Glaubwürdigkeit 27 : 840'000 (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 28.06.2010, 23:39 (vor 5261 Tagen) @ Eva Weber

Ich habe während 4 Monate lediglich die Bestattungsanzeigen gelesen. Es ist nicht so, dass ich hier Behauptungen aufstelle und eine persönliche Meinung zum Besten gebe. Warum sollte ich das? Ich habe anschließend an den Bericht eines Hochfrequenztechnikers, wo es wieder um diesen vermaledeiten Wirkmechanismus ging, lediglich geschrieben, was jeder den Anzeigen leider entnehmen könnte. Ich kann jederzeit die Angaben hier einstellen, wenn dies erwünscht ist. Sie würden sich mehr als wundern. Erfunden ist da nichts im Gegenteil, meine Angabe ist sehr sehr großzügig gerechnet.

Vielleicht ist es Zufall. Aber aus 27 Fällen ist schon ein Schnitt zu errechnen. Ich habe es nicht so gerne, mich ständig als unglaubwürdig hinstellen lassen zu müssen.

Sie können schon aus nur 2 Fällen einen Schnitt errechnen. Und der wäre bei total 2 Fällen auch korrekt, bei 4 Fällen weniger korrekt, bei 8 Fällen noch weniger korrekt usw. Ihren beobachtet 27 Sterbefällen stehen jährlich in Deutschland rund 840'000 Sterbefälle gegenüber, Ihre statistische Auswertung ist daher wegen der winzigen Anzahl von 27 Fällen völlig wertlos und irreführend. Bitte kümmern Sie sich um die Beschaffung belastbarer Informationen aus seriösen Quellen wie etwa dem statistischen Bundsamt. Es gibt sicherlich Statistiken über die Lebenserwartung in Abhängigkeit vom Beruf, ich kann mich vage an eine ältere Erhebung erinnern, der zufolge Pfarrer im Mittel besonders langlebig sind, Journalisten besonders kurzlebig.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Klarstellung, Lebenserwartung, Irrtum, Sterbedaten


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