Der Vollmilch-Pitbull zum Vergleich (Allgemein)

Fee @, Dienstag, 08.06.2010, 07:42 (vor 5284 Tagen) @ H. Lamarr

Hatte ich nicht mehr auf dem Schirm, aber der Vergleich von 2 W zu 1'000'000 W sollte eigentlich auch so "wenig" (Mondlicht) und "viel" (pralle Sonne) vermitteln.

Es kommt vor allem darauf an, was an Strahlung bei den Menschen ankommt. Auf Radar reagiere ich jedenfalls mit ähnlichen gesundheitlichen Beschwerden, stechende Kopfschmerzen wie auf Mobilfunk und DECT.

Zu einem möglichen Zusammenhang zwischen Radar und Krebsrisiko habe ich einen Hinweis auf eine ukrainische Studie gefunden:

Kontroverse um Radarstrahlung

Schwache Radarstrahlung verändert den Zustand des Erbguts in menschlichen Zellen – ob dies zu dauerhaften Gesundheitsschäden führen kann, ist jedoch ungeklärt

Ob von elektromagnetischer Strahlung, die die derzeit gültigen Grenzwerte einhält, eine Gesundheitsgefahr ausgeht, ist heftig umstritten. Eindeutige wissenschaftliche Belege gibt es dafür nicht. Ein ukrainisches Forscherteam von der Universität Kharkiv hat jetzt jedoch in einem Laborexperiment gefunden, dass schwache Radarstrahlung die Aktivität des Erbguts in isolierten menschlichen Zellen vermindert. Es ist möglich, dass dadurch das Krebsrisiko steigt, da das Erbgut im Zustand verminderter Aktivität anfälliger für Mutationen ist.

Quelle: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/hintergrund/297264

Und hier Angaben zu Messwerten vom Lägern-Radar: http://www.ktipp.ch/themen/beitrag/1018882/Flughafen-Radar_Massive_Strahlung

Nehmen wir als Ausgangspunkt einfach mal:
Das auftreten von gesundheitlichem Unbefinden bis hin zu Krebs, unter beeinflussung von E-Smog, aus Mobilfunkantennen, Radar, Fernseh- und Radiosendern.

Also, "einfach mal" geht das ja nur auf dem Papier, denn in der Realität ist dieses "Unbefinden" nur von subjektiven Fallschilderungen her bekannt, eine Objektivierung ist trotz großer Anstrengungen (z.B. DMF) nicht gelungen. Ihr Ausgangspunkt ist damit ein spekulativer. Das wäre nicht so schlimm, gäbe es die zuweilen behaupteten Millionen von Mobilfunkkranken. Dann müssten einem tatsächlich die Sorgenfalten kommen. Da es diese Millionen aber nicht gibt, zumindest machen sie sich nicht bemerkbar, steigt die Möglichkeit drastisch an, dass es sich bei den wenigen Mobilfunkkranken (EHS) um Menschen handelt, die nur glauben, im Wirkungsfeld von Funkwellen krank zu werden, tatsächlich aber ganz andere Zusammenhänge zu den Symptomen führen. Die Frontleute der EHS kennen dieses Problem natürlich und versuchen deshalb immer wieder neu, die Anzahl der EHS möglichst groß zu reden, ich erinnere nur an den Trick von Uli Weiner mit der AZK-Demo 2009 in Stuttgart.

Unter grosser Anstrengung jedenfalls im Sinne von Betroffenen stelle ich mir was anderes vor. Weshalb können Sie nicht die Möglichkeit sehen, dass es eine rel. geringe Anzahl an Schwer-Betroffenen geben kann, die jedoch wirklich vom Elektrosmog krank sind. Denn es wäre doch erstaunlich, dass die Aerzte, die diese aufsuchen, die andern Zusammenhänge für deren Beschwerden alle nicht gefunden hätten, zusätzlich dazu, dass diese Beschwerden auch noch an elektrosmogarmen Orten verschwinden. Möglicherweise eine grössere Anzahl Leichtbetroffener mit weniger ausgeprägten Beschwerden, welche eine Beteiligung von Elektrosmog an ihrem weniger guten Gesundheitszustand nicht erkennen.


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