Der Vollmilch-Pitbull zum Vergleich (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 07.06.2010, 23:04 (vor 5284 Tagen) @ ES

Wie wäre es mit einem anderen Ausgangspunkt als ihre technische 1:1 Gegenüberstellung in der ich auf der Trägerfrequenz Überschneidungen sehe.

Wenn es der Wahrheitsfindung dient, gerne, warum nicht.

Sie, und auch RDW sollten wissen, wenn er meine Aussagen verfolgt hat, dass ich kein HF-Techniker bin.

Hatte ich nicht mehr auf dem Schirm, aber der Vergleich von 2 W zu 1'000'000 W sollte eigentlich auch so "wenig" (Mondlicht) und "viel" (pralle Sonne) vermitteln.

Nehmen wir als Ausgangspunkt einfach mal:
Das auftreten von gesundheitlichem Unbefinden bis hin zu Krebs, unter beeinflussung von E-Smog, aus Mobilfunkantennen, Radar, Fernseh- und Radiosendern.

Also, "einfach mal" geht das ja nur auf dem Papier, denn in der Realität ist dieses "Unbefinden" nur von subjektiven Fallschilderungen her bekannt, eine Objektivierung ist trotz großer Anstrengungen (z.B. DMF) nicht gelungen. Ihr Ausgangspunkt ist damit ein spekulativer. Das wäre nicht so schlimm, gäbe es die zuweilen behaupteten Millionen von Mobilfunkkranken. Dann müssten einem tatsächlich die Sorgenfalten kommen. Da es diese Millionen aber nicht gibt, zumindest machen sie sich nicht bemerkbar, steigt die Möglichkeit drastisch an, dass es sich bei den wenigen Mobilfunkkranken (EHS) um Menschen handelt, die nur glauben, im Wirkungsfeld von Funkwellen krank zu werden, tatsächlich aber ganz andere Zusammenhänge zu den Symptomen führen. Die Frontleute der EHS kennen dieses Problem natürlich und versuchen deshalb immer wieder neu, die Anzahl der EHS möglichst groß zu reden, ich erinnere nur an den Trick von Uli Weiner mit der AZK-Demo 2009 in Stuttgart.

Demnach gehe ich die Sache von einer andren Seite an, sollten Sie eigentlich auch wissen.

ja, das ist Ihr gutes Recht. Wenn sie jedoch im Vorübergehen unhaltbare Behauptungen aufstellen (Radar macht Krebs), dann ist es auch das gute Recht von RDW, dafür Belege zu fordern. Warum nur ist es so schwer, auch mal einen Irrtum einzugestehen? Ich wiederhole mich: In München ist trotz 1000 Sendemasten kein auffälliger Knick in der Krebsstatistik nach oben erkennbar (bezogen auf 1992, Start des GSM-Mobilfunks), nicht mal einen unauffälligen Knick zeigen die Zahlen.

Wegen der erheblichen Unterschiede hat mMn Mobilfunk ebenso wenig mit Radar zu tun wie ein Pitbull mit einem Diplomingenieur in Hochfrequenztechnik.

Danke, denn der Pittbull bezog sich auf sein Auftreten, nicht auf seine Kenntnisse in Hochfrequenztechnik.

Ich finde nicht, dass er wie ein Pitbull auftritt, vielleicht haben sich bei mir durch die gelegentlichen Besuche des Gigaherz-Forums die Maßstäbe auch etwas verschoben, wenn Sie Pitbulls wüten sehen wollen, werden Sie mMn dort bevorzugt vom Präsidenten selbst erheblich besser bedient als hier.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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