Geldrolleneffekt: Vertändnisfrage (Allgemein)

Wolfgang Heidrich, Dienstag, 23.03.2010, 22:12 (vor 5395 Tagen) @ Ditche

Vielen Dank für den Hinweis auf die Arbeiten und Veröffentlichungen von Dr. Warnke. Sie sind mir bekannt und an einigen offenen Punkten, die nicht in den Folien enthalten sind, arbeite ich ja noch. Es wird aber immer schwieriger, an geeignete Messgeräte und Messplätze heranzukommen. Da die Gerätetypen aber aufgelistet sind, kann sich jeder ja mal dran versuchen.

Bevor Sie hier jetzt wirklich (endgültig?) "von dannen eilen" möchte ich noch kurz ein paar Frage stellen.

1. In ihrem Versuch schreiben Sie von Handy "eingebucht" und Handy "Verbindung". Wie muß ich mir das vorstellen bei Handy "eingebucht", wurde das Handy in der Hand der Versuchsperson haltend "eingebucht", oder von einer anderen Person "eingebucht" und dann erst der Versuchsperson überreicht?

Die Mobilfunkgeräte wurden den Testpersonen immer im Zustand "Verbindung" überreicht. Das heißt, eine zweite Person hat einen anderen Anschluß angerufen, die Meldung des anderen Teilnehmers abgewartet und dann das Gerät übergeben. Dadurch wurde sichergestellt, dass überhöhte und unkontrolliebare Leistungen während des Einbuch- und Verbindungsaufbauvorganges unberücksichtigt bleiben konnten.

2. Ist das mal Überprüft worden: Handys beim "Einbuchen" und bei "Verbindung" exact nach Süden halten (Inklination müßte dann bei normaler Handhaltung auch ungefär mit der Gerätelängsachse=Antennenachse übereinstimmen),
0-Wert Handy und x-Wert Handy bestimmen, danach exact um 90° drehen und den Versuch wiederholen. (*)

Damit ließe sich meiner Meinung nach Feststellen:

a) Tritt dieser "Inklinationseffekt" (HF-Strahlung parallel zu Erdmagnetfeldlinien) tatsächlich als verminderter/verschwundener Geldrolleneffekt auf,

und oder

b) wie denn der M-Feldvektor der Stromversorgung der Händys relativ zur Geräteachse liegt, "angezeigt" durch eine vermehrte/verminderte Geldrollenbildung.

Derartige Versuche wurden nicht durchgeführt, da theoretische Betrachtungen und Berechnungen ergaben, dass diese Einflüsse bei der ansonsten sehr großen Leistung keinen Einfluß haben dürften. Der Effekt ist sicherlich da, aber eher verschwindend gering, um zu den gemachten Beobachtungen - Blut innerhalb einer Minute voller Geldrollen bzw. auch nach 10 Minuten keine Geldrollen - wesentlich beizutragen. Wenn Sie zu einer anderen Auffassung kommen sollten, könnten die Tests nach Ihren Vorstellungen nochmals wiederholt werden.

3. Und zum Schluß: Was für ein Mikroskop mit welchem mind. Vergrößerungswert brauche ich für so eine Untersuchung?
(Teilnehmer charles hat hier im Forum meine ich mal was dazu geschrieben, finde ich aber gerade nicht)

Ich habe verschiedene Mikroskope der Firma Zeiss zur Verfügung gehabt. Für meine Zwecke haben sich Durchlichtmikroskope mit Dunkelfeldeinrichtung als am geeinetsten erwiesen (analog zur Gegenlichtfotografie). Die Vergößerungen variierten, je nachdem ob ich Einzelaufnahmen machen wollte oder den sichtbaren Bereich gefilmt habe um zu zeigen, dass die Geldrollen nicht nur irgendwo in einem Eckchen sind, sondern das gesamte Blut auf dem Objektträger zusammenklebte. So zwischen 400 und 1500.
Als Kamera stand eine Donpisha XC003P von Sony, sowie eine handelsübliche analoge und digitale Videokamera für die Bewegungen zur Verfügung.


Vielen Dank im Voraus.

(*) Lamda/4 Antenne meist in Gerätelängsachse, daher liegt der hochfrequente Verschiebestrom in der Hand parallel dazu.

Ich hoffe, Ihre Fragen damit wenigsten halbwegs befriedigend beantwortet zu haben. Das Ausprobieren und Einarbeiten geht aber schnell!


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