Einer steht auf dem Schlauch (Allgemein)

Ditche, Samstag, 19.06.2010, 02:26 (vor 5054 Tagen) @ Doris

Bei der Erforschung des Nocebo Effekts z.B. kann jedoch auch bei einer EHS-Gruppe randomisiert werden. So kann dann herausgefunden werden, geben EHS, die in der Kontrollgruppe sind öfters an, dass sie befeldet wurden als Nicht-EHS, weil EHS dies erwarten. Wie stark ein Nocebo Effekt zum Tragen kommen kann, kann z.B. auch in einer Studie erforscht werden, in denen keine EHS sind, sondern unbelastete Menschen. Dies ist insofern interessant, da herausgefunden werden könnte, welche Macht unterbewusst die Psyche auf jemand hat, auch wenn derjenige meint dass er sich nicht fürchtet, aber vielleicht doch schon irgendwo mal was gehört hat über die Sendemasten. So verstehe ich auch den Satz, den Dr. Lerchl so interessant findet.
Das wäre dann der Schaden, den die 1 G Aktivisten mit ihren Vorträgen vor einem Laienpublikum anrichten.


Einspruch, "Harmoneiser ;-)" Doris. Es gibt kaum bis gar keine Orte mehr (in Deutschland) in der die Grundbelastung der Basisstationen am Schlafplatz unter 40nW/m² liegt. Die Probanden aus der Studie können demzufolge auch Ursächlich an diesen geringen Feldstärken leiden (schlecht Schlafen) und nicht erst durch den Nocebo-Effekt "geschädigt werden", den Sie den "1 G Aktivisten" anlasten, oder über den sich Prof A. Lerchl "wundert". Der allerdings "wundert" sich (nur) über diesen Satz: "However, the results indicate that mobile phone base stations as such (not the electromagnetic fields) may have a significant negative impact on sleep quality."

(@ spatenpauli: Damit ihr Blutdruck auch ohne Anruf :-) nicht gänzlich entgleist - ich Poste hier manches Mal obwohl ich wegen Zeitmangel das gar nicht sollte - , soll heißen ich antworte also noch ...)


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