t-Test etc. (Allgemein)

Alexander Lerchl @, Dienstag, 23.02.2010, 08:45 (vor 5423 Tagen) @ H. Lamarr

"Auch die Verklumpungswerte der Fingerproben sind nicht unterschiedlich (t-Test: p>0.3).

In dem PDF steht, der t-Test setze voraus, dass die Messwerte normalverteilt sind. Wenn ich das richtig überflogen habe, war diese Voraussetzung jedoch bei keinem der durchgeführten sechs Tests (Statistik, Seite 12ff) gegeben, weshalb die Autoren den t-Test als nicht anwendbar eingestuft haben.

Und das ist nicht richtig. Ich habe die Daten einer Prüfung unterzogen, ob sie normalverteilt sind. Das war in beiden Datensätzen der Fall (P>0.1), das kann jeder nachrechnen. Selbst wenn man berücksichtigt, dass die Varianzen der beiden Datensätze nicht gleich sind (wegen des einen Ausreissers bei 120, p<0.02; ohne diesen einen Wert wäre auch dies nicht gegeben: p=0.27) und demzufolge einen nicht-parametrischen Test durchführt (Mann-Whitney U-Test), ändert sich nichts, der p-Wert ist dann 0.44.

Am einfachsten ist aber, sich die "Finger"-Werte in einer Grafik anzusehen. Auch hier sieht man keine Effekte. Es bleibt also dabei: die Fingerwerte unterscheiden sich nicht.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert


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