Praktische Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse (Forschung)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 10.01.2010, 13:50 (vor 5192 Tagen) @ H. Lamarr

Da es keine transgenen Menschen gibt ist eine 1:1-Übernahme der an transgenen Mäusen gewonnenen Resultate mit Sicherheit unzulässig.

Auszug aus einem Medienbericht ...

William Thies von der amerikanischen Alzheimer-Gesellschaft warnte jedoch vor vorschnellen Schlüssen: "Niemand sollte sich durch den Gebrauch von Handys vor Alzheimer oder Demenz geschützt fühlen." Es sei ein erstes, "vorläufiges" Ergebnis. Es müsse sich durch weitere Tierstudien bestätigen, "bevor wir daran denken können, den Versuch mit Menschen zu wiederholen". Alzheimer verlaufe bei Menschen und Tieren völlig unterschiedlich.

Arendash und seine Kollegen zeigten sich von der skeptischen Reaktion des Alzheimer-Experten enttäuscht. Zwar seien weitere Versuche nötig, vor allem zur richtigen "Dosierung" der elektromagnetischen Wellen - doch ließe sich die Technik "rasch zum menschlichen Nutzen" umsetzen. Arendashs Kollege Chuanhai Cao hofft, die Therapie gegen ein bei Afghanistan- und Irak-Veteranen oft auftretendes Gehirntrauma nutzen zu können.

Kommentar: Das ist wohl die amerikanische Art. Frisch aus dem Labor ratzfatz zur praktischen Anwendung - wobei die armen Veteranen dabei unerlaubt starken Feldern ausgesetzt sind.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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