Sendemast an den Stadtrand (Allgemein)

helmut @, Nürnberg, Samstag, 17.11.2007, 13:08 (vor 6215 Tagen) @ Schmetterling

Wie hatten Sie mal gegenüber Charles geschrieben?
In etwa 450 m Entfernung ist die Hauptkeule, oder bringe ich da was durcheinander?


Bei 40-50m hohen Masten (oder Kirchtürmen) ist das Maximum horizonal ca 500 m von der Antenne entfernt.
Bei einer Hausdachantenne in 15 m über Grund bei ca 50 m. Da der Höhenunterschied zum Nachbarhaus (1.Stock oder Dachgeschoß) noch weniger beträgt ist das Maximum schon beim ersten Nachbarhaus erreicht.

Zu beachten ist: Maximum ist hier nicht gleich Maximium. Im Bereich einer Hausdachantenne mit 15 m über Grund kann man in der Nachbarschaft Werte messen, die das feststellbare Maximium bei einen 50 m Mast um das 100 fache überschreiten kann.

Bei einem 50 m Mast wird man kaum Werte größer als 1 mW/m² feststellen können, auf dem Balkon eines Nachbarhauses zu einer Dachantenne (ca 15 m) können das schon mal auch über 100mW/m² sein. ( 1 - 10 % des Grenzwertes )

Die Häuser und Freiflächen unter oder um einen 50 m Mast werden also mit maximal einem Tausendstel des Grenzwertes "belastet", um eine Hausdachantenne mit ca 15 m Höhe geht das bis etwa zu einem Zehntel des Grenzwertes hoch.

Und das ist eben das Argument für hohe Masten bzw hohe Kirchtürme oder andere hohe Gebäude.

MfG
Helmut

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In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


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