Fazit (Allgemein)

Gast, Samstag, 01.03.2008, 09:13 (vor 5872 Tagen) @ Gast
bearbeitet von Gast, Samstag, 01.03.2008, 09:33

Fazit:
Die Gründe dieses plötzlichen Meinungsumschwunges sollten genauer hinterfragt werden.

Man kann übrigens auch folgenden Argumente gegen den Mobilfunkempfang in der U-Bahn anbringen:
-Die "Unterwelt" kann sich in der Unterwelt mit Handys besser organisieren. Aus ähnlichen Gründen ist ja der Gebrauch von Handys in Bayerns Schulden ebenfalls verboten.
-Die Bevölkerungsgruppen, die in der U-Bahn für negative Schlagzeilen gesorgt haben, sind auch bekannt dafür, sehr exzessiv von Mobiletelefonen Gebrauch zu machen. Dies sorgt für zusätzliches, momentan noch nicht vorhandenes Konfliktpotenzial.
-Im besten Falle wird man, wenn man jemanden wegen lauten Telefonierens anspricht, zur Antwort bekommen: "Mein Gespräch hat Sie nicht zu stören. Schließlich hat man mir die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen...".

Dessen müsste sich die Polizei doch auch bewusst sein, oder nicht?

Meine persönlichen Worte:
Meine MVG-Jahreskarte (Isar Card) ist auf Ende März gekündigt, und die Anschaffung eines Autos innerhalb dieses Zeitrahmens schon sehr weit fortgeschritten. Es sei denn, die MVG macht ihre zweite 180-Grad-Kehrtwende innerhalb weniger Wochen. Eine Autofahrt ist für mich persönlich stressfreier als eine U-Bahn-Fahrt, in der ich die schrillen Klingeltöne und die darauf folgenden überflüssigen Monologe anderer auf engstem Raum mithören muss. Zudem kann ich der MVG kein Vertrauen mehr entgegen bringen, will die teuren Anlagen nicht mit dem Fahrscheinkauf mitfinanzieren und finde die Art und Weise, wie mit den Wünschen der Mehrheit der Kunden umgegangen wird, einmalig - das Ganze unter dem Deckmäntelchen der Sicherheit. Ob da wirklich keine wirtschaftlichen Interessen einzelner dahinter stecken?

Patrick Rudin

Tags:
Autofahrt


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