Wenn Mobilfunkgegner sich schuldig machen (Allgemein)
Auch wenn überzeugte Mobilfunkgegner sich zuweilen als Retter der Menschheit sehen, die Realität ist um einiges schattiger. Da können Strahlengegner durch ihr Wirken beträchtliche Schäden anrichten. Schäden, die sich allerdings erst bei genauerem Hinsehen den Verursachern zuordnen lassen.
Bislang gibt es keinen Überblick, was das für Schäden sind und es fehlen vor allem Fallbeispiele, die das Thema vom Abstrakten zum Konkreten führen. Dieser Strang soll die Lücke schließen und Belege für die verborgene Schadwirkung von Mobilfunkgegnern sammeln, getrennt in die Teilstränge materieller Schäden (z.B. finanziell) und immaterieller Schäden (z.B. Störung des sozialen Friedens).
Hinweis: Die beiden Stränge sind zum Dokumentieren gedacht und nicht zum Diskutieren.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Materielle Schäden durch Mobilfunkgegner
In diesen Teilstrang gehören Fallbeispiele materieller Schäden wie unnötige Mehrkosten, Sachbeschädigungen, finanzielle Einbußen usw.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Immaterielle Schäden durch Mobilfunkgegner
In diesen Teilstrang gehören Fallbeispiele immaterieller Schäden, z.B. Störung des sozialen Friedens in einer Gemeinschaft, Auslösen von Angststörungen bei labilen Menschen, Rufschädigung unliebsamer Skeptiker usw.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
65'000 Euro Mehrkosten für 200 Meter mehr Abstand
Der Gemeinderat Türkheim hat in seiner Sitzung am Donnerstagabend einen neuen Standort für den Funkmast beschlossen. Er liegt 200 Meter weiter im Wald auf dem Ludwigsberg und damit 200 Meter weiter von den Häusern entfernt. Das kostet die Gemeinde 32 500 Euro.
Dass der Sendemast für den digitalen Behördenfunk nach Türkheim kommt, daran ließe sich nichts mehr ändern, sagte Bürgermeister Sebastian Seemüller: Für den bisherigen Standort gab es schon einen genehmigten Plan. Der Mast sollte auf dem Ludwigsberg acht Meter vom Schotterweg entfernt in Sichtweite des Golfplatzes gebaut werden. 40 Meter wird der Funkmast hoch sein, etwa doppelt so hoch wie die Fichten drum herum. Nicht nur der Grundstücksbesitzer des Golfplatzes, auch einige Türkheimer Bewohner hatten immer wieder Angst vor gesundheitsgefährdender Strahlung geäußert.
Jetzt hat die Gemeinde mit dem Innenministerium einen neuen Standort ausgehandelt. Er liegt westlich der Umgehungsstraße, etwa 200 Meter Luftlinie vom ursprünglichen Standort entfernt. „Nach einer Erstuntersuchung des Innenministeriums wäre die Funktauglichkeit gegeben“, informierte Bürgermeister Sebastian Seemüller. Andere Standorte seien technisch nicht möglich.
Das Problem: Wird der Standort des Funkmasts noch einmal geändert, kostet das 65000 Euro. Schließlich müssen hier noch einmal technische und Bodenuntersuchungen gemacht und längere Stromkabel verlegt werden. Nach vielen Briefen und Telefonaten mit dem Ministerium habe er einen Kompromiss aushandeln können, erzählt Seemüller: Die Gemeinde Türkheim müsste 50 Prozent der Mehrkosten, also 32 500 Euro, übernehmen; der Wert ist gedeckelt.
Kommentar: Was hätte die Gemeinde Türkheim mit 32'500 Euro doch für große Freude bereiten können, z.B. einer lokalen Bildungseinrichtung, einem Behindertenprojekt oder vielleicht einer Kindertagesstätte.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Eingeredete Elektrosmogangst treibt Frau aus Wohnung
Auf einer Veranstaltung trifft eine unter Schizophrenie leidende ältere Frau einen Mobilfunkgegner, der eigenen Angaben zufolge elektrosensibel ist. Die Frau interessiert sich für das Thema Elektrosmog, der Mann besucht sie später in ihrer Wohnung, nimmt dort Elektrosmog-Messungen vor und empfiehlt der Frau wegen belangloser Werte, verursacht durch ein Schnurlostelefon (DECT) in der Nachbarwohnung, den Auszug aus ihrer Mietwohnung. Seine Diagnose: ein neuer Fall von hochgradiger Elektrosensibilität. Dann lässt der vermeintliche Experte die Frau alleine. Sie meidet aus Angst vor dem Elektrosmog anschließend monatelang ihre Wohnung, sucht diese nur noch zum Schlafen auf und traut sich nicht mehr in ihre Küche, weil dort die Messwerte am höchsten waren. Lebensmittel hortet sie deshalb aus Angst vor "Verstrahlung" nicht mehr in der Küche im Kühlschrank, sondern ungekühlt in ihrem Schlafzimmer. Nach rund sechs Monaten meldet sich die Tochter der Frau beim IZgMF und bittet um Hilfe. Der Mobilfunkgegner, der die Frau in die missliche Lage brachte, hat sich bei ihr nicht mehr blicken lassen, heute bekleidet er bei dem Anti-Mobilfunk-Verein "Diagnose-Funk" einen Posten in einem sogenannten "Landesverband".
Der geschilderte Fall ist anonymisiert im IZgMF-Forum ausführlich dokumentiert worden, Anlaufpunkte sind die folgenden Stränge:
Eskalation im Fall Semmelweis
Elektrosensibilität (ES): Streifall Semmelweis
Hinweis: Wie in einem Forum üblich, gibt es zu der eigentlichen Fallschilderung etliche mehr oder weniger substanzielle Diskussionsbeiträge, die mit dem Fall selber nicht unbedingt etwas zu tun haben. Wer sich für den Fall interessiert muss da durch und sich die Fragmente der puren Fallschilderung (Autor: spatenpauli) zusammensuchen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Eingeredete Elektrosmogangst treibt Frau aus Wohnung
Hinweis: Wie in einem Forum üblich, gibt es zu der eigentlichen Fallschilderung etliche mehr oder weniger substanzielle Diskussionsbeiträge, die mit dem Fall selber nicht unbedingt etwas zu tun haben. Wer sich für den Fall interessiert muss da durch und sich die Fragmente der puren Fallschilderung (Autor: spatenpauli) zusammensuchen.
Ach spatenpauli, was soll dieses tausendste Aufgewärme einer Geschichte, die nix aber auch gar nicht mit ES zu tun hat. (Die Frau sagte selber, sie sei nicht ES.)
Die Frau hätte in ärztliche Behandlung gehört, weil man ihr genausogut Angst hätte machen können vor abstürzenden Flugzeugen, Giften im Essen oder ähnlichem.
Im Übrigen praktiziert man "Angst vor Unsichtbarem" im ganz, ganz großen Stil (wo es u.U. dem Steuerzahler wirklich viel "Geld kostet") z.B: Schweinegrippe, EHEC, BSE usw...
Lassen Sie die Geschichte der Frau S. doch bitte ruhen.
der Schmetterling
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Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.
Standortplaner verschandelt Spaziergängergebiet
In Bruchköbel, Hessen, erstritten Mobilfunkgegner einen Sieg in Form eines städtischen "Standortkonzepts", das die Masten an den Stadtrand drängt. Es ist kein glanzvoller Sieg, eher ein Pyrrhussieg, und selbst den gibt es bislang nur auf dem Papier, beinahe jedenfalls.
Ein Insider aus Bruchköbel berichtet, welche spürbare Folge das Wirken der örtlichen Mobilfunkgegner bislang (Stand: Mitte 2011) für die Bevölkerung hat:
"EINEN der geplanten Standorte (von anfänglich rund 20 in Betracht kommenden) gibt es, auf dem tatsächlich ein neuer Mobilfunksendemast errichtet wurde. Es ist dies ein hässlicher Gittermast, und der Ort, wo ihn der Planer hingeplant hat, ist aus Sicht der Mobilfunkbetreiber ein echtes Sahnestück: Ein hochgelegenes, hübsch hügeliges Spaziergängergebiet, am Rande eines Naturschutzgebietes, von dort mit wunderschöner Weitsicht bis in den Taunus hinüber. Genau hier also gibt es jetzt einen wunderschönen Landschaftsschmuck, den die langmütigen Bruchköbeler den Bestrebungen unseres drolligen 'Hessen' und seiner Mobilfunkinitiative zu verdanken haben...".
Hinweis: Der "drollige Hesse" ist treibende Kraft der Bruchköbeler Sendemastengegner, Spötter gehen davon aus, dass er der letzte Aktive eines sich langsam auflösenden sogenannten "Hessischen Landesverbandes für mobilfunksenderfreie Wohngebiete e.V." ist. Ein Beispiel für die technische "Fachkompetenz" des Ruheständlers ist hier nachzulesen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Versuch, Angst zu verbreiten
Verbreitung einer unbewiesenen Behauptung, es gebe „Zunahmen gesundheitlicher Störungen und Erkrankungen vielfältiger Art im unmittelbaren Wohnumfeld von Sendeanlagen“, so vorgenommen durch einen Sprecher des „Hessischen Landesverbandes mobilfunksenderfreie Wohngebiete e.V.“ in einem am 3.11.2005 elektronisch verbreiteten Rundschreiben. Im Zusammenhang mit der erwähnten Behauptung wurde die Durchführung einer vorgeblichen „Epidemiologischen Erhebung“ angekündigt. Ein ernsthaftes Bemühen um die Berücksichtigung wissenschaftlicher Standards für solcherart Erhebungen war nicht erkennbar.
Es wurde ausdrücklich das Ziel formuliert, die Aktion diene der „allgemeinen Sensibilisierung“ von Anliegern, woraus man folgern kann, dass ein Ziel der Aktion darin bestand, Menschen zu manipulieren.
Entgegen der in dem Schreiben vorgenommenen Ankündigung: „Selbstverständlich wird nach dem Stichtag 30. November 2005 eine verbindliche Auswertung vorgenommen, dessen Ergebnis der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll“, wurde eine verbindliche und somit detailliert überprüfbare Auswertung der Ergebnisse nicht vorgestellt.
Man darf vermuten, dass die Fragebogenaktion lediglich dem Zweck diente, unter Bewohnern der Stadt Ängste zu schüren. Eine detaillierte Offenlegung der Fragebogenergebnisse und der angewendeten Methodik im Zuge von Befragung und Auswertung schien nie beabsichtigt gewesen zu sein.
Quellennachweis
Schreiben „HLV INFO 169/AT 3-11-2005“:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
wir geben Ihnen heute von einer Aktion Kenntnis, die zur allgemeinen Sensibilisierung und zur konkreten Datenerfassung bezüglich betroffener Anlieger von Mobilfunksendeanlagen dienlich sein wird.
Aufgrund von Zunahmen gesundheitlicher Störungen und Erkrankungen vielfältiger Art im unmittelbaren Wohnumfeld von Sendeanlagen hat die BI Bruchköbel eine anonyme Umfrage gestartet, deren Auswertung ärztlich begleitet werden.
Inzwischen wurde eine beträchtliche Anzahl von Fragebögen rings um die Sendeanlagen zur Verteilung gebracht.
In den wichtigsten lokalen Medien wurde nachfolgende PM der BI Bruchköbel veröffentlicht.
Selbstverständlich wird nach dem Stichtag 30. November 2005 eine verbindliche Auswertung vorgenommen, dessen Ergebnis der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll.
Den 4-seitigen Frageboten entnehmen Sie bitte der beigefügten rtf-Datei-Anlage.“
Versuch, Angst zu verbreiten
Hier der Kernsatz der Manipulation.
Aufgrund von Zunahmen gesundheitlicher Störungen und Erkrankungen vielfältiger Art im unmittelbaren Wohnumfeld von Sendeanlagen hat die BI Bruchköbel eine anonyme Umfrage gestartet, deren Auswertung ärztlich begleitet werden.
Mittels der obigen Tatsachenbehauptung suggeriert man den Anwohnern, daß (anonyme) Nachbarn durch die Sendeanlage zunehmend "gesundheitlich gestört" seien. Auch wenn man selbst nicht "betroffen" ist, so fängt man doch an, sich Sorgen zu machen und "in sich hinein zu hören".
Mit dem "in sich hineinhören" ist das so ein Problem.
Paradoxerweise ..
...empfehlen Heilpraktiker und Spirituelle häufig, dies zu tun (Beispiel Tinnitus)....
...während Ärzte und Selbsthilfegruppen oft empfehlen, es nicht zu tun, da man leicht zum Hypochonder werden kann, wenn man zuviel "in sich hinein horcht". (Beispiel 1),(Beispiel 2)
1 Mobilfunkgegner blockierte DSL für eine ganze Gemeinde
Etwa um 2006 herum hatte es die Bürgerinitiative in einem kleinen bayerischen Weiler nördlich von München geschafft: Endlich sollte auch die 2000-Seelen-Gemeinde an DSL angeschlossen werden, schnelles Internet lag in unmittelbarer Reichweite.
Die Anbindung des Ortes sollte über eine Richtfunkstrecke geschehen, die Kosten von 100'000 Euro hätte ein einheimischer Sponsor übernommen, der dafür bei der Interneteinwahl für rd. drei Sekunden eine Werbeeinblendung schalten wollte. Im Grunde war also alles in trockenen Tüchern.
Doch bei der obligatorischen Informationsveranstaltung zum geplanten Projekt stand ein Mann auf und sprach gegen die Richtfunkanbindung. Hauptargument: Er habe zwei Töchter wegen Leukämie verloren. Und wie auf dem Land üblich, hatte der Mann zuvor Mitstreiter gesucht, so an die 20, die sich später bei der Veranstaltung ebenfalls gegen das Projekt aussprachen. Der Bürgermeister bekam es mit der Angst und blies die Funklösung tatsächlich ab. Es sollte drei lange Jahre dauern, bis der nächste Anlauf DSL zu bekommen, in der Realisierungsphase angekommen war.
Ich gebe hier diese Geschichte so wieder, wie sie mir von einem, der dabei war, erzählt wurde.
Der Einwand des Einsprechers, der das Projekt zu Fall brachte, ist bedrückend irrational. Denn a) bewirken Richtfunktrassen keine nennenswerte Immission außerhalb des eng begrenzten Funkstrahls und b) gibt es keinerlei Hinweise, dass schwache Funkfelder mit Kinderleukämie in Zusammenhang stehen. Solche Hinweise gibt es für schwache niederfrequente Magnetfelder, nicht für Hochfrequenz.
Ich finde es schlimm, dass ein einziger Mobilfunkgegner mit einer objektiv gesehen völlig haltlosen Blockadehaltung eine ganze Gemeinde jahrelang von DSL aussperren konnte, anscheinend, weil es ihm gelang ein paar Gefolgsleute um sich zu scharen, und er so seiner subjektiven Einzelmeinung mehr Gewicht geben konnte. Unverdientes Gewicht, denn 21 falsch Informierte sind keinen Deut besser als 1 falsch Informierter. Das Problem sind mMn weniger die falsch informierten Leute, sondern die Vereine und Websites, die aus mehr oder weniger zweifelhaften Gründen die diffusen Ängste vor Funkwellen mit Desinformation wecken und schüren.
Nachdem auch der Anlauf 2009 scheiterte ist die Gemeinde seit Mitte 2011 endlich an DSL angeschlossen - via Kabel. Die DSL-Verteilung innerhalb des Ortes wäre auch bei der Funkalternative mit Kabel gewährleistet gewesen, lediglich für die zentrale Anbindung ans DSL-Netz war die Richtfunkstrecke gedacht.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Reichertsheim: Vertragsauflösung nach massivem Druck
"Der Standort Pfeilstett in Reichertsheim ist offiziell aufgehoben. Die Gebäudebesitzer haben nach massivem öffentlichen Druck den Vertrag mit dem Betreiber, der Projektgruppe Digi-Net im Innenministerium, auf eigenen Wunsch aufgelöst."
Kommentar: Nach Einwirkung von "massivem öffentlichen Druck" ist die Vokabel "auf eignen Wunsch" relativ witzig. Man kann sich unschwer ausmalen, wie den Gebäudebesitzern zugesetzt wurde.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Reichertsheim: Vertragsauflösung nach massivem Druck
Kommentar: Nach Einwirkung von "massivem öffentlichen Druck" ist die Vokabel "auf eignen Wunsch" relativ witzig. Man kann sich unschwer ausmalen, wie den Gebäudebesitzern zugesetzt wurde.
Kann man die Bürgerinitiative oder die Angstschürer für entstandene Verluste (Mieteinnahmen) haftbar machen?
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Meine Meinungsäußerung
Sankt Florian in Palling: Tetra? Gern, aber nicht bei uns!
Ein von Alarmkritikern mit den hinlänglich bekannten Gruselgeschichten verunsicherter Gemeinderat hat einen funktechnisch gut geeigneten Standort für den BOS-Behördenfunk Tetra abgelehnt. Nun sind nicht nur ein einzelner Ersatzstandort im Gespräch, sondern mehrere. Die Mehrkosten von einigen 100'000 Euro müssten die Steuerzahler tragen.
"Die Ablehnung des ursprünglich favorisierten Standorts auf dem Gemeindegebiet Palling könnte dazu führen, dass in diesem Bereich mehrere Standorte für eine ausreichende Versorgung erforderlich werden."
Quelle: http://gradraus.de/grdrswp/?p=5598#more-5598
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Reichertsheim: Sendemastengegner schlecht informiert
Kann man die Bürgerinitiative oder die Angstschürer für entstandene Verluste (Mieteinnahmen) haftbar machen?
Kann ich mir nicht vorstellen, "entgangener" Gewinn lässt sich mMn nicht einklagen, zumal ja kein Vertrag mehr besteht, der den Gewinn ermöglicht hätte. Die verlinkte Meldung vom 23.11.2011 zeigt aber ein anderes Problem: Die Leute informieren sich einseitig bei Alarmkritikern und tratschen deren Zeugs unkritisch weiter, nur weil es gut zu ihren Zielen passt. Konkret meine ich damit die folgende Passage aus dem Artikel: "Mittlerweile hat sich beim Probebetrieb in München gezeigt, dass der Tetra-Funk in der Praxis nicht funktioniert. Am 24. Februar 2011 wurde der Funk wegen Problemen bei der Entschlüsselung eingestellt und nicht mehr in Betrieb genommen." Das ist falsch! Tetra funkt schon seit 15. Juli wieder in München, das habe ich mir soeben noch einmal von der Projektgruppe Digi-Net bestätigen lassen.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Gemeinden sinnlosen Widerstand gegen Tetra empfehlen
Die Grünen-Politikerin Anne Franke ist gegenwärtig Sprecherin für Verbraucherschutz im Ausschuss für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten des Bayerischen Landtags. Nach Kunststudium und Design-Diplom hat sie sich als Designerin und freie Künstlerin selbständig gemacht. Alles nicht unbedingt zwingende Voraussetzungen, um in der technisch geprägten Mobilfunkdebatte sattelfest zu sein.
Anne Franke forderte im Juni 2011 ein Moratorium der weiteren Tetramasten-Standortsuche "bis die unterschiedlichen Studien zu den Gesundheitsgefahren auf dem Tisch sind, unabhängige Gutachter die gesundheitliche Unbedenklichkeit für die Anwohner, Polizisten und Feuerwehrleute bescheinigt haben, die Ungereimtheiten bezüglich des technischen Standarts und der Alternativen geklärt sind. Sie empfiehlt den Gemeinden, die Zustimmung zu den geplanten Standorten deshalb solange zu verweigern. Klar wurde auch, dass die VerbraucherInnen immer wieder und noch viel deutlicher vor den Gefahren der Handy-, WLAN- und Schnurlostelefonnutzung gewarnt werden müssen."
Wird die Empfehlung Frau Frankes beachtet, kostet sie dem Bayerischen Steuerzahler wahrscheinlich ein hübsches Sümmchen wegen unnötiger Windungen beim Aufbau des Tetra-Funknetzes. Sinnlos rausgeworfenes Geld, denn es gibt keine ernst zu nehmenden Hinweise, dass von Tetra-Funk irgendeine andere Gefahr ausgeht, als die, dass Kriminelle fürchten müssen schneller erwischt zu werden.
Bemerkenswert finde ich, dass Frau Franke im Juni 2011 den Parteifreund Hans Ulrich-Raithel vom Umweltinstitut München e.V. als Experten eingeladen hat. Tatsächlich versteht Ulrich-Raithel mit Sicherheit mehr von Funktechnik als Franke, doch unterliegt er einem Interessenkonflikt. Das Umweltinstitut profitiert nämlich nicht wenig von der Debatte über mögliche Risiken von Funkwellen, bietet es doch gegen ordentliches Honorar Gemeinden "Standortkonzepte" an. Was auf den ersten Blick noch ein Segen für die Bürger und Räte einer Gemeinde ist kann auf den zweiten mühelos auch als Lizenz zum Gelddrucken gesehen werden. Selbiges gemacht haben wir in dem Beitrag Maximaler Profit mit minimaler Funkstrahlung. Ob Franke den Geschäftsinteressen des Parteifreunds bewusst dienlich ist, indem sie sich aktiv an der Verbreitung von Angst gegenüber Funkwellen beteiligt, weiß nur sie selbst. Auch gut möglich, dass Sie es nicht weiß, sondern in Unkenntnis der vielen verborgenen Querverbindungen in der Anti-Mobilfunkszene im guten Glauben handelt, von Funk gehe tatsächlich ein beklemmendes Risiko aus.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Grundstückseigentümer auf Plakaten angeprangert
Auszug aus einer Meldung der Allgäuer Zeitung vom 16.01.2012 (Umstrittener Sendemast kommt nicht nach Oberried):
"Es behagt dem Bürgermeister keineswegs, welche Dimensionen der Streit vor allem im Vorjahr angenommen hatte: So blockierten Anwohner die Zufahrt zur Fläche, die für den Mast vorgesehen war (wir berichteten). Auch sei der Grundstückseigentümer auf Plakaten angeprangert worden – „so etwas kann ich nicht akzeptieren“, sagt der Rathaus-Chef."
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Zum Narren gehalten: Mobilfunkgegner als Zauberlehrling
Auf dieser Website wütet ein Mobilfunkgegner im Rundumschlag.
Doch der Verfasser der Seite nutzt - kaum zu glauben - ein Handy, und damit die Mobilfunktechnik wie jeder andere auch. Wie konnte es dennoch zu dieser Seite kommen?
Aller Voraussicht nach ist die Entgleisung ein zweifelhaftes Verdienst der Desinformation durch die einschlägig bekannten Anti-Mobilfunk-Websites, die über viele Jahre hinweg exklusiv Sendemasten schlecht geredet haben, und die wohl wissend, dass sie dagegen nicht ankommen, das Handy aus taktischem Kalkül aus der Schusslinie hielten.
Und "typisch Mobilfunkgegner": Keiner der angeblich auf Seriösität bedachten Anti-Mobilfunk-Angstschürer distanziert sich öffentlich von der oben verlinkten Seite, es herrscht in der Szene betretenes Schweigen oder - auch nicht auszuschließen - klammheimliche Freude.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Zum Narren gehalten: Mobilfunkgegner als Zauberlehrling
Das Motto der BB sagt doch alles:
"Unser Patient ist das Haus "(Achtung:Werbe-PDF)...und "Schlafplatzuntersuchungen" !!
Es geht also um die unbeabsichtigte/unbekannte "Strahlenbelastung" von Häusern und Betten und nicht um die eigenverantwortlich in Kauf genommene "Strahlenbelastung" von Menschen durch Funk-Nutzung.
...warum auch immer
....vermutlich ist in der BB-Denke die unbeabsichtigt einwirkende "Strahlung" eben mehr als 100-Millionenfach gefährlicher als die 100-Millionenfach stärkere, beabsichtigte Strahlenbelastung durch Handynutzung ?
Wobei die Verwendung des Wortes "Belastung" im Zusammenhang mit "Strahlungswerten" 100-Millionenfach unterhalb geltender Grenzwerte ja schon merkwürdig ist.
Kein Baustatiker würde z.B. das Gewicht eines Teppichbodens auf einer Betondecke als baustatische "Belastung" ansehen. Das Wort "Belastung" würde er vermutlich erst bei Lasten von von ein bis zwei Zehnerpotenzen unterhalb der "Belastungsgrenze" erstmals in den Mund nehmen.
Nicht so der Baubiologe (wenn er Baustatiker wäre): Der Baubiologen-Statiker würde dem Kunden sagen:
"Was die allerwenigsten wissen ist, daß Teppichböden in der Wohnung durch ihr Gewicht die Baustatik beeinflussen !"
(ist ja nicht gelogen !)
"Das Bauamt bestreit die Gefahr, aber die stecken ja sowieso mit der Bauindustrie inklusive der Teppichhersteller unter einer Decke!"
"Wußten Sie, daß im Fallbeispiel der Familie M. aus G. das Haus zusammengebrochen ist, weil das Gewicht der Teppichböden zusammen mit den Eichenmöbeln, zwei 3000 Liter-Aquarien und einer Marmorstatue das "Faß zum Überlaufen brachte" ?
Ehemann tot ! Frau mit Schädelfraktur ! Kinder mit gebrochenen Gliedmaßen...für das Leben traumatisiert.. ...und alles wegen der Teppiche !
Es gibt übrigens eine Studie aus 2003, in der festgestellt wurde, daß in 98% aller eingestürzten Gebäude Teppichböden vorhanden waren, dessen Flächengewicht teilweise in die Rekonstruktion der Unglücksursache einbezogen wurde !
Aber diese Studie wird von der Teppich-Industrie und dem Bauamt totgeschwiegen und letzteres weigert sich, die von uns schon lange geforderten Konsequenzen zu ziehen !
Nicht mit uns !
Wir haben mit der STBS (Standard der Teppich Baustatik ) einen neuen Standard für das Flächengewicht von Teppichen geschaffen.
Mit der Teppichindustrie liegen wir seitdem in mehreren Streitfällen vor Gericht, aber im Sinne unserer werten Kunden, "Sie", kämpfen wir bis in die höchste Instanz !
"Sie können solch ein schweres Schicksal, wie bei der Familie M. aus G., durch unsere Dienste verhindern !"
"Das ist mein Angebot:, ich "messe" ihnen ihre individuelle Teppichbelastung aus, die wir von der Baustatik Meos übrigens in "Mikrogramm pro Quadratmeter" angeben.
Wenn das Gewicht der Teppichböden mehr als das 0,000001-fache der zugelassenen baustatischen Belastung beträgt, dann rate ich zur Sanierung. So können Sie sicher gehen, daß nicht auch Ihr Haus durch die Teppichbelastung zusammenbricht.
Seit 1998 haben wir in mehr als 1000 Häusern die schweren Teppichböden durch leichtere Seidenteppiche ersetzt oder gar komplett entfernt, wenn ein Holzboden darunter war.
Und wir hatten 100% Erfolg ! Keines dieser Häuser ist seitdem zusammengebrochen !!
Hannelore K aus R schreib uns folgenden Dankesbrief:
Sehr geehrter Herr Meos: Seit Sie unser Haus saniert haben, fühlen wir uns um ein Vielfaches sicherer in unserem Haus. Die neuen Seidenteppiche fühlen sich zudem wunderbar unter den Füßen an. Gut, es war nicht billig, aber das neue Sicherheitsgefühl wiegt es bei weitem auf. Ihre Mühe war jeden Cent wert !
Ich weiß nicht, wie ich ihnen noch danken soll !
Werner F. aus O schrieb uns: Lieber Herr Meos, die Ignoranz unseres Bauamtes ist einfach nur skandalös. Dabei ist es doch so einfach für mehr Sicherheit zu sorgen. Ich habe Sie allen meinen Bekannten wärmstens weiterempfohlen. MfG W.F.
Das ist doch eine Beweislage, die für sich spricht !
K
Elektrosmogangst schüren: Krebscluster in Spanien
Wenn in der lokalen Elektrosmogszene nichts los ist, bedient man sich eben an ausländischen Alarmmeldungen.
Heute: Spanien
Ein bislang unbekannter Teilnehmer, der jedoch dem engeren Kreis des hese-Projekts zugerechnet werden darf, hat im hese-Forum eine Meldung aus Spanien eingestellt. Das englische Original wurde der breiteren Wirkung wegen ins deutsche übersetzt. Und die Kernbotschaft lautet:
"Die Einheimischen sind entschieden der Meinung, dass der Sende-Mast, der gerade wenige Meter von ihren Häusern entfernt steht, der Grund für eine häufiges Auftreten neuer Krebstodesfälle war. Von den fast 400 Bewohnern sind unglaubliche 50 Fälle mit Krebserkrankung aufgetreten, von denen mehr als 30 Leute in den letzten Jahren starben."
Die böse Absicht der Teilnehmers ist offenkundig, Krebs soll mit Mobilfunk-Sendemasten in Verbindung gebracht werden. Welche Motive dahinter stecken ist nicht ersichtlich, dagegen ist mühelos abschätzbar, wie diese Meldung auf fachlich unbeleckte Politiker und arglose Bürger wirkt. Und das ist das Hinterhältige an solchen Postings, sie schüren Ängste und Sorgen bei denen, die den Hinterhalt wegen fehlender Kenntnisse nicht erkennen können.
Tatsächlich bewegt sich die Substanz der Meldung auf dem deprimierend niedrigem Niveau einer Boulevardzeitung. Begründung:
- Allein in Deutschland gibt es rund 70'000 Standorte für Mobilfunk-Sendemasten. Wäre an der Behauptung etwas wahres dran, um Sendemasten herum entstünde vermehrt Krebs, müssten weltweit Millionen Krebscluster um Sendemasten erkennbar sein. Dies aber ist in keiner Weise der Fall.
- In München gibt es rund 1000 Sendemasten, das örtliche Krebsregister zeigt keinen Anstieg der Erkrankungsrate, der mit Mobilfunk in Zusammenhang zu bringen ist.
- Krebscluster sind keine Seltenheit, es gibt sie überall, leben z.B. in einem Ort besonders viele alte Menschen, ist dort die Krebrate allein deshalb hoch. In einer Studie wurde untersucht, ob sich zwischen Krebsclustern und deren Nähe zu Sendemasten ein offensichtlicher Zusammenhang herstellen lässt. Dies war nicht der Fall, es gibt Krebscluster sowohl in der Nähe von Masten als auch dort, wo überhaupt kein Mast steht.
- Auch die Entwicklung der Krebsstatistiken stützen nicht die Behauptung, mit der Einführung von Digitalfunk seinen die Krebsraten nach oben geschnellt.
- In der brasilianischen Stadt Belo Horizonte wurden von einer Studie (Achtung! mühsam langer aber ergiebiger Strang) auffällig viele Krebsfälle um die Senderstandorte herum gefunden. Betrachtet man die Studie und deren Begleitumstände näher, bleibt von dem Studienresultat nicht mehr viel übrig, Wissenschaftler sprechen sogar von "Schrott".
Ich meine die Belege sind dergestalt, dass die immer wieder neu aufgetischten Meinungen von angeblichen Krebsclustern durch nahe Sendemasten mit Fug & Recht als substanzloses Altweibergewäsch eingeordnet werden dürfen. Dass es dennoch Leute gibt, die dieses Zeugs sogar aus dem Ausland heranschaffen, übersetzen und in den Medien der Szene verbreiten, finde ich wahlweise a) dumm, wenn der Verbreiter es im guten Glauben tut, oder b), hinterhältig, wenn Profitstreben dahintersteckt. Schädlich ist beides.
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Elektrosmogangst schüren: Krebscluster in Spanien
Bei dem angesprochenen Mast geht es offiziell anscheinend nicht um Krankheiten usw sondern um eine fehlende Baugenehmigung. Dies wird bei den Übersetzungen gerne "schlecht" übersetzt.
Vor 10-15 Jahren, ich müßte nachschauen, war ein riesiges Theater mit mehreren 100tausend Demonstranten wegen einer Hochspannungsleitung durch ein Naturschutzgebiet auf Teneriffa. Laut Bürgerwelle usw wegen Elektrosmog.
Bei meinem Urlaub auf Teneriffa erfuhr ich in der deutschsprachigen Zeitungsredaktion dass es bei den Demonstrationen einzig und alleine darum geht, dem spanischen Staatskonzern einen Tritt in den Hintern zu versetzen. Von Esmog usw in diesem Zusammenhang hörten die Redaktionsleute das erste Mal von mir.
Großes Theater um den Mast kann es nicht gewesen sein.
Suche bei Google "Benajarafe móvil del mástil" ergibt gerade mal 2 Artikel aus 2009 in der Tageszeitung.
2011 berichtet nur eine Esmogvereinigung
Spanien hat eben andere Probleme!
MfG
Helmut
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In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)
Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen
Einer Kirchengemeinde die Einnahmen nehmen
12450 Euro nimmt die Kirchengemeinde "Unsere Liebe Frau" in Erlangen jedes Jahr durch die Pachtverträge mit E-Plus, Telekom und Vodafone ein, die Antennen befinden sich im Turm der Kirche. Mit dem Geld sei, so heißt es, eine kirchliche Kinderkrippe eingerichtet worden und werde der Kindergarten mitfinanziert [Quelle].
Doch Pachtverträge laufen nicht ewig. Und deshalb steht die Gemeinde jetzt vor der Frage, ob einer der Pachtverträge verlängert werden soll. Die obligatorische handvoll Mobilfunkgegner aber, es gibt sie auch in Erlangen. Selbstverständlich sind sie gegen eine Vertragsverlängerung und es schert sie den Teufel, dass, sollten sie die Oberhand gewinnen, der Kirchengemeinde pro Jahr ein paar tausend Euro für karitative Zwecke fehlen werden.
Gäbe es irgendwelche belastbaren Hinweise, dass von Mobilfunk-Sendemasten ein potenzielles Gesundheitsrisiko ausgeht, könnte ich die Gegner noch verstehen. Doch derartige Hinweise sind spätestens seit 2008 widerlegt. Wer heute dennoch gesundheitliche Bedenken gegen Sendemasten ins Feld führt hat sich a) entweder nicht ordentlich informiert, wurde b) aufgehetzt oder hat c) ganz andere Interessen, die eher etwas mit dem eigenen Geldbeutel als dem der Gemeinde zu tun haben.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
4 Mio. Euro jährlich für erpressten Gemeindefrieden
Um „mögliche Widerstände in den Gemeinden zu vermeiden“ dürfen im Erzbistum Bamberg in Türmen katholischer Kirchen keine Mobilfunkantennen montiert oder Pachtverträge für derartige Standorte verlängert werden. So hat es die Ordinariatskonferenz 2001 aufgrund der Proteste von Mobilfunkgegnern beschlossen.
Damit entgehen den 367 Pfarreien im Erzbistum pro Jahr geschätzt 4 Mio. Euro an Einnahmen aus Pachtverträgen mit Mobilfunkbetreibern, Geld, das die Kirchengemeinden für ihre bekannten karitativen Einrichtungen mit Sicherheit sehr gut brauchen könnten.
Allein, eine kleine Minderheit von Sendemastengegnern ist dagegen, aufgehetzt von Pseudowissenschaftlern und Anti-Mobilfunk-Vereinen mit teils zweifelhaftem Hintergrund.
Nun ist es aber so, dass ausgerechnet Kirchtürme wegen ihrer Lage und Höhe in aller Regel optimale Standorte für Mobilfunkantennen sind. Und von außen unsichtbar sind sie auch noch. Besser geht es häufig nicht!
Sendemastengegner jedoch machen seit jeher mit mehr oder weniger schräger Argumentation Front gegen Antennen in Kirchtürmen. Die Einwände wegen möglicher gesundheitlich negativer Folgen sind jedoch nicht stichhaltig. Nichts schützt Bürger besser, als wenn Mobilfunkantennen in/auf hohen Gebäuden aufgestellt werden anstatt auf niedrigen Bauten. Um das zu begreifen sind nur geringe physikalische Kenntnisse nötig: Doppelter Abstand zu einer Funkquelle verdünnt die angeblich schädliche Leistungsflussdichte nicht nur auf 50 %, sondern auf 25 %. Abstand (Turmhöhe) ist daher eine der besten Schutzmaßnahmen - dem müssten auch Sendemastengegner zustimmen, die wissen, wovon sie reden. Dass dies nicht passiert ist ein schlechtes Zeichen: Denn wer Kirchtürme als Standorte verteufelt und so dafür sorgt, dass notgedrungen niedrigere Gebäude als Antennenträger herhalten müssen, der fördert bewusst oder unbewusst eine Branche, die mit der (objektiv gesehen völlig unnötigen) Abschirmung von Häusern und Wohnungen gegen das Eindringen elektromagnetischer Wellen ihr Geld macht.
Spätestens seit Ende des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms 2008 ist jedoch klar: Auch wenn überzeugte Mobilfunkgegner es nicht wahr haben wollen, von Sendemasten geht keine Gefahr für Menschen, Tiere und Bäume aus. Niemand muss seine vier Wände abschirmen lassen. Und es ist weitgehend egal, ob Antennen nun in 30 oder 20 Meter Höhe in einem Kirchturm sitzen, Hauptsache der Turm ist profilüberragend.
Bei Handys ist die seriöse Wissenschaft noch nicht so weit mit der Entwarnung, Spätfolgen intensiver Handynutzung lassen sich gegenwärtig nicht mit Sicherheit ausschließen. Bevor aber ein Mensch durch die Antennen im Turm einer Kirche zu Schaden kommt, wird er eher zweimal nacheinander einen Lotto-Jackpot knacken.
Leider beharrt das Erzbistum Bamberg aus Rücksicht auf die Belange aufgeschäumter Anti-Mobilfunk-Wutbürger auch 2012 noch auf seinem Beschluss, pauschal keine Mobilfunkantennen in seinen Kirchtürmen zuzulassen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Die Sieben Letzten Worte Jesu Christi
Die Sieben Letzten Worte Jesu Christi stimmen auch heute noch .....
„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lk 23,34)
MfG
Helmut
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In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)
Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen
Sechs Jahre Streit um einen Sendemastenstandort
Der achte Senat des Verwaltungsgerichtshofs in Mannheim tagte am 7. Februar in Durlangen. Verhandlungssache: eine zu bauende Mobilfunk-Antenne, welche die Gemeinde ablehnt. Der geplante Standort wurde in Augenschein genommen. Eine Entscheidung will der Senat am Freitag, 17. Februar, treffen (Quelle).
Der Streit zieht sich seit 2006 hin: "Ein Hin und Her von versagten Baugenehmigungen und Widersprüchen seit 2006, die über die Kommunalaufsicht des Landkreises zum Verwaltungsgericht Stuttgart führte, das 2009 der Klägerin recht gab, worauf die Gemeinde erneut Rechtsmittel einlegte. Die Berufung wurde zugelassen, der Verwaltungsgerichtshof war die nächste Instanz."
Die Kosten der Auseinandersetzung dürften sich leicht auf zehntausend Euro und mehr belaufen. Sinnlos rausgeworfenes Geld, denn es gibt keine stichhaltigen Argumente, dass von einem Mobilfunk-Sendemasten eine gesundheitliche Gefahr ausgeht, momentan wären herabfallende Eiszapfen noch das größte Risiko. Es ist nachgeradezu absurd, wie nicht reale, sondern nur gefühlte Ängste Rechtsanwälte in Lohn und Brot halten können. Die Dummen sind die Steuerzahler.
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Unterschriftenaktion hebelt optimalen Standort aus
Im schwäbischen Machtolsheim steht ein knapp 40 Meter hoher Wasserturm auf einem flachen Hügel. Funktechnisch ein optimaler Standort, wegen der Höhe auch gut gegen gefühlte "Strahlenängste". Ein von der Gemeinde beim TÜV beauftragtes Gutachten kam daher zwangsläufig zu dem Schluss, der Wasserturm sei im Ort der bestmögliche Standort. Alles war in Butter, so schien es.
Doch dann traten die Mobilfunkgegner auf den Plan, 300 von 1321 Machtolsheimern sprachen sich in einer Unterschriftenaktion gegen den Wasserturm als Standort für Mobilfunkantennen aus. Das war im Oktober 2009. Im November versuchten vernünftige Bürger noch das Blatt zu wenden und sammelten ihrerseits Unterschriften für den Standort Wasserturm. Zu spät, im Dezember 2009 beugte sich der Ortschaftsrat dem Diktat seiner Wutbürger.
Es folgte ein juristisches und damit kostspieliges hin und her zwischen der Gemeinde und den Betreibern. Erst im Februar 2012 fand das Hickhack ein Ende: E-Plus und Vodafone bauen jetzt einen Sendemast auf dem Dach einer Scheune am Wannenweg (in der Grafik rot markiert, Wasserturm grün). Die Distanz zum Wasserturm beträgt rund 600 Meter. Auch im Bereich Wannenweg stehen Wohnhäuser, die Scheune ist mit Sicherheit keine 40 Meter hoch und wie viel Geld und Nerven der Streit gekostet haben mag weiß wahrscheinlich niemand ganz genau. Nur, irgendein Zugewinn aus dem ganzen Theater ist nicht im geringsten erkennbar.
Eine detaillierte Chronologie der Leidensgeschichte um die Machtolsheimer Mobilfunkantennen ist in die schwäbische.de nachzulesen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Unterschriftenaktion hebelt optimalen Standort aus
Eine detaillierte Chronologie der Leidensgeschichte um die Machtolsheimer Mobilfunkantennen ist in die schwäbische.de nachzulesen.
Oder auch hier
Angstschürend: Immer mehr Deutsche erkranken an Krebs
"Immer mehr Deutsche erkranken an Krebs", dies verkündet ein überzeugter Mobilfunkgegner in einem Forum für überzeugte Mobilfunkgegner.
Warum bringt der Mann diese Meldung ausgerechnet dort und was bezweckt er damit?
Der Text des Postings macht deutlich, warum die absoluten Zahlen beim Krebs in Deutschland steigen und steigen: "Hauptgrund: Menschen werden immer älter - damit gibt es mehr Krebsfälle."
Wenn aber die Vergreisung der Republik der Hauptgrund für den Krebsanstieg ist, stellt sich die Frage noch einmal: Warum bringt der Mann diese Meldung?
Ich meine er bringt sie, weil er weiß, dass Mobilfunkgegner einer höchst selektiven Wahrnehmung unterliegen, von der sie sich nur ungern abbringen lassen. Und eine dieser Wahrnehmungen führt in der Szene zu der dort häufig anzutreffenden Behauptung, Mobilfunk/Tetra-Sendemasten würden Krebs bei den Anwohnern auslösen.
Ein Posting mit dem Titel "Immer mehr Deutsche erkranken an Krebs" wird dann nur allzu gerne als Bestätigung der Behauptung angesehen, denn es ist auch damit zu rechnen, dass solche Meldungen nur überflogen und nicht konzentriert gelesen werden. Ein Fehler, denn Lesen in seriösen Schriften gefährdet die Dummheit. Und die Quelle der Meldung, der "Spiegel", darf durchaus als seriös gelten.
Wahrscheinlich wird sich der Teilnehmer, der die Meldung mit der irreführenden Überschrift eingestellt hat, damit herausreden wollen, der Titel stamme vom "Spiegel" und im Text stünde ja dann alles richtig drin. Auf die Frage, warum er die Meldung dann überhaupt einstellt, wenn nicht mit der Absicht, das Unbehagen über Funktechniken weiter zu schüren, wird er jedoch keine plausible Antwort geben können. Unter dem Strich bleibt daher verantwortungsloses Ängsteschüren als Motiv übrig. Selbstverständlich wird der Verfasser des Postings dies abstreiten, so wie er offensichtliche Fehler von ihm abstreitet. Diesmal hat er es schlauer angestellt, die infame Absicht kann ich ihm nur unterstellen, beweisen kann ich sie nicht, auch wenn alles dafür spricht weil der Mann in Hessen ein stadtbekannter Sendemastengegner ist.
Sogar das Hintertürchen, neben dem Hauptgrund Vergreisung könnten Mobilfunk-Sendemasten vielleicht ein Nebengrund sein, es klemmt. Denn die Krebsagentur der WHO hat aus Ihrer Wertung, Funkfelder könnten "möglicherweise krebserregend" sein, die schwachen Felder von Sendemasten ausdrücklich ausgeklammert.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Angstschürend: Immer mehr Deutsche erkranken an Krebs
"Immer mehr Deutsche erkranken an Krebs", dies verkündet ein überzeugter Mobilfunkgegner in einem Forum für überzeugte Mobilfunkgegner.
Warum bringt der Mann diese Meldung ausgerechnet dort und was bezweckt er damit?
Das ist einfach zu beantworten.
Es geht solchen Teilnehmern der Debatte nicht um Information und Diskussion darüber, sondern um das Anstacheln. Um die Eskalation. Um die erhoffte Eskalation zu befördern, schürt man Ängste und erzeugt Unsicherheiten.
Das ist nun einmal die Methode der Extremisten aller Farben. Ist es immer gewesen.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Biohotelierin fürchtet um ihre Existenz
Geplanter Handymast löst große Ängste aus
Brigitta Theuermann, die Chefin des Biohotels Alpenrose in Obermillstatt (Österreich) fürchtet um ihre Existenz, sollte ein geplanter Mobilfunksender in Hotelnähe errichtet werden.
Quelle: http://www.kleinezeitung.at/kaernten/spittal/2910112/geplanter-handymast-loest-grosse-aengste.story
Kommentar: Objektiv betrachtet gibt es keinerlei Grund, sich vor einem Mobilfunk-Sendemasten zu fürchten. Mobilfunkgegner werden dennoch nicht müde, Ängste gegenüber Sendemasten zu wecken und zu schüren, fehlende gute Argumente werden mit Pseudowissenschaft, Herzblut und Überzeugung wett gemacht, vergleichbar dem Aberglauben an die Wirkung von Wünschelruten und Homöopathie. Die Angst der Hotelierin, sie sollte besser dem Ärger weichen über die unqualifizierte Panikmache überzeugter Mobilfunkgegner.
Wer nichts weiß muss alles glauben.
Die Sorge von Frau Theuermann ist mMn in doppelter Hinsicht unbegründet: a) weil von Sendemasten aus Sicht der seriösen Wissenschaft nichts zu befürchten ist und b) weil auch die Gäste eines Biohotels mit Sicherheit Handys haben und nutzen, ein Sendemast in der Nähe ist dann Voraussetzung für guten Empfang und zufriedene Gäste.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Obermillstadt - Gedanken zur Wachstumsentwicklung
Betrachtet man sich das Bild, dann scheinen "die Obermillstädter" aus genau 23 Personen zu bestehen. Nur ein einziges Kind ist dabei. Das erscheint wenig.
Die "Kleine Zeitung" erweckt mit diesem Bild einen falschen Eindruck. Denn beim Kärtner Örtchen Obermillstadt handelt es sich um ein Haufendorf mit immerhin 492 Einwohnern.
Das Foto bildet also höchstens 4,67% der Obermillstädter Gesamtpopulation ab. Ob die anderen 95,33% ebenfalls gegen den kommenden Telekom-Masten votieren würden, könnte durch eine Unterschriftenaktion in Erfahrung gebracht werden.
Früheste Besiedelungsspuren belegen die 4.000 Jahre zurückreichende Geschichte Obermillstadts. Durchschnittlich konnte also im Verlauf der letzen vier Jahrtausende alle 8,1 Jahre ein Einwohner hinzugewonnen werden.
Diese Wachstumsrate ist niedrig. Um nicht zu sagen, bedenklich. Andere europäische Gemeinden konnten wesentlich höhere Steigerungsraten verwirklichen. Um das nachzuweisen, muss man noch nicht einmal auf Metropolen wie Paris oder München verweisen.
Die Frage ist also, warum ziehen die jüngeren Leute aus Obermillstadt weg? Oder werden sie dort gar nicht erst geboren? Kann die Ursache darin liegen, dass man sich dort als junger Mensch ein bißchen verloren vorkommt, weil in Obermillstadt die Mobiltelefone nicht richtig funktionieren?
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Arbeitskreis Mobilfunk: Aufwand enorm, Interesse gering
Der Arbeitskreis Mobilfunk in Kitzingen (Franken) sollte auf Antrag der Stadtverwaltung aufgelöst werden, stattdessen sollten dessen Mitglieder direkt mit der Verwaltung kommunizieren. Doch der Antrag scheiterte knapp.
Die Verwaltung begründete ihren Antrag damit, dass die rechtlichen Möglichkeiten ausgereizt sind und zuletzt nur noch ein geringes Interesse an den Sitzungen zu verzeichnen war. Rechtsrätin Susanne Schmöger ergänzte einen in der rechtlichen Begleitung enormen Aufwand, zudem seien für die Stadt interessante Urteile nicht zur Rechtskraft gekommen. Damit stelle sich die Frage nach der Rechtfertigung des ganzen Aufwandes. So seien Rückbaukonzepte entwickelt worden, die dann nicht umzusetzen waren.
Quelle: inFranken.de
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Missgunst in Hohenpeißenberg
2009 wurde in Hohenpeißenberg ein neuer Mobilfunkmast errichtet. Die politisch organisierten Sendemastengegner des Ortes schrieben daraufhin in ihrer Vereinszeitung:
"Die finanziellen Vorteile dieses Bauwerks hat eine Familie unseres Ortes, den möglichen Schaden tragen vielleicht viele Familien."
Wie die "Familie unseres Ortes" mit der Ächtung zurechtgekommen ist, kümmert die Sendemastengegner nicht. Weiter fordern sie mit der in keiner Weise belegbaren Behauptung es gäbe "immer mehr elektrosensible Menschen": "Deshalb sollten wir alle daran interessiert sein, Standorte möglichst weit außerhalb der Wohnbebauung zu schaffen."
Ich hab' mir die Situation vor Ort einmal in Google Earth angesehen (siehe Bild) und kann nur mit dem Kopf schütteln. Der neue Standort liegt rund 280 Meter von der Wohnbebauung entfernt an einem Hang mindestens 70 Metern über den ersten Wohnhäusern. Dies bedeutet im Klartext: Lächerlich niedrige Funkimmissionen selbst bei den am ungünstigsten stehenden Häusern. Dennoch wurde von den Sendemastengegnern dort der soziale Unfrieden geschürt und der Standortvermieter in Misskredit gebracht.
Bild: Google Earth
Hintergrund
Im Verein "Aufwind" sind der ehemalige Nachrichtentechniker Josef Riedl und seine Frau politisch aktiv. Riedl ist zugleich für die Website "Die besorgten Bürger von Hohenpeißenberg" verantwortlich (Nachtrag: die Website wurde im Dezember 2014 vom Netz genommen).
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Missgunst in Hohenpeißenberg
Wurde dann auch gegen den Standort links oben
(links vom Wort Lineal), der 2010 erbaut wurde,
entsprechend protestiert?
Von dort aus dürfte das fragliche Haus
wesentlich mehr Dampf abkriegen.
Vom Grundnetzsender des Bayerischen Rundfunks mit über 150 m geforderten Sicherheitsabstand ganz zu schweigen
Vermutlich waren hier wieder mal persönliche Rache- und Neidgedanken der Kindesvater
MfG
Helmut
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In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)
Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen
Allgäu: Dipl.-Psychologin schürt Ängste vor Depressionen
Auszug aus "Allgäuer Anzeigeblatt":
"Einstimmig wurde bei der Jahresversammlung des ÖDP-Ortsverbands beschlossen, sich weiter gegen den geplanten BOS-Funk-Sendemasten in Missen-Wilhams zu wehren. Birgit Plutz warnte vor der Dauerbestrahlung, da sich der Serotonin-Spiegel senke und dadurch eine Zunahme der Depressionen zu befürchten sei."
Wäre Birgit Plutz "Lieschen Müller", könnte man ihre Einlassung - so diese zutreffend wiedergegeben ist - als Gerede einer der vielen selbsternannten Experten in Elektrosmog-Fragen beiseite legen. Doch Frau Plutz ist Diplom-Psychologin. Sie sollte daher zumindest über Depressionen Bescheid wissen. Allerdings ist die Psychologin auch Mitglied der ortsansässigen "Interessengemeinschaft besorgter Bürger" - damit kann Plutz kaum mehr als neutral/sachlich gelten.
Die Behauptung der Psychologin, sie kann Angst machen, das müsste Frau Plutz eigentlich besonders gut wissen. Und deshalb wäre anzunehmen, dass Sie sich wohl überlegt hat, mit welcher Behauptung sie da an die Öffentlichkeit geht, um nicht etwa unnötig Ängste zu wecken oder zu schüren.
Von einer ernsthaften Auseinandersetzung der Psychologin mit der EMF-Serotonin-Depressionen-Hypothese ist jedoch nichts erkennbar.
Wikipedia weiß: "Da die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen über die Beteiligung von Serotonin zum Teil widersprüchlich sind, ist die Serotonin-Hypothese der Depression nicht unumstritten."
Damit wackelt das eine Bein der Plutz-Hypothese.
Und auch das zweite wackelt, denn das EMF-Portal kennt zu Serotonin und Hochfrequenz 18 Studien, von denen Frau Plutz jedoch keine einzige als Stütze ihrer Behauptung verwenden kann. Denn entweder wurde nichts gefunden und wenn, dann bei hohen Feldintensitäten jenseits von Gut & Böse.
Auch eine Etage tiefer, beim Serotonin-Transport des Stoffwechsels sieht es schlecht aus um die Plutz-Hypothese, denn 2006 brachte das Deutsche Mobilfunk Forschungsprgramm das Resultat:
"Im Hinblick auf mögliche genetische Unterschiede zwischen Elektrosensiblen und Kontrollen wurden Gene für neuronale Rezeptoren (Serotonin-Transporter-Promoter-Gen, Dopamin-D4 Rezeptor-Gen) untersucht, es zeigten sich aber keine Unterschiede hinsichtlich der genetischen Ausstattung bei diesen beiden Merkmalen zwischen Elektrosensiblen und Kontrollpersonen."
Stütze bekommt die Psychologin nur, wenn sie sich nicht auf wissenschaftlichem Niveau mit Informationen versorgt, sondern auf den Seiten von laienhaften Mobilfunkgegnern. Doch dies kann meiner Meinung nach in keiner Weise als Alibi dafür gelten, "einfach mal so" die haltlose Angstparole "Depressionen durch Dauerbefeldung" in die Welt zu setzen, zumal Depressionen angeblich stark auf dem Vormarsch sind.
Mag sein, die Psychologin wurde von den "Immer-mehr-psychisch-Kranke"-Meldungen stimuliert, vielleicht wollte sie dem Anti-Tetra-Kurs des ödp-Ortsverbands auch nur etwas Substanz verleihen. Beides sind sicherlich keine ehrenhaften Motive, zumal die Bundes-ödp auf ihrer Website inzwischen vom Stichwort "Mobilfunk/Elektrosmog" zu 100 Prozent die Finger lässt, sämtliche Treffer führen nur noch zu - Archivbeiträgen (der jüngste datiert vom Juli 2011, könnte jedoch auch älter sein).
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Bloße Nähe von Sendemasten macht Anwohner schon krank
In Polen untersuchten dieses Jahr Wissenschaftler 500 Haushalte in der Nähe von Mobilfunk-Sendemasten auf die dort einwirkende Funkimmission. Zugleich wurden 181 Männer und 319 Frauen aus diesen Haushalten nach subjektiv empfundenen körperlichen Beschwerden befragt.
Das Ergebnis zeigte Verblüffendes: Nämlich einen Zusammenhang zwischen subjektiven Symptomen und dem Abstand zu einer Basisstation, jedoch keinen Zusammenhang zwischen dem Abstand zu einer Basisstation und der einwirkenden Feldstärke. Das heißt: Was immer auch die Symptome bei den Betroffenen verursacht hat, die Funkfelder der Basisstationen sind es nicht. Wahrscheinlich ist eher der Anblick der Sendemasten oder das Wissen, einen davon in der Nähe zu haben, der Auslöser für Symptome.
Sollte dies zutreffend sein, dürfen sich die "kranken" Anwohner von Sendemasten bei den Panikverbreitern unter den Mobilfunkgegnern bedanken. Denn diesen ist es anzulasten, dass in der Bevölkerung die unbegründete Angst vor Sendemasten sich überhaupt im Unterbewußtsein festgesetzt hat. Eine eingeredete Angst ohne jede objektiv vertretbare Grundlage. Eine Angst, die möglicherweise die gewinnbringende Geschäftsgrundlage für eine kleine Clique von Profiteuren ist.
Zum Abstrakt der Studie (englisch)
Deutsche Übersetzung des Abstrakts
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500 Meter mehr Abstand für 140'000 Euro
Auszüge aus einer Meldung der Augsburger Allgemeine:
Seit Bürger aus Oberrothan im Dezember 2011 einen anderen Standort [Anm. spatenpauli: 500 Meter weiter weg] für den gut 200 Meter vor ihrem Ort geplanten Sendemasten beantragten, beschäftigt der Behördenfunk den Walkertshofer Gemeinderat (wir berichteten). Die Bürger des Ortsteils haben das Ziel, mit den Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen und eine Lösung zu finden. Zusammen mit Gemeinderatsmitgliedern und Bürgermeister Sven Janzen fand Anfang April eine Besprechung mit Landrat Martin Sailer und Ulrich Wittfeld von der Firma Telent statt, die für das Standortmanagement des BOS-Funks zuständig ist.
Bürgermeister Janzen berichtete: „Herr Wittfeld beziffert die Kosten einer Standortverschiebung in Richtung Staatsforst auf 287000 Euro, von denen 140000 Euro die Gemeinde übernehmen müsste. Unter anderem wären ein höherer Mast, ein teurerer Trafo und der Ausbau des Feldweges nötig. Außerdem hat sich nachträglich herausgestellt, dass dieser Ersatzstandort im Gemeindegebiet von Mickhausen liegt“. Schließlich verlas der Bürgermeister ein Schreiben des Bayerischen Innenministeriums, das vor den unzutreffenden Thesen gegen Digitalfunk warnt und dem Zweifel an seiner technischen Untauglichkeit sowie Gesundheitsbelastung jede fundierte Grundlage absprach.
Das aber war den Oberrothaner Bürgern endgültig zu viel: „Es gibt ebenso viele belegte Untersuchungen für gesundheitsschädigende Einflüsse, wie die Infoveranstaltung und die Grafiken von Dr. Klaus Buchner deutlich gezeigt haben. Die Vorsorgewerte des Europarats werden in einer Entfernung von 200 Meter weit überschritten.
Kommentar: Wahrscheinlich hätten die Oberrothaner Bürger auch Lieschen Müller zitiert, so diese etwas gegen Tetra zu sagen gehabt hätte. Die Argumentation der Leute ist bedrückend, die Kosten, die sie verursachen, sind noch bedrückender. Denn in Anbetracht der Substanzlosigkeit des Protestes, von Sendemasten sind auch nach rund 20 Jahren GSM-Mobilfunk noch immer keine biologischen Nebenwirkungen zu befürchten, ist jeder Euro für eine Standortverschiebung ein Beleg für Ahnungslosigkeit oder Dummheit in Oberrothan. Nur wer nichts weiß, muss alles glauben. Hier ein kleines Beispiel, dass Dr. Buchner vorgetragene "Fakten" auch nur aus dem www zusammengoogelt - Fakten, die bei näherem Hinsehen zerfließen wie Butter in der Sonne. Es gibt viele andere solcher Beispiele hier im Forum.
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Der Bürgermeister und die Wutbürger
„Unsere Gesundheit ist wichtiger als Geld. Der Bürgermeister wurde von uns gewählt, um Schaden von der Gemeinde abzuwenden. Beim Kanal- und Straßenbau, beim schnellen Internet mussten wir im Ortsteil als Solidargemeinschaft mit bezahlen, obwohl es uns nicht betrifft. Jetzt wird es Zeit, dass unser Bürgermeister durch sein Verhalten zeigt, dass er auch hinter den Oberrothanern steht“.
Derartige Aussagen machen einen Bürgermeister auf dem Land sehr zu schaffen.
Der Bürgermeister kann seinen Wutbürger ja nicht öffentlich sagen, hey Müller du machst dich gerade zum Affen.
Du redest von etwas, wovon du keine Ahnung hast. Du agierst getrieben von Angst und Egoismus. Du bist aber nur ein nützlicher Idiot. Schlimm ist, dass du andere da mit hineinziehst und den Dorffrieden schadest. Die Nutznießer reiben sich die Hände, kommen zum kassieren vorbei und gehen wieder.
Jedem ist zu raten sich schlau zu machen. Ich empfehle, 100 Jahre Elektrosmog-Panikmache zu lesen. Es hat sich nicht viel verändert.
Das IZgMF-Forum ist mMn eine geeignete Plattform, seine Argumente auf ihre Stabilität hin zu überprüfen. Und genau dass missfällt den Nutznießern und Demagogen. Denn nur wer sich kritisch mit dem Thema auseinander setzt, wird erkennen mit was man es hier zu tun hat. Mit einer Inszenierung. Daher machen die Nutznießer wo es ihnen nur möglich ist Stimmung gegen dieses Forum und unterstellen was das Zeug hält, jedoch alles aus der geschützten Anonymität heraus. Das Denunzieren wird zur Ablenkung genutzt. Meinem Geschmack nach ist dieses totalitäre Verhalten abstoßend und nicht anziehend.
Mehr zu den Knoten des Netzwerks finden sie hier ...
Es ist immer zu das Gleiche Tetra - Gemeinderat Feldkirchen-Westerham unter Druck
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Meine Meinungsäußerung
Baldersheim: Stadtrat tagt wegen 25 mV/m
Den Stadtvätern von Baldersheim (bei Würzburg) ist ein Tetra-Sendemasten gut 700 Meter vom Ortsrand entfernt nicht weit genug weg. Der Alternativstandort auf 1360 Metern aber kostet. Und das Ganze wegen 25 mV/m (Millivolt, nicht Volt!) weniger Immission.
Dass wegen belangloser 25 mV/m in Baldersheim Tamtam veranstaltet wird liegt an den absurden Ängsten, die professionelle Mobilfunkgegner wie Gift seit bald 20 Jahren systematisch in die Bevölkerung injizieren. Diese kleine elektrische Feldstärke von 25 mV/m ist so bedeutungsvoll wie ein Tropfen Wasser in einer Badewanne.
Anscheinend geht es in Baldersheim jedoch um mehr, nämlich um angeblich nicht mehr zu vermarktende Grundstücke in der Nähe eines Sendemasten, wie folgendem Auszug aus der Mainpost zu entnehmen ist. Gefühlte und begründete Ängste, in Baldersheim wird da nicht differenziert, den Schaden trägt die Stadt:
Die Firma Telent ist zwar bereit, den Sendemast am Alternativstandort zu errichten, allerdings müsste dann der Mast nicht 40, sondern 50 Meter hoch werden und die Stadt Aub müsste die Kostenmehrung zumindest teilweise übernehmen.
Als Wittfeld die Frage von Bürgermeister Robert Melber, ob denn sichergestellt sei, dass nicht auch andere Funknetzbetreiber den Sendemast nutzen würden, ausweichend beantwortete, kam im Gremium deutliche Skepsis auf. Nach Wittfelds Aussage bewirbt der Freistaat Bayern zwar nicht, dass andere Netzbetreiber den Sendemast mit nutzen, würde sich dem aber auch nicht verschließen, wenn der Grundstückseigentümer dies wünsche.
„Wir sind gebrannte Kinder. Wir haben damals um einen Fernsehsenderverstärker in Aub gekämpft und gefeiert, als der Sendemast an der Heerstraße errichtet wurde. Heute ist der mit Mobilfunkantennen gespickt wie ein Igel und wir können unser Baugebiet nicht mehr vermarkten,“ begründete zweiter Bürgermeister Claus Menth seine Skepsis weiteren Senderbetreibern gegenüber.
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Baldersheim: Stadtrat tagt wegen 25 mV/m
„Wir sind gebrannte Kinder. Wir haben damals um einen Fernsehsenderverstärker in Aub gekämpft und gefeiert, als der Sendemast an der Heerstraße errichtet wurde. Heute ist der mit Mobilfunkantennen gespickt wie ein Igel und wir können unser Baugebiet nicht mehr vermarkten,“ begründete zweiter Bürgermeister Claus Menth seine Skepsis weiteren Senderbetreibern gegenüber.[/i]
Der Herr Bürgermeister sollte mal schauen, ob es nicht schwerwiegende Gründe gibt, dass seine Baugebiete nicht nachgefragt werden.
Keine Bahnlinie, 3 mal am Tag ein Bus, weit weg (20 - 50 km) von möglichen Arbeitsplätzen.
An den Mobilfunkantennen liegt es sicherlich nicht.
In meinem Wohnort sollen jetzt ca 400 Häuser hochgezogen werden. An den Baugebietsgrenzen stehen mehrere Mobilfunkantennen.
Hier die Gründe für den voraussichtlichen Erfolg des Baugebietes:
Stadtgrenze Nürnberg: 5 km
Autobahnanschluß: 2 km
Bahnhof: 500m, S-Bahnen mindestens alle 20 min nach Nürnberg usw
Grundschule, Hauptschule, Realschule max 800 m
Gymnasien, FOS max 1/2 Stunde Fahrzeit,
Volles Sortiment vom kleinen Händler und Handwerker bis zum Supermarkt.
Über 2000 Arbeitzplätze vor Ort
usw usw
MfG
Helmut
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Stuttgarter Kirche verzichtet auf 10'000 Euro pro Jahr
Nachfolgend Auszug aus Evangelische Kirche in Stuttgart:
Der Stein des Anstoßes ist ein etwa vier Meter hoher Mast über den Dächern von Stuttgart-West. 2005 wurde er auf dem Gebäude Bismarckstraße 57 errichtet. Er rief eine Bürgerinitiative auf den Plan.
Im Lauf der Gespräche [mit der Bürgerinitiative] sei den Kirchenvertretern deutlich geworden, "dass wir die Sorgen aus der Bevölkerung wegen einer möglichen Gesundheitsgefährdung ernst nehmen müssen", erklärte der evangelische Stadtdekan Hans-Peter Ehrlich. Bereits im Juli 2010 beschloss der Gesamtkirchengemeinderat Stuttgart deshalb, keine neuen Mobilfunkanlagen auf den Gebäuden der Gesamtkirchengemeinde zuzulassen und den Vertrag bei der Bismarckstraße 57 im Jahr 2020 nicht mehr zu verlängern.
"Vor zehn Jahren war das Problembewusstsein bei mir noch nicht vorhanden", räumte Kirchenpfleger Hermann Beck ein. Als Chefhaushalter der Gesamtkirchengemeinde habe er den Mobilfunk als interessante Einnahmequelle angesehen. Beck: "Wir erhalten immerhin rund 10.000 Euro im Jahr." Als dann der Mast fünf Jahre nach Vertragsabschluss tatsächlich installiert wurde, sei die Auffassung bereits eine andere gewesen: "Wir wollten aussteigen, damals ging das aber nicht." Jetzt, fünf Jahre später, werde die Möglichkeit des Ausstiegs noch einmal geprüft. Eine juristische Vorabprüfung habe ergeben: ein Ausstieg ist nicht aussichtslos."
Kommentar: Da hat es sich die Evangelische Kirche in Stuttgart leicht gemacht und dem Drängen einer kleinen Minderheit von persönlich betroffenen Sendemastengegnern nachgegeben. Den Schaden trägt die gesamte Kirchengemeinde. Wie immer die Gespräche dort vor Ort auch gelaufen sein mögen, es kann keine Sachdiskussion zwischen gleichwertigen Partnern gewesen sein. Denn wäre es so gewesen, würde die Kirche nicht freiwillig auf 10'000 Euro Mieteinnahmen im Jahr verzichten, nur weil ein aufgebrachter Deutschlehrer und seine Bürgerinitiative mit Scheinargumenten den Kirchenvertretern ein schlechtes Gewissen eingeredet haben. Es hätte der Kirche mMn gut zu Gesicht gestanden, sich von kompetenten Fachleuten in den Gesprächen mit der Bürgerinitiative vertreten zu lassen - statt von aufgeregten Laien mit einseitig ausgewählten Alarmmeldungen eingeschüchtert zu werden.
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Künstlich herbeigeführter Immobilien-Wertverlust
Vorgeschichte
Einen objektiv belegbaren Wertverlust von Immobilien infolge eines nahe gelegenen Mobilfunk-Sendemasten gibt es nicht. Der Grund dafür ist einfach: Von den Sendemasten geht das von Sendemastengegner häufig behauptete (aber seriös nicht belegbare) Gesundheitsrisiko nicht aus. In Einzelfällen gibt es dennoch einen objektiven Wertverlust, wenn z.B. ein traumhafter Ausblick auf ein Bergpanorama durch einen hässlichen Gittermasten empfindlich verstellt wird.
Wenn das objektive Gesundheitsrisiko durch Sendemasten wegfällt, bleibt noch das subjektive Gesundheitsrisiko übrig. Es tritt auf, wenn sich Menschen grundlos vor Sendemasten fürchten, etwa weil sie schlecht oder falsch informiert sind. Immobilienmakler unterscheiden nicht zwischen objektivem und subjektivem Risiko, denn auch nur willkürlich gefühlte Risiken würden die Anzahl von Kaufinteressenten für ein Objekt reduzieren, und somit einen Wertverlust indirekt bewirken.
Soviel zur Vorgeschichte bezüglich Wertverlust von Immobilien wegen nahe gelegener Mobilfunk-Basisstationen.
Fakten sammeln
Schauen Sie sich jetzt bitte die folgenden Fotos an. Sie entstammen Google-Street-View und wurden in Dresden aller Voraussicht nach irgendwann 2011 aufgenommen.
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Quelle Bilder: Google
Bild 3 und Bild 4 sind von einem Haus, dessen Eigentümer (Familie Kind) angeblich 2004 ausgezogen sind, weil in ungefähr 40 Meter Entfernung auf dem Dach eines 3-stöckigen Nachbarhauses ein Mobilfunk-Sendemast in Betrieb ging. Bis zu 15 mW/m² will die Sendemastengegnerin Dr. Waldmann-Selsam im Dachgeschoß des Hauses gemessen haben. Die Immobilie steht zwar seit mindestens sieben Jahren leer, dennoch hängen 2011 bei der Vorbeifahrt des Street-View-Kamerwagens an zwei Hauswänden die oben gezeigten Plakate.
Bild 1 und Bild 2 sind von einem Haus in der unmittelbaren Nachbarschaft des leer stehenden Hauses. Dieses 2-stöckige Haus steht so nahe (25 Meter) zum Haus mit dem Masten, dass die Exposition der Bewohner aller Voraussicht nach sehr gering ist (Leuchtturmeffekt).
Hauptgeschichte
Die Gegend dort ist ein dicht besiedeltes reines Wohngebiet, in einem Kreis mit nur 100 Meter Radius um die beiden Häuser mit den Plakaten, befinden sich schon ungefähr 25 weitere Häuser. Bei 200 Meter Radius mögen es 100 weitere Häuser sein.
Doch es sind nur zwei Häuser, an denen die Plakate hängen, eines davon ist unbewohnt.
So, und jetzt stellen Sie sich einmal die Situation vor, wenn einer der Hausbesitzer in der 100-Meter-Zone sein Haus verkaufen möchte. Den Kaufinteressenten dürfte weder der Sendemast noch die alarmierenden Botschaften auf den Plakaten verborgen bleiben. Die Folgen kann sich jeder leicht ausmalen.
Im Klartext: Ein Verkäufer dürfte in so einer Situation erhebliche Schwierigkeiten haben, sein Objekt ohne ellenlange Diskussionen um mögliche Gesundheitsrisiken zu verkaufen. Ein Abschlag auf den Kaufpreis ist sehr wahrscheinlich. Dabei gibt es wie gesagt objektiv keinerlei Grund, die Plakate aufzuhängen, die seriöse Wissenschaft sieht von Mobilfunk-Sendemasten, auch wenn sie nahe sind, kein Gesundheitsrisiko ausgehen. Ebenso gut könnten an den beiden Häusern Plakate hängen "Achtung, irgendwo hier liegt eine 5-Zentner-Fliegerbombe mit defektem Zeitzünder, wir haben Angst". Der Effekt auf Kaufinteressenten wäre wahrscheinlich noch größer, auch wenn weit und breit überhaupt keine solche Bombe im Boden läge. Aufgebrachte Nachbarn (mit Verkaufsabsichten) wären wahrscheinlich schnell dabei, solchen Plakaten den Garaus zu machen.
Oganisierte Sendemastengegner sind das Problem
Es sind die Sendemastengegner selbst, die mit ihren falschen Angstbotschaften über angebliche Risiken von Sendemasten dem gefühlten Wertverlust von Immobilien den Boden bereiten. Plakate mit solchen Botschaften aus den eigenen Fenstern zu hängen oder an die Hauswände zu kleben ist in hohem Maße dissozial gegenüber allen anderen Hauseigentümern in der Nachbarschaft. Die so nach außen gebrüllte eigene Angst, sie ist ebenso irrational wie schädlich. Und sie ist dumm, denn bei Licht besehen reduziert jeder der Plakatraushänger den Wert seiner eigenen Immobilie gleich mit.
Von organisierten Sendemastengegnern verängstigten Menschen ist dabei kaum ein Vorwurf zu machen, sie hängen Plakate auf ohne sich über deren unerwünschte Nebenwirkung im Klaren zu sein. Man will seine gefühlte Not irgendwie mit der Umwelt teilen, um sie so zu lindern. Jeder, der solche angstschürenden Botschaften verbreitet muss sich allerdings die Frage nach der starken dissozialen Komponente seines öffentlichen Auftritts gefallen lassen.
Im Fall der beiden Häuser in Dresden sind jedoch organisierte Mobilfunkgegner am Werk gewesen. Denn drei der vier Plakate, die möglicherweise dort seit Jahren hängen, sind fein säuberlich gedruckt und werblich mit einer Internet-Adresse versehen. Diese Plakate kommen nicht aus Dresden, sie kommen aus Stuttgart. Dort sitzt ein aggressiv agierender Anti-Mobilfunk-Verein, der stark auf öffentliche Beachtung bedacht ist.
Sendemastengegner schädigen mit ihren haltlosen Behauptungen über Gesundheitsrisiken durch Sendemasten bundesweit alle Immobilieneigentümer mit Objekten in der Nähe eines Masten. Denn erst durch das dumme Gerede, durch pseudowissenschaftliche Belege und durch das alles durchdringende Munkeln & Raunen entsteht in der Bevölkerung die diffuse Angst vor Funk, die letztlich zu subjektiven Wertverlusten bei Immobilien führen kann. Stuttgarter Anti-Mobilfunk-Plakate schädigen ganz konkret Hauseigentümer in Dresden-Naußlitz. Sollten die schrägen Plakate dort noch immer hängen, ist es höchste Zeit, sie endlich zu entfernen, um den Schaden zu begrenzen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Sickenried: Anprangern von Standortvermietern
Wer an einen Mobilfunkbetreiber sein Hausdach für einen Sendemasten vermietet, der muss, wie 2008 das Ehepaar Marschall in Sickenried (bei Ravensburg), mit Ausgrenzung durch Nachbarn rechnen.
Auszug aus schwäbische.de:
Im Internet-Portal „Youtube“ kursiert ein Video mit dem Titel „Kein Sendemast im Wohngebiet Sickenried“. Musikalisch unterlegt mit aggressiver Musik, wird dort unter anderem das Haus von Berthold und Carmen Marschall gezeigt, auf deren Dach mittlerweile der umstrittene Sendemast installiert wurde. „Das ist der Aufstand, hier auf den billigen Plätzen. Bei euch da oben ist alles okay, doch wir machen Action“, rappt „Alpa Gun“ im Hintergrund. Die ständige Wiederholung wirkt bedrohlich.
„Hierbei handelt es sich eindeutig um eine öffentliche Anprangerung wie zu Zeiten der Hexenverbrennung durch den Verfasser des Videos, was auch nicht mehr durch die Meinungsfreiheit gedeckt werden kann“, schreibt ein SZ-Leser, dem die Marschalls Leid tun.
„Wir haben schon genug mitgemacht und wollen uns eigentlich nicht mehr äußern“, sagt Carmen Marschall der SZ. Sie bestätigt, dass ein Teil ihrer Nachbarn vor einer Woche mit Kerzen in der Hand eine „Mahnwache“ vor ihrem Haus abgehalten habe. Auch das Video auf „Youtube“ ist ihr bekannt. „Wir hoffen, dass irgendwann Ruhe einkehrt“, sagt sie und klingt dabei traurig und erschöpft. „Jeder hat ein Handy, und jeder will es nutzen.“
Das aggressive Video ist übrigens noch immer bei YouTube zu sehen.
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Mochenwangen: Ein paar Tausender in den Sand gesetzt
Der 40 Meter hohe Turm der Kirche "Mariä Geburt" in Mochenwangen beherbergt bislang eine Mobilfunksender der Deutschen Telekom. Und es herrschte Friede im Ländle. Denn wie das Bild zeigt, ist der Standort der bestmögliche für den Ort (weil profilüberragend).
Doch seitdem der Mietvertrag im Juni 2011 zum Jahresende 2012 gekündigt wurde, gibt es Streit in der Gemeinde um einen neuen Standort. Den üblichen Streit um die alte Glaubensfrage, ob Sendemasten krank machen oder nicht, obwohl die seriöse Wissenschaft diese Frage inzwischen zugunsten der Masten so gut wie endgültig geklärt hat. Gekündigt wurde laut Mitteilungsblatt Mochenwangen nicht aus grundsätzlichen Erwägungen, sondern, ganz harmlos, weil der Kirchturm saniert werden muss.
Es bleibt nicht beim Streit um einen neuen Standort, es wird auch Geld locker gemacht. Beinahe exakt so wie im Beitrag "Maximaler Profit mit minimaler Funkstrahlung" beschrieben, begeben sich die Gemeinderäte in die "Obhut" sogenannter unabhängiger Standortplaner. Diesmal ist es nicht ein fiktiver Ferdinand Eisenreich, sondern das real existierende "EMF Institut" in Köln, das gegen Bares die Gewissen der Räte beruhigen soll.
Dabei hat Gemeinderat Andreas Miller durchaus den richtigen Riecher gehabt, wenn er im Artikel der Schwäbischen befürchtet, dass dabei „nix rauskommt“ und ein paar Tausender in den Sand gesetzt werden.
Und das alles nur, weil ein Kirchturm saniert werden soll.
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Verwaltungsrichter wendet sich gegen Mobilfunk
Wenn ein ehemaliger Verwaltungsrichter zum Mobilfunkkritiker wird und öffentlich auftritt, findet er wahrscheinlich mehr Gehör, als wenn ein LKW-Fahrer zu den Mobilfunkgegnern übertritt. Doch wenn der Verwaltungsrichter die Mobilfunktechnik nicht durchschaut und sich technisch inkompetenten Ratgebern anvertraut, dann werden seine öffentlichen Auftritte als Mobilfunkkritiker zu einem Problem. Denn die Angst, die er verbreitet, sie beruht im wesentlichen auf dem eigenem Unverständnis einer für Laien unbegreiflichen Technik.
Das Ganze ist keine Fiktion, sondern hat einen realen Hintergrund.
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Sender AFN (Hessen): Besorgter Vater zahlt 8000 Euro
Die Station Oberursel/Weißkirchen (bei Frankfurt) des US-Soldatensenders AFN (American Forces Network) steht dort seit 1951. Der 150 kW starke Mittelwellensender hat drei 86 Meter hohe Sendemasten. Das Richtdiagramm des Senders hängt davon ab, wie die drei Masten gespeist werden (Phasenlage), nachts soll es inoffiziellen Quellen zufolge zu einer Umschaltung des Richtdiagramms kommen.
So weit so gut.
Einem Medienbericht zufolge hat ein Familienvater ein Grundstück in 840 Meter Entfernung zu den drei AFN-Masten erworben und baut dort jetzt ein Haus für seine Familie. Doch nachträglich hat es der Mann, der Masten wegen, mit der Angst gekriegt. Aller Voraussicht nach Verdienst der allgegenwärtigen Desinformation durch Mobilfunkgegner, denn beim kauf des Grundstücks war der Mann offensichtlich noch unbesorgt.
Die Idee, einen Baubiologen an Ort und Stelle messen zu lassen ist so objektiv, als ob ein Raucher Herrn "Philip Morris" danach befragt, ob Rauchen schädlich sei. Denn selbstverständlich wird der Baubiologe in so kurzer Distanz zu einem starken Sender Messwerte finden, die ihm die Freudentränen in die Augen treiben. Freudentränen über die gute Aussicht, einen Folgeauftrag über Abschirmung zu bekommen. Und so ist der brave Familienvater also angeblich 8000 Euro dafür los geworden, sein Häuschen gegen die Funkwellen schirmen zu lassen. Bei einer angeblichen Immission von 75 mW/m² im Wohnzimmer, ein objektiv niedriger, gefühlt jedoch hoher Wert, ist dieser Wunsch auch nachvollziehbar. Aber: Würde der Mann sich wirklich ernsthaft um seine Kinder sorgen, wäre er dort nicht zugezogen oder er würde sich jetzt etwas anderes suchen.
Fast noch interessanter ist etwas anderes: Wie kommt dieser Beitrag über den ängstlichen Familienvater überhaupt in die Frankfurter Rundschau (FR)? Wer gab der Redaktion den Tipp dazu? Einiges deutet darauf hin, dass es der messende Baubiologe war oder sein Verband. Denn Berichte wie der in der FR sind gut fürs Geschäft aller Baubiologen in Deutschland, sie halten bei etwa 1/3 der Bevölkerung die Zweifel wach, ob Funkwellen wirklich harmlos sind.
Ich habe mir die Situation vor Ort via www einmal genauer angesehen und liste jetzt einfach mal die Ergebnisse dieser Recherche auf:
Grenzwert: In den Kommentaren des FR-Artikels ist von einem Grenzwert 10 W/m² die Rede. Das ist falsch. Der AFN-Sender ist kein Mobilfunk-, sondern ein Mittelwellensender, der auf 873 kHz sendet. Der Grenzwert bei dieser Frequenz ist 87 V/m, das sind ungefähr 20 W/m². Der menschliche Organismus ist gegenüber Mittelwellen weniger empfindlich, weil es zu keinen Resonanzeffekten kommen kann.
Modulation: Der Sender arbeitet nicht mit der angeblich biologisch gefährlichen Pulsung, mit der gegenüber Mobilfunksendern gerne Ängste geschürt werden, sondern mit "harmloser" Amplitudenmodulation.
Messpunkte: Die BNetzA hat um den Sender herum drei Messpunkte (im Bild grün). Zuletzt wurden dort 2010 die im folgenden Bild erkennbaren Immissionen gemessen, das Neubaugebiet aus dem FR-Artikel habe ich dort gelb markiert. Ob der nächstgelegene Messpunkt links oben im Bild in einer Hauptstrahlrichtung des Senders oder nebendran liegt, ist mir nicht bekannt
Karte: EMF-Datenbank BNetzA
Wie leicht erkennbar ist, haben die Leute bei dem links oben in einem Wohngebiet liegenden Messpunkt, der dem Sender näher liegt als das Neubaugebiet auf der anderen Seite der Autobahn, die mit Abstand höchste Immission. Hinzu kommt, dass dort zusätzlich eine Hochspannungstrasse und eine elektrifizierte Bahnlinie vorbei führen sowie ein Mobilfunkturm mit 24 Antennen steht. Krasser kann eine "gemischte Befeldung" mit Hochfrequenz, Niederfrequenz, elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern kaum sein als bei diesem Messpunkt links oben. Das folgende Foto verdeutlicht diese Situation, es zeigt die Situation vor Ort an der Straßenkreuzung "Am Weißkirchener Berg" und "Rosa-Luxemburg-Straße". Irgendwo links hinten im Foto befindet sich der Mobilfunkturm mit den 24 Antennen. Da er aber nicht zu erkennen ist, fehlt diese Emissionsquelle im Foto unten.
Foto: Google Earth (Street View)
Von irgendwelchen Auffälligkeiten in diesem Wohngebiet (Krebscluster, Bürgerproteste etc) findet sich im Netz jedoch kein Hinweis, auch auf die Mietpreise in der Region (Riedberg) wirkt sich der Sender in keiner Weise aus, wie hier ersichtlich ist.
Unklar ist, zu welcher Uhrzeit die Messwerte an den drei Messpunkten genommen wurden, in der EMF-Datenbank ist das Feld Uhrzeit leer. Dies ist erwähnenswert, weil bei umschaltbarer Richtcharakeristik sich die Messwerte nachts und tagsüber erheblich unterscheiden können.
Messwert des Baubiologen: Aller Voraussicht nach ist der von dem Baubiologen ermittelte Messwert von 75 mW/m² bei geöffneten Wohnzimmerfenstern ermittelt worden. Da metallbedampfte Fenster sehr gut schirmen, werden bei geschlossenen Fenstern mit Sicherheit weitaus geringere Werte erreicht.
Exterritorales Gebiet: Der AFN-Sender ist in der EMF-Datenbank der BNetzA nicht zu finden, wahrscheinlich deshalb, weil er rechtlich den Amerikanern gehört.
Sendernahe Baulanderschließung: Ähnlich wie bei dem umstrittenen Sender von Radio-Vatikan in der Nähe von Rom, schieben sich auch in Frankfurt Wohngebiete immer näher an bereits seit Jahrzehnten bestehende Sendeanlagen heran. Sich dann im Nachhinein über so einen nahe gelegenen Sender zu empören, ist sicherlich nicht die feine englische Art. Der Riedberg (Areal der AFN-Sendeanlage) wird derzeit von etwa 3500 Menschen bewohnt, bis 2017 sollen es 15'000 sein. Konflikte dürften damit programmiert sein, denn unter den Neuankömmlingen werden mit Sicherheit "besorgte Eltern" und "Wutbürger" sein.
Hintergrund
- 2009 gab es in der Gegend dort Besorgnis, weil sich infolge der starken elektromagnetischen Felder an Baukränen elektrische Spannungen aufbauten, die bei den Bauarbeitern zu Stromschlägen führten. Siehe hierzu Posting Inszenierung besorgter Eltern?
- "Amtliche" und damit belastbare Informationen zu den Vorgängen 2009 am Riedberg gibt die Drucksache 18/196 aus dem Hessischen Landtag (PDF, 5 Seiten). Darin erfährt man, worüber anderswo nur vage Angaben gemacht werden: Vom TÜV Hessen wurden in dem damaligen Baugebiet Feldstärken zwischen 0,5 V/m und 15 V/m gemessen.
- Forumsdiskussion (Radioforum) über die Richtcharakteristik des AFN-Senders Oberursel
- Der Frankfurter Ortsbeirat 8 bekommt es 2009 wegen der Medienberichte mit der Angst. Statt sich bei kompetenter Stelle zu informieren, fassen die Ortsbeiräte den wirkungslosen Beschluss, sich dafür einzusetzen, dass die "starken Strahlungen" reduziert werden oder der Sender verlegt wird.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Falsch verstandene Vorsorge belastet Handynutzer
Eine Schweizerische Gemeinde wollte mit einem "Kaskadenmodell" Mobilfunkbetreiber davon abhalten, Mobilfunk-Sendemasten in sogenannten Wohnzonen zu errichten. Dagegen zogen zwei Betreiber bis vors höchste Schweizerische Gericht - und unterlagen dort im Juni 2012. Das Kaskadenmodell darf damit umgesetzt werden. Leidtragende sind die Bewohner der mastenfreien Wohnzonen: Ihre Handys müssen unnötig große Distanzen überbrücken und deshalb mit unnötig hoher Leistung senden. Die Vorsorge dort, sie ist mit höchstrichterlichem Segen - bestenfalls wirkungslos und schlimmstenfalls schädlich. Denn der unnötige Schutz vor Sendemasten verschärft die Situation bei den Mobiltelefonen - dem gegenwärtig letzten noch nicht endgültig geklärten Risikofaktor der Mobilfunktechnik.
Weiterführende Informationen in diesem Posting.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Fanatischer Physiker beflügelt klagewillige Lehrerin
Am 18. Juni 2012 schreibt die Badische Zeitung:
Karin Jacobsen, Mutter einer Schülerin am Schiller-Gymnasium, hat namens ihrer Tochter beim Landgericht Offenburg, 2. Zivilkammer, eine Klage unter anderem gegen Telekom Deutschland eingereicht "wegen Feststellung der Ersatzpflicht für materielle und immaterielle Zukunftsschäden aus möglichen Verletzungen von Sorgfaltspflichten". [...] In dem Rechtsstreit geht es laut Frau Jacobsen "um die Übernahme der Verantwortung für gesundheitliche Schäden, die durch die Dauerbestrahlung (jetzt sechs Jahre mit zunehmender Strahlungsintensität, ca. 35 Meter von den Unterrichtsräumen entfernt) durch die Mobilfunksendeanlagen direkt gegenüber vom Schiller-Gymnasium entstanden sein können oder noch werden". Sie hoffe natürlich, "dass dieser Fall nie eintritt". Sie habe trotzdem diesen Schritt unternommen, um auf die Praxis aufmerksam zu machen, "eine Art Warnung sozusagen".
Am 28. Juni, nach der ersten Verhandlung, legte die Zeitung mit weiteren Details zu diesem Streitfall nach.
Wie kommt die Lehrerin Jacobsen nur auf diese aberwitzige Idee, gegen einen Sendemasten vorzugehen, wo doch, wenn überhaupt, Handys einen Gedanken zur Vorsorge wert sind? Die Tochter der Lehrerin ist inzwischen volljährig, sie klagt nicht, sondern die besorgte Mutter. Warum aber nur sie, rd. 1000 Kinder gehen ins Schiller Gymnasium Offenburg, warum macht ausgerechnet Frau Jacobsen ein Fass auf?
Die genannten 35 Meter zwischen Sendemasten und Unterrichtsräumen sind der absolute Mindestabstand, er gilt für genau 2 Schulzimmer, die im Südflügel des Gymnasiums im 2. OG den Sendemasten zugewandt sind. Die Zimmer im Westflügel der Schule (Südseite) liegen alle mindestens 54 Meter von den Sendemasten entfernt. Vier der zwölf Sektorantennen sind der Schule zugewandt, der größte horizontale Sicherheitsabstand wird von der BNetzA auf 7,1 m beziffert.
Was aber war es, was die Lehrerin so wild gemacht hat, dass sie aller Voraussicht nach auf eigene Kosten vor Gericht zog? Rechtsschutzversicherungen verweigern in Sendemasten-Streitsachen nämlich häufig eine Deckungszusage, die Erfolgsaussichten sind den Versichereren zu gering.
Des Rätsels Lösung findet sich wieder in der Badischen Zeitung, diesmal in der Ausgabe vom 30. April 2010. Damals gastierte Dr. Volker Schorpp in Offenburg - auf Einladung von Karin Jacobsen. Der Physiker Schorpp ist überzeugter Elektrosensibler, er pilgert seit vielen Jahren durch Deutschland und verbreitet seine persönlichen Ansichten über das "Risiko Mobilfunk". Dabei greift er zuweilen fachlich weit daneben. Beispiel: Gemäß Schorpp sind auch metallische Reißverschlüsse an Hosen gefährlich, sie seien nämlich Antennen in der Nähe des Reproduktionsapparats. Der Physiker mag damit Laien in Angst und Schrecken und Knöpfeproduzenten in Entzücken versetzen, einen ausgewachsenen Professor der Nachrichtentechnik langweilte er damit nur.
Eine andere "Schrulle" des Physikers ist die vollständige Adoption der fixen Idee eines anderen Mobilfunkgegners, derzufolge Mobilfunk-Sendemasten Bäumen den Garaus machen. Unbeirrt von sattgrünen gesunden Bäumen in unmittelbarer Nachbarschaft von Sendemasten beharrt Schorpp auf seiner These - und findet sogar beseelte Anhänger wie die Ärztin Waldmann-Selsam. Der Trick der beiden ist leicht zu durchschauen: Woran auch immer erkrankte Bäume werden so fotografiert, dass ein Sendemast mit auf dem Foto zu sehen ist, nicht aber die kerngesunden Bäume dicht neben dem Kranken. Im Kontext entsteht so mit zig Fotos der vermeintlich überzeugende Nachweis, Mobilfunk mache Bäume krank. Man muss freilich schon ziemlich schlicht gestrickt sein, um diese Botschaft ernst nehmen zu können. Und, nach welchem Wirkmodell dies auch bei den lächerlich niedrigen Feldstärken in Entfernungen größer 100 Meter zu einem Sendemasten erfolgen soll, darüber schweigt der Physiker. Aus gutem Grund, denn es gibt keines. Keines, das jemals vor Wissenschaftlern ausgebreitet und für plausibel befunden wurde. Dafür gibt es umso mehr laienhafte Überlegungen, was es denn sein könnte ...
Ein fanatischer Anti-Mobilfunk-Referent beflügelt eine besorgte Lehrerin dazu, sich vor Gericht mit einer absurden Klage zum Narren zu machen, wobei der zweite oben verlinkte Artikel der Badischen Zeitung leider an entscheidender Stelle grammatikalisch eine solche Schieflage hat, dass noch nicht einmal zweifelsfrei klar ist, worum es in dem Streit genau geht. Interessant der Hinweis, es ginge primär um ein juristisches Interesse. Dies lässt den Schluss zu, dass Karin Jacobsen als "nützliche Idiotin" von Hintermännern der Anti-Mobilfunk-Szene vorgeschickt wurde, in der wilden Hoffnung, vielleicht ein Grundsatzurteil erwirken zu können. Dazu würde passen, dass die "Story" der Frau Jacobsen auf wundersame Weise den Weg in die Medien gefunden hat. Damit haben die Hintermänner ihr Minimalziel bereits völlig risikolos erreicht: Die Medien berichten wieder einmal geschäftsfördernd in mehreren Folgen über das Thema "Risiko Mobilfunk". Die Dumme wird am Ende die Lehrerin sein - meiner Meinung nach.
Das Urteil in dieser schrägen Rechtssache soll am 16. August verlesen werden.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Fanatischer Physiker beflügelt klagewillige Lehrerin
Beispiel: Gemäß Schorpp sind auch metallische Reißverschlüsse an Hosen gefährlich, sie seien nämlich Antennen in der Nähe des Reproduktionsapparats.
Hat eigentlich schon mal jemand darüber nachgedacht...
...daß nicht nur elektrische Geräte wie Handys, iPods und Hörgeräte, sondern auch die weit verbreiteten metallischen Reißverschlüsse an den Hosen argloser Passanten gefährliche Blitze anziehen könnten?
Wenn die Lärmprofis bei Hese und Gigaherz davon Wind bekommen, dann ist der mediale Teufel los, so ist zu befürchten.
Und von den Brillen, die mit ihren metallischen, antennenartigen Gestellen gewöhnlich direkt an den Köpfen befestigt werden, will ich gar nicht erst zu reden anfangen.
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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)
Aktive Wutbürger und Interessensverbände
Wie kommt die Lehrerin Jacobsen nur auf diese aberwitzige Idee, gegen einen Sendemasten vorzugehen, wo doch, wenn überhaupt, Handys einen Gedanken zur Vorsorge wert sind? Die Tochter der Lehrerin ist inzwischen volljährig, sie klagt nicht, sondern die besorgte Mutter. Warum aber nur sie, rd. 1000 Kinder gehen ins Schiller Gymnasium Offenburg, warum macht ausgerechnet Frau Jacobsen ein Fass auf?
2011 organisierte die Lehrerin Jacobsen Zwecks Vereinsgründung ein Treffen. Um Mitstreiter zu überzeugen, wurde der erfahrene IT-Manager Dr. Bernhard P. Falk eingeladen. Vordergründig vertritt er eine BI aus Achtertal, die sich dem Dachverband Mobilfunk Bürgerforum e.V. angeschlossen hat.
Als Vorstandsmitglied des „Dachverbandes Mobilfunk Bürgerforum e.V.“ war lange Zeit Jürgen Groschupp gelistet, bis er zu Diagnose-Funk wechselte. Von der Webseite Dachverband Bürgerform wird der Leser direkt zu Diagnose-Funk geleitet. Heute wird als Sprecher des Dachverbandes der Heilpraktiker Marcus Mühleisen gelistet.
Mit vielen unterschiedlichen Mitteln wird versucht, zahlende Mitglieder für Diagnose-Funk zu gewinnen. Ein Verein, der mMn unseriös agiert. Mangels Transparenz ist nicht zweifelsfrei klar, woher der Verein Geld bezieht und mit was für Experten ihr tendenziöses Infomaterial produziert wird. Aktuell, die Vertreter der Landesverbände von Diagnose Funk werden nicht mehr Namentlich genannt. Damit verschleiert der Verein, mit welchen Akteuren sie agieren. Da sind keine Laien am Werk.
Kleinst Vereine werden dazwischen geschaltet um nicht gleich die kommerziellen Absichten zu offenbaren die mVn Diagnose-Funk vertritt. Auch verhindert man so den offenen, kritischen Dialog, weil die Mitglieder in einer Art Abhängigkeit gehalten werden. Kritik wird mit Mobbing bestraft. Unter anderen in einschlägigen Foren im Schutz der Anonymität und unter Administrativer Einflussnahme der Zensur. Zensur im Blog der Grünen aus Holzkirchen.
Die Fäden führen immer wieder zu Diagnose-Funk. Und wie Doris mal sagte:
Jeden Tag steht ein Dummer auf, du musst ihn nur finden.
2011 - Erscheinungen wie Nasenbluten und rot verquollene Augen, so Karin Jacobsen, seien bei ihrer Tochter
nach einem Schulwechsel nicht mehr aufgetreten. Zuvor hatte das Mädchen das Schiller-Gymnasium besucht, auf dessen gegenüberliegendem Gebäude in der Zeller Straße eine Mobilfunkanlage betrieben wird.
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Netzwerke knüpft man so
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Meine Meinungsäußerung
Frühstück
Als Frühstück esse ich jeden Morgen zwei von diesen trockenen Weizencracker von Lidl, weil diese mir besser schmecken als die von Aldi.
Auf einen belege ich mit Belgischen Speculoospasta, und der andere mit Erdnussbutter.
Das mache ich so seit Jahren, ohne jegliche Probleme.
Aber es gibt auch Personen, wenn die in Berürung kommen mit Erdnüsse (Pindas) man sofort die Notdienste dabei hohlen soll, weil sie dafür allergisch sind.
Nicht jeder hat diese Allergie, und Manche können sich dies auch nicht vorstellen.
Es gibt nicht viele, aber sie gibt es.
So gibt es auch Personen die allergisch für die Sonne sind, die Sonnen-Allergie.
Auch dies ist für die meiste Feriengänger kaum vorstellbar.
Ich hatte mal zwei Onkel, die von diese Allergie betroffen waren. Und nein, es waren keine Vampire.
So ist es auch mit Elektrosmog-Allergie.
Nicht jeder ist davon betroffen, glücklich, aber diese Personen gibt es.
Ich kenne welche, die auf unterschiedliche Elektrosmog Quellen verschieden reagieren.
Sogar auf schwache Magnetfelder.
Der Einfluss auf den Körper kann man mit bestimmte Messgeräte am Körper gut nachweisen.
Unter die meist bekannte Symptome gehören auch die allergische Hautreaktionen, die aussehen wie Verbrennungen.
Dabei ist es so, das wenn die Elektrosmog-Quelle weg ist, die Reaktionen auch wieder verschwinden.
Und nicht jede Elektrosensitive reagiert mit diese Haut-Reaktionen!
Aber ich kenne einige Personen die schon so auf ein eingeschaltetes Handy in die Tasche des Besuchers reagieren. Aber glücklich sind das auch wenige Personen, aber es gibt sie.
Es ist billig diese Sachen zu leugnen, und die Personen als Spinner ab zu tun.
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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Mahlzeit!
Als Frühstück esse ich jeden Morgen zwei von diesen trockenen Weizencracker von Lidl, weil diese mir besser schmecken als die von Aldi.
lecker
Auf einen belege ich mit Belgischen Speculoospasta, und der andere mit Erdnussbutter.
Das mache ich so seit Jahren, ohne jegliche Probleme.
Charles, Sie tun mir Leid. Es gibt doch so schöne Sachen, die man am Morgen zu sich nehmen kann. Bauernschmaus (so eine Art leckere Leberwurst), Salami, Schinken, Eier mit Speck (oder gekocht), Müsli, Fisch, alles "Bio" natürlich, Bananen, Melonen (also ein Stück nur), und so weiter und so fort. Wenn ich mich so einseitig / langweilig ernähren würde wie Sie, würde ich ziemlich schnell ziemlich eklig werden, das ist mal sicher.
Den Rest Ihrer Nachricht lasse ich unkommentiert, weil sie nichts Neues enthält.
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Mahlzeit!
Guten Abend Alexander Lerchl,
da haben Sie den Beweis erbracht, das manche Personen unterschiedlich sind.
Ich bin ein Abend-Mensch, und eigentlich möchte ich gar nicht FrühStücken, aber unter Druck meiner Ehefrau tue ich es deswegen doch.
Die von Ihnen genannte Sachen schmecken gut, aber am Morgen ist mir das viel zu viel.
Es freut mich, dass der Rest meiner Nachricht für Sie nichts Neues enthält, und das dies Ihnen gut bekannt ist.
Was halten Sie von eine seriöse Studie betreff Elektrosensitivität, weil es diesbezüglich noch immer keine einzige Studie gibt.
Das elektrosensitive Personen auf verschiedene Elektrosmog Quellen körperlich reagieren können kann ich mit meine Messgeräte schon feststellen.
Der Knakpunkt bleibt doch: *Wann ist es schädlich?*
Oder anders gesagt: *Wieviel Kilo Kopfschmerzen ist schädlich?*
Momentan arbeiten ca. 70 Personen mit meinem 25-Punktenplan um ihr geschädigtes Immunsystem zu reparieren, und dabei gibt es Personen die gar keinen Elektrosmog mehr *spuren*. Es gibt auch welche die sie zwar noch *spüren*, aber gar keine körperliche Beschwerden mehr erfahren.
Die Gründe für ein geschädigtes Immunsystem können sehr variabel sein, und manchmal gar nichts mit Elektrosmog zu tun haben.
Ein paar Tropfen Elektrosmog genügen dann um die kritische Schwelle zu übersteigen, und Elektrosensitiv zu werden.
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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Frühstück
So ist es auch mit Elektrosmog-Allergie.
Ja was jetzt? Noch am 08.03.2010 haben Sie mich gemassregelt als ich Ihnen unterstellen wollte EHS seien Allergiker. Und jetzt scheint es eine Tatsache zu sein? Das wird die EW aber gar nicht freuen. Allergiker gibt es ja wie Sand am Meer. Da kann sogar ich mitreden (und bestätigen das Homöopathie bei mir wirkt). Und nun soll die werte Dame plötzlich gar nichts spezielles mehr sein? Eine öde Allergikerin? Kein Wunder wehrt sich Frau Weber gegen diese Prognose (Quelle dazu leider nicht gefunden).
Frühstück
Allergische Krankheit.
Jedenfalls ist es so, dass wenn man das geschädigte Immunsystem repariert, die Empfindlichkeit für Elektrosmog Quellen erheblich mindert.
Und schliesslich kann man so ein Resultat bekommen, das man gar nicht mehr auf Elektrosmog mit körperliche Beschwerden reagiert.
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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
EHS verliert Rechtsstreit um 10'000 Euro Schmerzensgeld
Auszug aus Rechtsindex - das juristische informationsportal
Immissionen durch elektromagnetische Felder sind nach dem Urteil des LG Bautzen zu dulden, wenn sie zu keiner oder nur zu einer unwesentlichen Beeinträchtigung führen. Die Klage auf 10.000 Euro Schmerzensgeld und Unterlassung wurde abgewiesen.
Die Klägerin verlangt vom Betreiber einer Mobilfunksendeanlage Schadensersatz, ein angemessenen Schmerzensgeldes von mindestens 10.000,00 € und die Unterlassung des Betriebs. Als Grund führte sie an, dass sie seit dem Betriebsbeginn der Mobilfunkanlage im Dezember 2008 nicht mehr beschwerdefrei leben könne. Sie leide unter Herz-, Blutdruck- und Konzentrationsproblemen. Aufgrund der elektromagnetischen Strahlung sei sie arbeitsunfähig geworden.
Kommentar: Wer immer die Klage angestrengt hat, die Frau ist mit einiger Sicherheit erst durch die hinlänglich bekannten dramatischen Alarmmeldungen von Mobilfunkgegnern auf die Idee gekommen, es mit einer riskanten Schmerzensgeldforderung wegen Funkimmission zu versuchen. Den Schaden (Anwalts-/Gerichtskosten) trägt jetzt die Klägerin, denn es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein Rechtsschutz für so eine klage einsteht.
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Bürgerinitiative blockiert in Schwefe Mobilfunkversorgung
Am 24. Juli 2012 berichtet der Soester Anzeiger (Auszug):
Es heißt weiter Warten für Telekomkunden in Schwefe. Die Mobilfunkversorgung in dem Ort wird auch zukünftig nur durch einen mobilen Sendemasten gewährleistet.
Die Ereignisse, die sich seit Ende Mai vergangenen Jahres rund um den Schwefer Mobilfunkmasten abspielen, haben über die Monate bereits für viel Wirbel gesorgt. Die Telekom bemühte sich damals bereits um eine Baugenehmigung für eine stationäre Anlage auf einem Flurstück westlich des Ortes. Eine Bürgerinitiative ging daraufhin sprichwörtlich auf die Barrikaden und zeigte Alternativen auf. Die Welveraner Politik erkannte diese an, nicht aber der Kreis. Der gab erst später seine Zustimmung.
Die Telekom hatte den mobilen Masten Ende Mai jedoch bereits abgezogen. Das Mobilfunknetz in Schwefe brach daraufhin zusammen. Die Baugenehmigung sollte auf Drängen der Schwefer Bevölkerung schnell erteilt werden. Ein Provisorium sollte nämlich laut Telekom eigentlich nicht mehr im Ort aufgestellt werden. Wenige Tage später macht der Mobilfunkriese wieder die Kehrtwende und stellt erneut einen mobilen Masten auf. Der steht seither – und trotz der damaligen Einigung auf ein passendes Flurstück sind die Schwefer Mobilfunknutzer wohl wieder am Anfang.
Kommentar: Da war in Schwefe also schon alles in trockenen Tüchern. Und dann poppte diese Bürgerinitiative (BI) auf und polte Lokalpolitiker um. Die BI dürfte sich wie immer aus ein paar Hausfrauen, dem örtlichen Apotheker, zwei Heipraktikern und einem verrenteten Deutschlehrer zusammensetzen und so geballte Fachkompetenz in Fragen biologischer Wirkungen von EMF haben. Im Prinzip dennoch alles durchaus in Ordung, nur kann weder die BI, noch die Politik mit glaubwürdigen Sachargumenten gegen den Masten gekommen sein, denn die gibt es auch nach bald 20 Jahren Gezeter nicht. Also müssen vor Ort wie immer die abgegriffenen Argumente herhalten, die auf den Seiten der diversen Anti-Mobilfunk-Vereine feilgeboten werden, und die sich dort mühelos einsammeln lassen - auch wenn sie noch so seicht sind. Es regiert einmal mehr der Bauch das Hirn, Schilda ist überall.
So sitzen die Schwefer also nun auf ihrer glorreichen Bürgerinitiative und warten noch immer auf den Masten, damit sie dort alle ihre Handys ungestörter nutzen können, natürlich auch die Mitglieder der BI .
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Alte Frau in völlige Isolation getrieben
Mehr als zwei Jahre lang ist eine Frau tot in ihrer Wohnung in München gelegen. Als sie entdeckt wurde, war die Leiche bereits völlig mumifiziert [Quelle].
Wie konnte das passieren? Der Artikel in Tageszeitung tz gibt dazu folgende Auskunft:
"Die Frau im aktuellen Fall war nie verheiratet, sie hatte nur sehr entfernte Angehörige. Diese wurden inzwischen von der Polizei erreicht, gaben aber an, keinerlei Kontakt zu der Münchner Verwandten gehabt zu haben. Auch einen Vermieter gab es nicht – die Wohnung gehörte der ehemaligen Krankenschwester selbst. Erschwerend kommt hinzu, dass die Seniorin wohl etwas verwirrt war. Inzwischen stellte sich heraus, dass die Frau offenbar große Angst vor Elektrosmog hatte, weshalb sie alle Türen und Fenster sehr gründlich abgeklebt hatte. Darum war den Nachbarn kein Verwesungsgeruch aufgefallen."
Kommentar: Aus meiner Sicht wieder ein schöner "Erfolg" des substanzlosen, vor allem aber verantwortungslos-leichtfertigen Geredes über angebliche Gesundheitsrisiken schwacher Funkfelder!
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Alte Frau in völlige Isolation getrieben
Inzwischen stellte sich heraus, dass die Frau offenbar große Angst vor Elektrosmog hatte, weshalb sie alle Türen und Fenster sehr gründlich abgeklebt hatte. Darum war den Nachbarn kein Verwesungsgeruch aufgefallen.
Das sieht danach aus, als habe sie sich in ihrer eigenen Wohnung nicht mehr sicher gefühlt.
Irgendwer könnte ihr das eingeredet haben.
Man sollte überprüfen, ob in den Tagen vor dem tragischen Ereignis ein Baubiologe im Haus gewesen ist.
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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)
Klage der Bürgerinitiative wird von Gemeinde gefördert
Im Mitteilungsblatt der Gemeinde bekam ich folgendes zu Gesicht:
"Die Bürgerinitiative Wolfau wird eine Förderung in der Höhe von max. € 3.300,- für die Klage gegen die A1 Telekom Austria AG wegen des Sendemasts gewährt."
und habe mir gedacht schau'n wir mal was es Neues gibt. Pannonische OW, KW 34, Seite 8:
"WOLFAU. Im November des letzten Jahres wurde der bereits viel umstrittene UMTS-Sendemast von der Telekom aufgestellt. Da sich dieser in unmittelbarer Nähe zu den Wohnhausanlagen und des Kindergartens befindet, setzt die Bürgerinitiative Wolfau alles daran die Inbetriebnahme des Sendemastens zu verhindern. „Wir wollen nicht den Betrieb des Mastens, sondern den Standort verhindern“, so ein Mitglied der Bürgerinitiative. In Betrieb wurde der Sendemast noch nicht genommen. Knapp 700 Unterschriften wurden bisher gesammelt und eine Unterlassungsklage gestellt. „Hier geht es um das Nachbarrecht, welches bei solchen Vorhaben nicht nur unmittelbare Anrainer umfasst, sondern auch Personen in einem weiteren Gebiet“, so Josef Kuich von der Bürgerinitiative. Im Gemeinderat wurde kürzlich beschlossen, dass man die Kostenübernahme der Anwaltskosten teilweise übernimmt. Die Telekom hat laut Bürgermeister Walter Pfeiffer um straßenpolizeiliche Bewilligung für Grabungsarbeiten bezüglich Stromzuleitungen angesucht und wartet bis dato auf eine Entscheidung der Gemeinde. Die Bewilligung dieser Stromzuleitung wird in nächster Zeit im Gemeinderat behandelt. Momentan gibt es noch keine klaren Entscheidungen, wie es mit dem UMTS-Sendemast weitergeht."
Wie sieht es mit solchen Klagen aus? Gibt's Erfahrungswerte?
Auf der Facebook-Gruppe wurde ein rührender Zusatz zum Artikel verfasst:
"Der bereits aufgestellte Sendemasten steht nur rund 100 m von Wohnhäusern und dem Kindergarten entfernt und stellt eine akute Gesundheitsgefährdung für alle Bürger dar. Wir streben an den Mast so zu versetzen, das dieser mindestens 1000 Meter von jedem Wolfauer Wohngebiet entfernt ist, gerichtliche Schritte werden eingeleitet, wir lassen uns nicht mit Sendefrequenzen torpedieren die 100 fach höher sind als zum Beispiel im "rückständigen" China, das muß man sich einmal vorstellen!!! Von den österreichischen Rgierenden werden Europarats und WHO Vorgaben nicht umgesetzt, das kann so nicht weiter gehen, hier erhaltet die einschlägige Industrie Narrenfreiheit, wie das möglich ist, liest man regelmäßig in den Medien. Bitte unterstützt uns. Bis dato haben fast 700 Wolfauer unterschrieben."
Wenig Neues, gewohnt viel Blödsinn, Unsinn, Falschinformation (WHO "Vorgabe"?) und Inkompetenz (Frequenz ~ Feldstärke,Leistungsflussdichte ).
Was die WHO/IARC wirklich von den unterschiedlichen EMF-Quellen hält, erfährt man kurz zusammengefasst in diesem Poster, wobei es ja kein Geheimnis ist dass die Entscheidungsfindung der IARC eigentlich gar nichts mit Sendemasten zu tun hatte.
Zum Thema Europarat und Resolution 1815 gibt's ja mittlerweile einen äußerst lesenswerten Artikel von spatenpauli, leider etwas lang geraten aber sehr informativ und durchaus zu empfehlen.
Was vorher alles in unserer Gemeinde vorgefallen ist bzw. berichtet wurde hab' ich damals unter anderem hier festgehalten: Die "Argumentation" der BI Wolfau
Zusätzlich dazu gab's auch mal einen Aufruf an die Bevölkerung, einen Gesundheitsfragebogen auszufüllen, und zwar in diesem Mitteilungsblatt. Was solch ein Fragebogen wie und überhaupt zeigen soll ist mir vollkommen unklar (nicht verblindet, subjektive Empfindungen, keine Gesamtauswertung, nur Öffnung auf Anordnung der Person).
Immobilien: Mobilfunkmast wird ideelle Investitionshürde
Das mehrgeschossige Mietshaus steht zum Verkauf und Investor Christian Eichhorn (Name geändert) ist daran interessiert. Es geht um Millionen. Eichhorn möchte das Gebäude komplett renovieren und die Wohnungen Stück für Stück als Eigentumswohnungen verkaufen.
Doch die Sache hat einen Haken: Auf dem Dach des Hauses steht ein Mobilfunk-Sendemast. Und den will Eichhorn weg haben, denn zumindest bei Interessenten für die beiden Dachgeschosswohnungen dürfte der Anblick des Masten wenig Begeisterung entfachen. Eichhorn fürchtet Einbußen beim Verkauf der Wohnungen, wenn der Mast auf dem Dach ist. Er selbst sieht sich nicht als Elektrosmog-Hysteriker, würde es aber dennoch nicht gerne sehen, wenn neben seinem Haus ein neuer Mast errichtet wird. Eichhorn weiß zwar, dass es keine belastbaren gesundheitlichen Sachargumente gegen Mobilfunkmasten gibt, die nur gefühlte Bedrohung durch die ideelle Immission ist jedoch da, bei ihm, und so argwöhnt er, auch bei den potentiellen Käufern der geplanten Eigentumswohnungen.
Der Mietvertrag für den Sendemasten lautet auf zehn Jahre mit einer einseitigen Option für den Mieter (Mobilfunkbetreiber), zweimal um fünf Jahre verlängern zu können. Sowas ist bei gewerblich genutzten Immobilien durchaus üblich, meint Eichhorn im Gespräch mit dem IZgMF. Die ersten zehn Jahre sind auch schon abgelaufen, doch der Mieter habe erst vor sechs Monaten die erste der beiden Verlängerungsoptionen gezogen. Im schlimmsten Fall für Eichhorn steht der Mast noch weitere 9 1/2 Jahre auf dem Dach.
Der Investor überlegt jetzt, wie er den Masten doch noch vom Dach bekommt. Seine Hoffnungen ruhen darauf, dass der Mietvertrag infolge der einseitigen Option für den Mieter, die Laufzeit zu verdoppeln, asymmetrisch ist. Für einen guten Anwalt, so Eichhorn, könnte dies ein Ansatzpunkt sein, um ihn vorzeitig aus dem Vertrag mit dem Mobilfunkbetreiber heraus zu bekommen. Winken die Anwälte dagegen ab, will Eichhorn auf den Erwerb der Immobilie verzichten. Noch ist völlig offen, wie die Sache ausgeht.
Ohne Mobilfunkgegner und ihre Angstpropaganda wäre der Kauf der Immobilie bereits in trockenen Tüchern. Das kuriose an der Story ist die selbsterfüllende Prophezeiung der organisierten Mobilfunkgegner, auf deren Mist die diffusen Ängste der Bevölkerung gegenüber schwachen Funkfeldern beruhen.
Mobilfunkgegner verbreiten (unbegründete) Ängste gegenüber Funk und werten die daraus resultierenden Ereignisse (z.B. Petitionen für Grenzwertsenkungen, Kundgebungen ...) als Beweis dafür, dass ihre zahllosen Warnungen, Appelle und Eingaben völlig zu recht erfolgen und dringender denn j enötig sind. Der Denkfehler: Ohne Mobilfunkgegner gäbe es keine Angst-Injektionen und die daraus resultierenden schädlichen Ereignisse - z.B. Wertverlust von Immobilien - blieben aus.
Hintergrund
Ideelle Immission durch Mobilfunk: schädliche Vorsorge
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Ex-Stewardess warnt vor Funkwellen
Die "Neue Rheinische Zeitung" (NRhZ-Online) hat keinen guten Ruf, wenn es um Artikel über mögliche negative Begleiterscheinungen des Mobilfunks geht. Wie in "Rudis Resterampe" bekommt der Leser bevorzugt das geboten, was andere Redaktionen als unbrauchbar ablehnen würden.
Der jüngste Anti-Mobilfunk-Artikel auf NRhZ-Online ist vom 5. September und trägt den Titel:
Zunehmende Baumschäden durch Mobilfunk?
Und wie steht es mit unserer Gesundheit?
Autorin ist Gudrun Kaufmann.
Inhaltlich lohnt es nicht, auf das Werk einzugehen, denn die Autorin bringt nichts Neues, sie käut lediglich das wieder, was andere vor ihr gefunden haben. Auch Banales wird dabei beanstandet. Etwa, dass bei neueren DECT-Telefonen der (strahlungsreduzierende) Eco-Modus bei der Werkseinstellung nicht aktiviert ist. Anscheinend hat Frau Kaufmann keinen Blick in die Bedienungsanleitung so eines Geräts geworfen, denn dort hätte sie erfahren, dass der Eco-Modus auch mit lästigen Nachteilen verbunden ist (längerer Rufaufbau, kürzere Reichweite). Und dort steht auch, wie sich die Eco-Modi aktivieren lassen, und was sie bewirken. Ob diese Modi überhaupt die Nachteile wert sind, mag jeder für sich entscheiden, nicht jeder ist schließlich Elektrosmog-Phobiker, und überzeugende biologische Gründe für eine strahlungsreduzierte DECT-Basis gibt es sowieso keine.
Gudrun Kaufmann - beruflicher Werdegang
Interessanter als der Artikel ist die Frage: Was qualifiziert ausgerechnet Gudrun Kaufmann dazu, mit ihrem Artikel an die Öffentlichkeit zu gegen und vor Funk zu warnen? Ich habe mich auf die Suche gemacht, Antworten auf diese Frage zu finden.
Frau Kaufmann (54), Griesheim (bei Darmstadt), war nach dem Abitur 13 Jahre Flugbegleiterin bei Lufthansa, bis zur Kabinenchefin brachte sie es dort. Anschließend widmete sie sich der Familie. 2004 erwarb sie den Abschluss der ganzheitlichen Ausbildung zur ärztlich geprüften Gesundheitsberaterin der Gesellschaft für Gesundheitsberatung e.V. (GGB). Dazu muss man wissen, dass "Gesundheitsberaterin" ebenso wenig eine geschützte Berufsbezeichnung ist wie "Baubiologe". Gesundheitsberaterin wird man durch Lehrgänge, die bei dem Verein GGB gut 1100 Euro kosten. Doch damit ist der Aderlass nicht vorbei: Alle fertig ausgebildeten Gesundheitsberater sind verpflichtet, sich mindestens einmal innerhalb von 24 Monaten bei der GGB fortzubilden. Die Ex-Stewardess tat wie ihr geheißen und buchte die Aufbauseminare Kneipp-Beraterin und Fastenbegleiterin. Doch es geht noch weiter: Frau Kaufmann muss Mitglied des Vereins sein, denn der Abschluss zur ärztlich geprüften Gesundheitsberater/in (GGB) ist an die Mitgliedschaft gebunden. Wird die Mitgliedschaft beendet, erlischt der Anspruch auf die Bezeichnung Gesundheitsberater/in (GGB). Von diesem ausgefeilten Geschäftsmodell können andere "Ausbilder" noch etwas lernen.
Nicht zuständig ist ein Gesundheitsberater für die Behandlung, Linderung und Diagnose von Krankheiten, Kranke müssen an Ärzte oder Heilpraktiker weitergeleitet werden. Diese Einschränkung hielt Frau Kaufmann nicht ab, 2007 Mitglied im Ökologischen Ärztebund e.V. zu werden, ein Jahr später trat sie dem Netzwerk "Blühende Landschaft" e. V. bei.
Nichts im beruflichen Werdegang qualifiziert mMn Frau Kaufmann dazu, öffentlich als kompetente Mobilfunkkritikerin aufzutreten, sie ist in Fragen biologischer Auswirkungen des Mobilfunks ebenso Laie wie z.B. der gesamte Vorstand des Anti-Mobilfunk-Vereins Diagnose-Funk. Dass Sie sich dennoch so weit aus dem Fenster lehnt mag mit einer Eigenschaft zusammen hängen, die <hier> werdenden Gesundheitsberatern nahe gelegt wird: "Um erfolgreich zu sein, sollten Sie sich selbst gut vermarkten können ...".
Infektion mit der Anti-Mobilfunk-Seuche
Wo könnte sich Gudrun Kaufmann mit der Anti-Mobilfunk-Seuche infiziert haben? Möglicherweise bei der Odenwälder Interessengemeinschaft für gesundes Leben, die für Laienprediger in Sachen Mobilfunkgefahren aufgeschlossen ist. So trat bei der IG nicht nur Frau Kaufmann als Referentin auf, sondern ab 2010 auch überzeugte Mobilfunkgegner wie Dr. med. Joachim Mutter, Dr. med. Wolfram Haas (HLV), Dr. Erich Schöndorf und Dr. med. Wolf Bergmann. Die Infektion könnte auch schon früher stattgefunden haben, während der Ausbildung zur Gesundheitsberaterin. Denn in der sogenannten Ärzteliste des "Freiburger Appells" aus dem Jahr 2002 findt sich Dr. med. Joachim Hensel, damals Vorstand der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB.
Fazit
Hier kommen aus meiner Sicht zwei unglückliche Umstände zusammen: Eine für kompetente Bekundungen zu Risiken des Mobilfunks fachlich überforderte Ex-Stewardess findet in der drittklassigen NRhZ eine öffentliche Plattform für ihren Artikel, der in unverantwortlicher Weise Ängste gegenüber Funkanwendungen in der Bevölkerung sät oder schürt. Die Qualität dieses Artikels schreckt allerdings nicht nur mich ab: Heute, gut zehn Tage nach der Publikation in der NRhZ, findet sich lediglich bei der Bürgerwelle eine kurze Notiz. Da die Anti-Mobilfunk-Szene sonst nicht zimperlich ist und so gut wie alles verwurstet, was ihr vorgesetzt wird, ist dieses karge Resultat bezeichnend. Der Ansatz, mit dem Mobilfunkgegner schaden, bleibt jedoch: Sich selbst überschätzende Referenten vermitteln eine zusammen gegoogelte Bedrohung durch Mobilfunk, die in keiner Weise dem tatsächlichen Wissensstand der seriösen Wissenschaft entspricht.
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Neues von der Ex-Stewardess
Heute: Die Rolle des IZMF
Ouuups, da haben wir ja gerade noch einmal Glück gehabt!
Aus meiner Sicht ist Gudrun Kaufmann zehn Jahre zu spät zur Anti-Mobilfunk-Szene gestoßen: Ihre Beiträge wirken antiquiert und mit der bekannt gequälten Argumentation aus der beliebten Munkel & Raunen-Ecke.
Kommentar: Weil das neue Werk bereits das zweite in relativ kurzer Zeit ist, steht zu befürchten, dass dem Bündnis NRhZ + Kaufmann noch mehr Klischeehaftes entspringen muss, bis die zweite berufliche Karriere der Ex-Flugbegleiterin keiner krachenden PR-Maßnahmen mehr bedarf.
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Balzhausen: Minderheit will über Mehrheit bestimmen
Auszüge aus Badische Zeitung:
Mit der Ruhe in Balzhausen, einem kleinen Ortsteil von Grafenhausen, ist es vorbei. Der Grund: Die Mehrheit will schnelles Internet und Mobilfunk und spricht sich somit für einen Funkmasten aus, der Rest der Bevölkerung ist dagegen und macht mobil. "Wir wollen keinen Funkmasten" oder "Willkommen im strahlungsarmen Balzhausen", ist am Ortseingang zu lesen. Nun hat die "Bürgerinitiative Mobilfunk Balzhausen" zum Infoabend "Mobilfunksender, Handys und Smartphones – ein Gesundheitsrisiko?" eingeladen.
[...]
Der Wunsch nach schnellem Internet und gutem Handyempfang ist im Grafenhausener Teilort Balzhausen nicht neu. Dass sich aber ein Provider findet, der den Weiler mit rund 40 Einwohnern (mit Zweitwohnungen 51 Personen) diesbezüglich erschließt, ist wohl eher unwahrscheinlich. Nun aber könnte der Anschluss an den Rest der Welt wie in Staufen Wirklichkeit werden.
Kommentar: Der oben angesprochene Infoabend, organisiert von der Minderheit, ist nur ein sogenannter Infoabend, Blendwerk, das nicht funktionieren kann. Die Bürgerinitiative hat nämlich lediglich einen Architekten als Referent eingeladen, einen überzeugten Mobilfunkgegner. Das sind denkbar schlechte Voraussetzungen für kompetente Aufklärung in Sachfragen der Mobilfunk-Netzverdichtung. Sich einseitig informieren zu lassen ist noch nie gut gegangen, die Bürgerinitiative hat es versäumt, dem Architekten einen seriösen Gegenspieler in den Weg zu stellen, damit sich die Zuhörer beide Seiten anhören können.
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Hier Ex-Stewardess, dort (USA) Dichterin
Neues von der Ex-Stewardess
In den USA spielt Lynne Wycherley die Rolle der Gudrun Kaufmann. Wycherley ist allerdings keine Ex-Stewardess, sondern Dichterin. Das wie bei Kaufmann zusammengegoogelte Resultat ist gleichwohl dasselbe und typisch in seiner Art.
Auf die Idee, die Ebene der Inkompetenz zu verlassen und sich zurück zu besinnen auf die eigene Expertise kommen die beiden Damen nicht. Leider.
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Ungeschickte Geschickte: Hannemann, geh du voran ...
Die Redensart Hannemann, geh' du voran wird gebraucht, wenn man jemanden bei der Erledigung einer unangenehmen Sache vorschicken will, selber aber im Hintergrund bleibt und auf Teilhabe am Erfolg hofft, bzw. auf Nichtteilhabe am Misserfolg.
Unglücklicherweise sind solche Gesandte in der Mobilfunkdebatte nicht auch Geschickte. Und so kommt es, dass besonders eifrige Mobilfunkgegner sich mit schrägen öffentlichen Auftritten immer wieder zum Narren machen (lassen), ohne dies selbst zu bemerken.
Ein plakatives Beispiel gibt dieser Brief (PDF, 7 Seiten) einer szenebekannten Ärztin und Mobilfunkgegnerin an den Bayerischen Ministerpräsidenten.
Den Brief kann man nun kopfschüttelnd lesen, schmunzeln, und zur Tagesordnung übergehen. Man kann sich aber auch fragen, warum niemand aus der Szene der Mobilfunkgegnerei die Ärztin stoppt, sich öffentlich mit ihren dramatischen Auftritten Stück für Stück selbst zu demontieren. Sie stattdessen zu protegieren, und ihre Briefe auf Webplattformen der Mobilfunkgegner zu verbreiten, kann durchaus auch als unterlassene Hilfeleistung gesehen werden. Die Forenteilnehmer "Lilith" und "Alexander Lerchl" nehmen dazu Stellung, wie ich meine, beherzt.
Hintergrund
Der Hamster ist Zeuge
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Dem Gegner größtmöglichen Schaden zufügen
Vereinzelt fallen Mobilfunkgegner unangenehm auf, weil sie ihren argumentativen Gegenspielern offensichtlich den größtmöglichen persönlich Schaden zufügen möchten.
Beispiele:
- Im Jahr 2011 postet Prof. Alexander Lerchl hier im Forum, er sei von der IARC als Teilnehmer für eine Arbeitsgruppe abgelehnt worden. Der Anti-Mobilfunk-Verein Diagnose-Funk ist davon so begeistert, dass er die Nachricht in einem sogenannten Brennpunkt aufbereitet und diesen in deutsch und in englisch anbietet. Mit Hinzunahme der Fremdsprache kann der erhoffte Imageschaden weltweit unter Mobilfunkgegnern verbreitet werden.
- Der Präsident des Anti-Mobilfunk-Vereins Gigaherz scheute sich nicht, Prof. Lerchl heimlich bei dessen Universitätsrektor und dem Bremer Bürgermeister zu denunzieren, um die Entlassung des Wissenschaftlers zu betreiben.
- Der Präsident des Anti-Mobilfunk-Vereins Gigaherz weiß, dass ich als Selbstständiger noch im Berufsleben stehe. Er versucht daher mir zu schaden, indem er in eine seiner böswilligen Unterstellungen nicht nur meinen vollen Namen nennt, sondern auch die komplette Anschrift. Ich gehe davon aus, Herr Jakob macht dies, um meine berufliche Existenz zu untergraben.
- Der Präsident des Anti-Mobilfunk-Vereins Gigaherz wurde des Realnamens und der Arbeitsstelle eines Skeptikers habhaft und denunzierte den Mann daraufhin bei dessen Vorgesetzter.
Diese Liste ließe sich mühelos mit Blick auf zurückliegende Gemeinheiten verlängern ...
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W-LAN-Gegner drohen, ihre Kinder von der Schule zu nehmen
Und wieder ist es eine verbohrte Minderheit, die in ihrer übersteigerten Angst vor W-LAN an den Schulen ihrer Gemeinde, sich im Recht sieht, damit zu drohen, die eigenen Kinder von der Schule zu nehmen, falls dort W-LAN eingeführt wird. Mit den W-LAN-Gegnern der Gemeinde Glarus Süd diskutiere ich seit längerem <hier> die gefühlten und die tatsächlichen Risiken von W-LAN an Schulen. Wie üblich ergebnislos, denn Mobilfunkgegner lassen sich in ihrer Überzeugung nicht beirren, sie vertrauen lieber in Anti-Mobilfunk-Vereinen organisierten Hobbyexperten, als der anerkannten Wissenschaft.
"Glarus ist einzigartig vielseitig. Wir sind eine dynamische, weltoffene und kulturell interessante Gemeinde, in der es sich gut leben, arbeiten und geniessen lässt", heißt es auf der Website der Gemeinde.
Auszug aus Free W-LAN:
"Nach vorherigen Gesprächen mit den WLAN-Gegnern von Matt informiert die Präsidentin der Schulkommission Glarus Süd, Brigitte Weibel, über das weitere Vorgehen und den aktuellen Stand der Dinge.
Der Antrag zur Abschaffung von WLAN an den Schulen in Glarus Süd müsse vor der Gemeindeversammlung oder der Landsgemeinde thematisiert werden. Soviel steht für Brigitte Weibel, die Präsidentin der Schulkommission Glarus Süd, fest.
Zuvor hatte ein Matter Paar beantragt, alle Schulen in Glarus Süd auf verkabelte Internetanschlüsse umzustellen. Als „unzumutbar“ hatten sie die Installation von WLAN an Schulen erklärt und dass die Kinder litten, insbesondere da sich diese noch im Wachstum befinden. Mit Hintergrundinformationen versuchten sie, die von WLAN ausgehende Gefahr zu belegen. Eine von ihnen initiierte Unterschriftenaktion sollte dabei Druck auf die Kommission ausüben."
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Sinnlose Beweissicherungsverfahren in Burgkirchen
[Strang abgetrennt am 21.10.12 um 21 Uhr 21, Absprung <hier>]
Es geht weniger um die Rettung uneinsichtiger Esoteriker, als um deren "Opfer", denen in einer Mogelpackung Wissenschaft verkauft wird, während Parawissenschaft drin ist.
Ja, so könnte in Kurzform die Zielsetzung des IZgMF-Forums lauten, die seit der "Wende" vom Mai 2006 angestrebt wird.
Allen derartigen Bemühungen zum Trotz gibt es leider noch immer Bürger, die auf die breit angelegte Desinformation über die biologischen Wirkungen elektromagnetischer Felder hereinfallen und sich zum Narren machen. So geschehen jüngst im bayerischen Hinterwald, wo der Bau eines Tetra-Funkmasten Einheimische zu kostspieligen "Beweissicherungsverfahren" inspiriert hat. Inspirator war der emsige Baubiologe Johannes Schmidt (IBN und "Funkbewußtsein").
Ich will jetzt nicht sagen, dass die Leute dort strohdumm sind, ausgerechnet einen Baubiologen als Referenten ins Feuerwehr-Gerätehaus einzuladen, klug war das aber mit Sicherheit nicht. Und die Saat des Referenten ist rund drei Wochen später auch prompt aufgegangen, das Geschäftsmodell funktioniert wie am Schnürchen:
Nach einer Informationsversammlung im Feuerwehr-Gerätehaus in Wechselberg entschieden sich 18 Grundeigentümer dafür, ein Beweissicherungsverfahren durchführen zu lassen. Vor Inbetriebnahme des Tetrafunks wird der Ist-Zustand der Strahlungsintensität innerhalb und außerhalb der Ställe durch ein unabhängiges, zugelassenes Institut festgestellt. Bestandteile der Beweissicherung sind neben der derzeitigen Belastung des Tierbestandes durch Mobilstrahlung auch der Gesundheitszustand der Tiere, die Bewertung von Futterproben und die Bewertung der Haltungsbedingungen.
Es ist, als ob die Zeit still gestanden hätte. Die 18 Grundeigentümer reagieren so wie wir (IZgMF), als uns 2002 der Bau "unseres" Sendemasten überraschte, und wir eilends Prof. Käs zur Beweissicherung (Messung) bestellten. Das hat uns a) eine hübsche Stange Geld gekostet und b) war es so überflüssig wie ein Kropf. Gemerkt haben wir das freilich erst viel später, als der Verstand langsam aus der Gesäßregion wieder zurück zu seinem ursprünglichen Platz fand.
Die 18 geprellten Burgkirchener haben mein Mitgefühl jedoch nur sehr begrenzt, denn heute gibt es genug seriöse Informationen im www aufzutreiben, die auch Hinterwäldler von sinnlosen Geldausgaben an ein "unabhängiges, zugelassenes Institut" hätten bewahren können. Ja, ihr Burgkirchener, ihr werdet mit all dem Zeugs, das euch da vor- und nachgemessen wird, nichts aber auch gar nichts anfangen können. Wetten, dass ihr mit einer Spende an "Brot für die Welt" euer Geld 1000-mal sinnvoller investiert hättet?!
Und 3-mal dürfen wir raten, wer denn dieses "Institut" wohl sein mag, das den fetten Auftrag einheimsen konnte. Ich tippe auf das Institut mit den drei Buchstaben, das rund 1,5 Autostunden von Burgkirchen entfernt ist.
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Glarus Süd: W-LAN-Gegner sind gescheitert
Der Antrag zur Abschaffung von WLAN an den Schulen in Glarus Süd müsse vor der Gemeindeversammlung oder der Landsgemeinde thematisiert werden. Soviel steht für Brigitte Weibel, die Präsidentin der Schulkommission Glarus Süd, fest.
Da sich das Ganze schon im Frühjahr 2012 zugetragen hat, erfragte ich Ende Oktober bei Frau Dr. Weibel den aktuellen Stand im W-LAN-Streit. Die Antwort:
In der Gemeinde Glarus Süd wurden 131 Unterschriften für die Abschaffung von WLAN gesammelt. Aktiv daran beteiligt waren aber lediglich 6 Erziehungsberechtigte. Die Schulkommission hat gestützt auf den Bericht des Bundesrates vom 16.3.2007 die Abschaffung von WLAN in unseren Schulhäusern abgelehnt. Die Frage, ob Kinder unsere Schule desswegen verlassen haben, kann ich Ihnen aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht beantworten. Ich bitte um Verständnis.
Mit freundlichen Grüssen Brigitte Weibel
Gemeinde Glarus Süd
Brigitte Weibel
Vorsteherin
Departement Schule und Familie/
Schulkommission
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Glarus Süd: W-LAN-Gegner sind gescheitert
Zu meiner Schulzeit haben wir im Mathe-Unterricht in der Oberstufe eine zeitlang altertümliche, programmierbare Taschenrechner eingesetzt (TI59 mit LED-Anzeige), welche aber ständig defekte Akkus hatten. Deshalb wurden zu Beginn der Mathestunde immer als erstes Verlängerungsschnüre und Verteilerdosen ausgelegt.
Der Vorgang brauchte dann gute 15 Minuten, weil bei Unterrichtesende niemand die Kabel ordentlich aufrollte und somit zu Unterrichttsbeginn erstmal diverse Kabelknoten zu lösen waren.
Da die Tische "lose" in der Klasse standen (Gruppenbildung etc), wäre eine Fest-Verkabelung undenkbar gewesen.
Es gab fast keine Mathestunde, in der nicht irgend jemand über die Schnüre stolperte und dabei den einen oder anderen Rechner mitriß. Der Lehrer erinnerte uns mantramäßig an die Stolpergefahr, wenn ein Schüler aufstehen mußte (zur Tafel oder zum Klo).
Aber auch der Lehrer selbst war den Stolperfallen kaum gewachsen, wenn er durch die Klasse ging, um den Schülern bei ihren Aufgaben zu helfen.
Der Hausmeister kam kaum damit nach, die Ladekabel der Rechner zu flicken.
Die Zahl der "intakten" Rechner reduzierte sich derart rasch, daß schon nach einigen Wochen statt 2 Schülern, 4 Schüler einen Rechner teilen mußten.
Solange es keine fest installierten Tische in den Klassenräumen gibt, ist m.M.n. eine "Verkabelung" langfristig undenkbar und unverantwortbar.
Ob es überhaupt Sinn macht, PC im Unterricht einzusetzen, ist eine andere Frage.
K
Kirche verzichtet unter Druck auf 4-stellige Mieteinnahme
"Sie strahlt seit dem Jahr 2000. Aber unbeachtet, denn die Mobilfunkantenne der Telekom ist im Kirchturm der Franziskakirche [Anm. spatenpauli: Stuttgart-Birkach] verborgen. Anders als der Handymast, den E-Plus auf dem Dach des Hotels Birke oder des Nikolaus-Cusanus-Hauses für jedermann sichtbar bauen will, ist die zehn Jahre alte Strahlenquelle unter dem Kirchturmdach für die Anwohner weder Anlass für Furcht, noch für Verdruss."
[...]
Auf den vierstelligen Betrag, den die Telekom als Miete zahlt, will die Gemeinde nicht mehr verzichten, sagt Veit: "Das ist Geld, das wir gut gebrauchen können."
So beschaulich beginnt am 3. Mai 2010 ein Artikel auf stuttgarter-nachrichten.de.
Doch der Artikel weckte schlafende Hunde. Und so kam es, dass 191 Tage später, am 10. November 2010, von der Beschaulichkeit nicht mehr viel übrig geblieben war. "Der Mobilfunksender auf der evangelischen Franziskakirche soll abgeschaltet werden", hieß es jetzt auf stuttgarter-nachrichten.de:
Geht es nach dem Willen der Kirchenoberen in Birkach, dann hat es sich demnächst wohl ausgefunkt. Im Turm der evangelischen Franziskakirche hat die Telekom vor Jahren eine Sendeanlage installiert. Und der Vertrag mit dem Mobilfunkunternehmen soll gekündigt werden. So zumindest ist die derzeitige Mehrheitsmeinung im Kirchengemeinderat. Abgestimmt wurde noch nicht. "Es könnte sein, dass der Kirchengemeinderat etwas anderes entscheidet. Die Diskussion ist noch offen", sagt deshalb die Pfarrerin Ursula Wilhelm. Vorsichtshalber.
[...]
Zwar müsste die Gemeinde durch die Kündigung auf die fällige Miete verzichten. Dies erscheint den Mitgliedern des Kirchengemeinderats jedoch als kleineres Übel. Denn mehr macht der Gemeinde der Unmut in der Bevölkerung ob einer Sendeanlage im Kirchturm zu schaffen.
Kommentar: Ein mMn bedrückendes Einknicken des Kirchengemeinderates gegenüber dem Druck einer Handvoll Mobilfunkgegner. Mobilfunk-Sendeanlagen sind in profilüberragenden Kirchtürmen bestens aufgehoben, es gibt keinen einzigen seriös begründbaren Grund, der aus gesundheitlichen Gründen dagegen spricht. Dennoch gab der Kirchengemeinderat nach, wahrscheinlich konnte er noch nicht einmal dem Halbwissen der Bürgerinitiative etwas entgegensetzen. Den Schaden tragen nicht die Mobilfunkgegner, sondern die ganze Gemeinde muss unter den Angstzuständen einer desinformierten Minderheit leiden. Hoffnungsschimmer: Im www konnte ich keinen Beleg dafür finden, dass der Sender in der Franziska-Kirche im Mai 2012 tatsächlich abgebaut wurde. Es wäre ein Sieg der Vernunft, wäre er dort geblieben, ich fürchte aber, er wurde von einer wütenden Meute ohne Sinn und Verstand zur Strecke gebracht.
Wie der aktuelle Kartenausschnitt der EMF-Datenbank zeigt, ist der Standort möglicherweise noch immer in der Kirche (Alte Dorfstraße 49 in 70599 Stuttgart).
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Erfolgreicher Wutbürger dank Ausdauer und Beharrlichkeit
Doch der Artikel weckte schlafende Hunde. Und so kam es, dass 191 Tage später, am 10. November 2010, von der Beschaulichkeit nicht mehr viel übrig geblieben war. "Der Mobilfunksender auf der evangelischen Franziskakirche soll abgeschaltet werden", hieß es jetzt auf stuttgarter-nachrichten.de:
Hier ist chronologisch festgehalten, wie der Frührentner Peter Hensinger sein Ding durchdrückte (von 2006 - 2009).
07/2010 Gesamtkirchengemeinderat bearbeitete Zukunftsthemen
Ferner beschloss der Gesamtkirchengemeinderat, dass die Gesamtkirchengemeinde keine neuen Mobilfunkanlagen mehr an ihren Gebäuden zulässt und bestehende Verträge mit Mobilfunkbetreibern nicht verlängert. Dem Beschluss ging eine engagierte Diskussion voraus. „Wenn wir keine Antennen wollen, dann müssen wir auf Mobilfunk ganz verzichten“, spottete ein Pfarrer. Und ein Kirchengemeinderat klagte über die Mobilfunkgegner-Szene: „Da werden irrationale Ängste geschürt!“ Stadtdekan Ehrlich stellte dagegen klar: „Es geht uns nicht darum, die Gefährdung durch Mobilfunk zu bewerten. Da steht Gutachten gegen Gutachten. Aber wenn ich als Dekan sehe, dass eine große Auseinandersetzung über Jahre hinweg entsteht, dann muss ich mich doch fragen, wie ich als Leitung diese Situation befriede. Es geht hier nicht um die Frage des Rechthabens.“
08/2010 Kirchen verbieten Mobilfunkmasten auf ihren Liegenschaften.
Der Mob ob siegte gegen die Vernunft. Wir diskutierten darüber hier, jedoch ohne die ortsansässigen Wutbürger.
10/2010 Kirche gegen Mobilfunkmasten auf ihren Häusern
Im Juli beschloss der Gesamtkirchengemeinderat Stuttgart deshalb, keine neuen Mobilfunkanlagen auf den Gebäuden der Gesamtkirchengemeinde zuzulassen und den Vertrag bei der Bismarckstraße 57 im Jahr 2020 nicht mehr zu verlängern. Zur veränderten Einschätzung der möglichen Gefährdung durch Mobilfunk habe die Tatsache beigetragen, "dass inzwischen kritische Gutachten von ernstzunehmenden Institutionen wie der Ärztekammer Baden-Württemberg vorlagen", so Ehrlich.
07/2011 Aus "Deutsches Pfarrerblatt" der Aufsatz vom Pfarrer Werner Thiede
- Die Schöpfung bewahren vor zuviel Mobilfunk -
Ein Potpourri laienhafter Meinungsbekundung. Mit Verweisen auf die agilen Rentner die mVn schon lange den Weg der sachgerechten Aufklärung verlassen haben. Da wäre zu nennen: Dr. Stefan Sparmann, Dr. Klaus Buchner, Dr. Franz Adlkofer, Dr. Karl Richter, Dr. Bernd I. Budzinski, Dr. Ulrich Warnke.
Alles Rentner, die sich mit ihren Ansichten nicht in der anerkannten Wissenschaft durchsetzen konnten, mMn auch mangels Dialogbeteiligung. Sie referieren vor Laienpublikum und publizieren ihre Arbeit in eigenen Magazinen (z.B. „Umwelt Medizin Gesellschaft“ (Frentzel Beyme), "Elektrosmog-Report" oder Webseiten die sich in ihren Händen oder der lieben Mitstreiter befinden (Diagnose-Funk, Kompetenzinitiative, Pandora, BUND). Es gewährleistet, dass die Informationen wie gewünscht veröffentlicht werden. Gegenteilige Meinungen werden nicht berücksichtigt, so dass man nicht von ausgewogenen Informationsquellen sprechen kann. Die schillerndste Persönlichkeit in dem Kreis der Rentner ist mVn der ehemalige Tabaklobbyist Dr. Franz Adlkofer. Die Gefahren des Elektrosmogs sollten u.a. ablenken von den Gefahren des Passivrauchens. Er ist ein ausgezeichneter Stratege.
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Meine Meinungsäußerung
Moritz hinterm Berge: kindliches Wirkmodell für Baumschäden
Wenn eine Hildesheimer Mobilfunk-macht-Bäume-krank-Glaubensschwester und die Herausgeberin der zugehörigen Stadtteilzeitung gemeinsam auf Pirsch gehen, dann kann dabei eine ziemlich schräge Weihnachtsgeschichte herauskommen. Hier einer der Höhepunkte:
Die andauernde technisch erzeugte Strahlung wird von Organismen nicht abgewehrt wie kurzfristige starke Störungen des EM-Feldes, sondern aufgenommen und als Information verarbeitet. Nadeln, Blätter, Äste und Stämme der Bäume funktionieren dabei als Antennen. Über das Wasser der Zellen gelangen die Mikrowellen in alle Teile der Bäume. Sie beeinflussen die chemischen Reaktionen und stören den Informationsaustausch der einzelnen Körperzellen – die physiologischen Prozesse im Baum werden durcheinandergebracht.
Aus meiner Sicht eine kindliche Vorstellung, wie Mikrowellen "irgendwie" für gewöhnliche Baumschäden verantwortlich gemacht werden können. Amüsant die Vorstellung, ausgerechnet Wasseradern sollen Mikrowellen wie Drähte "leiten", wäre es so, ließe sich zu U-Booten mühelos Funkkontakt mit Mikrowellen herstellen (geht natürlich so nicht!). Und wieder ist diese geradezu unglaubliche Selbstüberschätzung privater E-Smog-Forscher zu beobachten: Die beiden Frauen meinen augenscheinlich, zur Vorhut einer auserwählten Gruppe Erhellter zu gehören, die schlauer sein wollen als Wissenschaftler, und als einzige die wahren Gründe für gewöhnliche Baumschäden kennen wollen .
Was die beiden "Erhellten" an Kompetenz für ihren meiner Meinung nach überheblichen öffentlichen Auftritt mitbringen, ist nicht ersichtlich. Außer, dass die Herausgeberin der Stadtteilzeitung sich mühelos selbst publizieren kann. Sie muss keine kritische Redaktion fürchten, die das geschilderte mutmaßliche Wirkmodell für Baumschäden in der Redaktionsrunde belächelt - und das Manuskript mit Bedauern an die Absenderin zurück schickt.
Dass sie vielleicht ihre Position dazu missbraucht, dilettantische Panikmache zu Elektrosmog in Umlauf zu bringen, ist der Herausgeberin und Redaktionsleiterin von "Moritz vom Berge" offensichtlich nicht in den Sinn gekommen.
Zuerst entdeckt hat den grauenvollen Artikel Frau Weber. Im Gigaherz-Forum resümiert sie unter dem irritierenden Titel "Baumschäden an [Mobilfunk-]Masten" betreten:
Es lässt sich nicht mehr wegreden!
Da pflichte ich ihr uneingeschränkt bei: Ja, es lässt sich nicht mehr wegreden, die Szene der Mobilfunkgegner ist auf den Hund gekommen und alles, selbst wenn es von noch so blutigen Laien berichtet wird, muss eilfertig in Umlauf gebracht werden, weil es schon lange keine ernst zu nehmenden Neuigkeiten mehr gibt.
Tendenz: frei fallend.
Hintergrund
Prof. Günter Käs: Keine Baumschäden durch Radar
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Überflüssige Standortgutachten: sinnvoll wie Sand für Sahara
"Das Gutachten des Umweltinstituts München kam Richard Graf zufolge zu dem Ergebnis, dass es mehrere Möglichkeiten gäbe."
Nein, wer hätte das gedacht!
Es geht um ein Gutachten für angeblich gesundheitsverträglichere Standorte eines Tetra-Sendemasten.
Das Geschäft mit den Standort-Gutachten, es funzt und funzt und funzt. Ebenso gut hätte die Gemeinde Wemding ein Gutachten in Auftrag geben können, um das Risiko eines Sternschnuppeneinschlags abschätzen zu lassen. Hier wird aufgrund von künstlich erzeugter und subjektiv begründeter Angst, geschürt von organisierten Mobilfunkgegnern, Steuergeld zum Fenster hinausgeworfen. Da weder von Mobilfunk- noch von Tetra-Sendemasten eine Gefahr ausgeht, braucht es auch keine Gutachten, die "bessere" Standorte ausweisen. Sie sind bei Licht besehen überflüssig wie ein Kropf. Das es dennoch immer wieder zu solchen Aufträgen kommt ist in meinen Augen ein soziologisches Phänomen: Unbedarfte Lokalpolitiker sehen sich von aufgestachelten Bürgern unter Druck gesetzt und holen sich Rat von vermeintlich neutralen Beratern. Dass diese Berater alles andere als neutral sind, sollte eigentlich jedem einleuchten, denn jeder Standortplaner profitiert von der Angst der Leute, die seine Kunden sind. Wie diffizil so ein Geschäft eingefädelt wird, haben wir in dem Artikel Maximaler Profit mit minimaler Funkstrahlung beschrieben. Dieser IZgMF-Beitrag aus dem Jahr 2008 hat nichts an Aktualität eingebüßt. Die Figur dort ist fiktiv, die Geschichte selbst ist jedoch real. Niemand musste sie uns berichten, wir haben sie selbst erlebt.
Mobilfunk-Standortgutachten sind nicht für ein paar hundert Euro zu haben. Mindestens ein paar tausend müssen es schon sein. Je größer eine Gemeinde ist, desto teurer wird es, denn gängige Abrechnungsmodelle von Standortplanern orientieren sich an der Einwohnerzahl. Die Karten, Kernstück der Gutachten, werden mit Software und Flurkarten erstellt, sie entstehen quasi auf Knopfdruck. Der Rest ist Routine.
[Edit am 25.12.12, 00:44 Uhr]
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Schweizer Mobilfunkgegner verweigern Notruf per Handy
Wir sind in der Schweiz, in Frauenfeld. Unterhalb des örtlichen Krankenhauses ist ein Funkloch, klagen Anwohner. Hansueli Stettler und Walter Lauener, zwei überzeugte Mobilfunkgegner der alten Schule ficht dies nicht an. Im Gegenteil, die beiden sind dagegen, dass mit einer zusätzlichen Antenne das Funkloch gestopft wird. In einem Bericht der Thurgauer Zeitung zeigen sie sich erbarmungslos starrsinnig:
Auch das Extremszenario, dass jemand bewegungsunfähig und mutterseelenallein mangels rechtzeitiger Alarmierung unweit des Spitals sterben muss, verfängt ihrer Meinung nach nicht: «Ein solcher Fall muss aus unserer Sicht nicht von jeder Infrastruktur aufgefangen werden», sagen Stettler und Lauener. «Schon gar nicht im Vergleich zu den gesundheitlichen Folgen des Elektrosmogs für die gesamte Bevölkerung.»
Wenn man sich überlegt, dass es lediglich eine haltlose Behauptung ist, von "gesundheitlichen Folgen des Elektrosmogs für die gesamte Bevölkerung" zu reden, ist das Statement menschenverachtend. Mobilfunk-Sendemasten sind wegen der schwachen Immission so schrecklich harmlos, dass die Wissenschaft aufgehört hat, weiter nach Restrisiken durch die Masten zu forschen.
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Zeugen Jehovas verweigern Bluttransfusionen
Die Zeugen Jehovas verweigern lebensrettende Maßnahmen durch Bluttransfusion.
K
Zeugen Jehovas verweigern Bluttransfusionen
Die Zeugen Jehovas verweigern lebensrettende Maßnahmen durch Bluttransfusion.
Die Zeugen Jehovas verweigern dies jedoch nur für sich und vielleicht ihren nächsten Angehörigen. Die beiden Mobilfunkgegner aber verweigern - nur wegen der fixen Idee, Sendemasten seien gesundheitsschädlich - das Recht auf Notruf per Handy wildfremden Menschen.
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Der Mast muss weg. Koste es, was es wolle
Auszug aus Augsburger Allgemeine vom 23. März 2013:
[Pfaffenhofen, Kreis Neu-Ulm] Bereits seit Anfang 2010 bemüht sich der Marktgemeinderat darum, die Aufstellung von Mobilfunkmasten auf dem Gebiet der Marktgemeinde samt Ortsteilen zu regeln. Dabei sollen die Masten nach Vorstellung der Markträte möglichst nicht im bebauten Gebiet stehen. Eine Planung, die nur festsetzt, wo Masten nicht stehen sollen, ist allerdings nicht zulässig. Die Gemeinde muss vielmehr mögliche Standorte angeben und außerdem nachweisen, dass über diese Plätze das Gemeindegebiet flächendeckend und ausreichend versorgt wird.
Die Ausarbeitung der Pläne erweist sich als langwierig und diffizil – auch weil der Mobilfunkbetreiber Vodafone bereits Klage gegen die Gemeinde eingereicht hat und das Projekt daher juristisch wasserdicht werden sollte. Mit Unterstützung des Stadtplanungsbüros Zint, des Umweltinstituts München und juristischer Berater war die Planung in der Marktratssitzung so weit gediehen, dass die Räte Bebauungsplan und Flächennutzungsplan „Zur Lenkung der Mobilfunkversorgung“ beschließen konnten.
Zuvor mussten die Räte jedoch noch letzte Einwände gegen die Planung abwägen. Unter anderem hatte ein Landwirt einen der Standorte im Westen von Pfaffenhofen beanstandet, da er in der Nähe einen Stall für Milchkühe bauen will und gesundheitliche Folgen für die Tiere befürchte.
Das Umweltinstitut sah allerdings keinen Grund zur Änderung der Pläne: Aufgrund der angedachten Masthöhe von etwa 30 Metern werde die Funkstrahlung über den Stall hinweggeleitet.
Kommentar: Reichlich viel Wind um ein künstlich herbeigeredetes und real nicht existierendes Problem. Bedrückend, wie hier Steuergeld zum Fenster hinausgeworfen wird, um die Immission der Pfaffenhofener durch ihre Handys zu erhöhen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Standortkonzepte, ein Fass ohne Boden
Das Umweltinstitut sah allerdings keinen Grund zur Änderung der Pläne: Aufgrund der angedachten Masthöhe von etwa 30 Metern werde die Funkstrahlung über den Stall hinweggeleitet.
Aha, kein Risiko für die Rindviecher! Kaum zu glauben, dass nun auch dies vom Umweltinstitut München berücksichtigt wurde. Lesen sie mal das, was das Institut zur Rinder-Studie zu berichten hat, aus dem Jahr 2001. Schlagwörter, schwester-Chromatid-Austausch, Missbildung ... . Schnee von gestern, weil man die Belange des einen Landwirts nicht auch noch berücksichtigen will?
Es geht hier doch nur um Steuergeld welches verschwendet wird mal vom Bürgermeister, mal vom einfachen Kreisrat.
Feb. 2013 - Bisher hat die Gemeinde rund 50 000 Euro in der Auseinandersetzung gesteckt. Für Folgegutachten werden ca. 4800 bis 6400 Euro veranschlagt. Und weiter, Bürgermeister Josef Walz (CSU) erklärte, dass die Gemeinde am Dialog-Verfahren festhält, welches betreut wird vom Umweltinstitut München. Die Gemeinde und die Mobilfunk-Unternehmen sollen außergerichtlich eine einvernehmliche Lösung finden. Die Kosten belaufen sich pro Mobilfunk-Unternehmen voraussichtlich auf 800 bis 1600 Euro. Hinzu kommen Kosten für Immissionsprognosen von je 300 bis 600 Euro. Aus Sicht der Verwaltung kann die höhere Strahlenbelastung in diesem Gebiet akzeptiert werden, sofern der Standort optisch nicht relevant verändert werde.
Dez. 2012 - Mobilfunkbetreiber haben Klage eingereicht. Die Gemeinde wird vertreten durch Frank Sommer aus Gräfeling. Ulrich Raithel vom Umweltinstitut München gibt sich siegessicher. Man habe vor Gericht schon 10 Gemeinden bei Gerichtsverfahren betreut und verloren habe man noch nicht.
Das Geschäftsmodell ist Erfolgreich für das Umweltinstitut München. Einmal ein Gutachten erstellt und die Folgeaufträge kommen mit jeder neuen Diskussion um einen weiteren Standort. Die Erfolge für die Gemeinde sind befristet (siehe Gemeinde Schäftlarn) und fressen Steuergeld welches man sinnvoller in die Weiterbildung der Kreis-/Gemeinderäte stecken könnte. Sendemast an den Stadtrand hat zur Folge, dass Handynutzer unnötig hoher Strahlenbeladung ausgesetzt werden. Drüber klären die Geschäftemacher nicht auf.
Es grüß Ferdinand Eisenreich "Maximaler Profit mit minimaler Funkstrahlung"
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Standortkonzepte: Mobilfunkgegner in Werbemission
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Meine Meinungsäußerung
Pfaffenhofen setzt 50'000 Euro in den Sand
Auszug aus Südwest Presse:
Die "Bauleitplanung Mobilfunk", mit der Pfaffenhofen [an der Roth] das Aufstellen von Mobilfunkmasten auf nicht bebaute Gebiete beschränken möchte, beschert weiteren Verdruss und neue Kosten. Auf "dringenden Vorschlag des juristischen Vertreters", wie Bürgermeister Josef Walz im Bauausschuss begründete, wolle die Gemeinde neue Gutachten beim Umweltinstitut München in Auftrag geben.
Deren Zweck ist es, im Streit mit dem Betreiber Vodafone nachzuweisen, dass dieser seine Mobilfunkantennen auch fernab von Wohnhäusern aufstellen kann, ohne Einbußen bei der Netzabdeckung zu haben. Vodafone hat vor dem Verwaltungsgericht geklagt, weil der Gemeinderat das Aufstellen eines Mobilfunkmasts in der Ortsmitte verhindern will. Die Kosten für die Gutachten belaufen sich auf 4800 bis 6400 Euro. Bislang hat die Gemeinde bereits rund 50 000 Euro in die Auseinandersetzung gesteckt.
Kommentar: Wie atemberaubend widersinnig das Ganze doch ist, 50'000 Euro für die Katz', nur damit die Pfaffenhofener Bürger beim Gebrauch ihrer Handys einer unnötig hohen Immission ausgesetzt werden.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Pfaffenhofen setzt 50'000 Euro in den Sand
Kommentar: Wie atemberaubend widersinnig das Ganze doch ist, 50'000 Euro für die Katz', nur damit die Pfaffenhofener Bürger beim Gebrauch ihrer Handys einer unnötig hohen Immission ausgesetzt werden.
Besonders der letzte Satz ist bemerkenswert: "Aus Sicht der Verwaltung kann die höhere Strahlenbelastung in diesem Gebiet akzeptiert werden, sofern der Standort optisch nicht relevant verändert werde."
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Ex-Pfarrer von Elektrosmogphobie in den Tod getrieben
Im Februar 2013 starb der frühere evangelische Pfarrer von Oberammergau Carsten Häublein. Angeblich suchte er den Freitod, weil ihm die Funkfelder von LTE-Basisstationen das Leben unerträglich machten. Dies wird allerdings nur behauptet, Belege dafür gibt es nicht, auch eigene Recherchen blieben ergebnislos. Damit ist offen, ob der Tod des Pfarrers von Mobilfunkgegnern möglicherweise dazu missbraucht wird, um Aufmerksamkeit auf ihre Anliegen zu lenken. Dies wäre schon schlimm genug. Noch schlimmer ist: Sollte sich der Pfarrer tatsächlich wegen Funk das Leben genommen haben, dann muss dies schwer auf dem Gewissen derjenigen lasten, die dem Geistlichen seine Elektrosmogphobie eingeredet oder darin bestärkt haben. ... mehr
Bis 2006 war Häublein ein unauffälliger Geistlicher in Oberammergau gewesen, dem Mobilfunkfelder nicht das geringste ausmachten. Dann wurde dort im Ort der GSM-Upgrade "Edge" eingeführt und Oberammergau stand Kopf. Initiatoren des Hypes: Die ortsansässigen Mobilfunkgegner. Auch der Pfarrer infizierte sich am Lockruf der Panikmache und glaubte fortan, er sei "elektrosensibel".
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Mobilfunkgegnerin mit rechtsextremen Sympathien?
Die "Neue Rheinische Zeitung" (NRhZ-Online) hat keinen guten Ruf, wenn es um Artikel über mögliche negative Begleiterscheinungen des Mobilfunks geht. Wie in "Rudis Resterampe" bekommt der Leser bevorzugt das geboten, was andere Redaktionen als unbrauchbar ablehnen würden.
Eine für kompetente Bekundungen zu Risiken des Mobilfunks fachlich überforderte Ex-Stewardess findet in der drittklassigen NRhZ eine öffentliche Plattform für ihren Artikel, der in unverantwortlicher Weise Ängste gegenüber Funkanwendungen in der Bevölkerung sät oder schürt.
Es ist wieder passiert.
Diesmal versucht sich die Ex-Stewardess an einer Kritik am Verband IZMF. Auch unsere "Eva" scheint schon ganz verzückt darüber zu sein.
Autorin Gudrun Kaufmann hat auch eine eigene Homepage. Ihre diversen Ausbildungsgänge wecken wenig Vertrauen. Zu einer wissenschaftlich fundierten Ausbildung hat es wohl nicht so recht gereicht, wohl aber zu diversen Seminaren und zweifelhaften Titeln.
Für Kenner der von rechtem, völkischem und esoterischem Gedankengut durchwirkten Szene der Mobilfunkgegner sind einige ihrer Buchtipps nicht überraschend. Besonders die Schreibereien des Max Otto Bruker scheinen ihr als "Standardwerke" ans Herz gewachsen zu sein. Der Mann geniesst in der rechten Eso- und Naturmystikszene einen soliden Ruf.
Warum wohl bloß, darüber kann man bei Wikipedia so einiges lesen.
- Bruker war 1960 Gründungsmitglied des "Weltbund zum Schutz des Lebens" in Deutschland. Die beiden ersten Jahrzehnte dieses "Weltbundes", Sektion Deutschland, waren durch allerlei Fragwürdigkeiten geprägt. Interessant ist dabei ein Blitzlicht auf die Kollegenschaft Brukers, innerhalb derer er sich über Jahrzehnte hinweg recht gut zurechtzufinden schien. Dazu Wikipedia:
"Streit um die Zuständigkeiten auf internationaler Ebene, politische Verdächtigungen wegen der Verbindungen in Ostblockstaaten und zahlreiche Prozesse gegen Atomkraftwerke in Deutschland führten schließlich zum Zerfall der Organisation. In Deutschland traten Mitglieder aus dem nationalen Landesverband der 'Sektion Deutschland' aus und schlossen sich der Gründungsorganisation im österreichischen Salzburg an. Als Gründe wurde dabei u.a. angegeben, die heimatlichen Vereinsaktivisten hätten rechtsextreme Ziele. Die Kritik richtete sich insbesondere gegen den rechtsextremen Präsidenten Werner Georg Haverbeck (WSL-Präsident von 1974–1982) und seinem Vizepräsidenten, dem Holocaust-Leugner Ernst Otto Cohrs (Vizepräsident von 1974–1982). Als im Mai 1981 auf einer Bundesvorstandssitzung Haverbeck und Cohrs ihre Ämter dem Präsidium zur Verfügung stellten, falls sie sich vom NS-System oder Hitler distanzieren müssten, wurde ein entsprechender Antrag fallengelassen. 1982 ersetzte Max Otto Bruker Haverbeck als 1. Präsident."
- Von 1972 bis 1982 wurde Bruker als „Wissenschaftlicher Beirat“ der rechtsextremen Gesellschaft für biologische Anthropologie, Eugenik und Verhaltensforschung im Impressum ihres Organs, der Zeitschrift Neue Anthropologie, geführt.
- 1981 gehörte er zu den Erstunterzeichnern der Initiative „Ausländerstopp jetzt“ der NPD-Nebenorganisation Bürgerinitiative Ausländerstopp.
- Von 1976 bis 1979 war Bruker stellvertretender Vorsitzender des extrem rechten 5%-Block-Wahlbündnisses.
- 1978 initiierte er die Gründung der Wählerinitiative Grüne Liste Rheinland-Pfalz, aus der später bei den rheinland-pfälzischen Landtagswahlen die »NPD-Grüne Liste« hervorging.
Sicher wird Autorin Gudrun Kaufmann ihre Gründe dafür haben, warum ihr der ganz offensichtlich rechtsextrem gestrickte Bruker ein geschätzter "Standard" ist. Vermutlich findet sie seine rechte Naturphilosophiererei insgesamt irgendwie gut. Mit Brukers Ernährungsvorschlägen und anderen spinnerten Ideen der verhassten Gesellschaft die diversen "Zivilisationskrankheiten" auszutreiben, das kann sich für manche und manchen zu einem lebensabendsvergällenden Lebensauftrag auswachsen.
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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)
Mobilfunkgegnerin mit rechtsextremen Sympathien?
Diesmal versucht sich die Ex-Stewardess an einer Kritik am Verband IZMF. Auch unsere "Eva" scheint schon ganz verzückt darüber zu sein.
Autorin Gudrun Kaufmann hat auch eine eigene Homepage. Ihre diversen Ausbildungsgänge wecken wenig Vertrauen. Zu einer wissenschaftlich fundierten Ausbildung hat es wohl nicht so recht gereicht, wohl aber zu diversen Seminaren und zweifelhaften Titeln.
Aus dem Artikel
18) Das Interview mit Prof. Dr. Erich Schöndorf unter:
www.iddd.de/umtsno/...
Wer so eine Quelle angibt der steckt ziemlich tief im Sumpf.
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Meine Meinungsäußerung
Mobilfunkgegnerin mit rechtsextremen Sympathien?
Autorin Gudrun Kaufmann hat auch eine eigene Homepage. Ihre diversen Ausbildungsgänge wecken wenig Vertrauen. Zu einer wissenschaftlich fundierten Ausbildung hat es wohl nicht so recht gereicht, wohl aber zu diversen Seminaren und zweifelhaften Titeln.
Aus dem Artikel
18) Das Interview mit Prof. Dr. Erich Schöndorf unter:
www.iddd.de/umtsno/...
Wer so eine Quelle angibt der steckt ziemlich tief im Sumpf.
Allerdings.
Und so eine Autorin -mit offenkundig rechtsextremer, rechtsesoterischer Schlagseite- wird ausgerechnet auf einer Seite des Namens "Neue Rheinische Zeitung" geführt.
Der Name dieses Portals beruft sich mittelbar auf Karl Marx.
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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)
Die unerträgliche Doppelmoral der angeblichen Gutmenschen
Dr. M. Kern aus Kempten, Dr. H. Eger aus Naila, Dr. Bergmann (1943) aus Freiburg, Dr. C. Waldmann-Selsam aus Bamberg, Dr. C. Aschermann, B. Dohmen (1944), Dr. J. Mutter versuchten ihre Interesse Medizinern schmackhaft zu machen. Über ihre Turnhallen und Kneipenauftritte, Ringvorlesung, den Ärztlichen Qualitätszirkel und nicht zu vergessen, ihre vielen Appelle. Ihr Glanzstück war dabei die Neuauflage des Freiburger-Appells. Meinem Verständnis nach purer Dilettantismus von studierten Laien mit Dr.-Titel die Aufmerksamkeit/Anerkennung suchen.
Im Gegensatz zum IZMF waren sie erfolglos aktiv. Viele kleine/große Fehler, ersichtliche Manipulationsversuche, Selbstüberschätzung, mangelhafte Beteiligung am Dialog-Verfahren, ihr finanzieller Nutzen, der Filz und am Ende der Fingerzeig auf "Die Bösen Anderen", hat dazu beigetragen, dass diese Leute mMn als unglaubwürdig und Dialog unfähig einzuordnen sind. Nicht umsonst treten diese Akteure in Gaststätten statt Hörsälen auf und publizieren aufWebseiten von Laien oder in ihrer Verbandszeitschrift.
Als kleiner BI-Sprecher prangert Hensinger den Lobbyismus der anderen an. Als Vorstandsmitglied von Diagnose-Funk betreibt er selbst und andere Nutznießer Lobbyarbeit. Man geht mVn sogar noch einen Schritt weiter und versucht Jugendliche/Kinder für die kommerzieller Absichten der Nutznießer zu instrumentalisieren. Siehe Schulprojekt von LIMES NRW e.V. und Jugend forscht für Mobilfunkgegner. Dahinter steckt der Kommerz keine faire sachliche Aufklärung der Kinder.
Die Macht der Niedertracht scheint in politisch grün gefärbten Kreisen Einzug zu halten. So diffamiert ein Stadtrat aus Herrenberg statt in den Dialog zu treten. Dieser Mann sitzt im Vorstand von Diagnose-Funk und im Arbeitskreis Elektrosmog des BUND. Sichtbare Konsequenzen aus diesem Fehlverhalten hat die Partei Die Grünen, jedoch auch der Gemeinderat aus Herrenberg nicht gezogen.
Einladung zu WF-EMF-Workshop: Diagnose-Funk kneift (I)
Diagnose-Funk kneift (II): Gutbier verschickt Schnüffelmail
Rücktrittforderung - Jörn Gutbier Grüner Stadtrat Herrenberg
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Meine Meinungsäußerung
Herzinfarktrisiko infolge abgeschaltetem Handy
Klar, es bleibt ein Restrisiko, immerhin stuft die WHO Handystrahlen als "möglicherweise krebserregend" ein. Deshalb versuche ich, wenn immer möglich, mit Headset oder Freisprechanlage zu telefonieren. Es gibt natürlich auch noch andere Möglichkeiten. Zum Beispiel kann man aus Angst vor Strahlung das Handy grundsätzlich abgeschaltet lassen.
In meiner Verwandtschaft gibt es einen Menschen, der mich damit zum Wahnsinn treibt. Jedes Mal, wenn ich ihn erreichen will, ist sein Mobiltelefon ausgeschaltet. Stattdessen meldet sich die Mailbox, selbst wenn wir verabredet hatten, zu telefonieren. Die Mailbox hört er gelegentlich ab - und ruft dann, wenn er es für nötig erachtet, zurück.
Jemanden nicht erreichen zu können, nervt - und zusätzlich ärgert mich der Egoismus. Denn ich und alle anderen Handynutzer sind ja ständig den Strahlen ausgesetzt - schließlich wären Mobiltelefone ja sinnlos, wären alle Geräte immer abgeschaltet. Mein Verwandter setzt also darauf, dass andere sich voll der Strahlung aussetzen, während er sich perfekt schützen will. Der Gedanke macht mich wütend, mein Blutdruck steigt - damit auch mein Herzinfarktrisiko. Dieses eine abgeschaltete Handy jedenfalls schadet meiner Gesundheit mehr als alle eingeschalteten dieser Erde.
Nachbarschaftsstreit: Anwaltsnote wegen DECT
Überzeugte Elektrosmog-Gegner können zuweilen den sozialen Frieden in einem sozialen Verbund empfindlich stören, Eltersdorf in Franken ist dafür ein plakatives Beispiel. Doch es gibt auch Zwist, wenn Sender nur Zigarettenschachtelgröße haben. Hier dazu ein authentischer und verzwickter Fall, bei dem ein Anti-Elektrosmog-Aktivist Wohnungsnachbarn wegen ihres DECT-Telefons solange terrorisierte, bis diese dem wahnhaften Aktivisten via Anwalt eine Unterlasserklärung zustellen ließen. Danach war Ruhe.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Nachbarschaftsstreit: Anwaltsnote wegen DECT
Ich finde eure Berichte recht eindeutig.... Es gibt halt genug Schattenseiten und Grauzonen!
Spanierin von Elektrosmogphobie in den Tod getrieben
Im Februar 2013 starb der frühere evangelische Pfarrer von Oberammergau Carsten Häublein.
Ein weiterer Freitod wird aus Spanien gemeldet. Dort soll sich am 28. November 2012 die elektrosensible Angela Martin das Leben genommen haben. In einer Presse-Mitteilung (englische Fassung), die von der ebenfalls elektrosensiblen Spanierin Minerva Palomar verbreitet wurde, heißt es, Martin habe sich zu diesem Schritt entschlossen, weil sie nach langer Suche eine funkfeldfreie Wohnung gefunden hatte, dann aber eine neue Emissionsquelle ihr auch diesen Zufluchtsort zur Hölle machte. Es soll der erste Suizid einer EHS in Spanien gewesen sein. Die Parallelen zum Fall Carsten H. sind ersichtlich.
Dieses Video zeigt Martin, die sich kaum noch auf den Beinen halten kann. Kein schöner Anblick, der in keiner Weise mit den hierzulande öffentlich wahrgenommenen "Elektrosensiblen" in Einklang zu bringen ist. Auf Youtube sind elf Videos mit Señora Martin eingestellt, eines zeigt, wie jemand mit den Prüfspitzen eines einfachen Multimeters ihre Metallfüllungen der Zähne abtastet, was zu Messwerten führt. Allerdings sind galvanische Elemente im Mundraum keine Seltenheit, sie treten dann auf, wenn zwei unterschiedliche Metalle durch den Elektrolyten Speichel Ladungsträger austauschen können. Normalerweise lassen sich solche Batterien im Mund problemlos beseitigen, wenn entweder gleiche Legierungen verwendet werden, oder, das freut den Zahnarzt mehr, statt Metall Keramik verbaut wird.
Die Zähne scheinen für Señora Martin jedoch nicht das größte Problem gewesen zu sein. Das war der Presse-Mitteilung zufolge ein Mobilfunkmast in 50 Meter Abstand zu Martins ursprünglicher Wohnung.
Auch in diesem Fall muss sich das nähere Umfeld fragen, inwieweit es Mitschuld an der Elektrosmog-Phobie von Señora Martin hat. Die Betroffenheit muss sich bei Minerva Palomar jedenfalls in Grenzen gehalten haben, denn die Presse-Mitteilung über das Ableben ihrer Leidensgenossin ging bereits 1 Tag nach deren Tod hinaus. PR, Pietät und Panikmache, der kleinste gemeinsame Nenner ist das "P".
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Lebensgefährlicher Tipp einer überzeugten Elektrosensiblen
In der Mirror-Site der Yahoo-Group eSens schreibt am 9. Juli 2013 die Teilnehmerin Christine:
P.S. Removing the GFI outlets and replacing them with standard 15 amp/20 amp outlets worked wonders. After they were replaced, I felt "normal" in my new house. If you have GFIs, I highly recommend having them removed.
Ein <GFI> ist das, was wir hier als FI-Schutzschalter kennen (Fehlerstromschutzschalter). Sinn und Zweck eines FI-Schalters ist es, zu erkennen, dass Strom über einen Menschen gefährlich abfließt und nicht ungefährlich über den N-Leiter der Elektroverkabelung. Erkennt der FI-Schalter eine Stomdifferenz auf den stromführenden Leitungen eines von ihm überwachten Stromkreises (Hin- und Rückleiter), trennt er zum Schutz des Menschen den Stromkreis in aller Regel ab 30 mA Differenz vom Netz - eine lebensrettende Maßnahme.
Der Tipp von Christine, den FI-Schalter gegen normale Sicherungen zu ersetzen (Leitungsschutzschalter), ist daher unverantwortlich und lebensgefährlich! Eine Sicherung schützt nicht Leben, sondern nur die Drähte die Elektroinstallation vor dem Schmelzen im Falle eines Kurzschlusses.
Es gibt auch keinerlei physikalisch/biologisches Wirkmodell, wieso es der EHS Christine besser gehen sollte, wenn die FI-Schalter gegen Sicherungsautomaten ersetzt werden. Denn FI-Schalter detektieren den Stromfluss nichtinvasiv und grundsätzlich auf die gleiche Weise (Magnetfeld), wie ein Sicherungsautomat (Kurzschlusserkennung).
Marc Martin, Initiator der eSens-Group, weist Christine dankenswerterweise auf die Gefährlichkeit ihres Tipps hin.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Lebensgefährlicher Tipp einer überzeugten Elektrosensiblen
Bei einem baubiologische Hausuntersuchung verwende ich einen Catohm DT-300.
Der kontrolliert ob die elektrische leitungen richtig angeschlossen sind, und der Widerstand der Erdleitung.
Das Gerät wird in eine Wandkontaktdose gesteckt. Er verbraucht zur Wirkung etwa 0,15mA.
Ab und zu passiert es dass der Schutzschalter (F1) der Strom abschaltet.
Das heisst, das auf diese Leitung eine Leckspannung anwesend ist, der grösser ist als 0,15mA, der den Schutzschalter (F1) von 30mA in Wirkung setzt.
Es wird dann empfohlen einen Elektriker ein zu schalten, der die Quelle untersucht und behebt.
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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Lebensgefährlicher Tipp einer überzeugten Elektrosensiblen
Bei einem baubiologische Hausuntersuchung verwende ich einen Catohm DT-300.
Der kontrolliert ob die elektrische leitungen richtig angeschlossen sind, und der Widerstand der Erdleitung.Das Gerät wird in eine Wandkontaktdose gesteckt. Er verbraucht zur Wirkung etwa 0,15mA.
Ab und zu passiert es dass der Schutzschalter (F1) der Strom abschaltet.
Das heisst, das auf diese Leitung eine Leckspannung anwesend ist, der grösser ist als 0,15mA, der den Schutzschalter (F1) von 30mA in Wirkung setzt.
"Charles" ich bitte Sie!
Sie wollen doch nicht etwa darauf hinaus, dass in Ihrem Beispiel ein Leckstrom von 29,85 mA unbemerkt solange geflossen ist, bis Sie mit Ihren 0,15 mA auf 30 mA aufstockten und so den FI-Schalter gerade eben zum Ansprechen brachten. Ich kann mir nur mit großer Mühe vorstellen, dass die Messgenauigkeit eines FI so hoch ist. Leichter könnte ich mir vorstellen, dass mit Ihrer Angabe der 150 µA etwas nicht stimmt, das Gerät deutlich mehr Strom "zieht" (gegenüber Schutzerde) und der FI deshalb auslöst.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Lebensgefährlicher Tipp einer überzeugten Elektrosensiblen
Ja, da habe ich gefehlt.
Es muss heissen 15mA gegenüber 30mA.
Elektriker haben auch festgestellt, das verschiedene F1 Schalter schon bei 22mA ausschalten staat die genormte 30mA.
Ich habe auch einen Fi Tester der wahlweise testet auf, 10mA, 30, 50, 100, 300 und 500mA.
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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Lebensgefährlicher Tipp einer überzeugten Elektrosensiblen
Elektriker haben auch festgestellt, das verschiedene F1 Schalter schon bei 22mA ausschalten staat die genormte 30mA.
Dann war der Schutzschalter völlig in Ordnung, denn er MUSS unterhalb des Nennstroms auslösen. Theoretisch darf er auch schon bei 15,1mA auslösen.
[Wikipedia] Die Toleranz des Differenzstromes eines Fehlerstromschutzschalters liegt laut VDE bei −50 %, was garantieren soll, dass der Nenn-Auslösestrom bei keinem Exemplar überschritten wird.
K
13'000 Euro Entschädigung wegen Vertragsbruch gegenüber O2
Es klingt nach Schilda: Im Ortsteil Mühlbach von Eppingen (Baden-Württemberg) ist der Mobilfunkempfang miserabel. Im Frühsommer 2011 waren deshalb Arbeiter angerückt, so berichtet es Stimme.de, um, wie mit der Stadt vereinbart, eine Antenne im Türmchen des Rathauses einzubauen. Doch aufgebrachte Mühlbacher blockierten die Zufahrt zum Hof, die Arbeitskolonne rückte wieder ab. Jetzt schlägt die Verwaltung dem Gemeinderat vor, den Anbieter O2 mit rund 13'000 Euro zu entschädigen und damit den Vertrag über eine Antenne auf dem Rathausturm aufzulösen.
Das Sommermärchen von Mühlbach ist eine Spitzenleistung des Wutbürgertums: An der miserablen Mobilfunkversorgung hat sich kein bisschen verändert, und 13'000 Euro aus der Gemeindekasse gehen aller Voraussicht nach den Bach runter. Die Kommentatoren vor Ort sind entsprechend begeistert.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Pfaffenhofen [an der Roth] setzt weiter Geld in den Sand
Die "Bauleitplanung Mobilfunk", mit der Pfaffenhofen [an der Roth] das Aufstellen von Mobilfunkmasten auf nicht bebaute Gebiete beschränken möchte, beschert weiteren Verdruss und neue Kosten. Auf "dringenden Vorschlag des juristischen Vertreters", wie Bürgermeister Josef Walz im Bauausschuss begründete, wolle die Gemeinde neue Gutachten beim Umweltinstitut München in Auftrag geben.
Auszug aus einer Meldung der Südwest Presse:
"Dennoch hat sich die Kommune Rat vom Umweltinstitut München geholt und ist in der Absicht, Alternativstandorte weiter zu verfolgen, bestätigt worden."
Kommentar: Wie kann man denn nach rund 20 Jahren Mobilfunkstreiterei noch immer so naiv sein. Klar bestätigt das Umweltinstitut München e.V. jede und jeden, der die Absicht hat, Alternativstandorte weiter zu verfolgen. Denn mit seinen Immissionsprognosen, die beim Umweltinstitut euphemistisch Immissionsminimierung heißen, nimmt der Verein ordentlich Geld ein. Wie viel genau ist nicht bekannt, die öffentlich einsehbaren Tätigkeitsberichte des Vereins nennen zwar allerlei Zahlen wenn es um Belangloses wie Downloads, Newsletterabonennten und Seitenabrufe geht, zu den Einkünften aus der Sparte "Immissionsminimierung" aber erfährt man nichts, das Wort "Euro" ist im Tätigkeitsbericht 2012 nicht enthalten. Und dass eine solche Immissionsminimierung so gut wie immer so überflüssig ist wie die Errichtung von Schutzzäunen gegen herumstreunende Babykätzchen und Griechische Landschildkröten, das sagt der Verein denen natürlich nicht, die sich von ihm eine Immissionsprognose wünschen. Im Dienst einer vermeintlich guten Sache schmeißen die Gemeinden auch bei knapper Kasse mMn noch immer unbedarft das Geld zum Fenster raus - und unten fangen es dann welche auf, die, weil es immerzu die gleichen sind, man dann schon kennt. Zuweilen entsteht auch der Eindruck: Grüne Politiker geben gern, grüne Immissionsorakel nehmen gern.
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Neuen Tetra-Standort erstritten: Verfahren zahlt Steuerzahler
In Mauern (Bayern) sollte ein Tetra-Funkmast errichtet werden. Dagegen legte die Gemeinde Einspruch am Verwaltungsgericht München ein und gewann. Der Merkur berichtet dazu am 7. August 2013:
Die Standortuntersuchung sei „nicht nachvollziehbar“ gewesen, so das Gericht. Die vom Freistaat beauftragte Firma „telent“ hatte neben dem Gandorfer Berg auch andere Standorte geprüft, diese aber verworfen. Es sei nicht ersichtlich, weshalb die alternativen Bauorte nicht geeignet seien, sagte der Vorsitzende Richter Harald Geiger während der Verhandlung.
Konfrontiert mit soviel Misstrauen erklärten sich die Vertreter des Freistaats nach einer kurzen Besprechung bereit, den Bescheid zurück zu ziehen. Der Ausgang des Verfahrens war nach dieser Erklärung wenig überraschend: Gebaut wird, zumindest vorerst, nichts. Die Verfahrenskosten trägt der Freistaat.
„Wir sind mit der Entscheidung zufrieden“, sagte Mauerns Bürgermeister Alfons Kipfelsberger nach der Verhandlung. „Wir sind nicht gegen Tetrafunk, wir wollen nur einen anderen Standort.“
Zu den Verfahrenskosten weiß gemäß dieser Seite die Moosburger Zeitung: [...] die Kosten des Verfahrens mit einem Streitwert von 30 000 Euro gegenüber der Gemeinde und 7500 Euro je Privatperson gehen zu Lasten des Freistaates.
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Tetra-Funk perplex: viele kurze statt wenige hohe Masten
In den Leserkommentaren unter dem Artikel von Merkur Online kommen die Funkgegner in Mauern nicht gut weg. Technisch interessant ist der lange Kommentar von Franz Hornauer (9. August), der für mehr Tetra-Funkmasten plädiert. Dann müssten die Masten weniger hoch sein.
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Elektrosmogwolke in 2,5 m Höhe: Angst fressen Verstand auf
Da lebt ein Mensch in Ruhe und Frieden, nur mit dem Schlafen hat er Probleme. Das haben Millionen andere auch, der Ursachen für Schlafstörungen gibt es viele.
Unser Mensch aber fixiert sich auf Elektrosmog als Grund des Übels, und leistet sich zu diesem Zweck für ein paar hundert Euro ein Hobby-Messgerät. Das war sein größter Fehler, denn zusätzlich zu seinem Schlafproblem bekommt unser Mensch jetzt neurotische Ängste, ob er sich in seiner Wohnung überhaupt noch an manchen Stellen gefahrlos aufhalten kann. Große Sorge bereitet ihm eine Elektrosmogwolke, die in Raummitte 2,5 Meter über dem Boden schwebt. Genau dort hat er sie gemessen, unser Mensch, der vielleicht 1,8 Meter groß ist, und den dennoch die irrationale Angst vor der Wolke plagt. Das Messgerät hat ihm in keiner Weise geholfen, im Gegenteil, da unser Mensch ein Laie ist, zieht ihn das Gerät in einen Strudel von Messwerten, die allesamt belanglos sind, die in seiner durch Desinformation (baubiologische Richtwerte) verzerrten Sicht jedoch Gefahr bedeuten. Analogie: Man muss jemandem nur einreden, ein Zwergpinscher habe tödliche Bakterien im Maul, dann grassiert auch bei so einem Hündchen die Angst, gebissen zu werden.
Nachzulesen ist diese Geschichte im Forum der Website Gigaherz. Hier der vorläufige Höhepunkt aus diesem Strang:
Mit einer Leiter habe ich nun Werte von über 2.000 µW/m² (=Ende des Messbereichs) auf ca. 2,5 Metern Höhe gemessen. Darüber und darunter wird es weniger. Eine Lokalisierung ist in der Tat sehr schwer, da die hohen Messwerte mitten im Raum auftreten.
Wie kann ich das Ergebnis bewerten?
Sollte ich mich in diesen Räumen nicht für längere Zeit aufhalten? Oder nur den Bereich des Raums meiden? An dem Punkt wo mein Bett steht habe ich stark schwankende Werte zwischen 150 und 600 µW/m².
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Elektrosmogwolke in 2,5 m Höhe: Angst fressen Verstand auf
Mit einer Leiter habe ich nun Werte von über 2.000 µW/m² (=Ende des Messbereichs) auf ca. 2,5 Metern Höhe gemessen. Darüber und darunter wird es weniger. Eine Lokalisierung ist in der Tat sehr schwer, da die hohen Messwerte mitten im Raum auftreten.
Genau das ist das Problem:
Die Leute "glauben" mit hohen Meßwerte zu tun zu haben, weil das Meßgerät schon bei einem fünftausendstel des Grenzwertes am Anschlag ist.
Das ist so, als ob man auf dem Gemüsemarkt versuchen würde, seinen Einkauf mit einer Apothekerwaage abzuwiegen.
Eine Kartoffel drauf=> schon ist die Waage am Anschlag.
Niemand käme auf die Idee zu rufen "halt stopp, eine Kartoffel ..viel zu viel !".
Vielmehr würde jedermann sogleich die Sinnlosigkeit einer Apothekekerwaage zum Zwecke des Gemüseeinkaufs einsehen.
K
Elektrosmogwolke in 2,5 m Höhe: Angst fressen Verstand auf
Einspruch.
Es gibt zwei Sorten von Menschen.
Die *normale* gesunde, und die Elektrosensitive.
Elektrosensitive könnenn schon bei weniger als 1µW/m2 oder 0,016V/m mit körperliche Beschwerden reagieren.
Dies hat noch keiner der bekannten *Wissenschaftler* untersuchenn wollen.
Auch nicht diejeniger der Mobilfunk-Kritiker.
Man fraselt lieber über Krebs, alssob dies das einzige Wichtige sein soll.
Ist es aber nicht.
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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Elektrosmogwolke in 2,5 m Höhe: Angst fressen Verstand auf
Mit einer Leiter habe ich nun Werte von über 2.000 µW/m² (=Ende des Messbereichs) auf ca. 2,5 Metern Höhe gemessen. Darüber und darunter wird es weniger. Eine Lokalisierung ist in der Tat sehr schwer, da die hohen Messwerte mitten im Raum auftreten.
Also ich würde ihm jedenfalls raten, sein Bett nicht ausgerechnet in 2,5 m Höhe aufzustellen. Mitten in Strahlenwolken zu nächtigen, das kann den Biorythmus gehörig durcheinanderbringen. Außerdem wird es wackelig, wenn man zu viele Bücher unter die Bettenbeine stapelt. Auch das ist nicht gut für gesunden Schlaf.
Ansonsten müssten doch in diesem markanten Fall die rund-um.die-Uhr-Berater in den Spinnerforen ("Gigaherz", "hese") ihren kundigen Rat anbringen können. Gibt es schon erste sachdienliche Hinweise von der Frau Buchs? Und was meinen denn die Strahlendoktoren "Hesse", "wuff" und "Mahner" zu dem Problem? Und wo ist überhaupt Eva? Sie alle sollten dieses neueste Opfer der Strahlenmafia in der Stunde der Bedrängnis jetzt nicht alleine lassen. Sonst machen sie sich unglaubwürdig.
Es kann natürlich auch sein, dass das angebliche Opfer nur ein amüsanter Fake ist. Denn verrückt genug ist die Story schon. Die könnte glatt von mir sein.
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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)
Elektrosmogwolke in 2,5 m Höhe: Angst fressen Verstand auf
Elektrosensitive könnenn schon bei weniger als 1µW/m2 oder 0,016V/m mit körperliche Beschwerden reagieren.
Könnte sein.....mit einer Wahrscheinlichkeit von einem Elektrosensiblen auf 10^10 Personen.
Dies hat noch keiner der bekannten *Wissenschaftler* untersuchenn wollen.
Da kommt womöglich daher, daß aufgrund der Wahrscheinlichkeit die Zahl der Betroffenen so gering ist, daß es sich nicht lohnt.
K
Bund der Steuerzahler eingeschaltet: kein normaler Vorgang
Jetzt schlägt die Verwaltung dem Gemeinderat vor, den Anbieter O2 mit rund 13'000 Euro zu entschädigen und damit den Vertrag über eine Antenne auf dem Rathausturm aufzulösen.
Dazu gibt es neue Informationen auf Stimme.de. Hier ein Auszug:
Die Zahlung der Stadt von rund 13.500 Euro an das Unternehmen Telefonica, Betreiber des O2-Funknetzes, sei aber "kein normaler Vorgang", so die Einschätzung des Vereins [Bund der Steuerzahler, Anm. spatenpauli].
Der Steuerzahlerbund sieht sich als Hüter öffentlicher Ausgabendisziplin und kann Fälle, die er beanstandet, in seinen Publikationen anprangern.
Ein Mühlbacher hatte sich beschwert, weil er die Zahlung als Verschwendung betrachtet, und so den Steuerzahlerbund auf den Fall aufmerksam gemacht. Telefonica hatte auf der Grundlage eines Mietvertrags mit der Stadt Handwerker in Marsch gesetzt. Sie sollten auf dem Mühlbacher Rathausdach eine Mobilfunkantenne installieren.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Bund der Steuerzahler einschalten!
Die Zahlung der Stadt von rund 13.500 Euro an das Unternehmen Telefonica, Betreiber des O2-Funknetzes, sei aber "kein normaler Vorgang", so die Einschätzung des Vereins [Bund der Steuerzahler, Anm. spatenpauli].
Der Steuerzahlerbund sieht sich als Hüter öffentlicher Ausgabendisziplin und kann Fälle, die er beanstandet, in seinen Publikationen anprangern.
Ein Mühlbacher hatte sich beschwert, weil er die Zahlung als Verschwendung betrachtet, und so den Steuerzahlerbund auf den Fall aufmerksam gemacht. Telefonica hatte auf der Grundlage eines Mietvertrags mit der Stadt Handwerker in Marsch gesetzt. Sie sollten auf dem Mühlbacher Rathausdach eine Mobilfunkantenne installieren.
Ich finde, das ist eine hervorragende Idee, die man weiterverbreiten sollte:
Wenn Mastengegner ihre Bürgermeister zu Nonsens-Geldausgaben zwingen - dringend und zeitnah den Steuerzahlerbund informieren!
Man kann direkt Kontakt aufnehmen:
http://www.steuerzahler.de/Kontakt/1407b536/index.html
Wichtig: Sachverhalt klar und unaufgeregt schildern. Zahlen und Kosten nennen. Referenzen anführen (z.B. Zeitungsartikel zum Thema). Stringent formulieren.
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Bund der Steuerzahler einschalten!
Ich finde, das ist eine hervorragende Idee, die man weiterverbreiten sollte:
Der Fall soll in der Vereinszeitschrift "Der Steuerzahler" publiziert werden.
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Etwa 7000 Euro Sachschaden an Sendemast in Bockenheim
Einen Schaden von ca. 7000 € richteten bisher unbekannte Täter an, als sie am Höhenweg zwischen Bockenheim und Kindenheim an einem E-PLUS-Umsetzer zwei Kabel zwischen UMTS-Sendeeinheit und der Hauptrechnereinheit herausrissen.
Quelle: http://www.mrn-news.de/news/bockenheim-sachbeschaedigung-an-sendemast-81627/
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Nach zwölf Umzügen völlig verarmte "Elektrosensible"
Folgender Text wurde im September 2013 per E-Mail an den Parteivorstand der SPD geschickt. Eine überzeugte Elektrosensible erklärt darin, warum sie "total verarmt und jetzt auf Grundsicherung angewiesen" ist. Sollte die Geschichte wahr sein, nachprüfen lässt sie sich nicht, ist der Fall der unbekannten Frau trauriger Beleg dafür, welche unerwarteten Schäden Mobilfunkgegner und überzeugte "Elektrosensible" mit unverantwortlicher öffentlicher Panikmache bewirken können.
Sehr geehrte Damen und Herren,
da ich seit 2007 elektrosensibel bin, und mich vor Mikrowellen der mobilen Kommunikationstechnik schützen muss – was seitdem 12 Umzüge nötig machte – bin ich total verarmt und jetzt auf Grundsicherung angewiesen.
Viele Menschen sind durch die Folgen dieser Mikrowellentechnik gesundheitlich beeinträchtigt – oft ohne die Ursachen ihrer Probleme zu erkennen - und die Langzeitfolgen sind auch von Fachleuten nur schwer einzuschätzen, werden aber als enorm angesehen.
Besonders gravierend ist, dass deutsche Ärzte das Thema noch weitgehend ausblenden und Elektrosensible einfach als „psychich gestört“ ins Abseits geschoben werden – obwohl Elektrosensible in Schweden als behindert anerkannt sind – und bereits 2009 vom Europäischen Parlament alle EU-Mitgliedsstaaten dazu aufgefordert wurden, dem Beispiel Schwedens zu folgen.
* Ich biete Ihnen hiermit meine engagierte Mitarbeit – aus eigener Betroffenheit - an, um dieses wichtige Thema mit Nachdruck innerhalb Ihrer Partei zu verfolgen.
Daher bin ich Ihnen dankbar, wenn sie mir mitteilen, was bisher von Ihrer Partei in dieser Hinsicht geleistet wurde.
Der Text wurde im hese-Forum eingestellt, dort ist auch die ebenso schonungslose wie zutreffende Antwort im Namen des SPD-Parteivorstands nachzulesen.
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Nach zwölf Umzügen völlig verarmte "Elektrosensible"
Folgender Text wurde im September 2013 per E-Mail an den Parteivorstand der SPD geschickt. Eine überzeugte Elektrosensible erklärt darin, warum sie "total verarmt und jetzt auf Grundsicherung angewiesen" ist. Sollte die Geschichte wahr sein, nachprüfen lässt sie sich nicht, ist der Fall der unbekannten Frau trauriger Beleg dafür, welche unerwarteten Schäden Mobilfunkgegner und überzeugte "Elektrosensible" mit unverantwortlicher öffentlicher Panikmache bewirken können.
Der Text wurde im hese-Forum eingestellt, dort ist auch die ebenso schonungslose wie zutreffende Antwort im Namen des SPD-Parteivorstands nachzulesen.
Wahr ist die Geschichte wohl eher nicht. Die erwähnten 12 Umzüge wegen der Strahlen, inclusive Totalverarmung und Grundsicherung, wären in der Szene bereits seit Jahren so unendlich breit getreten worden, wie man Quark überhaupt nur breit treten kann.
Der ganze Stil klingt stark nach dem Dummbatzen "Hesse". Der ist doch in der Szene bekannt für derartiges e-mail-Partisanentum.
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hese: intrigantes Spiel mit Wählerstimmen?
Wahr ist die Geschichte wohl eher nicht. Die erwähnten 12 Umzüge wegen der Strahlen, inclusive Totalverarmung und Grundsicherung, wären in der Szene bereits seit Jahren so unendlich breit getreten worden, wie man Quark überhaupt nur breit treten kann.
Stimmt, gut beobachtet, der Vorgang besteht den Plausibilitätstest nicht. Wenn es tatsächlich so ist, was könnte für eine Schweinerei dahinter stecken? Der SPD kurz vor der BT-Wahl noch ein paar Wähler zugunsten Grün, Dunkelrot oder Orange abspenstig machen? Das wäre wieder mal infam - aber typisch! Dass mit "Info" einer aus dem inneren hese-Kreis, wahrscheinlich ohne dafür autorisiert worden zu sein, die EHS brüskierende Antwort der SPD im Wortlaut bringt, stützt den Verdacht des intriganten Spiels mit Wählerstimmen.
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hese: intrigantes Spiel mit Wählerstimmen?
Wahr ist die Geschichte wohl eher nicht. Die erwähnten 12 Umzüge wegen der Strahlen, inclusive Totalverarmung und Grundsicherung, wären in der Szene bereits seit Jahren so unendlich breit getreten worden, wie man Quark überhaupt nur breit treten kann.
Stimmt, gut beobachtet, der Vorgang besteht den Plausibilitätstest nicht. Wenn es tatsächlich so ist, was könnte für eine Schweinerei dahinter stecken? Der SPD kurz vor der BT-Wahl noch ein paar Wähler zugunsten Grün, Dunkelrot oder Orange abspenstig machen? Das wäre wieder mal infam - aber typisch! Dass mit "Info" einer aus dem inneren hese-Kreis, wahrscheinlich ohne dafür autorisiert worden zu sein, die EHS brüskierende Antwort der SPD im Wortlaut bringt, stützt den Verdacht des intriganten Spiels mit Wählerstimmen.
Mit derlei e-mail- und Netz-Aktionen wollen die "lieben Mitstreiter" der Szene Reaktionen in ihrem Sinne erzwingen.
Diejenigen, die sie mit diesem Blödsinn anschreiben und belästigen, sollen sich gezwungen fühlen, Zuwendung zu spenden.
Die SPD-Frau, die hier offen und ehrlich und plausibel geantwortet hat ("Insofern ist Elektrosensibilität aus unserer Sicht vor allem eine psychische Erkrankung, die auch entsprechend behandelt werden sollte", da hat sie ja völlig recht), wird ja nun mit ihrem Schreiben in dem rechten hese-Forum öffentlich vorgeführt. Also dort quasi angeprangert.
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SPD: Elektrosensibilität ist eine psychische Erkrankung!
Wahr ist die Geschichte wohl eher nicht. Die erwähnten 12 Umzüge wegen der Strahlen, inclusive Totalverarmung und Grundsicherung, wären in der Szene bereits seit Jahren so unendlich breit getreten worden, wie man Quark überhaupt nur breit treten kann.
Stimmt, gut beobachtet, der Vorgang besteht den Plausibilitätstest nicht. Wenn es tatsächlich so ist, was könnte für eine Schweinerei dahinter stecken? Der SPD kurz vor der BT-Wahl noch ein paar Wähler zugunsten Grün, Dunkelrot oder Orange abspenstig machen? Das wäre wieder mal infam - aber typisch! Dass mit "Info" einer aus dem inneren hese-Kreis, wahrscheinlich ohne dafür autorisiert worden zu sein, die EHS brüskierende Antwort der SPD im Wortlaut bringt, stützt den Verdacht des intriganten Spiels mit Wählerstimmen.
Die SPD hat mir soeben die Echtheit des Schreibens bestätigt.
Donnerschlag!
Die Dame teilte mir aber auch mit, dass diese Art Antwort immer individuell und nicht zur Veröffentlichung gedacht ist ....
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
SPD: Elektrosensibilität ist eine psychische Erkrankung!
Die SPD hat mir soeben die Echtheit des Schreibens bestätigt.
Da hat es wohl ein Missverständnis gegeben. Die Mail ist sicher echt und wurde tatsächlich an den SPD-Parteivorstand geschickt. Nur der Inhalt, z.B. die zwölf Umzüge, der ist meiner Meinung nach getürkt. Ob er frei erfunden ist, kann die SPD weder bestätigen noch dementieren. Tatsache ist, der Vorgang wurde bei hese kurz vor der Wahl zum Schaden der SPD veröffentlicht.
Die Dame teilte mir aber auch mit, dass diese Art Antwort immer individuell und nicht zur Veröffentlichung gedacht ist ....
Und hese hat auch nicht nachgefragt, ob Frau Wlodarczak mit der Veröffentlichung einverstanden ist. Als ich noch glühender Mobilfunkgegner war, habe ich mich um diese Anstandsregel ebenfalls nicht gekümmert, ich dachte im Dienst der guten Sache stünde mir dieses Drüberwegsetzen zu. Eines meiner Opfer war Dr. Kaul. Inzwischen habe ich mit zunehmendem Abstand zur Szene dazu gelernt, und stelle Antworttexte nur noch mit Erlaubnis 1:1 ins Forum ein. Bekomme ich keine Erlaubnis, verzichte ich oder bringe Auszüge in verkürzter indirekter Rede.
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Washingtoner Amokschütze fühlte sich von Funkwellen gesteuert
Am 16. September 2013 erschoss der 34-Jährige Ex-Marinereservist Aaron Alexis auf einer Marinebasis in Washington zwölf Menschen, acht Menschen hat er verletzt, auch der Amokschütze kam ums Leben.
Das Motiv hinter der Tat war zunächst völlig unklar. Auf den elektronischen Geräten des Schützen hat das FBI jetzt aber Hinweise darauf gefunden: Laut der Gesprächsprotokolle litt Alexis an einer Wahnstörung. Er ging offenbar davon aus, von kurzwelligen elektronischen Strahlen beeinflusst und kontrolliert zu werden. Dem FBI zufolge war er schon seit drei Monaten davon überzeugt.
Kommentar: Eine kleine Fraktion der Mobilfunkgegner hängt der sogenannten Mind-Control-These nach, derzufolge Handlungen von Menschen mit Funkwellen von bösen Mächten gezielt beeinflusst werden können. Verbreitet wird die absurde These bevorzugt im Internet, denn einer optisch gut gemachten Website sieht man auf den ersten Blick nicht an, ob seriöse Betreiber dahinter stehen, Spinner oder Geschäftemacher. In aller Regel sind es Einzelne oder kleine Gruppen, die für opulente Webauftritte sorgen und so den täuschenden Eindruck erwecken, es handle sich bei der Mind-Control-Szene um eine große Bürgerbewegung (Graswurzelbewegung). Die Szene ist international vernetzt, mit großer Wahrscheinlichkeit hat sich Alexis mit seiner Wahnvorstellung im Internet infiziert. Und wenn es so war, dann haben die Betreiber der entsprechenden Websites aus meiner Sicht definitiv eine Mitschuld an dem Amoklauf. Da sich eine Rückführung der Tat auf den Besuch einschlägiger Seiten jedoch nicht beweisen lässt, wird nichts passieren, um die hemmungslose Verbreitung des Mind-Control-Wahns zu sanktionieren.
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Ein W-LAN-an-Schulen-Gegner kostete US-Schulen 172'000 $
David Mark Morrison, ein Buchhändler aus Portland, verklagte Mitte 2011 die städtischen Schulen der US-amerikanischen Stadt im Bundesstaat Orgegon, weil diese ihre Schülern mit W-LAN versorgen. Aus Sicht des Buchhändlers, dessen Tochter auf eine dieser Schulen geht, werden Schulkinder durch W-LAN nachhaltig gesundheitlich geschädigt. Die Schulen wehrten sich, es kam zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung, die rd. 1 Jahr andauern sollte, und in der Morrison schließlich unterlag. Die absurde Klage eines einzigen von Funkgegnern aufgehetzten Vaters verursachte den Schulen in Portland Prozesskosten in Höhe von 172'000 Dollar.
Quelle: http://www.wweek.com/portland/article-19350-wireless_waste.html
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Morrison scheitert im Mai 2013 bei Elternbeiratwahl
Die Schulen wehrten sich, es kam zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung, die rd. 1 Jahr andauern sollte, und in der Morrison schließlich unterlag.
Im Mai 2013 soll es Morrison noch einmal versucht haben, diesmal auf anderem Weg: Er kandidierte für das "School Board" der Portland-Schulen, in etwa vergleichbar mit dem, was hierzulande als Gesamt-Elternbeirat für alle Schulen einer Stadt Mitspracherecht hat.
Morrison trat gegen einen Tom Koehler an, der ihm mit 80 Prozent Stimmenanteil jedoch keine Chance ließ. Die Idee, als öffentlich bekannt gewordener Elektrosmoggegner die Sympathien der Leute zu ergattern, sie ist für Morrison nicht aufgegangen.
Quelle: At least Portland didn’t elect the guy who thinks WiFi in schools is killing children
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ABM in Idar-Oberstein
Bereits im Mai 2011 wurde nahe Schloss Oberstein ein 55 Meter hoher Sendemast für Mobilfunk und Tetra-Behördenfunk errichtet. In der Planungsphase hatten Bürger erfolglos versucht, dies zu verhindern. Weil sich nun erneut ein Bürger beschwerte und unter anderem eine zu hohe Strahlung monierte, befasste sich der Idar-Obersteiner Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung mit dieser Problematik. Dazu wurde ein Experte von der Zentralstelle für Polizeitechnik eingeladen. Dieser telefonierte mit dem Beschwerdeführer und erklärte ihm die Sachlage. "Der Mann machte auf mich einen zufriedenen Eindruck", resümierte der BOS-Experte. Der Vorgang könnte eigentlich zu den Akten gelegt werden, wäre jetzt nicht ein FDP-Stadtrat im Bauausschuss wach geworden, um das Rad des Frage-Antwort-Spiels noch einmal zu drehen. Die weitaus größere Bombe sei ja wohl das Netz des Betreibers O2, der den Sendemast ebenfalls nutzt: "Wie hoch diese Strahlenbelastung ist, wissen wir ja nicht."
Quelle: Göttschied: Von neuem Digitalfunk gehen keine Gefahren aus
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Stadtbergen: 40'000 Euro für Gutachten gegen LTE-Standort
Stadtbergen im Osten von Augsburg soll mit drei LTE-Standorten ausgestattet werden. Zwei Standorten hat der Stadtrat, der erhöhte Strahlenbelastungen befürchtet, widerwillig zugestimmt. Um beim letzten, dem Masten im Fryar Circle, noch etwas mitreden zu können, beschloss das Gremium nun, 40'000 Euro zu investieren. Mit dem Geld soll ein Gutachten finanziert werden. Dieses soll wiederum die Grundlage für einen Bebauungsplan bilden, der aktiv weitere technisch geeignete Standorte für den Mobilfunkbetreiber vorschlägt – eine sogenannte Positivplanung. Bürgermeister Paul Metz (CSU) sagte dazu: „Das war ein Zwiespalt, den jeder gehabt hat. Wir sind aber nun diesen Kompromiss eingegangen.“
Quelle: Ein Gutachten soll die Antennen stoppen
Hintergrund
Stadtbergen wehrt sich gegen weitere Mobilfunkantennen
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Schweizer Schule unter Druck gesetzt
Im Rahmen eines zweijährigen Pilotprojektes erhalten im Schuljahr 2009/2010 alle Kinder einer 5. Klasse der Projektschule Goldau, Schweiz, Smartphones (Modell: Apple iPhone 3G), die sie nach einer Einführungszeit auch nach Hause nehmen und privat nutzen dürfen. Damit haben die Kinder jederzeit und überall ein Gerät zur Verfügung, mit dem sie lesen, schreiben, rechnen, zeichnen, fotografieren, Musik und Töne hören und aufzeichnen, telefonieren sowie im Internet surfen und kommunizieren können.
So weit, so gut.
Doch dann traten Mobilfunkgegner auf den Plan. Was dann passierte, darüber berichtet ein Lehrer, der direkt an dem Projekt beteiligt war:
Ein Verein namens “Gigaherz” hat aufgrund des 10vor10 Berichts gegen unser Projekt eine Beschwerde beim Erziehungsrat eingereicht, auf welche aber nicht eingetreten wurde. Der Verein wirft uns vor, dass wir Kinder vorsätzlich fahrlässig verletzen. Paradoxerweise wissen ja meine Schülerinnen und Schüler überdurchschnittlich viel über gesundheitsschädigende Aspekte der Mobiltelefonie und man sich dagegen schützen kann – das machen gleichaltrige Handybenutzer wahrscheinlich nicht. Die Bearbeitung dieser Beschwerde und der Druck auf mich als Lehrer, aber auch auf die Schülerinnen und Schüler und deren Eltern war recht belastend. Ich bin froh, dass die Schulleitung, der Schulrat, der Gemeinderat und der Erziehungsrat unser Projekt stützen. Ich wünschte mir von Kritikern mehr den Dialog, statt die Konfrontation.
Hintergrund
Schulprojekt Goldau: Misston ums iPhone
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Schweizer Schule unter Druck gesetzt
Ein Verein namens “Gigaherz” hat aufgrund des 10vor10 Berichts gegen unser Projekt eine Beschwerde beim Erziehungsrat eingereicht, auf welche aber nicht eingetreten wurde. Der Verein wirft uns vor, dass wir Kinder vorsätzlich fahrlässig verletzen. ... Die Bearbeitung dieser Beschwerde und der Druck auf mich als Lehrer, aber auch auf die Schülerinnen und Schüler und deren Eltern war recht belastend. Ich bin froh, dass die Schulleitung, der Schulrat, der Gemeinderat und der Erziehungsrat unser Projekt stützen. Ich wünschte mir von Kritikern mehr den Dialog, statt die Konfrontation.
Radikale Mobilfunkgegner setzen sich gerne die Tarnkappe "Kinderfreund" auf.
Man sollte sie aber tunlichst von Kindern fernhalten. Ihnen geht es um nichts anderes als darum, Stimmungen zu schüren.
Diese Schule und ihr Umfeld haben auf die Zumutungen dieses Vereins richtig und gut reagiert.
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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
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Obereggersberg: Starrsinnige setzen 7000 Euro in den Sand
Ein lupenreinen Schildbürgerstreich (einiger) seiner Bürger im Ortsteil Obereggersberg hat die niederbayerische Stadt Riedenburg voraussichtlich knapp 7000 Euro gekostet.
Der Weiler Obereggersberg ist mit einem Schloss gesegnet, in dem auch ein Hotelbetrieb untergebracht ist. Da Obereggersberg in einem Funkloch liegt und nicht alle Hotelgäste dies schätzen, kam der Schlossherr auf den Gedanken, unterm Schlossdach einen Mobilfunk-Sendemasten aufstellen zu lassen. Der Plan stieß in Dorf um das Schloss auf Widerstand. Zwei angereiste ödp-Parteifunktionäre schürten gekonnt in der Dorfgemeinschaft unbegründete Ängste gegenüber Funkwellen und säten Misstrauen gegenüber echten Experten, Ämtern und Behörden.
Ende 2013 kam in Obereggersberg die Idee auf, die zu erwartende "Strahlenbelastung" durch den Masten unterm Schlossdach mit einer Immissionsprognose feststellen zu lassen. In Bayern haben Gemeinden in solchen Fällen die Möglichkeit, im Rahmen des Fee-2-Programms zu einem Spottpreis eine solche Prognose zu bekommen. Voraussetzung ist jedoch, der Auftrag geht an einen vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) anerkannten Sachverständigen.
In Obereggersberg aber war die Giftsaat der ödp-Funktionäre aufgegangen. Die Bürger trauten dem LfU und von ihm anerkannten seriösen Sachverständigen nicht mehr über den Weg, sie wollten unter allen Umständen das "Umweltinstitut München" beauftragen. Da dieser Verein zwar unter Mobilfunkgegnern sehr beliebt ist, jedoch keinen anerkannten Sachverständigen für EMF beschäftigt, entfiel die Förderung durch Fee-2, die bis zu 90 Prozent der Kosten von den Schultern der Stadt Riedenburg genommen hätte.
Ironie des Schicksals: Die angeblich knapp 7000 Euro teure Prognose des Umweltinstituts München erfüllte die Hoffnungen der Dorfgemeinschaft nicht. Der geplante Standort unterm Schlossdach erwies sich als optimal, keiner der untersuchten Alternativstandorte konnte es mit ihm aufnehmen.
Der Erfolg der örtlichen Mobilfunkgegner: Lange Gesichter im Dorf und ein unnötig tiefes Loch im Stadtsäckel.
Nachzulesen ist dies alles in diesem leider etwas unübersichtlich lang gewordenem Diskussionsstrang.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
16000 Euro für Standortsuche in den Sand gesetzt
Bodnegg gibt Suche nach Standort für Mobilfunk auf
Dialogisches Verfahren ist gescheitert – Gemeinderat hebt Veränderungssperre auf
Von Bettina Musch
Vor genau einem Jahr hat der Gemeinderat Bodnegg beschlossen, zusammen mit dem Umweltinstitut München, Telefónica (O2) und Telekom in einem sogenannten Dialogischen Verfahren einen geeigneten Standort für einen Mobilfunkmasten im Gewerbegebiet Rotheidlen zu finden. Obwohl an die 20 Standorte untersucht wurden, konnte zwischen Betreiber, Umweltinstitut und Grundstückseigentümer keine Einigung erzielt werden. Jetzt schließt die Telekom in Eigenregie einen Standortvertrag mit einem Unternehmen in Rotheidlen ab.
Es war der heftige Ärger der Gewerbetreibenden in Rotheidlen, der letztendlich zum Ergebnis führte. Zum Ende des Jahres hatte der Betreiber den Mobilfunkmasten am alten Standort abgeschaltet und dafür gesorgt, dass Rotheidlen keinen Mobilfunkempfang mehr hatte (die SZ berichtete „Gewerbegebiet Rotheidlen ist ohne Empfang“ am 25. Januar 2014).
Etwa 16 000 Euro hat sich die Gemeinde diese Suche kosten lassen. Alle waren guten Mutes, zumal Diplom-Ingenieur Hans Ulrich-Raithel vom Umweltinstitut München große Hoffnungen geweckt hatte. Mehrfach hatte er betont, dass schon bei etlichen, vom Umweltinstitut begleiteten Verfahren, die Betreiber durch die Untersuchungen von ihren geplanten Standorten abgesehen und sich von den Alternativen haben überzeugen lassen. In Bodnegg hat das nicht geklappt, denn es konnte trotz intensiver Suche kein Standort gefunden werden, der allen Ansprüchen gerecht wurde.
Hans-Ulrich Raithel verkauft seine Dienstleistung daher weckt er Hoffnung.
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Meine Meinungsäußerung
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Bodnegg gibt Suche nach Standort für Mobilfunk auf
Dialogisches Verfahren ist gescheitert – Gemeinderat hebt Veränderungssperre auf
Auszug aus dem Artikel:
Bemerkenswert dabei war, dass in der öffentlichen Sitzung mit gut besuchtem Zuschauerraum kein Wort des Bedauerns über die Kosten oder ein Kommentar über das gescheiterte Dialogische Verfahren vom Gemeinderat geäußert wurden.
Bemerkenswert, in der Tat. Diese Leichtfertigkeit hat die Gemeinde aus meiner Sicht auch dazu gebracht, das überflüssige Gutachten beim Umweltinstitut überhaupt zu bestellen .
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Teure Verführung von selbst ernannten Experten
Bodnegg gibt Suche nach Standort für Mobilfunk auf
Meinem Verständnis nach sind die Bürger verunsichert durch die Desinformation der aktiven Nutznießer die schon vor Jahren in der Gegend aktiv waren. Die Gemeinderäte haben sich verführen lassen und nun fehlen überzeugende Argumente für einen Standort. Sie haben viel Steuergeld sinnlos zum Fenster raus geschmissen.
Laut Dr. C. Waldmann-Selsam verursacht Funkstrahlung Denkstörungen.
Rückschau:
2004 referierte die rüstige Ärztin aus Murg, Barbara Dohmen und der Geopathologen Wolfgang Welzel über die Gesundheitsgefahren des Mobilfunk. Auch wurde den Bürgern die Botschaft mitgeben dass es keinen Versicherungsschutz gebe. Also wehe dem, der einen Standort zur Verführung stellt und später der Beweis erbracht wird, dass der Mobilfunk schuld ist an den Befindlichkeitsstörungen bis hin zum Krebs der Anwohner.
2011 informierte Wolfgang Welzel erneut Bürger aus der Region. Damals zusammen mit Dr. Andrea Leute aus Überlingen. Sie, legte mit Dr. Chr. Aschermann und Dr. Markus Kern einen Ärzte-Appell auf. Selbstverständlich unterzeichnete sie auch Petitionen gegen Mobilfunk.
2012 unterstütze Sie noch die Wiederauferstehung des Freiburger Appell. Wobei das Auflisten der Unterzeichner mMn nur der positiven Selbstdarstellung des Webseitenbetreibers nützt. Wer der Aufgelisteten sich im wohlverdienten Ruhestand befindet, erfährt man nicht. Ganz oben thront der fast 80 jährige Dr. Franz Adlkofer, Deutschlands bekanntester Ex-Tabaklobbyist.
Der Kreis der Aktiven Minderheit schließt sich. Die Kompetenzinitiative, wo Dr. Markus Kern im Vorstand hockt, mit dem em. Literaturprofessor (geb. 1936) . Auch die Ärztin B. Dohmen war kurzfristig Vorstandsmitglied. Heute sitzt der em. Prof. Dr. Klaus Buchner (geb. 1941) und Ulrich Warnke (geb. 1945) im Vorstand. In diesem Verein sammeln sich viele weitere Nutznießer und Pensionäre die an unterschiedlichen Fronten in unterschiedlichen Vereinen für ihre kommerziellen Interessen und Ideologie Verbandsarbeit leisten. Die Esoterik bahnt sich ihren Weg.
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Meine Meinungsäußerung
Franziskakirche: Ersatzstandort wenige 100 Meter weiter
Doch der Artikel weckte schlafende Hunde. Und so kam es, dass 191 Tage später, am 10. November 2010, von der Beschaulichkeit nicht mehr viel übrig geblieben war. "Der Mobilfunksender auf der evangelischen Franziskakirche soll abgeschaltet werden", hieß es jetzt auf stuttgarter-nachrichten.de:
Auszug aus Stuttgarter Zeitung vom 14. April 2014:
Nachdem die Gemeinde den Mietvertrag gekündigt hatte, wurde die Antenne im Oktober 2012 abgebaut. Zahlreiche Kunden – besonders in Schönberg – saßen daraufhin monatelang im Funkloch. Die Telekom hatte trotz eineinhalb Jahren Vorlaufzeit keinen Ersatzstandort gefunden. Um diese Versorgungslücke zu schließen, hat die Stadt der Telekom vor gut einem Jahr die Ausnahmegenehmigung für zwölf Monate ausgesprochen. Nun hat der gemeinderätliche Unterausschuss Mobilfunk aber beschlossen, dass der Mast auch in Zukunft an dieser Stelle im Landschaftsschutzgebiet stehen darf. Der Grund: Es gebe keine andere Stelle, die genauso geeignet wäre.
Kommentar: Ein schöner "Erfolg" der Mobilfunkgegner. Anstelle der unsichtbaren Antennen im Turm der Franziskakirche steht jetzt ein paar hundert Meter weiter am Unteren Haldenweg ein 40 Meter hoher nicht sonderlich hübsch anzuschauender Gittermast mit den Antennen drauf in einem Landschaftsschutzgebiet. Überzeugende Sachargumente gegen den Verbleib der Antennen im Kirchturm hat es keine gegeben, weichen mussten sie trotzdem, weil die evangelische Kirche sich nicht gegen ein Häufchen organisierte Mobilfunkgegner durchsetzen konnte. Dabei hätte die Kirche, wie ich aus gut unterrichteter Quelle erfahren habe, Gottes Segen gehabt, die Mobilfunkgegner samt von diesen aufgehetzte Wutbürger abblitzen zu lassen .
Hintergrund
Kein Anschluss unter diesem Mast
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Auszug aus Traumhaus: Familie flüchtet vor UMTS-Mast
Gegen Ende 2007 wurde im Münchener Stadtteil Lerchenau ein UMTS-Mobilfunkmast auf einem Hausdach inmitten eines gewachsenen Wohngebietes mit frei stehenden Einfamilienhäusern errichtet. Es war kein gewöhnlicher Mast, denn der Netzbetreiber (Telekom) hatte ihn vorsorglich so getarnt, dass er aussieht wie ein silbrig glänzendes Ofen- oder Entlüftungsrohr, das ungefähr drei Meter aus dem Dach ragt und dort, wo die Antennen sind, so verdickt ist wie eine dünne Schlange, die soeben ein dickeres Beutetier verspeist hat (siehe Fotos hier).
Doch die Tarnung nützte nichts, zwei Anwohner, eine davon Frau G., forschten nach, gerieten in Panik und organisierten das, was in solchen Fällen nahezu immer passiert: eine "Informationsveranstaltung" mit einem Referenten aus der Anti-Mobilfunk-Szene. Damals trat Herr Ulrich-Raithel für das Umweltinstitut München auf. Nicht so recht überzeugend, denn wie üblich wusste er zwar einen Alternativstandort, doch der Mast war ja bereits errichtet und irgendwann während der Veranstaltung begriffen die Besucher, dass sie den soeben erst errichteten Mast auch mit Ulrich-Raithel nicht los werden würden.
Das IZgMF bot den beiden Initiatoren der Veranstaltung an, bei ihnen zu messen. Bei dieser Gelegenheit konnte ich das großzügige Haus der Familie G., es steht in unmittelbarer Nachbarschaft des Hauses mit dem UMTS-Mast, auch von innen betrachten. Es ist ein ausgesprochen großzügig gestaltetes schönes Haus mit einem geschätzten Wert im 6-stelligen Bereich. Im Haus kam mir dann eines der Kinder ganz zwanglos mit einem Handy am Ohr entgegen, die Mutter sagte dazu nichts. Als bei der Messung dann unspektakuläre Werte herauskamen (im Haus unter 10 µW/m², im Freien etwa 30 µW/m²), versuchte ich Frau G. zu beruhigen. Doch der Zug war bereits abgefahren, Frau G. kündigte an, die Familie werde in den Keller ziehen, um künftig dort zu schlafen. Damit war klar wo Frau G. sich informierte, ich hatte sie schon verloren bevor ich angefangen habe, denn Frau G. wollte von Entwarnung nichts wissen, von Warnung dagegen alles.
In der Folgezeit verlor ich die Familie aus den Augen.
Vor ein paar Tagen aber war ich noch einmal vor Ort, weil mir beim Vorbeifahren aufgefallen war, dass der Ofenrohr-Mast noch eine weitere Verkleidung (Kamin) bekommen hat. Dabei kam ich mit einer 82-jährigen Nachbarin von Familie G. ins Gespräch. Sie berichtete, die Familie habe ihr schönes Haus wegen dem UMTS-Masten aufgegeben und sei fortgezogen. Die Schwiegereltern nebenan würden aber noch da sein und auch sonst hätte es seit 2007 um den Masten keine Aufregung mehr gegeben. Nur Frau G. wäre noch eine zeitlang unterwegs gewesen, um die Nachbarn in größeren Umkreis vergeblich gegen den Masten zu mobilisieren. Was Sie denn selbst von dem Masten hielte, fragte ich die alte Dame. Sie wohne zwar nur wenige Meter entfernt in einem Nachbarhaus, sagte sie, hätte jedoch keine Angst. Es wäre damals jemand da gewesen, der gemessen habe, und dabei sei deutlich geworden, der Münchener Fernsehturm hätte an Ort und Stelle das stärkste Signal zu verantworten. Der Fernsehturm wurde anlässlich der Olympiade in München errichtet und 1968 fertig gestellt. Für die Ängste von Frau G. zeigte die Nachbarin keinerlei Verständnis, die genaue Formulierung war etwas drastischer.
Die irrationale Flucht von Familie G. aus ihrem Traumhaus ist wieder einmal ein "schöner" Erfolg der Anti-Mobilfunk-Hetzseiten im Internet und möglicherweise auch Herrn Ulrich-Raithel mit anzulasten. Ohne die Desinformation über angeblich schreckliche Folgen selbst schwächster Funkbefeldung wäre die Familie mit Sicherheit unbesorgt in ihrem Haus geblieben. So aber haben eingeredete Bedenken aus unqualifizierten Quellen insbesondere Frau G. in eine Angstspirale getrieben, die für sie nur mit einer Flucht aus ihrem Haus zu verlassen war. Der Ehemann und die Kinder, die meines Erachtens gegenüber Mobilfunk leidenschaftslos waren, beugten sich dem Wunsch der Mutter möglicherweise ächzend.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Murks und Mittelmaß: Mobilfunkkonzept Kirchheim
Die 12'000-Seelen-Gemeinde Kirchheim bei München hat auf Wunsch der örtlichen Bürgerinitiative ein "Mobilfunkkonzept" vom EMF Institut in Köln, Dr. Niessen, erstellen lassen, das vom Gemeinderat am 1.3.2010 mit 18:6 Stimmen beschlossen wurde. Warum ein Kölner zum Zuge kam und nicht der benachbart untergebrachte Verein "Umweltinstitut München", der solche ebenso profitablen wie überflüssigen Konzepte ebenfalls gerne ausarbeitet, ist leider nicht bekannt.
Egal wer den Auftrag erhalten hat, das Konzept ist in dieser Angelegenheit die erste sinnfreie Geldverschwendung in Kirchheim gewesen. Denn keine Gemeinde benötigt ein "Mobilfunkkonzept" seit klar ist, dass Mobilfunk-Sendemasten keiner Fliege etwas zuleide tun.
Ausgerechnet die Kirchheimer "Grünen" schimpften jedoch 2012:
Viel Geld wurde für Gutachter und Rechtsanwalt ausgegeben, viel Mühe und Zeit investiert: Alles für das Mobilfunk-Konzept der Gemeinde. Dieses versucht den Schutz Ihrer Gesundheit mit einer lückenlosen Versorgung und dem gesetzlich geregelten, legitimen Geschäftsinteresse der Mobilfunknetzbetreiber unter einen Hut zu bringen.
[...]
Jetzt aber haben wir den Salat: eine Mobilfunkantenne auf dem Gebäude Liebigstraße 5. Im Gewerbegebiet zwar, aber unweit von Wohnbebauung.
Murks und Mittelmaß müssen für Kirchheim der Vergangenheit angehören.
Ob dieses offensichtlichen Versagens des unnötigen Mobilfunkkonzepts bereitet ödp-Gemeinderat Dirl Ende 2012 den nächsten Angriff auf die Stadtkasse vor indem er vorschlägt: Sollten alle Mobilfunkbetreiber die Vorgaben des Mobilfunkkonzeptes der Gemeinde Kirchheim nicht akzeptieren, soll das bestehende Mobilfunkkonzept durch eine geeignete Bauleitplanung (Flächennutzungsplan – und Bebauungsplanänderung) rechtlich verbindlich umgesetzt werden.
Kommentar: Kirchheim hat Geld investiert in eine Immissionsprognose (EMF-Institut), in ein "Mobilfunkkonzept" (EMF-Institut) in Rechtsberatung (RA Sommer), in etliche Sitzungen zum Thema "Mobilfunk" und jetzt soll auch noch eine Bauleitplanung aufgegleist werden. Dies alles wegen der Wahnvorstellung (auch Geschäftsidee) einiger Weniger, die, ohne belastbare Argumente vorlegen zu können, der Behauptung nachhängen, Mobilfunk mache krank. Im Gegensatz dazu hat die Forschung das Thema "Sendemasten" zu den Akten gelegt und die WHO verkündet: "Bisherige Studien liefern keinen Hinweis, dass umweltbezogene Expositionen durch RF Felder [RF = radiofrequency, gemeint hier Mobilfunk], wie zum Beispiel von Basisstationen, das Risiko für Krebs oder irgendeine andere Krankheit erhöht." (Quelle)
[Admin: EM-Institut (falsch) geändert in EMF-Institut (richtig) am 13.07.2014]
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Raubling: Traut euch bloss nicht, einen Standort zu vermieten
Warum auch immer, eine Sendemast am Rand von Raubling, Bayern, wird von der Gemeinde bekämpft. Auf einer von der SPD organisierten "Informationsveranstaltung" wurde deutlich, dass Standortvermieter zur unerwünschten Person werden.
Auszüge aus OVB online:
Raublings Bürgermeister Olaf Kalsperger machte deutlich: "Hier drinnen ist niemand, der für dieses Vorhaben stimmen würde."
[...]
Zustimmung fand auch das Plädoyer eines Bürgers, der alle Grundstückseigentümer aufforderte, kein Land zur Verfügung zu stellen. Derjenige, dessen Grundstück als Standort ins Auge gefasst wird, wohnt nicht in Raubling. Er sei der Gemeinde auch nicht besonders wohlgesonnen, meinte der Bürgermeister. "Er sieht also keinen Grund, auf dieses Angebot zu verzichten."
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Funkmast in Erfurt: Kinder, Hauptsache der Mast kommt weg
Auszug aus Thüringer Allgemeine:
"Unser Ziel ist es, den Funkmast zu verhindern. Es wäre schön, wenn er nicht gebaut werden würde", sagt die Kita-Leiterin. Sie steht auch in Kontakt mit Peter Stampf von den Freien Wählern, der im Bauausschuss sitzt. Er hatte sich an sie gewandt, nachdem er noch einmal seine Bedenken gegenüber der Bauverwaltung mitgeteilt hatte. Als er erfuhr, dass an Vodafone ein Brief verfasst wurde, griff er die Idee der Unterschriftensammlung auf. Eltern hatten dieses Vorhaben Ende März abgebrochen, da die Baugenehmigung bereits erteilt worden war. "Da ich aber nun sehe, dass wir vielleicht doch noch etwas erreichen können, gebe ich gern meine Unterstützung bei der Aktion", sagt Stampf.
Kommentar: Wer den kompletten Beitrag durchliest wird feststellen: Eine Begründung, warum Hinz und Kunz den Mast dort nicht haben wollen und sich bemühen, ihn andernorts unterzubringen, wird nicht genannt. Das ist das Problem: Die Leute handeln aus dem Bauch heraus, ignorieren den Stand des Wissens und niemand widerspricht ihnen vor Ort so kompetent, dass die Leute dort ihre Sorgen und Ängste wieder einrollen und sich sagen: Ist doch nur ein Mast wie 80'000 andere auch in Deutschland. Dass es nichts so ist, ist das zweifelhafte Verdienst organisierter Mobilfunkgegner, die im Zwielicht Teufel an die Wand malen, wo bei Licht keine sind. Das Musterbeispiel eines solchen Wandmalers mit dubiosen Motiven ist hier zu sehen.
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Funkmast in Erfurt wird errichtet
"Unser Ziel ist es, den Funkmast zu verhindern. Es wäre schön, wenn er nicht gebaut werden würde", sagt die Kita-Leiterin.
Alles umsonst: Trotz hin und her wird der Funkmast jetzt am geplanten Standort errichtet. Warum auch nicht? Zugegeben, es gibt Schöneres als Funkmasten, doch Gesundheitsängste muss keiner davor haben. Und weil sich mit irrationalen Ängsten nur selten etwas erreichen lässt, war die punktuelle Aufregung in Erfurt absehbar vergebens. Dass sich überhaupt Menschen dagegen stemmten und jetzt enttäuscht sind ist allein der beständig rieselnden Desinformation der Bevölkerung durch Mobilfunkgegner zu verdanken. Auch wenn gerne das Gegenteil behauptet wird (z.B. von dem Anti-Mobilfunk-Verein Diagnose-Funk): Es gibt nach wie vor keine ernsthaften Hinweise, Funkmasten hätten unerwünschte biologische Nebenwirkungen auf Anwohner. So ist es auch bei der WHO nachzulesen, und der, meine ich, kann man mehr trauen als irgendwelchen dubiosen Vereinen, die im Verdacht stehen, verdeckt kommerzielle Interessen zu verfolgen.
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Penzberg, Bürgerinitiative verursacht unnötige Kosten
Auszug aus Merkur-online vom 12. Juli 2014:
Vor sechs Jahren hatte die Stadt Penzberg letztmals die Mobilfunkbelastung im Stadtgebiet messen lassen. Auf Betreiben der Mobilfunk-Kritiker der „Aktion Antenne Penzberg“ wurde die Messung nun an verschiedenen Punkten im Stadtgebiet wiederholt. Das Ergebnis stellte Rathaus-Mitarbeiter Michael Futterknecht diese Woche im vor.
Die Strahlenbelastung lag an allen Messpunkten klar unterhalb der gesetzlichen Maximalwerte, was die Initiative "Aktion Antenne Penzberg" auf Nachfrage bestätigt. Als Maßstab legten die Stadt und die Initiative allerdings einen anderen, sehr viel niedrigeren Wert an: 1000 Mikrowatt pro Quadratmeter. Dies sei der Maximalwert des Bund Naturschutz.
Wegen einer Handvoll überzeugter Mobilfunkgegner wirft die Stadt Penzberg Geld für unnötige Messungen aus dem Fenster. Meine Meinung: Wenn Mobilfunkgegner, die das Gras wachsen hören, unbedingt Messungen in ihrem Umfeld haben möchten, gerne, nur dann sollen sie auch gefälligst die Kosten dafür tragen. Ich bin sicher: Hätte die Stadt das Geld der Messung in ein Spielgerät für einen öffentlichen Spielplatz investiert, die Penzberger hätten mehr davon gehabt.
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300 Euro Materialschaden: Kabel von Sendemast durchtrennt
Bericht in Freie Presse vom 11.08.2014:
Frankenberg (Sachsen)/OT Mühlbach. Diebe haben in der Nacht zum Sonntag mehrere Kabel an einem Sendemast an der Landstraße im Frankenberger Ortsteil Mühlbach durchtrennt. Nach Angaben der Polizei überprüfte ein Mitarbeiter einer Servicefirma nach einer Störmeldung am Sonntagmittag den Mast und stellte fest, dass unbekannte Täter die Umzäunung des Mastes überwunden und in einer Höhe von 4,90 Metern an fünf Stellen die Richtfunkkabel beschädigt hatten. Der Sendemast ist nicht mehr funktionstüchtig. Der Materialschaden beträgt rund 300 Euro.
Kommentar: Wenn es so ist, wie beschrieben, waren dort keine Diebe, sondern Mobilfunkgegner am Werk gewesen.
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Osterhofen: Standort-Boykott mit unerfreulicher Folge
Auszug aus einem Bericht der Osterhofener Zeitung über einen mitten im Stadtgebiet auf einem Uhrenmuseum errichteten neuen Sendemast:
Wie Bauamtsleiter Christian Moosbauer erklärt, hatte die Telekom Anfang 2013 bei der Stadt bezüglich Standorten für neue Sendemasten nachgefragt. Im Gespräch waren zunächst der Wasserturm in Altenmarkt und das Rettungszentrum. Aufgrund heftiger Bürgerproteste entschied sich der Stadtrat schließlich dafür, kein öffentliches Objekt zur Verfügung zu stellen.
Dieser Schuss aufgebrachter Mobilfunkgegner ging offensichtlich nach hinten los, denn errichtet wurde der Sendemast schließlich auf einem privaten Gebäude. Im Rückblick wäre der Wasserturm für die ortsansässigen Mobilfunkgegner höchstwahrscheinlich das kleinere Übel gewesen. Aufgehetzt durch unqualifizierte Alarmisten wurde diese Chance jedoch leichtfertig verspielt. Auch der Stadtrat muss sich Kritik gefallen lassen, denn er hat auf Druck reagiert, der sich sachlich/fachlich nicht begründen lässt. Die Angst der Leute vor einer "ideellen Immission", also eine nur gefühlte unbegründete Angst, hätte durch eine Informationsveranstaltung mit fachlich kompetenten Referenten (damit scheiden Referenten von Anti-Mobilfunk-Vereinen kategorisch aus) möglicherweise ausgeräumt werden können.
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3500 Euro für völlig unnötiges Gutachten
Auszug aus Main-Netz:
Telekom will Nutzungsvertrag für Handymast zwischen Hundheim und Steinbach verlängern
Der Funkmast zwischen den Ortschaften ist seit 13 Jahren in Betrieb, nun hat die Telekom um eine vorfristige Vertragsverlängerung auf weitere 15 Jahre gebeten, weil sie investieren will. Vertraglich ist geregelt, dass die Telekom die Anlagen im Rahmen des technischen Fortschritts generell ausbauen darf.
Im Moment geht es dem Mobilfunkanbieter darum, die anstehende Investition in LTE-Technik abzusichern, dafür will die Telekom einen neuen, langfristigen Mietvertrag. Für den Gemeinderat war das an sich kein Problem, er hatte der Vertragsverlängerung im April bei vier Enthaltungen zugestimmt. Das Ganze war in nicht öffentlicher Sitzung geschehen. Alsbald formierte sich in der Bevölkerung Widerstand, Mitte Mai konfrontierten die Gegner den Gemeinderat. Bürgermeister Thomas Schreglmann stellte fest, dass noch nichts unterschrieben sei und stellte eine weitere Prüfung in Aussicht.
Schreglmann hat Nägel mit Köpfen gemacht und Matthias Wuschek beauftragt. Er ist seit 14 Jahren staatlich anerkannter Sachverständiger für das Fachgebiet Elektromagnetische Umweltverträglichkeit (EMVU) - kurz Elektrosmog. Wuschek lehrt an der Hochschule Deggendorf. Mitte Juli hat er im Beisein von Bürgern und Vertretern der Stadt unangekündigt Strahlen an zehn Standorten gemessen und die in dem Moment wirkenden Immissionen ermittelt.
[...]
Zum jetzigen Zeitpunkt liegen die hochgerechneten »Silvesterwerte« zwischen 0,2 und 2,5 Prozent des gesetzlich anerkannten Grenzwertes.
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Dittelbrunn: 0,5 % Wutbürger blockieren Mieteinnahmen
Dittelbrunn (7250 Einwohner) ist eine Großgemeinde im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt.
Auszug aus einem Bericht der Main-Post:
Es waren nicht ganz 40 Bürger, die zur Informationsveranstaltung der Gemeinde Dittelbrunn über einen zukünftigen Mobilfunkmast gekommen waren. „Ich hatte mehr erwartet“, meinte Bürgermeister Willi Warmuth. Er bekam dann aber doch „mehr“. Denn die wenigen Bürger waren ziemlich aufgebracht und die Redebeiträge nicht immer qualifiziert. Und der Bürgermeister kam ganz schön ins Schwitzen, als er immer wieder betonte, dass die Gemeinde wenig gegen einen neuen Mobilfunkmast ausrichten könne.
Die Firma Vodafon, die den neuen Mast erstellen will, hatte kurzfristig abgesagt und so stand Warmuth seinen Bürgern alleine Rede und Antwort. Die Firma Vodafon will einen zehn Meter hohen Mobilfunkmasten errichten. Dieses Vorhaben bedürfe keiner Genehmigung durch die Gemeindeverwaltung, stellte Warmuth klar. Und deshalb habe man sich überlegt: Wenn schon ein solcher Mast komme, dann soll er auf Gemeindegrund stehen, damit die jährliche Miete von 3000 Euro der Allgemeinheit zugutekommt. Ursprünglich sei mal das Gelände des Marienbachzentrums angedacht gewesen.
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Krötenwanderung in Neuburg am Inn
Wenn Mobilfunkgegner Schaden anrichten.
Kein Tetrafunkmast in Kopfsberg
03.2014 Der Standort für einen 40 Meter hohen Sendemast sei schließlich absolut ungeeignet. Er wäre zu nah an der Bebauung, die gesundheitlichen Schäden dadurch zu hoch und störend im Landschaftsbild. Auch das benachbarte Neuhaus am Inn lehnt einen Standort auf ihrem Gemeindegebiet nahe Vornbach ab.
10.2014 Der Münchner Verwaltungsrechtler Frank Sommer vertrat die oberbayerische Gemeinde vor Gericht. Er soll nun auch den Fall Neuburg übernehmen. Erforderlich ist außerdem ein Gutachten, das Argumente gegen den Standort Kopfsberg belegt. Auch das kostet Geld. Summa summarum rund 10 000 Euro, rechnete Bürgermeister Wolfgang Lindmeier vor, müsste die Gemeinde ausgeben. Und sie muss sich schnell entscheiden. "Ein Monat ist Zeit", erklärte der Bürgermeister. Die Einspruchsfrist läuft bereits am 7. November aus.
10.2014 Jetzt ist es beschlossen: Die Gemeinde Neuburg am Inn wird gegen den Bescheid der Regierung von Niederbayern bezüglich des Baus eines Funkmasts klagen. Das legte der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montagabend fest. Geplant wäre die Mobilfunkstation am Kopfsberg. Zwar sei laut Bürgermeister Lindmeier noch nicht geklärt, ob die Rechtschutzversicherung die Kosten übernimmt. Klagen werde die Gemeinde aber in jedem Fall.
Geschäfte mit Immobilien: abgekartetes Spiel
Posting aus dem Gigaherz-Forum:
Sehr geehrte Damen und Herren - Ich bin eine Beroffene. Ich musste aus meiner verstrahlten Wohnung ausziehen, weil ich dort vom neugeschalteten LTE -Sender krank geworden bin. Jetzt lebe ich im Beatenberg und gesunde zusehens. Um dieses gute Umfeld hier zu sichern wäre es gut, wenn immer mehr Leute hierher kämen und die Strahlungsfreiheit dieses Umfeldes hier für sich nutzen könnten. Hier einige Wohnungen zur Miete: Studio ca 25m2 mit bester Aussicht, Dauermieter oder Ferienwohnung Tel. Murr 079 762 25 93; 1-Zimmer-Studiowohnung, Mietzins 650 inkl. NK Tel o33 841 03 83; 4-Zi-Dachwohnung neu renoviert, beste Lage Tel. 0793875192; 1-Zi-wg. Waldegg 079 3615459 Zürcher .........das sind die neuesten Angebote......Messen müssen Sie bitte selbst, oder mich anrufen, ich komme dann für Sie messen mit XXXXXXXX-XXXXXXXXX.....Tel 0617017812......Mit freundlichen Grüssen an alle Geplagten....Elke
Kommentar: Diese Geschäftsidee hat etwas: Schwer vermietbare Objekte in abgelegener Lage werden zu Elektrosmog-Oasen deklariert und Leuten angeboten, denen man zuvor mit vereinten Kräften die Phobie eingeredet hat, sie seien "elektrosensibel". Dadurch geraten besonders gelehrige "Elektrosensible" über kurz oder lang in die Notlage, EMF-armen Wohnraum zu suchen - unter allen Umständen. Dann stehen die "Helfer" parat und sind zu Diensten, ob frecherweise auch noch zu überteuerten Preisen wäre zu recherchieren.
Auch die Nennung des Messgeräts (hier ausge-Xt) könnte bereits den Tatbestand der Schleichwerbung erfüllen und eigentlicher Anlass des Postings von Elke sein. Denn Elke präsentiert sich als erfahrene "Betroffene", wenn sie mit XXXXX-XXXXXXX misst, dann muss das Gerät "gut sein".
Weiteres Modell: Infolge diffuser E-Smog-Angst in der Bevölkerung reden clevere Makler den Eigentümern sendernaher Objekte gezielt eine Wertminderung ein und schickt ggf. ein paar fingierte Interessenten vorbei, die im Angesicht des Sendemasten demonstrativ abwinken. Ein Strohmann kauft schließlich solche Objekte unter Wert und verscherbelt sie sofort wieder zu marktüblichen Preisen. Damit lässt sich mühelos viel Geld machen. So einfach geht das. Potentielle Opfer solcher Betrügereien sind diversen Akteure der Anti-Mobilfunk-Szene gut bekannt, eine kleine Indiskretion auf Provisionsbasis genügt und das Spiel kann beginnen. Wenn ich's mir recht überlege ist das schon fast das Drehbüchlein eines Tatort-Krimis .
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Aschaffenburg: Vetternwirtschaft zwischen Mobilfunkgegnern
Der finanzielle Schaden, den Mobilfunkgegner in Aschaffenburg anrichten, ist erst auf dem zweiten Blick erkennbar.
Auf der Website der Stadt wird eine der üblichen "Informationsveranstaltungen" angekündigt:
Mobilfunk in unserer Stadt
„Mobilfunk in unserer Stadt“ ist das Thema einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 26. November, um 19 Uhr, zu der Oberbürgermeister Klaus Herzog ins Martinushaus, Treibgasse 26, einlädt.
Das sieht noch nach einer Veranstaltung der Stadt aus. Tatsächlich aber ist es eine Veranstaltung der Aschaffenburger Mobilfunkgegner - auf Kosten der Stadt.
Und das lief so:
Am 25. Juni 2014 schrieb Elke Fertig, bekennendes Mitglied des Anti-Mobilfunk-Vereins Diagnose-Funk, keck an den Bürgermeister von Aschaffenburg:
[...] als Bürgerin, Vorsitzende des Vereins AB jetzt RICHTIG mobil e.V. und fachlicher Beistand der Initiative „Am Häsbach“ beantrage ich, dass die Stadt Aschaffenburg unabhängige Experten aus den Bereichen Recht, (Umwelt-)Medizin und Netzplanung* in die nächste öffentliche Sitzung des Umwelt- und Verwaltungssenates am 16. Juli 2014 einlädt, um den Stadtrat auf einen einheitlichen Kenntnisstand zu bringen, bevor über neue Mobilfunkstandorte beschlossen wird.
Wenn Mobilfunkgegner von "unabhängigen Experten" reden, ist immer Vorsicht angesagt, denn unter unabhängig verstehen sie nicht wirklich unabhängige Experten, sondern nur Leute, mit denen sie schon länger zusammen arbeiten und wissen, dass sie ihre Ansichten vertreten.
Und damit der Bürgermeister gar nicht erst auf dumme Gedanken kommt und sich selber nach "unabhängigen Experten" umsieht, liefert Frau Fertig auch gleich eine bunte Liste mit Vorschlägen, aus der das Stadtoberhaupt auswählen darf. Als da waren:
Fachanwälte Tätigkeitsschwerpunkt Verwaltungsrecht / Mobilfunkrecht:
Dr. Barbara Wachsmuth
Frank Sommer
Dr. Wolf R. Herkner
(Umwelt-) Mediziner:
Dr. med. Wolfram Haas
Dr. med. Joachim Mutter
Dr. Horst Eger
Unabhängige Netzplanungsinstitute:
EMF-Institut Dr. Nießen
enorm GmbH
Umweltinstitut München
Anbus Analytik
Unterbringen konnte Frau Fertig dann tatsächlich immerhin Hans Ulrich-Raithel vom Umweltinstitut München und den Anwalt Frank Sommer. Nicht in einer Senatssitzung im Juli, sondern in einer "Informationsveranstaltung" im November. Die Stadt lud zusätzlich ein Florian Gleich (Bayerischer Städtetag) und Dr. Martin Meyer (Krebsregister Bayern).
Damit war das Podium mit immerhin zwei Referenten besetzt, die nicht den Mobilfunkgegnern zuzurechnen sind. Das ist gut, jedoch nur einem Glücksfall zu verdanken. Denn Dr. Meyer war nur zweite Wahl, ursprünglich sollte seinen Platz ein dritter Mobilfunkgegner einnehmen, der Österreicher Dr. Hans-Peter Hutter, der jedoch absagte. So zumindest stellt es der Aschaffenburger ödp-Stadtrat Bernhard Schmitt auf seiner Website dar.
Kein Ruhmesblatt für die Aschaffenburger Stadtverwaltung: Sie knickt gegenüber Frau Fertigs Verlangen ein, kauft ihr zwei altbekannte finanzielle Nutznießer der Mobilfunkdebatte als Referenten ab, greift sich um ein Haar noch einen dritten und veranstaltet am Schluss mit vier Referenten eine paritätisch besetzte "Informationsveranstaltung", über die noch nicht einmal das ansonsten so geschwätzige Internet (Google-News) etwas zu berichten weiß.
Das Geld für diese Veranstaltung, es hätte mit Sicherheit eine spürbar sinnfälligere Verwendung finden können.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Vetternwirtschaft zwischen Mobilfunkgegnern
Kein Ruhmesblatt für die Aschaffenburger Stadtverwaltung.
Vielleicht auch doch. Diese gänzlich unverdächtige Quelle berichtet über die Veranstaltung:
http://blog.diagnose-funk.org/wp-content/uploads/2014/12/Infoabend.pdf
Der erfahrene Oberbürgermeister hat pfiffig die Initiative an sich gezogen. Nach zweieinhalb Stunden vor eher leerem Saal war die Luft aus dem Thema wohl ziemlich draußen. Teure und sinnfreie weitere Runden bleiben dem Steuerzahler dadurch erspart. Und dem Stadtrat ein unergiebiger Dauerbrenner. Nur die darbende Lokalpresse hat ein Thema weniger .
Das Geld für diese Veranstaltung, es hätte mit Sicherheit eine spürbar sinnfälligere Verwendung finden können.
Klar, damit hätte besser ein Raum in einem Kindergarten renoviert werden können. Jedenfalls hat auch die Kompetenz des Herrn Dr. Meyer (Krebsregister) dadurch eine Bühne gefunden. Nicht neu, aber immer wieder erheiternd: Sein Beispiel (im PDF) mit dem Cowboy, der erst schießt und danach die Zielscheibe aufmalt .
Kurzform: Ja, schade ums Geld, aber Demokratie ist eben nicht ganz umsonst zu haben .
Vetternwirtschaft zwischen Mobilfunkgegnern
Sein Beispiel (im PDF) mit dem Cowboy, der erst schießt und danach die Zielscheibe aufmalt
Ein außerordentlich "treffendes" Beispiel. Das werde ich mir für meine Ausflüge in die Mobilfunkdebatte aneignen. Aktuell sehe ich Klaus Buchner als den Cowboy, die nachträglich aufgemalte Zielscheibe ist seine Ferkelstudie.
Hier noch mehr Anekdoten, Geschichten, Metaphern für Führungskräfte, mit diversen neuen "klugen Sprüchen" für Mobilfunkgegner, die sich bisher an abgedroschenen baubiologischen Zitatesammlungen erbauen mussten.
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Gutachten für W-LAN-Phobiker an Universität Bremen
Welche Blüten dumpfe Angst vor Funkwellen bei technischen Laien treiben kann, selbst wenn diese an einer Universität beschäftigt sind, zeigt das folgende Beispiel aus dem Jahr 2013. Der Text ist ein Auszug aus diesem Posting:
Die Uni Bremen hat augenscheinlich keine finanziellen Sorgen. Anders ist es mMn nicht zu erklären, wieso im Rahmen einer Betriebsvereinbarung mit dem Personalrat seit 2001 zur hellen Freude eines Kölner Instituts noch zwei weitere - überflüssige - Gutachten (2004 und 2010) von der gleichen Quelle eingeholt wurden, mit dem "überraschenden" Ergebnis, dass die Grenzwerte weit unterschritten würden. Auch so kann Geld zum Fenster rausgeworfen werden. Und Dr. Nießen bringt es fertig, in seinem Gutachten von 2010 auch den sogenannten "neuen Salzburger Vorsorgewert" aus dem Jahr 2002 (1 µW/m²) zu erwähnen. Dieser Vorsorgewert ist im Gegensatz zum alten Salzburger Vorsorgewert, der das Ergebnis einer Wissenschafler-Konferenz war, die persönliche Einschätzung einer einzigen Person, nämlich von Dr. Gerd Oberfeld.
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Mittelbuchen: Ein Pfarrer als Buhmann - Dorffrieden zerstört
Rücksprung ins Jahr 2001 (Auszüge):
Der himmlische Frieden in dem kleinen Nest Mittelbuchen ist zerstört. Der evangelische Pfarrer und etliche Bürger liefern sich seit Monaten einen Kleinkrieg. Eine Antenne des Mobilfunkanbieters T-Mobil im Kirchturm hat die Zwietracht entfacht, weil Bürger Angst vor Elektrosmog haben. Auch in zahlreichen anderen Kommunen im Main-Kinzig-Kreis, bei Fulda, Kassel oder Frankfurt weitet sich der Protest gegen die Sendestationen aus. Im 3 200 Einwohner großen Hanauer Stadtteil Mittelbuchen sind die Gräben gar so tief, dass Protestanten aus der Kirche austreten. Pfarrer Hans-Joachim Roth soll Drohungen erhalten haben, auch wurde auf die Kirche geschossen.
[...]
Werde der Vertrag gebrochen, kämen Schadensersatz-Forderungen von 100 000 Mark auf die Kirchengemeinde zu, erklärt Roth.
[...]
Der Krach um die Mobilfunkstation ist in dem kleinen Ort mittlerweile so verfahren, dass Familien sich zerstreiten. Nachbarn, die sich immer freundlich grüßten, kehren sich nun den Rücken zu. Sogar eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Pfarrer hatte ein Mobilfunk-Gegner beim Bischof eingereicht. Einige Bürger meiden den Seelsorger, und auf dem Weg zur Kirche war eines Tages das Wort "Verseucht" zu lesen. Er müsse viele Beleidigungen einstecken, da lägen auch seine Nerven manchmal blank, sagt Pfarrer Roth. Der BIGES-Vorsitzende Müller-Zimmermann wiederum empört sich, weil Roth vermutet hatte, die Bürgerinitative habe mit den Schüssen auf ein Kirchenfenster zu tun. Stattdessen macht Müller-Zimmermann Jugendliche dafür verantwortlich.
Für Gudrun Lenhard, die in der Nähe des Gotteshaus wohnt, war die Errichtung der Handy-Antenne das "I-Tüpfelchen", um aus der Kirche auszutreten.
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Mittelbuchen: 2010 wurde die Antenne abgebaut
Die Evangelische Kirchengemeinde Mittelbuchen will ein Kapitel schließen, das ihr Verhältnis zu vielen Menschen im Ort über Jahre belastet hat: Der umstrittene Mobilfunksender im Kirchturm wird abmontiert.
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Obereggersberg: Ein Dorf knallt durch
Kaum ein Streitfall ist hier im Forum so detailliert dokumentiert, wie der Streit um einen Sendemasten unterm Dach von Schloss Obereggersberg in Niederbayern. Die aufgehetzte Dorfbevölkerung versuchte ab November 2013 alles, um den Sendemasten zu verhindern. Es half nichts, die Anlage wurde errichtet und im April 2014 in Betrieb genommen. Wie sich später zeigte, war die ganze Aufregung umsonst, denn die Funkimmission im Dorf ist minimal.
Ende gut alles gut? Nein, der soziale Friede in Obereggersberg bleibt gestört, Teile der Bevölkerung schneiden den Standortvermieter, die Betreiber des Schlosshotels und alle Bewohner, die noch mit dem Standortvermieter soziale Kontakte pflegen. Bis diese Risse zugewachsen sind können Jahre vergehen.
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10'000 Euro Sachschaden an Sendemast in Seckach
Seckach. (pol/rl) An einer frei zugänglichen Mobilfunk-Anlage wurden Freitagnacht, 23. Januar, gegen 22.30 Uhr mehrere Kabel abgerissen. Der durch die Störung alarmierte Bereitschaftsmonteur stellte vor Ort fest, dass der oder die Täter bei ihrer Aktion mehrere hochwertige Kabelstecker und Kabelverbindungen beschädigt hatten. Der angerichtete Schaden beträgt rund 10.000 Euro.
Die Gemeinde Seckach gehört zum Neckar-Odenwald-Kreis in Baden-Württemberg
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Boykottaufrufe für Wiederwahl Ruedi Noser
Wir sind diesmal in der Schweiz und lernen etwas über Basisdemokratie.
Nationalrat Ruedi Noser hat dort am 15. Juni 2012 das Postulat mit dem Titel Zukunftstaugliche Mobilfunknetze eingereicht. Im Nationalrat wurde dieses Postulat angenommen. Daraufhin beschäftigte sich das Schweizerische Bundesamt für Kommunikation (Bakom) mit der Fragestellung, verfasste einen Bericht dazu, der wiederum vom Schweizerischen Bundesrat im Februar 2015 genehmigt wurde. Fazit des Berichts: Zukunftstaugliche Mobilfunknetze erfordern entweder mehr Sendemasten auf gleicher Fläche oder mehr Sendeleistung bei bestehenden Sendemasten.
Geht es nach dem Anti-Mobilfunk-Verein Giagaherz, soll Nationalrat Noser für sein Postulat büßen, indem er bei den Wahlen im Herbst 2015 nicht mehr in den Nationalrat gewählt wird. Diese Idee hatte zuerst Gigaherz-Präsident Jakob und wenig später meinte ein anonymer "Gast" in dessen Forum:
Nicht nur NR Noser sondern auch alle andern die sein Postulat unterzeichnet haben, sollte mach sich für die Wahlen im Herbst gut merken.
Klar, jeder hat in Demokratien das Recht, ihm unliebsame Politiker abzuwählen. Dieses Recht schließt Boykottaufrufe jedoch nicht ein.
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Vergleich Strahlung und Kaffee im Beobachter
Handystrahlung genau so gefährlich wie Diesel, Kaffee oder eingelegtes Gemüse
Schlechter Vergleich, da Kaffee im Mass gute Eigenschaften besitzt.
Sagnonesi in italienischer Hand
Ein Dorf im Tessin, Schweiz, hat keinen Empfang heimischer Mobilfunknetze. Weil die Bewohner den Horrormärchen von Mobilfunkgegnern Glauben schenken, fürchten sie sich vor Sendemasten. Kein Dorfbewohner möchte einen in seiner Nähe haben. Die Folge: Die Sagnonesi müssen auf ein italienisches Mobilfunknetz zurück greifen - und das schmerzt.
Auszug aus Beobachter.ch:
Das Dorf ist – obwohl nur 2,5 Kilometer von Chiasso entfernt – eine Insel im Meer der Schweizer Handystrahlen. Nur die Signale italienischer Mobilfunkanbieter von ennet der Grenze erreichen die Häuser und die Piazza der Sonnenterrasse von Sagno. Wer mobil erreichbar sein will, zahlt entweder horrende Gebühren fürs Roaming oder – Gott seis geklagt – muss sich eine italienische SIM-Karte kaufen. Beides nagt am Stolz der Bewohner von Sagno.
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Kitzingen: 10 Jahre Blockadepolitik und min. 42 k€ verpulvert
Kitzingen (rd. 21'000 Einwohner) ist eine Stadt in Mainfranken, Bayern, und ist als Große Kreisstadt im gleichnamigen Landkreis Sitz des Landratsamtes. Mobilfunk hatte es in dieser Stadt schwer:
"Während in den vergangenen zehn Jahren die Zeichen auf der Basis verschiedener Stadtratsentscheidungen eher auf Konfrontation, Ablehnung und Verhinderung standen, setzt die Mehrheit jetzt auf Kontakt und Zusammenarbeit", schreibt die Main Post am 6. März 2015.
Diese zehn Jahre Widerstand, der objektiv nicht zu begründen ist und von nur einer kleinen Gruppe besorgter Politiker ausging, kostete die Stadt viel Geld. Wie viel ist öffentlich nicht bekannt, ebensowenig, wie viel Geld wegen unnötigen Palaverns, unnötiger Gerichtsfälle und wegen unnötiger Planungsänderungen den Bach hinunter ging.
Eine konkrete Zahl aber gibt es. Das "Standortkonzept" von 2007, das sich die Stadt hat aufschwatzen lassen, kostete etwa 42'000 Euro. Die Hoffnung war, damit für künftige Standorte von Mobilfunk-Sendemasten "optimale" Lösungen parat zu haben. Doch diese Hoffnung trog. In der jüngsten Sitzung des Verwaltungs- und Bauuausschusses vom 5. März 2015 hat sich die Stadt nach nur gut sieben Jahren faktisch von diesem Standortkonzept als "nicht zielführend" verabschiedet!
Die Einsicht in Kitzingen kommt spät, aber sie kommt wenigstens. Die Stadträte, die für den Irrweg der Stadt die Verantwortung tragen, kommen aus allen politischen Lagern. Viele sind noch heute im Amt, die meisten tragen die jetzt propagierte moderate Haltung der Stadt mit.
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Allianz-Töchter setzen 150'000 Euro in den Sand
Für die baubiologische Sanierung von 750 Arbeitsplätzen zuzüglich 100 Firmenwagen sollen Allianz-Tochterfirmen (Allianz Handwerker Services und Mondial Deutschland GmbH) angeblich 150'000 Euro ausgegegeben (PDF) haben. Auftraggeber: Norbert Bierbaum-Hillejan, Geschäftsführer der Firmen (heute im Ruhestand). Auftragnehmer: Die DB Services GembH, genauer der dort in München beschäftigte "baubiologische Berater" Kurt Nemec, ein früherer Mitarbeiter Bierbaum-Hillejans. Angeblich soll durch die "baubiologischen Sanierungsmaßnahmen" der Krankenstand bei den Allianz-Töchtern verringert worden sein, die Stimmung der Mitarbeiter hat sich aus Sicht des Auftraggebers aufgehellt und eine Frau (in Ziffern: 1 Frau) soll nicht mehr unter Kopfschmerzen leiden.
Baubiologe Nemec demonstriert die Wirkung einer Sanierung anhand der Stärke elektrischer 50-Hz-Wechselfelder an einem Büro-Arbeitsplatz: Vor Sanierung 450 V/m, danach 10 V/m.
Aber: Sogenannte baubiologische Empfehlungswerte für Elektrosmog sind von Baubiologen willkürlich festgelegt, sie haben keinen wissenschaftlichen Rückhalt, suggerieren aus kommerziellen Gründen ein Risiko, wo keines ist. So auch in diesem Fall. Eine Sanierung bei den Allianz-Töchtern war völlig unnötig, denn wissenschaftlich ermittelte und seit langem gefestigte Grenzwerte erlauben für 50-Hz-Wechselfelder am Arbeitsplatz 10'000 V/m. In Privatwohnungen, wo sich Menschen zum Teil ständig aufhalten, sind noch 5000 V/m zulässig. Grenzwert bedeutet: Unterhalb der genannten Werte konnten Wissenschaftler keine gesundheitlich relevanten Effekte feststellen.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Neues Haus wegen Elektrosmog für unbenutzbar erklärt
Auszug aus einem Teletarif-Forenbeitrag vom September 2001:
Wir sind vor kurzem in unser Haus in 96253 Untersiemau, Grubenweg, eingezogen. Der sich in unmittelbarer Nähe befindende Mobilfunkmast störte uns zunächst nur optisch, da wir nicht wussten oder ahnten, welche Gefahren mit so einem Mast verbunden sind.
Als dann vor einiger Zeit in meinem Büro von der Telekom eine Telefonanlage installiert wurde und einer der Techniker dabei beiläufig davon plauderte, daß es bei der Telekom seit diesem Jahr eine neue Anordnung gaebe, dass die Wartungstechniker der Telekom nur noch in Strahlenschutzanzuegen (!) auf die Sendemasten klettern duerfen, wurden wir hellhoerig. So harmlos konnte der Mobilfunk dann ja wohl nicht sein, und unser Haus befindet sich in unmittelbarer Naehe des riesigen Mastes (kaum 10 Meter entfernt).
So zogen wir einige Erkundungen ein und bestellten uns gestern den international bekannten Sachverstaendigen und Gutachter Wulf-Dietrich Rose zu Messungen in unser Haus und das unmittelbare Umfeld.
Die Messergebnisse fuer die Strahlung von Mobilfunk und TV und die Aussagen des Gutachters waren niederschmetternd. Nach Aussage des Gutachters ist das gesamte Obergeschoss des Hauses unbewohnbar (in dem sich u.a. mein Buero befindet, in dem ich taeglich 10-12 Stunden selbstaendig taetig bin) einschliesslich Balkon und Wintergarten. Im Freien vor dem Haus ergabens sich noch hoehere Messwerte, so dass auch Garten und Terrasse unbenutzbar sind.
Kommentar: Der angeblich international bekannte Sachverständige und Gutachter Wulf-Dietrich Rose brachte es zu einem Eintrag in Psiram. Unglaublich: Wenn es sich so zugetragen hat, wie Jörg W. (so heißt der Forenschreiber) die Begutachtung schildert, hat Betriebswirt Rose das Haus von W. wegen Elektrosmog einfach mal für weitgehend unbewohnbar erklärt! Doch W. zog nicht aus (er wohnt noch heute dort), sondern er sagte dem Mobilfunk den Kampf an, indem er Ende 2001 die Website "www.elektrosmognews.de" gründete. Mit großem Engagement kämpfte W. damals auf allen Ebenen gegen Mobilfunk an und riskierte dadurch den Kollaps seiner Firma (Übersetzungsbüro). Täglich produzierte er Meldungen für Elektrosmognews unter dem Motto: "Handys und Sender fördern Krebs - Wir fordern 0,1 µW/m²!". Mit W. erlebte die Anti-Mobilfunk-Bewegung in Deutschland ihre Blütezeit, W. trat in die ödp ein und wurde vom damaligen ödp-Chef Klaus Buchner umgehend mit dem Ehrenpreis "silberner Reißnagel" ausgezeichnet. Doch nach ungefähr drei Jahren war der Motor überdreht, auch weil W. erkannte, wie sich Geschäftemacher unter Mobilfunkgegnern breit gemacht hatten. Jörg W. stellte die Anti-Mobilfunk-Szene vor die Wahl: Entweder wird er mit nennenswerten Spenden in die Lage versetzt, seine Firma weiter zu vernachlässigen - oder er stellt Elektrosmognews ein. Die Spenden blieben aus und W. übergab im März 2004 Elektrosmognews an das damals noch aufstrebende "hese-project". Zum Abschied schrieb uns W. seinerzeit: "Die Diskussion verfolge ich auf jeden Fall weiter. Schliesslich haben wir 2 kleine Kinder und spätestens in der Schule geht es los mit dem Handywahn (von anderen)."
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Leben & arbeiten im Schatten von 24 Mobilfunk-Antennen
So harmlos konnte der Mobilfunk dann ja wohl nicht sein, und unser Haus befindet sich in unmittelbarer Naehe des riesigen Mastes (kaum 10 Meter entfernt).
Wie alle Betroffene, so hat auch Jörg W. den vermeintlichen Feind viel näher gesehen als er tatsächlich ist. Statt "kaum 10 Meter entfernt" befindet sich die dem Sendemast zugewandte Außenmauer des Anwesens von W. immerhin 22,0 Meter von dem Masten entfernt, zentimeternenau mit Google Earth vermessen.
Heute befinden sich auf dem Mast 24 Antennen (Standort 671140). Warum Jörg W. dennoch nicht fortgezogen ist: Der Mast ist sehr hoch, die unterste Antenne hängt in 40 Meter Höhe, das Anwesen von W. liegt im Funkschatten des Masten und wird schlimmstenfalls von einer Nebenkeule getroffen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Nußdorf am Bodensee: Außer Spesen nichts gewesen
Am Beispiel Nußdorf (am Bodensee) wird nachfolgend dokumentiert, welche Windungen eine Gemeinde vollzog, nur damit am Schluss alles doch so kommt, wie von Anfang an geplant.
24.11.2004: Nach der Ablehnung eines 40 Meter hohen Mobilfunk-Sendemastens in einem Waldstück nördlich von Nußdorf durch den Ortschaftsrat, kündigte die Stadtverwaltung an, für das gesamte Stadtgebiet, also auch unter Einbeziehung der Stadtteile, eine Mobilfunk-Netzplanung mit infrage kommenden Standorten für Antennen erarbeiten zu lassen.
14.05.2005: Die Absicht des Mobilfunkbetreibers O2, einen Antennenmasten mit einer Höhe von 45 Metern in dem Waldstück bei Nußdorf zu erstellen, stieß - wie berichtet - sehr schnell auf Widerstand bei den Einwohnern. Der Ortschaftsrat Nußdorf und auch der Bauausschuss des Gemeinderates lehnten die Anlage "aus städtebaulichen Gründen" ab, die in einem Abstand von 60 Metern zur Wohnbebauung errichtet worden wäre. So heißt es deshalb auch in dem von Ulrike Feigele von der Baurechtsabteilung unterzeichneten Ablehnungsbescheid: "Das Bauvorhaben wird wegen Beeinträchtigung öffentlicher Belange und aus städtebaulichen Gründen abgelehnt." Feigele bezieht sich dabei auf den Paragrafen 58, Absatz 1, der Landesbauordnung.
27.09.2005: Baubiologe Norbert Honisch hat eine Immissionsprognose erstellt (heißt bei ihm Emissionsprognose) und schreibt darin: "Nach längeren Gesprächen zwischen der Stadt Überlingen und dem Mobilfunkbetreiber O2 hat sich dieser bereit erklärt, einen Alternativstandort für die aktuell am Wasserbehälter WBH nördlich der B31 geplante Mobilfunk-Sendeanlage auf seine funktechnische Eignung hin zu überprüfen." Und weiter: "Die Emissionsprognosen der beiden Standort-Alternativen zeigen nach meiner Meinung, daß aus der Sicht einer Emissionsminimierung der Standort Wasserbehälter weiterhin gegenüber dem Alternativ-Standort tendenziell leichte Vorteile bietet. Allerdings sind die Unterschiede nicht so gravierend, als daß einer der beiden Alternativen eindeutige Vorteile für sich verbuchen könnte.
19.09.2007: Der Mobilfunkanbieter O2 kann nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts Sigmaringen auf Gemarkung Nußdorf beim Wasserbehälter nördlich der B31 einen Mobilfunkmasten erstellen. Das Gericht gab damit einer Klage von O2 gegen die Stadt Überlingen statt. Ob Überlingen in Revision geht, soll nach Worten von Ulrike Serry vom Baurechtsamt nun juristisch geprüft werden. Für Waldemar Scheyhing von der Bürgerinitiative "Strahlenschutz am Bodensee" ist hingegen jetzt schon klar, dass der Kampf gegen den Masten noch nicht verloren ist. Scheyhing erwägt weitere privatrechtliche Klagen und hat schon einen besonderen Schachzug im Auge: "Wenn's hart auf hart kommt, lassen wir vor und nach dem Bau des Mobilfunkmastens medizinische Blutuntersuchungen bei Freiwilligen in Nußdorf vornehmen - das erhöht den politischen Druck."
20.10.2007: Nußdorf will nicht klein beigeben. Gegen den Mobilfunkmast, zu dem das Verwaltungsgericht die Stadt in erster Instanz verdonnert hat, will OB Weber in die Berufungsinstanz gehen. Die Bürgerinitiative greift die Stadtwerke als Verpächter an und schart Mitstreiter für eine Gesundheitsuntersuchung um sich.
19.07.2010: Die Stadt Überlingen ist verpflichtet, erneut über einen Bauantrag des Mobilfunkanbieters Telefónica O2 Germany GmbH & Co. OHG (Klägerin) zur Errichtung eines Funkmastes in Überlingen-Nußdorf zu entscheiden. Das hat der 8. Senat des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg (VGH) in einem heute verkündeten Urteil entschieden.
Und wie sieht es nach all diesem Tamtam um einen einzigen von ungefähr 80'000 Mobilfunk-Sendemasten in Deutschland heute vor Ort aus?
Bild: EMF-Datenbank BNetzA
Der Sendemast steht genau dort, wo ihn O2 vor mehr als zehn Jahren vorgesehen hat. Einer der Kostenverursacher, der Verein Strahlenschutz am Bodensee, tut so als wäre nichts gewesen. Nachdem die große Schlacht verloren ging gammelt die Website dieses Vereins nur noch leise vor sich hin, verbreitet weiter die übliche Desinformation, wie sie überzeugte Mobilfunkgegner zwischen Berchtesgaden und Flensburg im Programm haben .
Außer Spesen nichts gewesen: Es ist ja nicht das eigene Geld, das da verplempert wird.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Vermeintliches Strahlenopfer in Justizmühle getrieben
Die Leseprobe der Dokumentsammlung Strahlenschädigung - weitere Nachweise, Band 3 zeigt einen Mann, der sich von Unbekannt gezielt befeldet glaubt und hilflos in einem Strudel treibt, in den ihn Umweltmediziner, Ärzte, Mobilfunkgegner, Elektrosensible, Gutachter, Staatsanwälte und Rechtsanwälte gebracht haben. Das Besondere an diesem Fall: Der Betroffene veröffentlicht Original-Dokumente z.B. die Korrespondenz seiner Anwälte, Schreiben von Staatsanwälten und Medizinern. Dadurch erhält der Leser einen authentischen Einblick in das Reaktionsverhalten deutscher Mediziner, Anwälte und Staatsanwälte, wenn ein Elektrosmog-Phobiker Strafanzeige gegen Unbekannt stellt.
Der Betroffene ist in erkennbar großer Not, zu angemessener medizinischer Hilfe z.B. in Form einer Psychotherapie rät ihm jedoch keiner der Kontakte in seinem hoffnungslosen Kampf gegen imaginäre Quälgeister. Beim Lesen der Dokumente wird deutlich, jeder Kontakt weiß, was mit dem Betroffenen los ist, niemand schenkt ihm jedoch reinen Wein ein, man lässt ihn in dem Irrglauben, in den er durch die Anti-Mobilfunk-Szene gebracht wurde.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Justizmühle?
Schlimm zu lesen, dieses Buch aus einer Notlage heraus …
Danke für den
<< authentischen Einblick in das Reaktionsverhalten deutscher Mediziner, Anwälte und Staatsanwälte, wenn ein Elektrosmog-Phobiker Strafanzeige gegen Unbekannt stellt. >>
Diese Pauschalierung möchte ich nicht gerne so stehen lassen. Die beteiligten Juristen können nicht anders handeln. Die machen sich beim „reinen Wein einschenken“ auf dem Glatteis einer ihnen nicht zustehenden psychologischen Diagnose sofort angreifbar und dieser Kläger kann sich als Prozesskostenhilfe-Empfänger durch sämtliche Instanzen fröhlich durchklagen. Bleibt der Schwarze Peter bei den Medizinern. Ein wenig Tourismus durch szene-bekannte Adressen könnte zur gewünschten Bescheinigung führen. Von (gefühlt) 99,9% aller Mediziner hätte er den benötigten „reinen Wein“ eingeschenkt bekommen. Und seine Wanderung durch die Wartezimmer eben frohgemut bis zum gesuchten Ergebnis fortgesetzt …
Zwickmühle
Schlimm zu lesen, dieses Buch aus einer Notlage heraus …
Danke für den
<< authentischen Einblick in das Reaktionsverhalten deutscher Mediziner, Anwälte und Staatsanwälte, wenn ein Elektrosmog-Phobiker Strafanzeige gegen Unbekannt stellt. >>
Diese Pauschalierung möchte ich nicht gerne so stehen lassen. Die beteiligten Juristen können nicht anders handeln. Die machen sich beim „reinen Wein einschenken“ auf dem Glatteis einer ihnen nicht zustehenden psychologischen Diagnose sofort angreifbar und dieser Kläger kann sich als Prozesskostenhilfe-Empfänger durch sämtliche Instanzen fröhlich durchklagen.
Stimmt, aber ich habe mich auch schlecht ausgedrückt. Als "unsere" Antenne auf dem Nachbarhaus errichtet wurde, verweigerte mir der Rechtsschutz die Deckungszusage für eine gerichtliche Auseinandersetzung. Wegen zu geringer Erfolgsaussichten. Damals hat mich das geärgert, heute weiß ich, der DAS ist nur verantwortungsbewusst im Umgang mit dem Geld gewesen. Bei Herrn K. isses anders: Ein Anwalt machte ihm zwar schon deutlich, dass er als Querulant gesehen werde, das hindert den RA aber nicht, den aussichtslosen Fall weiter zu ziehen als K. anstelle von Behauptungen irgendwelche Messwerte präsentierte. Aus meiner Sicht hätte der RA den K. stoppen können und müssen - mieser Erfolgsaussichten wegen, nicht wegen Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit seines Klienten.
Bleibt der Schwarze Peter bei den Medizinern. Ein wenig Tourismus durch szene-bekannte Adressen könnte zur gewünschten Bescheinigung führen.
Die Bescheinigungen hat er doch schon bekommen! 2002 eine von Dr. Scheiner für noch nicht einmal 50 Euro. Das ist schon extrem günstig gewesen. Später kam dann noch ein (ebenso wertloses) Attest eines Arztes am Wohnort von K. hinzu.
Von (gefühlt) 99,9% aller Mediziner hätte er den benötigten „reinen Wein“ eingeschenkt bekommen.
Einspruch, Euer Ehren. Leitgeb et al., 2005: "Ein überwältigender Prozentsatz von bis zu 96 % [der Allgemeinärzte, Anm. Spatenpauli] schließt einen gesundheitsrelevanten Einfluss von Elektrosmog nicht aus und nur 39 % diagnostizieren niemals einen Zusammenhang zwischen Gesundheitsbeschwerden und Elektrosmog."
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Farchant: Mobilfunk-Jagdszene in Oberbayern
Nach langen Diskussionen sollte die Mobilfunkantenne vom Gasthof Kirchmayer zum gemeindeigenen Alten Wirt umziehen. Dessen Pächter macht aber nicht mit. Er wurde übergangen. mehr ...
Kommentar: Das Sankt-Florian-Prinzip ist nun also auch dem Gemeinderat in Farchant ein Begriff, genauer gesagt, zehn der 17 Gemeinderäte. Denn sieben hatten gegen die Verlagerung des Mobilfunk-Standorts gestimmt. Der Standort "Alter Wirt" soll auch mit Blick auf Immissionen ein guter sein, trotzdem sind der Pächter und rund 600 Anwohner dagegen. Beide Gasthöfe liegen Luftlinie weniger als 100 Meter auseinander. Auch mehr als 20 Jahre nach Einführung des flächendeckenden Mobilfunks dominiert die irrationale Komponente noch immer Entscheidungen, wo Mobilfunkmasten errichtet werden.
Hintergrund
Streit um Mobilfunkstandort in Farchant
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Wissenschaftler unter Druck setzen
Seit jeher üben Mobilfunkgegner massiven Druck auf ungenehme Wissenschaftler aus, der ehemalige "Pranger" der Bürgerwelle listet hierfür diverse Beispiele aus den Anfängen der Anti-Mobilfunk-Szene. Gleichzeitig beklagen sich Mobilfunkgegner mit viel Inbrunst, sobald sie meinen, ein ihnen genehmer Wissenschaftler werde von "der Industrie" unter Druck gesetzt. Für Beides finden sich hier im Forum viele Belege.
Besonders starker Druck wird seit 2008 auf Prof. Alexander Lerchl ausgeübt, nachdem er begründete Fälschungsvorwürfe gegenüber wichtigen EMF-Alarmstudien erhoben hat. Seither pfeift Lerchl ein regelrechter Shitstorm um die Ohren, eine handvoll Akteure der Szene versucht dem Bremer Professor zu schaden wo es nur geht. Erkennbar ist diese eindeutig böse Absicht z.B. daran, dass Abwertendes über Lerchl nicht nur in deutsch, sondern auch in Fremdsprachen in Umlauf gebracht wird. Ein aktuelles Beispiel für die Bösartigkeit, mit der versucht wird, den Ruf Lerchls zu schädigen, ist ein anonymer Blog-Eintrag auf der Plattform "derFreitag", der die Lüge verbreitet: Prof. Lerchl wegen Fälschung verurteilt. Was sich in diesem konkreten Fall wirklich zugetragen hat, lässt sich hier nachlesen und hier fasst Teilnehmer "Christopher" zusammen, was das Urteil gegen Lerchl objektiv hergibt und was nicht.
Screenshot von "derFreitag" am 16. Juli 2015
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Wissenschaftler unter Druck setzen
Screenshot von "derFreitag" am 16. Juli 2015
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Der Einstieg mit Dr. Mutter ist mVn schon eine ziemlich dumme Aktion.
Hintergrund: Persönliche Antworten von Lerchl, veröffentlichte Dr. Joachim Mutter obwohl es ihm untersagt war. Eine äußerst vertrauensbildene Massnahme eines Mediziner. Siehe hier ...
Derartiges Verhalten übertragen auf seine Patienten, würde wohl dazu führen, dass er bald keine mehr hat.
Diagnose-Funk räumt der Gegenseite keine Möglichkeit ein sich zu Vorwürfen zu äußern. Monologe für Gleichgesinnt. Wie Diagnose-Funk mit ner Einladung zum Dialog pflegt um zu gehen, hier entlang ...
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Meine Meinungsäußerung
Seeshaupt: 35'000 Euro ohne realen Gegenwert versenkt
In der bayerischen Gemeinde Seeshaupt (Starnberger See) sollte ein neuer Standort für einen Mobilfunk-Sendemast gefunden werden. Nicht der Rede wert, sollte man meinen, bei auslaufenden Verträgen ist dies etwas, womit Betreiber täglich zu tun haben. Seeshaupt aber tat sich wegen ortsansässiger Mobilfunkgegner in der Standortfrage schwer, Rechtsanwälte und Gutachter verdienen sich mit dem 2800-Einwohner-Nest eine goldene Nase. Auszug aus Süddeutsche Zeitung vom 17. August 2015:
[...] Die Kosten für die juristische Beratung werden damit weiter steigen: Bisher sind bereits knapp 9000 Euro aufgelaufen. Das Honorar für den Gutachter des Umweltinstituts hat sich indessen mehr als verdoppelt. 12 000 Euro waren veranschlagt, inzwischen sind es fast 26 000 Euro. Da die Experten bei Bedarf auch noch den Vertrag mit der Telekom begleiten sollen, könnten noch Kosten hinzukommen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Vulkangruppe Katla verübt Brandanschlag auf Mobilfunkmast
Wie das BKA in seiner Wochenlage am 6. Dezember 2013 mitteilt, haben unbekannte Täter am 28. November in Berlin-Adlershof einen Kabelschaft an einem Funkverteilermast der Vodafone GmbH mittels selbstgebauter Brandvorrichtungen beschädigt. Sie hatten sich Zugang zu dem umfriedeten Gelände verschafft und anschließend den Mast bis in sechs Meter Höhe erklettert. Der Brand beeinträchtigte den Mobilfunkbetrieb nicht. In einem Selbstbezichtigungsschreiben richten sich die Verfasser unter dem Namen „anonymous/ Vulkangruppe Katla" „gegen die totale Überwachung" durch Regierungen, Geheimdienste und Konzerne. Eine Einrichtung der Vodafone GmbH sei als Ziel gewählt worden, weil „dieser Konzern besonders bereitwillig mit dem britischen Geheimdienst GCHQ" zusammenarbeite. Die Autoren rufen unter explizitem Hinweis auf die Gruppen „Das Grollen des Eyjafjallajökull", das „Hekla-Empfangs Komitee" und die Gruppe „Grims Vötn" dazu auf, weitere Infrastruktureinrichtungen mittels Sabotage „zu blockieren und letztendlich lahmzulegen".
Quelle: Jahrbuch der Unternehmenssicherheit 2013
Hintergrund
Polizei vermutet linksextremistischen Anschlag
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Siegbach: Oberndorfer BI schürt unqualifiziert Krebsängste
Eine Bürgerinitiative (BI) im Siegbacher Ortsteil Oberndorf sammelte im Oktober 2015 gut 320 Unterschriften gegen einen geplanten neuen Sendemasten. Die BI baute dabei ungeniert auf tief verwurzelte alte Krebsängste in der örtlichen Bevölkerung:
Hans-Werner Lotz, Mitinitiator der Bürgerinitiative, wollte wissen, was eine solche Unterschriftenaktion bewirke. Er erinnerte daran, dass in den letzten Jahren im unteren Bereich Oberndorfs etwa 20 Krebsfälle aufgetreten seien. Dabei verwies er auf die zwei früheren Müllplätze unweit des Unterdorfes, die möglicherweise auch in Beziehungen zu den Erkrankungen stehen könnten. Das Dorf dürfe nicht noch weiteren Belastungen ausgesetzt werden.
Selbst, wenn der Mast nicht errichtet werde, dürften die Oberndorfer nicht eher ruhen, bis die Ursache für die häufigen Krebserkrankungen im Ort geklärt sei, meinte ein anderer Bürger. (Quelle).
Was die Bürgerinitiative in Oberndorf da abzieht, das Spiel mit der Angst, um die Interessen einer handvoll Anführer zu wahren, ist mMn unwürdig und verantwortungslos. Denn die kolportierte Mähr von den häufigen Krebserkrankungen im Dorf wurde bereits 2012 kompetent widerlegt. In einer Presse-Information des Lahn-Dill-Kreises vom 10. Juli 2012 hieß es (Auszug):
Vor ca. 14 Tagen sorgte ein Presseartikel für Unruhe unter der Bevölkerung in Siegbach-Oberndorf. In diesem Artikel wurde behauptet, dass in Oberndorf überdurchschnittlich viele Krebserkrankungen aufgetreten seien („Warum haben viele Oberndorfer Krebs?").
Gesundheitsdezernent Wolfgang Hofmann gibt jedoch Entwarnung: „Unsere Ermittlungen haben ergeben, dass es keine vermehrten Krebsfälle in Siegbach-Oberndorf gibt."
Eine Mitarbeiterin der Gemeindeverwaltung hatte, beunruhigt durch eine Leukämieerkrankung bei einem Oberndorfer Kind, Ermittlungen bezüglich möglicher weiterer Krebserkrankungen aufgenommen und festgestellt, dass zwischen 1986 und 2012 neun Oberndorfer Bürger an Krebs erkrankt waren; bei sechs weiteren dort lebenden Personen vermutete sie Krebserkrankungen. Diese Daten wurden als „ungewöhnliche Häufung" interpretiert und gelangten ohne eine weitere Prüfung in die Presse, wo
über eine mögliche gemeinsame umweltbezogene Krankheitsursache spekuliert wurde.
Wolfgang Hofmann erläuterte, dass die Abteilung Gesundheit sofort mit dem Hessischen Krebsregister Kontakt aufgenommen habe, als die vermutete regionale Krebshäufung bekannt geworden sei. Das Krebsregister, das zum Geschäftsbereich des Hessischen Sozialministeriums gehöre, habe 2007 mit dem Aufbau der Erfassung von Krebserkrankungen in Mittel- und Nordhessen begonnen und werte diese aus. Auch wenn die Auswertung derzeit noch mit kleinen Einschränkungen versehen werden müsse, da die Daten des Krebsregisters noch nicht ganz vollzählig seien, lasse sich eine Krebshäufung in Siegbach-Oberndorf nicht bestätigen. In Siegbach seien in den Jahren 2008 und 2009 zwölf Krebsfälle bei Männern und fünf bei Frauen im Krebsregister registriert worden. Auf Basis der hessenweiten Erkrankungshäufigkeiten wären 11,5 Krebsfälle bei Männern und 10,8 Krebsfälle bei Frauen zu erwarten gewesen; Siegbach liege also nach den vorliegenden Daten bei Männern im Hessenschnitt, bei Frauen darunter.
Der Gesundheitsdezernent hob noch einmal hervor, dass für die Allgemeinbevölkerung unter den hiesigen Umweltbedingungen der Anteil von Umweltfaktoren auf die Krebsentstehung als eher gering einzustufen sei. Häufig seien sogenannte Krebshäufungen in einem bestimmten Gebiet auf natürliche Ursachen, wie beispielsweise eine homogene Alterstruktur in Dörfern oder Neubaugebieten aus den 60er oder 70er Jahren zurückzuführen. Dass Krebserkrankungen mit zunehmendem Alter stark anstiegen, sei leider normal. Wenn in einem Gebiet der Altersdurchschnitt erhöht sei, gebe es hier natürlicherweise auch eine höhere Rate an Krebserkrankungen.
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Schweiz: Anschlag auf Politiker
Auszug aus Online-Reports:
Mobilfunk-Anschlag auf EVP-Politiker Thomi Jourdan
Der Streit um eine Mobilfunk-Antenne auf dem Hallenbad in Muttenz hat militante Formen angenommen: Auf die Familie von EVP-Gemeinderat Thomi Jourdan wurde am Dienstagabend nach 23 Uhr ein Anschlag verübt [3.11.2015, Anm. Spatenpauli]. Ein mit einer Mobilfunk-Antenne gekennzeichneter Steinsbrocken in der Grösse einer doppelten Faust wurde mit voller Wucht durch die Haustüre der Familie Jourdan geworfen und verfehlte nur um Haaresbreite Jourdans Ehefrau im Wohnzimmer. Zudem entstand beträchtlicher Sachschaden.
Hintergrund des Anschlags dürfte der heftige Streit sein, der um eine geplante Mobilfunk-Antenne auf dem Dach des Muttenzer Hallenbades installiert werden soll. Gegen die Antenne formierte sich starker Widerstand. Jourdan ist zuständig für das Departement Hochbau, in das Mobilfunk-Antennen auch fallen. Dem Gemeinderat wird vorgeworfen, er habe das Projekt "heimlich durchsetzen" ("Basler Zeitung") wollen. Das Baugesuch war offenbar nur im Amtsblatt publiziert worden – und erst noch während den Ferien.
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Steine werfen lohnt sich in der Schweiz
Der Muttenzer Gemeinderat will aus dem Bauprojekt für die neue Mobilfunkantenne auf dem Dach des Hallenbads aussteigen. Damit geht er auf die Forderung des Steinewerfers vom Dienstag ein – doch richtet er dadurch nicht noch mehr Schaden an? von Bojan Stula und Michael Nittnaus
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Meine Meinungsäußerung
Füssen – 20'000 Euro teure Gutachten
In der bayerischen Gemeinde Füssen sollen zwei Mobilfunksendemasten errichtet werden, denn auch die Füssener lieben Handys. Ins Zentrum sollen sie nicht, sondern in eine Randlage. Dennoch formierte sich Widerstand von Elektrosmog-Wutbürgern und auch die ödp stichelt. Die Lokalpolitiker zeigen den Wutbürgern nicht die Grenzen auf, sondern sie bestellen Gutachten. Jedes soll etwa 20'000 Euro kosten, doch wohin ein Mast auch verlegt werden soll, Elektrosmog-Wutbürger schießen wie Pilze aus dem Boden, dieses Phänomen ist als Sankt-Florian-Prinzip wohlbekannt. In Füssen ist es extrem, weil dort die Angst vor Funkwellen gezielt geschürt wird.
Hintergrund
Füssen: Mobilfunk-Standortplanung durch die Hintertür
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Überzeugte Elektrosensible in Not allein gelassen
Am 17. November brachte die Badische Zeitung einen Bericht über eine angeblich schwer elektrosensible Frau, die in dem Beitrag Nikola Neukirch genannt wird. Frau Neukirch soll sich laut Bericht wegen Empfindlichkeit gegenüber Funkwellen in ein Funkloch im Hotzenwald zurück gezogen haben. Am Schluss heißt es in dem Bericht: Sie wünscht sich mitfühlende Menschen, die ihr bei der Suche nach strahlenarmen Wohnräumen behilflich sein können oder die ihr zumindest für die nahende Winterzeit ein Wohnmobil zur Verfügung stellen würden. Eine E-Mail-Anfrage des IZgMF an die Redaktion der Badischen, die Kontaktaufnahme mit dem Autor des Berichts (Wolfgang Adam) zu ermöglichen, blieb unbeantwortet.
Die Kommentare unter dem Beitrag sind in der überwiegenden Mehrzahl vernichtend. Bis am 23.11.2015 die Kommentatorin Barbara Knobloch für Frau Neukirch eine Lanze bricht:
Angesichts der ganzen Spekulationen hier, was der Artikel hier ausdrücken soll, möchte ich das nochmal klar verdeutlichen und zwar aus Sicht von Frau Neukirch, die persönlich kenne und zu der schon lange im Kontakt stehe.
Dieser Artikel ist ein konkreter Hilferuf. Er soll ihre Situation erklären und Menschen aktivieren, die irgendwo abgelegen, strahlungsarm oder -frei wohnen und bereit sind, sie gegen Miete und oder Mithilfe für Tage, Wochen oder Monate aufnehmen. Ab Frühjahr hat sie eine feste Bleibe. Bis dahin muss sie über den Winter kommen.
Es geht darum, dass es gerade arschkalt ist, sie im Auto lebt, nicht weiß, wohin sie soll und kaum Infrastruktur besitzt, um kommunizieren zu können.
In´s Blaue nach Spanien oder Portugal zu fahren, ohne dort jemanden zu kennen und ohne zu wissen, ob sie dort eine Unterkunft findet, ganz abgesehen vom Spritgeld und dem Verlust ihrer Kontakte im Hotzenwald, ist gerade ganz abwegig.
Wenn Sie eine Möglichkeit sehen, zu helfen, wenden Sie sich gerne an die Zeitung, mit der Bitte, Ihre Nachricht weiter zu leiten.
Danke
Grundsätzlich gibt es an der Hilfestellung von Frau Knobloch nichts auszusetzen, es ist ehrenhaft, sich für eine Person in Not einzusetzen. Doch ganz so einfach ist es nicht, denn "Elektrosensibilität" ist keine Krankheit, die einen unerwartet befällt, sondern eine Phobie, die sich die Betroffenen aus unterschiedlichsten Gründen zulegen. Die Betroffenen selbst sehen dies natürlich ganz anders. Kritisch wird es, wenn Betroffene in die Hände unseriöser Umweltmediziner geraten, die ihre Privatpatienten in dem Irrglauben bestärken, "Elektrosensibilität" wäre eine physische Erkrankung. So konditioniert lassen sich "Elektrosensible" finanziell gut ausbeuten. Da ein solcher Zusammenhang bei Frau Neukirch wahrscheinlich ist, erwiderte am 4. Dezember Heidrun Schall auf den Kommentar von Frau Knobloch:
Werte Frau Knobloch,
der stillgelegte Atombunker in Künzell (Hessen) wäre vielleicht eine provisorische Heimstatt für Frau Neukirch. Vor zwei Jahren erholten sich jedenfalls schon einmal einige EHS in diesem Bunker. Jemand müsste halt mit dem Bürgermeister reden ...
Ihr Kommentar zugunsten von Frau Neukirch, die tatsächlich wohl anders heißt, stößt mir sauer auf. Denn Frau Neukirch hat sich bereitwillig von unseriösen Umweltmedizinern mit ihrer Elektrosmog-Phobie infizieren lassen. Üblicherweise finden Betroffene dadurch Beachtung, Aufmerksamkeit und die Geborgenheit in einer kleinen Clique Gleichgesinnter. Diese Vorteile sind ein sekundärer Krankheitsgewinn, der den Opfern der Infektion gefällt und dazu führt, dass sie die eigene Heilung boykottieren, indem z.B. eine adäquate ärztliche Behandlung durch geschulte Psychotherapeuten abgelehnt wird. So bleiben die Leute bei den unseriösen Umweltmedizinern hängen und werden aus meiner Sicht finanziell mit dubiosen Behandlungsmethoden ausgebeutet. Und wer nicht (mehr) zahlungskräftig ist fliegt raus.
Ihren Ruf nach Hilfe, Frau Knobloch, empfinde ich daher so, dass Profiteure die Betroffene ungestraft ausbeuten und in ihrer Phobie bestärken durften und jetzt, da Frau Neukirch in Not geraten ist, sollen Unbeteiligte die Not lindern. Anders gesagt: Der Gewinn ist Privatsache, die Not hingegen wird sozialisiert.
Ich erlaube mir daher nachzufragen, was Frau Neukirch widerfahren ist, als sie sich in Ihrer Not an die behandelnden Umweltärzte wandte, an befreundete "Elektrosensible", an regionale Vereine für überzeugte Elektrosensible? Hat man sie etwa eiskalt sitzen gelassen? Wundern würde mich dies nicht, denn von einer noch sehr tatkräftigen Elektrosensiblen aus Berlin weiß ich, dass Hilfe von denen, die sich öffentlich als Fürsprecher für "Elektrosensible" aufspielen, nicht zu erwarten ist. Konkret sitzen ließen die Frau nach eigenen Angaben Dr. M. Kern, Kempten (kein Interesse), die sogenannte Kompetenzinitiative (kein Rückruf), die ödp, Berlin (für Einzelschicksale nicht zuständig) und Diagnose-Funk (war nicht erreichbar).
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Überzeugte Elektrosensible in Not allein gelassen
Einwand Spatenpauli,
Sie nennen Elektrosensitivität eine *Phobie*.
Das ist eine unkwalifizierte Ausssage, eine Behauptung, ohne dass Sie jemals Elektrosensitive wirklich untersucht haben.
Ich daentgegen habe *angebliche* Elektrosensitiven untersucht und vermessen, und tatsächlich der Grad der Elektrosensitivität messen können, und auch die dazugehörigen typischen Elektrosmog Quellen.
Auch habe ich feststellen können, das in vielen Fälle ganz andere (oft nicht sehbare) Elektrosmog Quellen Ursache für die Beschwerden sind, als allgemein angenommen werden.
Elektrosmog ist viel umfassender als nur ein oder zwei Sendemasten (oder DECT oder Wifi).
Manche Personen mit einem *Knatterbox* sind gar nicht in der Lage dieses zu messen.
Es gibt eine Anzahl von Personen die tatsächlich für Elektrosmog empfindlich sind, und merkwürdig dabei ist, das sie empfindlicher sind für ganz winzige Felder, als für grosse Felder. Das ist keine Fobie, und elektronisch messbar.
Ja, Spatenpauli, Sie wollen das nicht wahr haben, aber Ihre Meinung ist basiert auf die Schreibsel von Querulanten, aber nicht auf Fakten, weil Sie nicht über Fakten verfügen.
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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Überzeugte Elektrosensible in Not allein gelassen
Ja, Spatenpauli, Sie wollen das nicht wahr haben, aber Ihre Meinung ist basiert auf die Schreibsel von Querulanten, aber nicht auf Fakten, weil Sie nicht über Fakten verfügen.
Lieber "Charles",
wie oft denn noch .
Ich bin gelernter Nachrichtentechniker und daher nicht qualifiziert, selbst ärztliche Diagnosen über EHS zu stellen. Nachdem ich jahrelang vergeblich versucht habe, auch nur einen einzigen EHS für einen einfachen aber objektiven EHS-Test mit "Bordmitteln" zu interessieren, habe ich einen Blick über den Tellerrand erhascht und erkannt, dass ich als selbsternannter Experte unter Selbstüberschätzung meiner Fähigkeiten litt. Seither stütze ich mich bevorzugt auf das Wissen anerkannter Experten, die etwas von EMF, Biologie und Psyche verstehen, in ihrer Gesamtheit belastbare Standpunkte vertreten und vernünftig begründete abweichende Einzelmeinungen im Blick behalten.
Sie sind gelernter Maschinenbauer, arbeiten mit Technikern der pseudowissenschaftlichen Esoterik und finden daher nirgends Anerkennung. Für ärztliche Diagnosen sind Sie keinen Deut besser qualifiziert als ich. Meinen Weg können Sie nicht gehen, da Sie als selbsternannter Experte finanziell den einen oder anderen Ertrag erwirtschaften. Das IZgMF verdient mit seiner Kritik an den Kritikern hingegen keinen Cent - von den 12,34 € Monatseinnahmen mit Google-Adsense einmal abgesehen.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Unbegründete Krebsängste mit Pseudoargumenten schüren
Die Website "Ganzheitliche Krebsberatung" einer gewissen Bettina Wiegrebe in Uettingen bei Würzburg schürt Krebsängste mit dem Hinweis: Risiken der Funk-Belastung sind nicht mehr zu leugnen - Tagungsbericht aus Würzburg - April 2014.
Worauf stützt Frau Wiegrebe ihre Behauptung, Risiken der Funk-Belastung seien nicht mehr zu leugnen? Auf neue Erkenntnisse seriöser Expertenkommissionen, die regelmäßig den aktuellen Forschungsstand zu "Funk-Belastungen" prüfen und kompetent bewerten?
Nein! Frau Wiegrebe stützt sich auf eine Verlautbarung, herausgegeben von der sogenannten Kompetenzinitiative eines hoch-betagten Literaturprofessors. Derselbe hatte 2014 in Würzburg einen kleinen Kreis überzeugter Mobilfunkgegner um sich versammelt, ließ diese Leute referieren, darunter ein ehemaliger Tabaklobbyist, und fertig war die Krebsstory. Kein einziger der Referenten ist unumstritten, einige sind indiskutabel.
Wer Kritisches zu dieser Veranstaltung in Würzburg und die dort augetretenen Referenten lesen möchte: bitte hier entlang.
Kommentar: Es ist ein beliebter Trick in halbseidenen Szenen, sich gegenseitig zu fördern und zu verlinken. Im konkreten Fall verlinkt eine dubiose Site mit dem Geschäftsmodell "Ganzheitliche Krebsberatung" auf eine sogenannte "Kompetenzinitiative", in der sich diverse Nutznießer der Angst vor Elektrosmog ein Stelldichein geben. Das todernste Thema Krebs hat meiner Meinung nach besseres verdient, als solche windigen Akteure, die sich als Helfer ausgeben, zuallererst aber sich helfen wollen.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Schülerin erhängt sich wegen angeblicher W-LAN-Sensibilität
In Großbritannien hat sich Mitte Juni 2015 eine 15-Jährige erhängt, angeblich wegen ihrer "Elektrosensibilität" gegenüber W-LAN, das z.B. auch in ihrer Schule in Gebrauch ist. So meldet es die britische Boulevardpresse, etwa Daily Mail, hierzulande hat Focus den Fall aufgegriffen.
Über den Tod des Mädchens wurde bereits am 15. Juni berichtet, von "Elektrosensibilität" war damals noch keine Rede, auch die Todesumstände galten einem Polizeisprecher zufolge damals als unverdächtig.
Dass der Freitod der 15-Jährigen jetzt noch einmal Wellen schlägt liegt an deren Mutter, die jetzt behauptet, ihr Kind habe seit 2012 unter dem W-LAN in der Schule gelitten. Deshalb wäre auch im Elternhaus W-LAN abgeschaltet worden. "Ich gehe davon aus, W-LAN hat mein Kind umgebracht", soll die Mutter nach der Untersuchung des Falls gesagt haben. Die Eltern des Mädchens geben an, sie hätten noch zu Lebzeiten ihres Kindes die Schule mit Informationen über W-LAN versorgt und mit Lehrern hitzige Debatten geführt, wegen der "W-LAN-Allergie" ihrer Tochter. Jetzt drängen sie auf W-LAN-freie Kinderkrippen und Schulen und die Erforschung von EHS. Die Mutter kündigt an: "I intend to carry on my campaign to highlight the dangers of WiFi." (Quelle)
Kommentar: Aus meiner Sicht versuchen die Eltern den Tod ihres Kindes damit zu verarbeiten, indem sie sich einen Schuldigen gesucht haben: W-LAN. Dass sich die Schülerin wegen W-LAN umgebracht haben soll, behaupten allein die Eltern, Belege dafür oder unabhängige Bestätigungen gibt es nicht.
Den Medienberichten zufolge sind die Eltern schon länger auf dem Elektrosmog-Trip, deshalb ist es naheliegend: Die Tochter wurde von den Eltern mit deren Elektrosmog-Phobie infiziert. Wo sich die Eltern infiziert haben ist nicht bekannt und nicht wichtig, denn es gibt auch in UK jede Menge Desinformationsseiten, die den deutschsprachigen Elektrosmog-Hetzseiten in nichts nachstehen. In diesem Sumpf aus Halbwissen, Wichtigtuerei und skrupelloser Geschäftemacherei kann jeder Leichtgläubige geraten und stecken bleiben. Hier werden sich die Eltern des Mädchens ihre Elektrosmog-Phobie eingefangen haben, hier haben sie sich das übliche unqualifizierte "Informationsmaterial" besorgt, das schlaue Füchse "nützlichen Idioten" weltweit zur Verfügung stellen, damit sie damit bei Laien Rabatzz machen und Unruhe stiften können. Fachleute haben für dieses Material eine ganz andere Verwendung.
Den britischen Mobilfunkgegnern laste ich den Tod des Mädchens dennoch nicht an, da W-LAN aus meiner Sicht nicht der wirkliche Grund für dessen Suizid ist, sondern nur der vorgeschobene Sündenbock. Ein Verdienst für die organisierten Mobilfunkgegner der Insel ist dies nicht, die sind mMn ebenso verantwortungslos mit ihrem unbedachtem Geschwätz wie die hiesigen Mobilfunkgegner, auf deren Konto mMn mittelbar und unmittelbar der Freitod eines überzeugten deutschen Elektrosensiblen geht (Pfarrer H.).
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Stuttgart: 420'000 Euro für sinnfreie Anti-Mobilfunk-Projekte
Im Doppelhaushalt 2016/2017 hat Stuttgart angeblich zwei von Mobilfunkgegnern eingefädelte Anti-Mobilfunk-Projekte verabschiedet, die der Stadt gemäß den Anträgen von Bündnis 90/Die Grünen zusammen 420'000 Euro kosten sollen.
Haushalt 2016/17 Antrag Nr. 11.04: Neue Wege in der Digitalisierung gehen: VLC-Schulraum für die Stadt Stuttgart
Haushalt 2016/2017 Antrag Nr. 11.05: Schnelle Datenübertragung, stabile Verbindungen, geringe Strahlung: Mobilfunk mit Kleinzellensender
Soweit ich das bis jetzt überblicke, zielen beide Projekte auf "Gesundheitsschutz" und sind deshalb weitgehend sinnfrei, weil es objektiv keine Gesundheitsrisiken gibt, weder durch W-Lan noch durch Mobilfunk. Von dem VLC-Projekt profitiert in erster Linie die Fraunhofer Gesellschaft, von dem Kleinzellen-Projekt die Mobilfunk-Netzbetreiber. Für mich ist nicht nachvollziehbar, wieso die Stadt beide subventioniert. Das muss man sich mal vorstellen: Da soll die Stadt 120'000 Euro für VLC-Technik hinblättern, ein W-Lan-Router, der Ähnliches mit Funk statt mit Licht leistet, kommt auf etwa 100 Euro. Und das nur, weil ein Spinner W-Lan-Hysterie verbreitet.
Hintergrund
Stuttgart: Zwei Elektrosmog-Projekte kosten Stadt viel Geld
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Funkmast Esselbach: dummes Begehren & teure Rechtsbelehrung
Der Gemeinderat von Esselbach (Unterfranken) stimmte dem Bau eines Mobilfunk-Sendemasten zu. Doch einer Bürgerinitiative (BI) war der Abstand des Masten zur Bebauung mit 330 Metern zu gering, sie wollte willkürlich mindestens 750 Meter Abstand und verlangte darüber einen Bürgerentscheid. Als dieser vom Gemeinderat verweigert wurde zog die BI vor Gericht – und unterlag. Die Journalistin Bianca Löbbert verdeutlicht mit einem glasklaren Kommentar in Main-Echo, wie sinnfrei der Feldzug der Esselbacher Mobilfunkgegner war. Dabei greift sie noch nicht einmal auf den wissenschaftlichen Kenntnisstand zurück, der Mobilfunk-Sendemasten nicht als Gefahrenquelle sieht, ihr genügt bereits ihr wacher Verstand:
Es war eine ernüchternde Verhandlung und vor allem eine teure Rechtsbelehrung für die Bürgerinitiative Funkmast Esselbach. Wenn überhaupt, dann könnte sie durch ein Bürgerbegehren nur Mobilfunkmasten auf Gemeindegrund verhindern - nicht auf Privatgrund.
Das machte der Vorsitzende Richter ganz deutlich. Also alles zurück auf Anfang: Ein abgespecktes Bürgerbegehren muss her. Das hätte die Bürgerinitiative jedoch auch ohne Gerichtsverhandlung - mit entsprechender Rechtsberatung - erfahren können.
Wie viel Sinn aber macht solch ein Bürgerbegehren noch? Wenn die Gemeinde nicht den Vertrag mit der Telekom unterschreibt, dann tut es ein anderer. Dann könnte ein Mobilfunkmast sogar noch näher an die Wohnbebauung heranrücken, als er jetzt mit 350 Meter Abstand von der Gemeinde geplant ist. Denn solange die gesetzlichen Grenzwerte eingehalten werden, lässt sich der Bau eines Mobilfunkmastes kaum verhindern.
Die Bürgerinitiative muss sich also fragen, was sie will: Will sie unbedingt einen Funkmast auf Gemeindegrund verhindern? Oder will sie erreichen, dass ein Funkmast möglichst weit von der Wohnbebauung entfernt aufgestellt wird? Bei letzterem wäre eine Kooperation mit der Gemeinde wohl sinnvoller, als der Versuch, weiterhin 750 Meter Abstand einzufordern. Denn das könnte genau das Gegenteil bewirken. Ein erfolgreiches Bürgerbegehren würde sich damit selbst ad absurdum führen.
Die Gemeinde Esselbach hat indes die Möglichkeit, sich selbst aus der Sache herauszunehmen. Verzichtet der Gemeinderat freiwillig darauf, eigene Grundstücke zur Verfügung zu stellen, läge der Handymastbau in Privathand - und damit außerhalb der Reichweite der Bürgerinitiative. Verzichtet er nicht, könnte es tatsächlich zu einem Bürgerbegehren kommen. Aber wie die Bürger auch entscheiden: Den Bau eines Mobilfunkmast können sie letztlich nicht verhindern. Bianca Löbbert
Hintergrund
Der Fall Esselbach
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Haarbach: Bürgerinitiative drohte unverhohlen
Auf der Website handywellen.de findet sich ein Bericht der Passauer Neue Presse (PNP) aus dem Jahr 2003, nachfolgend auszugsweise wiedergegeben:
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Funkstille im Streit um Sendemast
Bürgermeister will sich nach offenem Brief nicht mehr äußern - BI verweigert Informationen
Haarbach (br). In der Auseinandersetzung um den E-Plus-Mobilfunksender bei Riedertsham herrscht derzeit Funkstille. Bürgermeister Fritz Pflugbeil ist nach seinem offenen Brief an die Bevölkerung zu keiner weiteren Stellungnahme mehr bereit, die Sprecherin der Bürgerinitiative (BI), Marie-Antoinette de Contes [siehe auch hier; Anm. Spatenpauli], verweigert der PNP Informationen. Wie berichtet, hatte der Haarbacher Rathaus-Chef nach den Monate langen Anfeindungen seitens der Mobilfunkgegner keine andere Möglichkeit mehr gesehen, als in einem Rundschreiben an alle Haushalte die Situation aus seiner Sicht darzulegen. "Ich hoffe, dass endlich wieder Ruhe einkehrt in der Gemeinde", ist der sehnlichste Wunsch Pflugbeils. Immer wieder verweist der Bürgermeister darauf, dass ihm in der Angelegenheit - die umstrittene Sendeanlage ist bekanntlich unter zehn Meter hoch und damit genehmigungsfrei - die Hände gebunden seien. Erneuten Vorwürfen ist Pflugbeil ausgesetzt, nachdem die Verteilung der jüngsten Ausgabe des Gemeindeblattes mit einer von der "Bürgerinitiative Riedertsham/Haarbach" aufgegebenen Anzeige gestoppt worden ist. Das nicht veröffentlichte Inserat wollte Marie-Antoinette de Contes auf Anfrage der PNP nur dann heraus rücken, wenn sie alle künftigen Berichte in der Heimatzeitung über den Mobilfunkstreit vor deren Erscheinen zu Gesicht bekommt. Wie aus anderer Quelle zu erfahren war, deckt sich der Text weitgehend mit einer bereits am 25. Juni dieses Jahres in der PNP erschienenen Anzeige der Bürgerinitiative mit massiver Kritik an den Plänen von E-Plus, "sich in unserer Region zu etablieren" und dabei "verheerende gesundheitliche Folgen" für die Bevölkerung in Kauf zu nehmen. Davon abweichend heißt es in der aktuellen Version: "Sollte sich jedoch ein asozialer Grundstückseigentümer finden, der sein Dach/Grundstück zur Verfügung stellt, drohen ihm wegen der oben genannten Risiken Schadenersatzforderungen in einer Höhe, die ihn schnell ruinieren können." Zu dem finanziellen Schaden kämen dauerhafte Anfeindungen der gesamten Nachbarn, "die einem das Leben unerträglich machen können". Dies gelte übrigens auch für jeden, "der sich genauso asozial verhält, indem er einen Mobilfunkbetreiber bei der Standortsuche aktiv unterstützt", ist in dem Text des Inserats weiter zu lesen. Zu dem Nicht-Abdruck der Anzeige wollte Bürgermeister Pflugbeil keinen Kommentar abgeben. Nur so viel war dem Rathaus-Chef zu entlocken: "Ein Gemeindeblatt ist zur Information der Bevölkerung da und nicht zu Hetzkampagnen." Eine ganze Reihe von Bürgern habe sich inzwischen bei ihm dafür entschuldigt, sich in die Listen für das Bürgerbegehren gegen Mobilfunk in der Gemeinde eingetragen zu haben, fügt Pflugbeil hinzu. "Wir hätten nicht gedacht, dass das Ganze so unsachlich abläuft", zitiert er die Betroffenen.
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Kommentar: Die Mobilfunkgegner aus dem bayerischen Hinterland haben, weil so ungemein "sympathisch" im Auftreten, Langzeitwirkung. Kilometerweit vom Ort entfernt stehen gegenwärtig dort zwei Mobilfunk-Sendemasten. Doch jetzt ist es der Betreiber Vodafone, der in Riedertsham einen 25 Meter hohen Sendemast errichten will. Der Gemeinderat hat unter dem Eindruck des Theaters von 2003 den Bauantrag vorsorglich abgelehnt ...
Hintergrund
Brief des Bürgermeisters an die Gemeinde, 2003 (PDF, 4 Seiten)
Offener Brief von Frau de Contes an den Haarbacher Bürgermeister, 2003 (PDF, 10 Seiten)
Fall Griebl: Kuppe vedeckt Sender in Haarbach
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Angstmacher und Angstnehmer im selben Boot
In Suhr (Schweiz) leben eine (vermeinlich) hochgradig "Elektrosensible" und ein "Elektrobiologe". Die Aargauer Zeitung widmet beiden in kurzem Abstand je einen Artikel, getexted vom selben Autor. Was in den Artikeln nicht drin steht: 2014 gründeten die "Elektrosensible", der "Elektrobiologe" und einige ihrer guten Bekannten/Verwandten eine Firma (Wellenlänge GmbH), die sich der gewinnbringenden Elektrosmogbekämpfung verschrieben hat. mehr ...
Kommentar: Den Schaden aus dieser Symbiose zwischen Angstmacher und Angstnehmer haben ängstliche Menschen, die sich von der Gratis-Angstmache gegenüber Elektrosmog einwickeln lassen und bei einem Angstnehmer kostenpflichtige aber sinnlose Abhilfemaßnahmen beauftragen (in aller Regel Schirmung).
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50'000 € Sachschaden: Brandstifter legen Mobilfunknetz lahm
Brandstifter haben das Mobilfunknetz in der Nähe von Bayreuth über Stunden gestört. Die zunächst unbekannten Täter hatten in der Nacht zum Freitag Feuer in einem Kabelschacht nahe des Funkturms am Oschenberg gelegt. Sie zündeten die Kabelleitungen an und verursachten dabei einen Sachschaden von rund 50 000 Euro. «Zudem kam es durch den Schwelbrand zu einem Kurzschluss, wodurch das Mobilfunknetz über mehrere Stunden ausfiel», teile die Polizei mit.
...
Brandstifter legen Mobilfunknetz lahm - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Brandstifter-legen-Mobilfunknetz-lahm-id38396392.html
Elektrosmog-Hysteriker hielten Kinder in Kellerverschlag
Auszug aus dem Spiegel-Artikel Elektrosmog: Das Geschäft mit der Strahlen-Angst vom 30. Januar 2006:
Bisweilen kann Vorsicht aber auch in Wahn umschlagen: Im vergangenen Jahr mussten Polizisten in einer Ortschaft in Brandenburg zwei Mädchen aus einem Kellerverschlag befreien. Nachbarn hatten die Beamten verständigt, als sie die Kinder schreien hörten. Wie das Jugendamt später feststellte, wollten die Eltern ihre Töchter schützen - weil in der Umgebung in den letzten Jahren immer mehr Mobilfunkmasten aufgestellt worden waren.
Kommentar: Keller gelten in der Anti-Mobilfunk-Szene als sichere Zufluchtsorte vor Mobilfunkstrahlen, darüber gibt es mehrere anekdotische Fallberichte. Diese Zuflucht ist nicht nur völlig unnötig, sie kann auch wirklich gesundheitsschädlich sein, dann nämlich, wenn Kellerschläfer in Regionen wohnen, in denen viel Radon (Gas) aus de Erdreich in Häuser eindringt. Radon ist schwerer als Luft und sammelt sich daher bevorzugt in Kellerräumen, es gilt bei Langzeiteinwirkung als bedeutender Auslöser für Lungenkrebs.
Hintergrund
Bundesamt für Strahlenschutz über Radon
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Nienhagen: Wenn der Mast kommt, müsste ich wegziehen
Auszug aus Cellesche Zeitung:
Britta Runkel lebt gerne in Nienhagen, doch derzeit beschäftigt sich die alleinerziehende Mutter damit, mit ihren beiden Kindern wegzuziehen. Der Grund: In unmittelbarer Nähe des Wohngebiets Breite Horst/Fuhsekamp wird ein Sendemast gebaut. „Meine Familie ist Leukämie vorbelastet“, sagt Runkel und verweist auf mehrere Studien, die ein erhöhtes Krebsrisiko in der Nähe von Mobilfunksendern nachgewiesen haben, „wenn der Mast kommt, müsste ich wegziehen. Das Risiko kann ich nicht eingehen.“
Frau Runkel irrt, es gibt keinerlei belastbare Hinweise, dass in der Nähe von Mobilfunksendern ein erhöhtes Krebsrisiko herrscht. Derartige Märchen werden lediglich auf den Websites überzeugter oder organisierter Mobilfunkgegner kolportiert. Diese Quellen sind – auch wenn die Internetauftritte zuweilen professionell wirken - unqualifiziert. Bekanntestes Beispiel: Das Ressort "Wissenschaft" des Anti-Mobilfunk-Vereins Diagnose-Funk betreut ein frühpensionierter Drucker, der zuletzt in der Psychiatrie beschäftigt war. Frau Runkel wohnt rd. 1,5 km von dem geplanten Standort entfernt, sie hat nicht das Geringste von dem Sendemasten zu befürchten, plagt sich jedoch mit Abwanderungsgedanken. Ein schöner "Erfolg" der Anti-Mobilfunk-Vereine, deren wahre Motivation aus meiner Erfahrung nicht Altruismus ist, sondern in aller Regel die verdeckte Befriedigung materieller/immaterieller Interessen der Vorstände.
Hintergrund
Anwohner haben Angst vor Krebs
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Lohr am Main: Orientierung verlo[h]ren im Elektrosmog
Es gibt in Deutschland Grenzwerte für die Einwirkung elektromagnetischer Felder, viele Länder in aller Welt haben dieselben Werte. Die Grenzwerte für Mobilfunk-Sendemasten werden nur zu einem Bruchteil ausgeschöpft, häufig sind sie tausend- oder millionenfach darunter. Und doch gibt es hierzulande Gemeinden, die entgegen aller Vernunft auch dort auf Vorsorge bestehen, wo es anfängt bizarr zu werden. So bizarr wie das Vorschreiben von Schutzhelmen, um dem realen Risiko von Meteoriteneinschlägen in die Häupter unterfränkischer Dickschädel zu begegnen. So ist der ängstliche Gemeinderat von Lohr am Main drauf und dran, gutes Geld aus dem Fenster zu werfen, nur um den gefühlten Ängsten einer Handvoll Reichsbedenkenträger nachzukommen und Ruhe im Stall zu haben. Dass damit die Wutbürger vor Ort in ihren irrationalen Ängsten nur noch bestärkt werden und sich ein Fass ohne Boden auftut, scheint der Gemeinderat nicht zu erkennen.
Hintergrund
Mobilfunk in Lohr am Main: Trauerspiel in Unterfranken
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Ottmannshofen: Wutbürger provozieren Geldverschwendung
Selten wird die Geldverschwendung kommunaler Anti-Mobilfunk-Aktivitäten so schön gezeigt wie in Ottmannshofen, einem Ortsteil von Leutkirch. Die dörfliche Groteske, die der Gemeinde auf Druck von Wutbürgern die Kosten für einen aus München angereisten Gutachter einbrockte, ist <hier> dokumentiert. Nach rund 1 Jahr Gezeter wird der Sendemast nun genau dort errichtet, wo er von Anfang an geplant war, das Geld für den Gutachter kommt jedoch nicht mehr zurück, von versteckten anderen Kosten und der Störung des sozialen Friedens ganz zu schweigen.
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Thank you for Paying: Desinformation im Breitwandformat
Der weithin unbekannte Filmemacher Klaus Scheidsteger hat einen 85 Minuten dauernden Kinostreifen über angebliche Machenschaften einer infamen Mobilfunkindustrie gedreht und tourt mit seinem Film "Thank you for Calling" nach Österreich derzeit durch Deutschland. Die Propaganda für das Werk läuft gut, Kunststück: Denn wer nichts weiß muss alles glauben. Doch wer über die Hintergründe im Bilde ist, erkennt in dem Film den festen Willen zur gezielten Desinformation des Publikums, notfalls, so meine Beobachtung, lügt der Film sogar knallhart, wenn die Realität nicht so wollte wie der Filmemacher. Eine schlüssige Erklärung, welchem Zweck der Film eigentlich dient, kann Scheidsteger nicht beibringen, er eiert auf Fragen danach mal so herum mal anders. Aus meiner Sicht ist dies dann typisch, müssen wahre Beweggründe aus gutem Grund verschwiegen werden.
Ich habe für den Film 9 Euro Eintritt bezahlt, 9 Euro, um für dumm verkauft zu werden, um übertriebene Ängste gegenüber Mobilfunk injiziert zu bekommen und um psychotisches Misstrauen gegenüber "denen da oben" zu entwickeln. In Österreich hatte der Streifen 3100 Zuschauer, Deutschland hat etwa 10-mal mehr Einwohner als Österreich. Macht unterm Strich schätzungsweise 34'000 Zuschauer und rund 300'000 Euro Umsatz, von dem ein unbekannter Anteil bei den Kinobetreibern verbleibt.
Hintergrund
Kritik an "Thank you for Calling"
Thank you for Calling: Scheidsteger/Carlo-Connection
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Schikanen gegen Standortvermieter (Schweiz)
Thomas Fries in Elgg, Schweiz, hat vor Jahren Sunrise die Einwilligung gegeben, auf dem Dach seiner Schreinerei eine Mobilfunkantenne zu installieren. Debora Widmer, direkte Nachbarin, macht seither gesundheitliche Beschwerden bis zur Arbeitsunfähigkeit geltend. Thomas Peter, Landwirt, lastet totgeborene Kälber und diverse erkrankte Kühe dem Sendemasten an. Fries muss derzeit einiges an Schikanen seiner in einer "Interessengemeinschaft Mobilfunk" organisierten Nachbarn aushalten, wie in folgenden Auszügen aus Der Landbote nachzulesen ist. Denn es steht eine Aufrüstung auf LTE und eine Vertragsverlängerung an:
15 leuchtend gelbe Banner stehen zur Zeit in Elgg. Unter dem Namen von Fries’ Unternehmen fordern sie gross «Nein!!» zur neuen Antenne. Aufgestellt hat sie die IG Mobilfunk, es ist nicht die erste Aktion dieser Art und weitere sind angekündigt.
[...]
Als 2010 das Baugesuch an die Gemeinde gestellt war, erhielt Fries anonyme Anrufe zuhause – mehrmals täglich, über Wochen, auch am Weihnachtsabend. «Das war sehr unangenehm. Es hat erst aufgehört, als wir anonyme Anrufer sperren liessen», erzählt er
[...]
Später gingen nach einer Flugblattaktion der IG Mobilfunk Beschwerdebriefe und Boykottdrohungen gegen die Schreinerei ein. Fries begegnet solchen Angriffen mit stoischer Sachlichkeit. Öffentlich äussert er sich gar nicht. Wer einen unterzeichneten Brief schickt, erhält eine persönliche Antwort. Auch auf die gelben Banner gedenkt Fries nicht, zu reagieren. Er weist lediglich darauf hin, dass die Baubewilligung dafür fehlt: «Die Plakate sind illegal.» Das Bauamt Elgg habe die IG Mobilfunk bereits aufgefordert, eine Bewilligung nachzureichen. Diese bestreitet allerdings, dass nach der Gemeindeordnung diese Art von Plakaten einer Bewilligung bedürfen.
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Sendemast Elgg: mickriger Stein des Anstoßes
Thomas Fries in Elgg, Schweiz, hat vor Jahren Sunrise die Einwilligung gegeben, auf dem Dach seiner Schreinerei eine Mobilfunkantenne zu installieren.
Es ist kaum zu glauben, aber dieser spindeldürre Mobilfunk-Sendemast (Bild) mit seinen mickrigen Antennchen ist für die Nachbarn der Stein des Anstoßes. Was sind das nur für Memmen, bei diesem Anblick wären vermutlich die Hosen gestrichen voll.
Foto: Google Street View
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Steiermark: 100'000 Euro Sachschaden an Sendemasten
Auszug aus derStandard.at vom 23.12.2016:
Eine Sonderkommission hat einen 23 Jahre alten Steirer verhaftet, der im Herbst mehrere Mobilfunk-Sendemasten beschädigt und einen Schaden von rund 100.000 Euro verursacht hatte. Der Mann war nicht geständig, sagte aber laut Polizei, er fühle sich durch "Strahlung" von Handymasten gefährdet. Er wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini gebracht, wie die Landespolizeidirektion am Freitag mitteilte. Seit Mitte September waren in den Bezirken Graz-Umgebung, Voitsberg und Deutschlandsberg in unregelmäßigen Abständen Kabel an gesamt 20 Mobilfunkmasten durchtrennt worden. Dabei wurden auch die roten Warnlichter auf den Spitzen der Sende- und Empfangsanlagen außer Betrieb gesetzt, die den Luftverkehr auf die Einrichtungen aufmerksam machen sollen. Der unbekannte Täter war bei seinen Sabotageakten oft bis zu 30 Meter hoch auf die Stahltürme geklettert.
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Steiermark: vier Jahre Haft für Saboteur
Eine Sonderkommission hat einen 23 Jahre alten Steirer verhaftet, der im Herbst mehrere Mobilfunk-Sendemasten beschädigt und einen Schaden von rund 100.000 Euro verursacht hatte.
Wegen der Sabotage von Sendemasten ist ein 23-jähriger Weststeirer gestern im Grazer Straflandesgericht zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Der vorbestrafte Schlosser bestritt vehement, etwas mit der Sache zu tun zu haben. mehr ...
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Mehr Opfer von Mobilfunkgegnern, als gedacht
Wer diese Schilderung eines überzeugten "Mind-Control"-Opfers liest, wird wahrscheinlich amüsiert abwinken. Aber: Die Lebensqualität der Betroffenen könnte durch den Verfolgungswahn leicht empfindlich reduziert sein. Die detaillierten technischen Angaben der Betroffenen machen deutlich, sie beschäftigt sich intensiv mit ihren Verfolgern. Zugleich machen die Angaben deutlich: Die Frau bedient sich des unqualifizierten Geschwätzes, das einige Mobilfunkgegner in Foren und auf Webseiten verbreiten, um Zusammenhänge zwischen EMF und irgendwelchen Beschwerden an den Haaren herbei zu ziehen.
Dieser Blödsinn kommt bei niemand an, der seine fünf Sinne beisammen hat und psychisch gesund ist. Doch für labile Personen gilt dies nicht. Sie können, die Schilderung zeigt es, von pseudowissenschaftlich verhunzten Begriffen (Skalarwellen, Schumann-Resonanz ...) geradezu elektrisiert sein, diese wie Bauklötze in ihre verwinkelten Gedankengebäude einbauen und so immer tiefer in den Wahn hineingleiten. Deshalb werfe ich öffentlich aktiven Mobilfunkgegnern vor, dass sie sich mit ihren in aller Regel substanzlosen Behauptungen, Verdächtigungen und Mutmaßungen mitschuldig machen, schwere Fälle von "Mind-Control"-Wahn in ihren Wahnvorstellungen zu bestärken, und dadurch einen Therapieerfolg erschweren oder zunichte machen können.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Sabotage an Sendemasten kann Notrufe blockieren
Medienmitteilung des FMK (Österreich) vom 16. März 2017
FMK-Statement zu steirischen Handymasten-Saboteur: Motiv war unbegründete Angst
Motiv: geschürte Angst vor Mobilfunk – FMK fordert sensibleren Umgang mit dem Thema
Wien (OTS) - Heute ist lt. Medienberichten ein Weststeirer in erster Instanz in Graz zu vier Jahren Haft nicht rechtskräftig wegen schwerer Sachbeschädigung an mehreren Mobilfunkmasten in der Gegend um Voitsberg/Steiermark verurteilt worden.
Österreichs Mobilfunknetze leisten als kritische Infrastruktur einen tragenden Beitrag in der Nothilfe. Rund 5 Millionen Mal jährlich wird ein Notruf abgesetzt, viele davon sind lebensrettend, ein Ausfall einer Mobilfunkstation kann daher zu persönlichen Katastrophen führen, etwa wenn Feuerwehr, Rettung und Polizei nicht erreichbar sind.
Motiv: Geschürte, unbegründete Angst vor Mobilfunk
Deshalb ist die Verfolgung und Bestrafung von Saboteuren notwendig.
Das FMK gibt zu bedenken, dass das vorgegebene Motiv, nämlich die Angst vor Mobilfunk, vor allem von mobilfunkkritischen Organisationen geschürt wird.
Das FMK fordert deshalb einen sensibleren Umgang mit dem Thema, da nach dem anerkannten, wissenschaftlichen Kenntnisstand keine wie immer geartete gesundheitliche Gefahr von Mobilfunkstationen und mobilen Endgeräten ausgeht.
Hintergrund
Sabotage an Sendemasten: Täter gefasst
Und auf meinbezirk.at ist zu lesen: [...] "Der Strafrahmen ist auch deshalb so hoch, weil der Täter kritische Infrastruktur beschädigt hatte", erklärte Hohl [Bezirkspolizeikommandant; Anm. Spatenpauli]. Zur kritischen Infrastruktur zählen Handymasten, Wasserleitungen, Stromleitungen und Umspannwerke, weil sie viele Personen betreffen.
Obereggersberg: heftig gestörte Nachbarschaften
Auch nachdem sich die Mobilfunkgegner in ihre Stellungen zurückgezogen haben, kehrte der soziale Friede nicht nach Obereggersberg zurück. Im April 2015 schrieb ein ortsansässiger Beobachter:
Was bleibt sind einige heftig gestörte Nachbarschaften, die dieser Plebs verursacht hat.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Studie erwartete 2 Mrd. Euro Schaden durch Mobilfunkdebatte
Unter dem Titel “Strahlenangst - Risiken und Chancen für die Telekom-Branche” bot Marktforscher Soreon im Juni 2003 für 1734 € eine 95-seitige Analyse an. Die Studie beschreibt in drei Szenarien die möglichen Auswirkungen der Elektrosmog-Debatte (in Deutschland) für Netzbetreiber, Hersteller von Endgeräten und Infrastrukturhersteller (Sendeanlagen). Einige Ergebnisse der Studie lauteten seinerzeit:
Durch die Debatte über Risiken elektromagnetischer Strahlen drohen den Mobilfunkbetreibern erhebliche finanzielle Risiken. Im wahrscheinlichsten Szenario drohen Umsatzverlust im Jahr 2006 von ca. 2 Mrd € (entspricht Umsatzrückgang von beinahe 8 %).
Entspannung der Debatte durch zusätzliche wissenschaftliche Erkenntnisse unwahrscheinlich. Trotz neuer Studien werden auf absehbare Zeit keine gesicherten Aussagen über Ursachen von Erkrankungen im speziellen Einzelfall möglich sein.
Betreiber erwarten jährliche Mehrkosten und Investitionen zwischen 60 Mio € bis zu im schlimmsten Falle 750 Mio €. Ursachen dieser Kosten sind zusätzliche Investitionen in die Netze im Falle einer Grenzwertsenkung, Folgekosten von Gerichtsentscheidungen zum Abbau bestehender Sendemasten aus baurechtlichen Gründen sowie Schadensersatzprozesse zu Immobilienwertverlusten.
Netzwerklieferanten und Festnetzbetreiber sind Gewinner der Debatte. Netzwerklieferanten winken zusätzliche Umsätze von bis zu 8 % aufgrund der durch eine mögliche Grenzwertsenkung erforderlichen hohen Anzahl zusätzlicher Sendemasten. Festnetzbetreiber gewinnen leicht durch den Trend "zurück zum Festnetz".
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Mammendorf - Brand eines Mobilfunkmasten
Pressemeldung Polizei Oberbayern Süd
Aus bislang ungeklärter Ursache geriet gestern Morgen ein Mobilfunkmast im Gewerbegebiet der Aicher Straße in Mammendorf in Brand. Es entstand ein Sachschaden von ca. 150.000 Euro. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck ermittelt.
Eine Anwohnerin entdeckte gegen 03.00 Uhr den in Flammen stehenden Funkturm und informierte über Notruf Polizei und Feuerwehr.
Sofort eingeleitete Löschmaßnahmen der ortsansässigen Feuerwehrkräfte konnten ein völliges Abbrennen des Masten verhindern. Jedoch entstand ein großer Schaden im Außenbereich des Turmes an den Kabelschächten bzw. Leitungen.
Zur sofortigen Prüfung der Statik wurde ein Bausachverständiger am Brandort eingesetzt. Eine konkrete Einsturzgefahr kann demnach ausgeschlossen werden.
In näherer Umgebung, an einer Schallschutzmauer am Bahnhof in Mammendorf, wurden außerdem dem Anschein nach frische Graffitischmierereien mit der Aufschrift: „Wir werden verstrahlt, Mobilfunk macht krank“, festgestellt. Ein Zusammenhang mit dem oben geschilderten Brandfall wird derzeit geprüft.
Zeugen werden gebeten, verdächtige Wahrnehmungen, die im Zusammenhang mit dem Brand oder den Schmierereien stehen könnten, unter der Telefonnummer 08141-612-0 zu melden.
Fotos gibt es in diesem Bericht der Süddeutschen.
Sendemast Elgg: Interessengemeinschaft mobbt weiter
Thomas Fries in Elgg, Schweiz, hat vor Jahren Sunrise die Einwilligung gegeben, auf dem Dach seiner Schreinerei eine Mobilfunkantenne zu installieren.
Es ist kaum zu glauben, aber dieser spindeldürre Mobilfunk-Sendemast (Bild) mit seinen mickrigen Antennchen ist für die Nachbarn der Stein des Anstoßes. Was sind das nur für Memmen, bei diesem Anblick wären vermutlich die Hosen gestrichen voll.
Foto: Google Street View
Ende Mai (2017) hat nun Thomas Fries, Geschäftsleiter der Firma Elibag, entschieden, den 10-Jahres-Vertrag mit Sunrise nicht auf Ende Mai 2019 zu kündigen, wie die IG Mobilfunk das verlangt hatte, schreibt züriost. Die IG mit dem paradoxen Namen "Interessengruppe Mobilfunk mit Verstand Elgg" übt nun weiter sozialen Druck auf den Unternehmer aus. Mittel zum Zweck ist ein der Schreinerei benachbarter Landwirt, der im November 2016 dem Antennchen einen Schaden von 33'000 Franken an seinem Rinderbestand andichten wollte. Selbstverständlich hat der Landwirt ein Handy. Die Parallelen zum Fall "Stengel-Hof" sind deutlich. Doch dieser Referenzfall aus dem Donau-Ries datiert von 2004, damals hatte die Anti-Mobilfunk-Hysterie Höchststand. Inzwischen hat in der Schweiz der "Nunis"-Bericht dem Theater um "elektrosensible" Kühe die Grundlage entzogen. München hat ungefähr 7000 Mobilfunkantennen, montiert auf Dächern und Funkmasten, eine "Interessengruppe Mobilfunk mit oder ohne Verstand" gibt es in der Bayerischen Landeshauptstadt nicht.
Hintergrund
Rätselhaftes Rindersterben auf dem Stengel-Hof
Schweiz: Der Fall Sturzenegger (kranke Rinder)
Rindergesundheitsdienst (CH) erfasste Probleme mit Mobilfunk
"Nunis"-Bericht beendet Thema "elektrosensible Kühe" in der Schweiz
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Streit um Funkmast: Bürgermeister tritt zurück
Der Streit um den Bau eines Funkmastes in Herl (VG Ruwer) hat zum Rücktritt von Ortsbürgermeister Artur Jäckels (parteilos) geführt. mehr ...
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Wie ein "Elektrosensibler" seine Nachbarin schikanierte
Auszug aus: How Arthur Firstenberg Made His Neighbor’s Life A Living Hell
Apparently, in more recent years, Firstenberg has decided to take his battle directly to the individuals who dare to use RF-emitting devices in their own homes. That’s what happened in 2010 when Raphaela Monribot had the misfortune of renting a home next to Arthur Firstenberg. Miss Monribot, a graphic artist, didn’t do anything to cause conflict with her new neighbor other than daring to own a cell phone and a laptop computer.
In fact, Monribot had been acquainted with Firstenberg before moving next to him. She had previously been briefly hired to cook for Firstenberg when she lived in the same area. Apparently, she was also acquainted with the landlord who Firstenberg had bought his home from and who still owned the adjacent home, which is where she took up residence. It seems that the fact that Firstenberg already knew Monribot opened the door for his increasingly invasive requests.
Shortly after moving into her new residence, Firstenberg bagan harrassing Miss Monribot over her use of wireless devices, compact fluorescent lights and dimmer switches ...
Hintergrund
"WLAN-Allergiker" verliert Klage gegen Nachbarn
Unternehmer profitieren von subjektiven W-Lan-Ängsten (englisch)
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Wasserburg: Freundschaften drohen zu zerbrechen
Auszug aus Augsburger-Allgemeine:
Eigentümer des Hauses, auf dem der Mast gerade gebaut wird, ist Heinrich Bierling. Er ist mit seiner Familie auf dem Weg zur Vorabendmesse, als er die Gruppe von 60 Bürgern sieht und sofort das Gespräch mit ihnen sucht. „2016 kam die Telekom als Betreiber des Mobilfunkmasten auf mich zu. Zuerst sollte der Mast auf die Alte Schule schräg gegenüber kommen, doch da die Stadt überlegte, dieses Gebäude abzureißen, entfiel diese Alternative“, erklärte Bierling. „Darauf angesprochen, ob ich für den Bau sei, habe ich ,Ja’ gesagt. Und ja, es gibt Geld für den Mast. Ich sehe für mich und meine Familie keine Gefahr durch den Mobilfunkmast.“
Jeder der Anwesenden weiß, dass Bierling nicht in diesem Haus wohnt, sondern im südwestlichen Wasserburg. Dementsprechend fühlen sie sich die Anwohner in der Nähe des Mastes nicht ernst genommen, alte Freundschaften drohen zu zerbrechen.
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Köln: Antennen-Anwohner psychisch sehr belastet
Wie der Kölner Stadt-Anzeiger am 3.10.2017 berichtet, fürchten sich in In Köln-Weiß die Anwohner eines neue errichteten Mobilfunkstandorts. Auszüge aus dem Bericht:
Seit in diesem Frühjahr eine große Mobilfunkantenne auf eines der Häuser „Am Hagelkreuz“ gebaut wurde, sind viele Nachbarn beunruhigt und verärgert.
[...]
Von ihrem Garten schaut Brigitte Bektas direkt und notgedrungen auf die riesige Mobilfunkantenne. Nicht nur der Anblick stört sie, sie hat Angst vor den Strahlen und den Funkimpulsen, die demnächst unaufhörlich auf sie nieder prasseln würden. Sie befürchtet Gesundheitsrisiken, vor allem auch für ihr Enkelkind, das sie regelmäßig betreut. „Wir liegen direkt im Strahlenfeld“, sagt sie und teilt ihre Sorge mit vielen Nachbarn, zum Beispiel mit Julia Wenschkewitz. Die Mobilfunkstrahlung sei Teil des Elektrosmogs und könne Schlafstörungen, Nervosität bis hin zu Herzproblemen, Erbgutschäden oder Immunschwäche auslösen, betont die Psychologin.
[...] die WHO würden die Belastung durch Mobilfunkstrahlung als gesundheitsschädlich einstufen. Und schon allein der Gedanke daran sei psychisch sehr belastend. Auch der Nachbar Franz-Josef Apfeld hat ein mulmiges Gefühl, und er kritisiert vor allem die Stadt. „Wir wurden vorher nicht über den Sendemast informiert, geschweige denn in die Standortfrage einbezogen“, sagt er.
[...]
„Aber wo führt das hin, wenn jeder einen Mast genehmigungsfrei auf sein Haus stellen darf?“, fragt sich Franz-Josef Apfeld, und Brigitte Bektas sagt: „Das Verhalten der Stadtverwaltung macht mich rasend. Und das vor allem, wenn ich daran denke, wie aufwendig es gewesen ist, die Genehmigung für unseren kleinen Wintergarten zu erhalten.“
Kommentar: Alle diese unbegründeten Ängste hätten die Leute in Köln nicht, würden nicht Mobilfunkgegner mit kommerziellen Absichten regelmäßig in zweit- und drittklassigen Medien und auf den Webseiten von fragwürdigen Anti-Mobilfunk-Vereinen eben diese Ängste gezielt schüren, um besser ins Geschäft zu kommen.
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In Klebheim geht die Angst um die Gesundheit um
Auszug aus inFranken.de vom 17.10.2017:
Nachdem die Pläne der Deutschen Funkturm bekannt geworden waren, machte sich in Klebheim Unruhe breit. Seit die Bürger wissen, dass ein Funkturm nahe dem Ort gebaut werden soll, haben sie sich mit den möglichen Risiken solcher Anlagen beschäftigt. Kopfschmerzen, Schwindelgefühle und Tinnitus gehören demnach noch zu den harmloseren Beschwerden. Sie wehren sich gegen Pläne zum Aufbau eines Mobilfunkmastes. Der Betonmast soll eine Gesamthöhe von 46 Metern bekommen.
Viele haben wegen der Mobilfunkstrahlung Angst um ihre Gesundheit.
Kommentar: Hier wird einmal mehr die 2-gliedrige Stuss-Kette abgearbeitet. Glied 1: Sogenannte Mobilfunkgegner mit kommerziellen Absichten fabulieren seit etwa 20 Jahren liebend gerne öffentlich über Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, Tinnitus und was es sonst noch so an Allerweltswehwehchen gibt, die viele von uns plagen. Glied 2: Aufgeregte Bürger wühlen im Internet nach "Informationen", die ihnen ihre Sorgen und Bedenken nicht etwa nehmen sollen, sondern aufgesaugt wird besonders gerne der dilettantische Stuss von Glied 1, der die Ängste bestätigt. Gelänge es, diese Stuss-Kette zu unterbrechen, wäre der Spuk schnell vorbei. Da die Verbreitung von Stuss gerichtlich erlaubt ist, lässt sich an Glied 1 nicht viel ausrichten. Es liegt also an den betroffenen Bürgern, sich keine Bären aufbinden zu lassen, sondern sich kompetent zu informieren. Doch das ist leichter gesagt als getan, wie soll das gehen?
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Mammendorf nach der Brandstiftung: mobiler Ersatzmast
Aus bislang ungeklärter Ursache geriet gestern Morgen ein Mobilfunkmast im Gewerbegebiet der Aicher Straße in Mammendorf in Brand. Es entstand ein Sachschaden von ca. 150.000 Euro. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck ermittelt.
Was tun, wenn einem über Nacht ein Sendemast abgefackelt wird? Die Telekom drehte dazu 2017 ein Video, das den Schaden und die Nothilfemaßnahmen veranschaulicht.
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Mobilfunkgegner blockierten Mobilfunkempfang
Ordentlicher Mobilfunk in Sicht
In den meisten Orten ist er selbstverständlich, in Ebermannsdorf und Pittersberg [Oberpfalz] nicht: ordentlicher Mobilfunkempfang. Die Gemeinde verfügt über keine eigene Anlage, weil eine Bürgerinitiative den Bau eines Senders abgelehnt hat.
Viele Ebermannsdorfer und Pittersberger kennen das Problem: In der Kommune ist ein guter Handy-Empfang ein Glücksfall. Manche Gebiete, vor allem jene in den höheren Lagen, werden von Antennen in Nachbargemeinden noch einigermaßen mitversorgt, doch in Tallagen gibt es Funklöcher. Die Stimmen, die eine Verbesserung der Situation seit Jahren einfordern, seien laut einer Presse-Info aus dem Rathaus nicht zu überhören. Bürgermeister Josef Gilch hat Verständnis: "Wir müssen nun die Infrastruktur des 21. Jahrhunderts schaffen", sagte er im Gemeinderat. weiter ...
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Sozialer Unfrieden in Erdmannsweiler
Erdmannsweiler, ein Ortsteil von Königsfeld im Schwarzwald, hat gerade einmal 800 Bewohner. Und doch stiften Mobilfunkgegner auch in einer solchen kleinen Gemeinde Unfrieden. Eine Vertreterin des Vereins Diagnose-Funk jagte den Erdmännern erst ordentlich Angst vor Funkwellen ein und durfte dann zur Lösung des selbtgeschaffenen Problems an einem "runden Tisch" mit Bürgermeister und Mobilfunk-Netzbetreibern Platz nehmen unter der Bedingung, dass sie endlich die Klappe hält. Die Frau stimmte zu. Doch die daraus resultierende Intransparenz hat einige Erdmänner so aufgebracht, dass sie jetzt (April 2018) in dem Weiler eine zweite Bürgerinitiative gegründet haben. Grotesker Anlass der baden-württembergischen Schildbürgeriade ist nicht die Errichtung eines unterirdischen Bahnhofs in Erdmannsweiler, sondern die geplante Errichtung eines einzigen Mobilfunk-Sendemasten, wie es in Großstädten tausende davon gibt. Ohne organisierte Mobilfunkgegner wäre dieser Standort, wie die meisten der rund 80'000 anderen in Deutschland, ohne Gezeter längst errichtet worden.
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Sozialer und psychischer Druck auf Grundstückseigentümer
Auszug aus Südkurier vom 13.06.2018:
[...] Das Thema Mobilfunkmast hat in Königsfeld in den vergangenen Wochen für viel Diskussion gesorgt. Vertreter vom Verein Diagnose Funk und vom Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland warfen der Verwaltung vor, hinter geschlossenen Türen zu verhandeln und die Bevölkerung nicht ausreichend zu informieren. Bürgermeister Link wiederum kritisierte, dass durch Verbreitung von teilweise falschen Informationen sozialer und psychischer Druck auf Grundstückseigentümer ausgeübt wurde. Das habe die Suche nach einem für die Gemeinde akzeptablem Standort im Außenbereich der Ortschaften erschwert. [...]
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Königsfeld: 30'000 Euro für unnötiges Gutachten
Es geht um nur zwei neue Sendemasten in Königsfeld (Schwarzwald), in München gibt es davon weit mehr als 1000. Dennoch investriert die Gemeinde Königsfeld 30'000 Euro für ein Gutachten, das mit einer "neutrale Beurteilung" der geplanten Standorte (inklusive deren Alternativstandorte) die Unruhe in der Gemeinde beseitigen soll. Für Unruhe dort sorgen der BUND und Mitglieder des Anti-Mobilfunk-Vereins Diagnose-Funk.
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Königsfeld: 30'000 Euro für unnötiges Gutachten
Für Unruhe dort sorgen der BUND und Mitglieder des Anti-Mobilfunk-Vereins Diagnose-Funk.
Die Unruhe Stifter selbst haben lt. Harald Königsberger Sprecher der BI "Besorgte Bürger" keinen realistischen Weg zur Vermeidung des Mastes aufgezeigt. Kein Wunder, sie dienen lediglich den Nutznießer. Wiegel Bürger auf und implantieren Angst. Am Ende fordern die besorgten Bürger dann die Dienstleistungen der bekannten Nutznießer ein. Für die Kosten kommt dann die Gemeinde auf. Profitieren tun selbstverständlich nur ganz wenig.
Das Gutachten ist für den TÜV-Süd sicher nicht unnötig. Es bringt dem Verein immerhin 30 000 Euro.
Jeden Tag steht irgendwo ein Dummer auf ...
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Gutachten Herrenberg: Mindesthaltbarkeitsdauer 0 Tage
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Meine Meinungsäußerung
Voodoo in Freudenstadt: Deine Kinder sollen Krebs kriegen
Die Debatte um ein Mobilfunkvorsorgekonzept in der jüngsten Sitzung des Freudenstädter Gemeinderats führte zu einem Eklat. Auszug aus Schwarzwälder Bote vom 03.08.2018:
"In meinen Augen ist es unverantwortlich, wie hier mit haltlosen Unterstellungen gegenüber der Verwaltung und ihren Mitarbeitern politische Agitation betrieben wird", so die Bürgermeisterin. Sie erwähnt in dem Schreiben, dass ihr zugetragen worden sei, dass eine Stadträtin in der Sitzung einem anderen Stadtrat, der den Beschlussverschlag der Stadt unterstützt hatte, zugeraunt habe sie wünsche sich, dass seine Kinder an Krebs erkranken. Darüber sei sie sprachlos gewesen, so Stephanie Hentschel auf Anfrage unserer Zeitung. Sie hatte in einer E-Mail an Siegfried Blickle auch erwähnt, dass die SPD und die Bürgerinitiative mit ihren "zum Teil unhaltbaren Aussagen" dafür eine Mitverantwortung tragen "Das geht einfach zu weit". Das seien unsachliche Argumente, die die Atmosphäre vergiften. Man müsse dringend die Emotionen aus dieser Diskussion rausnehmen und zur Sachlichkeit zurückkehren, so Hentschel.
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Stockheim: Sendemast gefährdet dörflichen Frieden
Hoch emotional wurde in der Stockheimer Dorfschänke über Hochfrequenzen diskutiert. Eine Anti-Mobilfunk-Referentin wurde als Kämpferin beklatscht - oder nur belächelt.
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Waldmann-Selsam im IZgMF-Forum
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Stockheim: Sendemast gefährdet dörflichen Frieden
Auszug daraus:
Silas Weigand und Alexander Bauer verlasen anschließend ein Statement der Bürgerinitiative. Sie erwähnten die Weltgesundheitsbehörde (WHO), die davon ausgehe, dass schon bei sehr schwacher, weit unter den Grenzwerten liegender Mobilfunkstrahlung gesundheitliche Risiken beim Menschen entstehen können. Auch der Europarat fordere eine Reduzierung der Strahlenbelastung durch elektromagnetische Felder.
Unterschiedliche Grenzwerte
Weiter erwähnten sie die unterschiedlichen Grenzwerte zum Beispiel in Deutschland, Österreich oder im Vergleich zu EU-Empfehlungen. Das Argument, dass ein Mast in der Ortsmitte weniger strahlt, wurde als nicht richtig dargestellt. Damit sei die Selbstbestimmung des Menschen gestört, weil der Sendemast immer mit voller Leistung strahlt. Die Gegner erwähnten noch, dass die langen Nutzungsverträge der Telekom den weiteren Zubau von Anlagen auf dem Mast ermöglichen würden. Mit der Internetgeschwindigkeit habe der geplante Mast gar nichts zu tun, dazu bedürfte es des Ausbaus des Glasfasernetzes. Deshalb sollte dieser Ausbau forciert werden.
Kommentar: An dieser Darstellung der Bürgerinitiative stimmt, vorausgesetzt sie wird richtig wiedergegeben, so gut wie nichts, wie sich z.B. hier im Forum leicht recherchieren lässt. Dass die beiden es dennoch wagen, diesen Stuss öffentlich vorzutragen, ist ein Beleg für die Existenz des Dunning-Kruger-Effekts, der auch auf die Referentin des Abends aus meiner Sicht zu 100 Prozent zutrifft.
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Hardtberg: Wutbürger treiben Ex-Bundeshauptstadt in die Enge
Auszug aus General-Anzeiger Bonn. Es geht um einen neuen Sendemasten im Bonner Stadtteil Hardtberg:
40 Standorte mit Mobilfunksendeanlagen gibt es in Hardtberg. Im gesamten Bonner Stadtgebiet verzeichnete die Verwaltung 2017 insgesamt 289 Standorte. Der 290. ist beim Bauordnungsamt in Arbeit. An der Witterschlicker Allee im Landschaftsschutzgebiet zwischen Ückesdorf und Röttgen will ein Mobilfunkbetreiber nahe der Autobahn 565 einen 45 Meter hohen Antennenmast aufstellen und dazu eine städtische Fläche mieten. Der Sendemast diene dem Lückenschluss in der Mobilfunkversorgung an diesem Autobahnabschnitt, so die Begründung.
Der Naturschutzbeirat hatte in seiner März-Sitzung zugestimmt, die Untere Naturschutzbehörde ebenfalls – es fehlt noch grünes Licht aus dem Hauptausschuss. Die Sache wäre ohne viel Aufhebens über die Bühne gegangen, hätte sich nicht die Initiative „Mobilfunk Ückesdorf/Röttgen“ mit einem Bürgerantrag an die Bonner Bezirksvertretung gewandt.
Kommentar: Und wieder ist es so, dass ein Einzelner, diesmal ein Künstler, ein paar Mitstreiter um sich schart, um sein privates Problem mit einem neuen Sendemasten auf Kosten der Gemeinschaft zu sozialisieren. Traurig aber wahr: Die Bezirksvertretung weist die Forderung nicht als unbegründet zurück, sondern hat bereits weiche Knie bekommen und mit nur einer Gegenstimme die Verwaltung beauftragt, einem unabhängigen Experten die Standortanalyse zu übertragen und bei anderen Kommunen deren Mobilfunkkonzept abzufragen. Jetzt kostet der Standort, der beinahe in trockenen Tüchern war, der Stadt unnötig Geld.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Gemeindevertreter ohne Rückgrat
Der Unsinn wird deutlich, schaut man sich an wo der neue Sendemast errichtet werden soll. Weit ab von der nächsten Bebauung, mal abgesehen vom Winterquartier der Pferde. Was bitte soll denn ein extern Gutachter feststellen? Das die Grenzwerte eingehalten werden, darüber wacht die BNetzA. Dann noch einen Prognosewert von ... über 4 m Grund im freien und die Auskunft, dass dies der richtige Standort ist für den Betreiber unter aller Berücksichtigung ... gezeichnet der externe Gutachter. Der nur darauf wartet, dass nützliche Idioten Gemeindevertreter anstacheln, ihn zu beauftragen.
Sieht doch eher so aus, dass hier ein Anwohner, der um einen anderen Sendemast wohnt seine Chance sieht, seinen strahlenden Nachbarn in absehbarer Zeit los zu werden.
Der General Anzeiger gibt keine Auskunft darüber wie groß diese Initiative ist (zwei Leute!). Sicher können auch nur zwei Leute reichlich Rabatz machen. Sie müssen sich nicht mal einarbeiten denn im Internet findet sich reichlich Material. Dass dahinter jedoch nur lukrative Geschäftsmodelle verborgen sind, dass erkennt der Laie nicht. Gemeindevertreter sollten heute darüber besser informiert sein und entsprechend handeln. Immer wieder fehlt Geld für dringende Sanierungsarbeiten. Kein Wunder, wenn man dies für einen externen Standortplaner verschwendet.
Die Angst vor Strahlung lässt sich überwinden, wenn man sich umfassend informiert und auch die Hintergründe der selbst ernannten Experten hinterfragt.
Jeden Morgen steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden ...
Hintergrund
Umweltinstitut München im Dienst der Baubiologie
Der Baubiologe und wie ist seine Einflussnahme
Verein: "Diagnose Funk"
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Meine Meinungsäußerung
Petting [Bayern]: Mobilfunkgegner dissozial
Auszug aus Traunsteiner Tagblatt vom 17.09.2018:
Petting – Zuletzt hatte sich Ludwig Prechtl noch mutig gezeigt, als es um die Frage gegangen war, ob die Gemeinde dem Mobilfunkanbieter Vodafone einen Standort anbieten solle. Nun aber änderte der zweite Bürgermeister seine Meinung – und mit ihm seine Kollegen. Nach Protesten möglicherweise betroffener Bürger zogen sie ihr Angebot zurück. Es wird also weder auf dem Schlauchturm der Feuerwehr noch auf dem Rathaus oder dem Wertstoffhof einen Mobilfunksender geben. Vodafone muss sich bei Privatleuten umsehen.
Bürgermeister Karl Lanzinger ließ im Gemeinderat die Vorgeschichte noch einmal Revue passieren. Mobilfunkanbieter seien verpflichtet, die Gemeinden einzubinden und zunächst dort nach möglichen Standorten anzufragen. »Falls nicht, sind wir außen vor«, erklärte der Rathauschef, »dann kann sich die Gesellschaft bei Privat einen Standort suchen.« Lanzinger verwies auf die permanenten Klagen von Bürgern über das schlechte Netz in der Gemeinde. Die Nachricht allerdings, auf dem Feuerwehr- oder dem Rathaus könnte ein Sender montiert werden, habe etliche betroffene Bürger auf den Plan gerufen.
Kommentar: Die Einkünfte der Gemeinde aus der Vermietung eines funktechnisch günstigen Standorts wären allen Dorfbewohnern zugute gekommen und nicht nur einem einzelnen privaten Hauseigentümer. Außerdem müssen sich die Pettinger jetzt darauf einrichten, dass der Mobilfunkstandort möglicherweise auf einem niedrigen privaten Hausdach realisiert wird, was für Nachbarn höhere Immissionen zur Folge hätte als ein Standort auf einem hohen Gebäude (Schlauchturm).
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Anger: 25-Meter-Masten fällt zu sehr auf
Chiemgau24 von Xaver Eichstädter
Auszug: Ein weiterer Mobilfunkmasten wurde am Donnerstag auch vom Angerer Gemeinderat abgelehnt. Vier Räte stimmten zu, die anderen zwölf dagegen. Die "Deutsche Funkturm GmbH" wollte einen Funkmasten direkt neben die Autobahn westlich von Anger bauen. "Für viele war die exponierte Lage des Standortes ein Problem. Der Funkmasten wäre schließlich 25 Meter hoch", so Geschäftsleiter Albert Mauerer gegenüber der Redaktion.
Standort des neuen Sendemasts
Das Unternehmen solle nun einen anderen Platz vorschlagen, dann könne mit der Gemeinde nochmal verhandelt werden. Außerdem interessant: Das Unternehmen hat vor allem im Stau stehende Autofahrer im Blick, um sie mit einem guten Empfang zu versorgen, wenn der Verkehr auf der A8 steht. Deshalb wird ein Platz möglichst nah an der Autobahn gesucht.
Stockheim: "Wir haben Angst"
Leserbrief in Main-Post vom 24.10.2018:
Vorgeschichte: Im September 2018 referierte die Mobilfunkgegnerin Dr. med. Waldmann-Selsam in Stockheim, Oberfranken, auf einer sogenannten Informationsveranstaltung über angebliche Risiken des Mobilfunks. Die dramatischen Auftritte der nicht praktizierende Ärztin sind hier im Forum vielfach dokumentiert und sollten vernunftorientierte Menschen abschrecken. Doch bei anderen lösen sie unbegründete Ängste aus wie der folgende Leserbrief zeigt:
Ich bin 42 Jahre alt, Mutter einer zehnjährigen Tochter und wohne an der Hauptstraße in Stockheim. Der angedachte Sendemast, auf dem alten Rathaus mitten im Dorf, wäre circa 30 Meter von uns entfernt. Am Tag nach der Info-Veranstaltung kamen in mir viele Emotionen hoch. An welcher Stelle steht der Mensch mit seinem höchsten Gut: seiner Gesundheit. Und an welcher Stelle stehen Zahlen, Abmessungen und Grenzwerte. Diese in einem bestimmten Abstand als bedenklich gelten und danach als unbedenklich eingestuft werden. Nur fünf bis sechs Meter neben der abgeschlossenen bedenklichen Zone wohnt meine beste Freundin.
Wir haben Angst, Angst, dass dieser zusätzliche Sendemast, trotz guter bestehender Grundversorgung des Mobilfunknetzes im Dorf, mit dem Mehrnutzen in keinem Verhältnis gegenüber der Gesundheit steht. Wir möchten keine Versuchskaninchen sein für Langzeitstudien, die es noch nicht in ausreichendem Umfang gibt.
Jedes Alter ist der gleichen Dosis rund um die Uhr ausgesetzt. Wir möchten Vorsorge treffen, denn gesundheitliche Beschwerden behandeln nicht die grenzwertfestlegenden Wissenschaftler. Sondern Ärzte, die Ihre Bedenken zu diesem Thema geäußert haben wie z.B. der Bamberger Appell mit über 130 Ärzten.
Obwohl wir Strahlung nicht sehen, riechen oder schmecken können, ist sie vorhanden und nicht zu unterschätzen.
Jeder Fortschritt bringt Nutzen und Gefahr, das hat uns die Vergangenheit schon oft gezeigt (z.B. Atomkraft oder Asbest) Ich möchte auch mit diesem Fortschritt verantwortungsbewusst umgehen.
Ein Sendemast gehört nicht in die Mitte eines Dorfes!
Steffani W.
97640 Stockheim
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Selbstdarsteller & nützl. Idioten gefährden dörflichen Frieden
Ein Sendemast gehört nicht in die Mitte eines Dorfes!
Doch, genau dort gehört er hin denn je weiter Sendemast und Handy voneinander entfernt sind desto stärker strahlt‘s. Längst bekannt ist, dass wenn überhaupt die direkte Strahlung aufs Gehirn beim Handynutzer ein Risiko darstellt. Alarm gegen Sendemasten halten jedoch Nutznießer und Selbstdarsteller aufrecht.
Laien wie Steffani, verfassen „dramatische“ Leserbriefe um so das Thema am Leben zu halten. Nicht umsonst sind Profiteure und Selbstdarsteller im Vorstand oder Beirat der gemeinnützigen Vereine (Diagnose-Funk, Kompetenzinitiative), die mVn tendenziöses Material für Laien bereitstellen. Der verängstigte Laie erkennt viel zu spät, welche Machenschaften im Hintergrund wirken. Mit längst überholten und erfolglosen Aktivitäten wird er geblendet. Seit Jahren sind diese Akteure erfolglos. Sie entfachen hier und da lediglich ein Strohfeuer welches von Laien kurzfristig am Leben erhalten wird. Der Misserfolg ist programmiert.
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Meine Meinungsäußerung
Untermünkheim: Ängstlicher Gemeinderat scheut Verantwortung
Auszug aus Südwestpresse vom 9. Oktober 2018:
Die Deutsche Funkturm, eine Tochterfirma der Telekom, will einen neuen Masten ähnlich dem des bereits bestehenden Bauwerks hoch über Untermünkheim am Falkert errichten. Er ist auf Gemarkung der Gemeinde Untermünkheim dicht an der Kreisgrenze bei Bauersbach geplant. [...] Für dieses Anliegen hat das Unternehmen allerdings schon von den Untermünkheimer Gemeinderäten eine Abfuhr erhalten, der Bauantrag war mehrheitlich abgelehnt worden. [...] Einige Gemeinderäte [wollen] nicht die Haftung übernehmen, falls es später bei Menschen durch die Funkstrahlung zu Gesundheitsschäden kommen sollte. Sie verwehrten die Zustimmung, um später nicht an der Genehmigung beteiligt gewesen zu sein und dafür verantwortlich gemacht zu werden. Doch die Genehmigungsbehörde im Landratsamt hatte die Anfrage geprüft und rechtlich keine Fehler festgestellt. Deshalb hatte sie den Bauantrag zurück an den Untermünkheimer Gemeinderat verwiesen, damit dieser erneut darüber entscheide. [...] „Das Landratsamt kann ersatzweise beschließen, aber dann tragen die auch die Verantwortung bei gesundheitlichen Schäden“, erklärte [Gemeinderat Rainer Wolpert]. Wolf stimmte dem zu: „Wir können doch keine Verantwortung für etwas übernehmen, auf das wir keine Einwirkung haben“, sagte er. Bei zehn Gegenstimmen, einer Enthaltung und Maschkes Zustimmung wird die erneute Anfrage wieder abgelehnt.
Kommentar: Wer keine Einwirkung auf die Emission von Funkmasten hat könnte sich wenigstens qualifiziert informieren, etwa auf der Website des Bundesamtes für Strahlenschutz, was an den Behauptungen von Gesundheitsschäden durch Mobilfunk dran ist. Das, meine ich, dürfen die Untermünkheimer von ihren Räte erwarten. Ängstliche Räte, die Verantwortung abwälzen wollen und Gerüchte aus der Anti-Mobilfunk-Szene zur Grundlage ihrer Beschlüsse machen, braucht keine Gemeinde.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Allianz-Töchter setzen 150'000 Euro in den Sand
Dann müssen die Schweden ja verrückt sein mit ihrer MPR TCO Norm mit 10 V/m.
Und dann die ganzen Label auf den Bildschirmen MPR TCO geprüft...
Und dann stehen diese "Norm" Monitore seit Jahrzehnten bei den Behörden usw. Sind die alle paranoid gewesen mit dem Umtausch nach MPR Norm ? Die Differenz beträgt 50 000
T a u s e n d Prozent über 10 V/m TCO Norm.
Dazu kann man nichts mehr sagen !
Mit freundlichen Grüßen
M. Tenler
Allianz-Töchter setzen 150'000 Euro in den Sand
Dann müssen die Schweden ja verrückt sein mit ihrer MPR TCO Norm mit 10 V/m.
Nicht verrückt, nur etwas ängstlich im Sinne von übervorsichtig. Da TCO ein Kind schwedischer Gewerkschaften ist, hat es sicherlich auch "politischen" Druck gegeben, die von TCO frei erfundenen Grenzwerte einzuführen. Vielleicht steckte Nokia (Finnland) dahinter, die waren damals hauptsächlich noch im Monitorgeschäft tätig. Es wäre ein genialer Marketingschachzug der Finnen gewesen, erst den Schweden und dann dem RdW die TCO-Grenzwerte einzureden.
Und dann die ganzen Label auf den Bildschirmen MPR TCO geprüft...
Habe soeben mal bei Amazon ein paar Monitore aufgerufen, TCO spielt heute keine Rolle mehr, zumindest wird das kostenpflichtige Label nicht mehr groß beantragt. Die Blütezeit von TCO ist vorüber, mit dem Aussterben der Röhrenmonitore starben ja auch die so schön knisternden Hochspannungsstufen, TFT-Monitore brauchen keine Hochspannung mehr.
Und dann stehen diese "Norm" Monitore seit Jahrzehnten bei den Behörden usw. Sind die alle paranoid gewesen mit dem Umtausch nach MPR Norm ?
Wenn das Geld vom Steuerzahler kommt kann man großzügig sein und vorsichtshalber vorsorglich die alten Röhrenmonster gegen schicke TFT-Monitore ersetzen. Schafft ja auch jede Menge Platz am Schreibtisch. Ähnliches gibt es doch immer wieder mal, Dieselhyserie, Vogelgrippehysterie, SARS-Hysterie, Mayakalenderhysterie, Millenniumhysterie usw. usf.
Die Differenz beträgt 50 000
Am Arbeitsplatz sogar 100'000 (bei 50 Hz).
T a u s e n d Prozent über 10 V/m TCO Norm.
Nee, nach meiner Rechnung 100'000 Prozent (Beruf) oder 50'000 Prozent (Privat), bezogen auf 50 Hz. Aber: TFT-Monitore schöpfen die ICNIRP-Grenzwerte bei weitem nicht aus, in 30 Zentimeter Abstand ist üblicherweise mit Bagatellfeldstärken von 15 V/m bis 25 V/m zu rechnen.
Dazu kann man nichts mehr sagen !
Doch, bitte <hier> entlang. Dort geht es zwar um Energiesparlampen, aber auch um die TCO-Grenzwerte.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Allianz-Töchter setzen 150'000 Euro in den Sand
Wenn das Geld vom Steuerzahler kommt kann man großzügig sein und vorsichtshalber vorsorglich die alten Röhrenmonster gegen schicke TFT-Monitore ersetzen. Schafft ja auch jede Menge Platz am Schreibtisch.
Die Geräte wurden bei den Behörden umgetauscht, als es noch keine Flachbildschirme gab…
Ich hatte damals in verschiedenen Behörden zu tun. Es wurde fleißig umgetauscht nach MPR. Das meine ich mit paranoid. Sie hielten sich nicht an die eigenen herausgegebenen Empfehlungen!
Andererseits gibt es viele Behörden und „renommierte“ Institute die ähnliche Werte bestätigen. Würde also heißen, es wird unreflektiert abgeschrieben…
Bei den Energiesparlampen heißt es bei Bruch, feucht aufwischen und gut lüften. Wie kann man überhaupt so etwas in Verkehr bringen. Dies ist grob fahrlässig und kriminell. Welche z.B. Kinder usw. halten sich daran.
Dieselhysterie natürlich. Man braucht z.B. nur mit einem Mehrkanalpartikelzähler die Feinstäube bei den Benzinern messen. Meistens ein zigtausend Faches der Diesel. Dabei weiß man, dass erheblich mehr Menschen durch Feinpartikel geschädigt werden.
Vogelgrippenhysterie-Problem keine wirksamen Medikamente. Erst werden massenweise Antibiotika über Jahrzehnte verkauft, Mensch und Tier oft ohne Notwendigkeit (Riesengeschäft). Dann gibt es Anpassungen und man hat große Angst vor der Phase, wo viele Antibiotika nicht mehr wirken… Die seit langem bekannte und sehr wirksame Fagentherapie wurde aus Profitgründen bei uns nicht weiterverfolgt. Bei den sich anbahnenden Problemen wird man auf andere Methoden zurückgreifen müssen. Natürlich zum Preis der bereits Verstorbenen, denen dies vorenthalten wurde.
Roboterhüftoperationen mit Tausenden verkrüppelten in Folge. Kontrolle ! „Wissenschaftlich“ abgesichert.
Man könnte mindestens hunderte von medizinischen Irrtümern… anführen. Ich meine allein die aus der 2 Hälfte des 20 Jahrhunderts.
Oder die MMS Natriumchlorit Behandlung. Es wird unsinnigerweise polemisch darüber gewarnt mit erfundenen/verdrehten Erklärungen. Fakt ist, dass es funktioniert. Kenne mehrere mit schwerwiegendem Krankenhauskeim, wo die Behandlung nach kurzer Zeit immer dauerhaft erfolgreich war. In der so genannten Entwicklungshilfe, wird es mit großem Erfolg bei Tausenden jährlich eingesetzt. Es ist sehr billig herzustellen (kein Geschäft). Die Lobbyisten laufen Sturm. So bedienen die gesteuerten Schreiberlinge das Geschäft und stellen unsinnige Behauptungen auf. Polemik statt Wissenschaft.
Es wird auch sehr viel Unsinniges in Schulen usw. gelehrt. Bäume produzieren Sauerstoff! Man brauch im Frühling/Sommer im Laubwald nur den Sauerstoffgehalt zu messen. Ergebnis, gleich oder weniger als in der Stadt. Dann kommt das Gegenargument, der Sauerstoff würde sich gleich verteilen… Kein Problem Fangfolie usw. darüber und messen. Ergebnis bleibt gleich. Die Versuche mit der Biosphäre mussten kläglich scheitern. Nichts hört man mehr davon. Wie wurde der Sauerstoffgehalt ermittelt? Man schnitt die Pflanzen auf und maß den gespeicherten Gehalt. Dies wird als wissenschaftlich verkauft - Pflanzen erzeugen Sauerstoff. Ist von jedem Grundschulkind leicht zu widerlegen. Wie so oft im Leben: viele Fehler werden in jedem Bereich weitergegeben ohne nachzudenken. Nach dem Motto: Hauptsache wir haben darüber gesprochen…
Gruß
Sauerstoff-Experte aus Syke?
Es wird auch sehr viel Unsinniges in Schulen usw. gelehrt. Bäume produzieren Sauerstoff! Man brauch im Frühling/Sommer im Laubwald nur den Sauerstoffgehalt zu messen. Ergebnis, gleich oder weniger als in der Stadt. Dann kommt das Gegenargument, der Sauerstoff würde sich gleich verteilen… Kein Problem Fangfolie usw. darüber und messen. Ergebnis bleibt gleich. Die Versuche mit der Biosphäre mussten kläglich scheitern. Nichts hört man mehr davon. Wie wurde der Sauerstoffgehalt ermittelt? Man schnitt die Pflanzen auf und maß den gespeicherten Gehalt. Dies wird als wissenschaftlich verkauft - Pflanzen erzeugen Sauerstoff. Ist von jedem Grundschulkind leicht zu widerlegen. Wie so oft im Leben: viele Fehler werden in jedem Bereich weitergegeben ohne nachzudenken. Nach dem Motto: Hauptsache wir haben darüber gesprochen…
Gruß
Ach Du liebe Zeit. Wo kommen Sie denn her? Aus Syke? Oder haben Sie mal bei dem Herrn (Dieter Enger) aus Syke, der behauptet, Bäume produzieren keine Sauerstoff, einen Vortrag über diesen Quatsch gehört?
Jessas.
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Sauerstoff-Experte aus Syke?
Ach Du liebe Zeit. Wo kommen Sie denn her? Aus Syke? Oder haben Sie mal bei dem Herrn (Dieter Enger) aus Syke, der behauptet, Bäume produzieren keine Sauerstoff, einen Vortrag über diesen Quatsch gehört?
Weder, noch - in den achzigern gemessen.
Gruß
Sauerstoff-Experte aus Syke?
Ach Du liebe Zeit. Wo kommen Sie denn her? Aus Syke? Oder haben Sie mal bei dem Herrn (Dieter Enger) aus Syke, der behauptet, Bäume produzieren keine Sauerstoff, einen Vortrag über diesen Quatsch gehört?
Weder, noch - in den achzigern gemessen.
Gruß
Ich habe mal ein ">" mehr gesetzt, damit klar ist, was Sie schreiben, und was ich schreibe.
So so, Sie haben also in den achtziger Jahren gemessen, dass Bäume keinen Sauerstoff produzieren. Ich will gar nicht mit Ihnen über die kompletten Unfug diskutieren, dafür ist mir meine Zeit viel zu schade. Ich finde es nur sehr bemerkenswert, dass sich Leute wie Sie trauen, damit an die Öffentlichkeit zu gehen (selbst wenn, wie hier, anonym) und sich damit völlig diskreditieren.
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Warum ersticken wir im Winter nicht?
... haben Sie mal bei dem Herrn (Dieter Enger) aus Syke, der behauptet, Bäume produzieren keine Sauerstoff, einen Vortrag über diesen Quatsch gehört?
Für die These von "feldmeter" spricht, dass wir im Winter, wenn die Laubbäume aus naheliegenden Gründen keinen Sauerstoff produzieren können, nicht ersticken.
Dagegen spricht die Kleine Anfrage beim WDR: Gibt es im Winter weniger Sauerstoff als im Sommer?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Allianz-Töchter setzen 150'000 Euro in den Sand
Es wird auch sehr viel Unsinniges in Schulen usw. gelehrt. Bäume produzieren Sauerstoff! Man brauch im Frühling/Sommer im Laubwald nur den Sauerstoffgehalt zu messen. Ergebnis, gleich oder weniger als in der Stadt....
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Hunde die bellen beissen nicht. Wuff.
Ein Gnadenschuss wäre eine schnelle und menschliche Lösung (Zitat Eva Weber, München)
Sauerstoff-Experte aus Syke?
War ein paar Tage verreist. Ich habe den Eindruck daß Sie gar nicht verstehen was ich ihnen sagen will. Messen Sie die Sauerstofferhöhung an der sog. Quelle hier Bäume. Isolieren sie diese, verpacken diese usw. Manche Bäume sollen viele kg bzw. Tausende Liter am Tage Sauerstoff produzieren. Wo soviel erzeugt wird und ausgeschieden wird , muß dieses auch leicht messbar sein. Nicht ungeprüft Dinge wiederholen, die leicht wiederlegbar sind. Kann jeder selbst messen und dann sich Gedanken machen. Ungeprüft übernommen wird in der Welt ständig. Kann jede/r 8 jährige verstehen. Wenn man die genzen bekannten Irrtümer der "Wissenschaft" aufzählen möchte, könnte man Bände füllen... Allein die Irrtümer aus dem 20 Jahrhundert.
Nur wenn viele etwas unkontrolliert behaupten, ist es noch lange nicht richtig.
Kennen Sie RuBisCo?
War ein paar Tage verreist. Ich habe den Eindruck daß Sie gar nicht verstehen was ich ihnen sagen will. Messen Sie die Sauerstofferhöhung an der sog. Quelle hier Bäume. Isolieren sie diese, verpacken diese usw. Manche Bäume sollen viele kg bzw. Tausende Liter am Tage Sauerstoff produzieren. Wo soviel erzeugt wird und ausgeschieden wird , muß dieses auch leicht messbar sein. Nicht ungeprüft Dinge wiederholen, die leicht wiederlegbar sind. Kann jeder selbst messen und dann sich Gedanken machen. Ungeprüft übernommen wird in der Welt ständig. Kann jede/r 8 jährige verstehen. Wenn man die genzen bekannten Irrtümer der "Wissenschaft" aufzählen möchte, könnte man Bände füllen... Allein die Irrtümer aus dem 20 Jahrhundert.
Nur wenn viele etwas unkontrolliert behaupten, ist es noch lange nicht richtig.
Nur weil es so ein schönes Beispiel ist, wie falsche Experimente sehr zielsicher falsche Ergebnisse liefern, selbst wenn sonst alles stimmen sollte (genug Licht, Sauerstoffsensoren ok, usw.):
Vermutlich wissen Sie nicht, was RuBisCo ist, macht ja auch nichts. Aber was hat das mit Ihrem experimentellen Ansatz zu tun: "Isolieren sie diese, verpacken diese usw." Genau das ist der Punkt. Was machen Pflanzen, wenn man sie einpackt? Richtig, sie verbrauchen das CO2, was noch da ist. Und dann macht das Enzym RuBisCo etwas, was es normalerweise nicht macht, es verbraucht (fixiert) Sauerstoff, das nennt man Photorespiration. Das hat gute biochemische Gründe, aber da will ich Sie nicht auch noch mit behelligen. Jedenfalls ist klar, dass sie zu abenteuerlichen falschen Ergebnissen kommen, wenn Sie falsche Randbedingungen konstruieren.
Ich werde das Beispiel mit Freuden in meine Vorlesungen einbauen, vielen Dank
P.S.: dass ich Sie überzeugen könnte, dass Sie sogar zugeben könnten, dass Sie falsch liegen, das erwarte ich nicht einmal
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
"Spatenpauli" an "feldmeter"
Kann jeder selbst messen und dann sich Gedanken machen.
Also ich kann das nicht messen, ich habe davon nicht die geringste Ahnung.
Es wäre hilfreich, "feldmeter", wenn du uns ein wenig über deine Ausbildung und den ausgeübten Beruf, also etwas über deine fachliche Qualifikation erzählen könntest.
Ich schreibe das, weil es auf dem EMF-Dampfer sehr viele Leichtmatrosen gibt, die sich mit Hobbymessgeräten eingedeckt haben und glauben, nur weil sie Zahlenwerte von numerischen Displays ablesen, in der Mobilfunkdebatte mitmischen zu können. Dazu ein Beispiel: Ein beliebtes Hobbymessgerät aus bayerischer Produktion hat zwar eine Peak-Hold-Funktion, misst aber nicht selektiv einen Funkkanal, sondern breitbandig so ziemlich alles was zwischen 700 MHz und 2,5 GHz durch den Äther schwirrt. Der eigentlich nützliche Peak-Hold kann unter solchen Umständen zu bösen Fehlmessungen führen, nämlich dann, wenn selbsternannte Messtechniker mit einem Handy in der Hosentasche unterwegs sind, um die Felder eines Mobilfunksendemasten zu messen. Handys senden (im GSM-Modus) auch wenn keine Verbindung besteht in regelmäßigen Abständen (je nach Netzbetreiber unterschiedlich) unbemerkt einen "PLU-Impuls" mit voller Sendeleistung, um dem Netz zu zeigen, dass sie noch immer eingebucht sind. Bleibt dieser Impuls aus, schaltet das Netz den Teilnehmer selbsttätig auf Mailbox um. Wird so ein PLU ausgerechnet dann abgesetzt, wenn der "Spezialist" gerade dabei ist mit Peak-Hold einen Mobilfunkmasten zu messen, wird ein viel zu hoher Messwert registriert und unser "Spezialist" erzählt überall vermeintlich Schreckliches herum, wie stark Sendemasten strahlen. Da die Leute unbedarft sind fällt es ihnen nicht auf, wenn ein Messwert nicht plausibel ist.
Leider gibt es in der Anti-Mobilfunk-Szene wesentlich mehr selbsternannte Experten als echte Experten, es ist fast so schlimm wie bei der Beurteilung von Fußballspielen unserer Nationalelf, da gibt es ja auch Millionen Bundestrainer – immer dann, wenn die Jungs wieder mal Mist gebaut haben. Unserer Erfahrung nach sind Hobbymesstechniker der E-Smog-Szene auch völlig beratungsresistent, das kann einem ziemlich auf die Nerven gehen. Dies erklärt die skeptischen Reaktion auf dein Startposting und meine Frage nach deinen fachlichen Qualifikationen. Was meine anbelangt: Wie du in meinem Profil sehen kannst habe ich nicht nur den "Playboy" studiert, sondern auch Nachrichtentechnik bis zum bitteren Ende. Ich kann also zumindest Strom und Spannung auseinanderhalten.
Es gibt wahrlich noch viel zu tun auf dieser Welt. Da wir uns hier aber exklusiv nur mit Elektrosmog beschäftigen, dafür aber (meistens) ernsthaft und qualifiziert, schlage ich als Steuermann des Forums (neudeutsch Admin) vor, auch du bleibst künftig bei dieser kurzen Spektrallinie im breiten Spektrum dessen, was auf diesem Planeten diskussionsfähig ist. Auch ein Blick in die Forumregeln wäre hilfreich, wir mögen es hier z.B. sehr, wenn Behauptungen mit Belegen (Links) untermauert werden.
Nur wenn viele etwas unkontrolliert behaupten, ist es noch lange nicht richtig.
Ja, das sehe auch ich so – wenn es um Stammtische geht. Da hast du unbestritten recht. Wenn 99 ernst zu nehmende Wissenschaftler aber A sagen und ein Bäcker (nix gegen Bäcker, nur zur Veranschaulichung) beharrt auf B, dann sieht es merklich anders aus. Zur Info: Mit Alexander Lerchl legst du dich übrigens mit einem Professor für Biologie und Ethik in Naturwissenschaften und Technik an, also überlege dir gut, was du schreibst .
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Sauerstoff-Experte aus Syke?
Nicht ungeprüft Dinge wiederholen, die leicht wiederlegbar sind. Kann jeder selbst messen und dann sich Gedanken machen.
Und von wo kommt er denn, der Sauerstoff in unserer Atmosphäre? Eine schlüssige Erklärung wäre schön, schliesslich lernt man nie aus.
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Hunde die bellen beissen nicht. Wuff.
Ein Gnadenschuss wäre eine schnelle und menschliche Lösung (Zitat Eva Weber, München)
"Spatenpauli" an "feldmeter"
Habe zwei Speckis nebst diversen Breitbandgeräten aus den USA, Deutschland, Schweden usw. Auch so manches (teure) Breitbandgerät welches gern von Institutionen eingesetzt wird, ist im unteren Bereich zu unempfindlich. Die Aussage lautet dann, nichts vorgefunden.
Ob wir die durchschnittliche Belastung oder die Spitzenwerte in ihrer „Gefährlichkeit“ vorn anstellen, ist eine lang diskutierte Frage. Wenn wir dann noch von Frequenzfenstern sprechen, der unterschiedlichen Empfindlichkeit der Menschen, kann niemand ernsthaft behaupten, dass dieser oder ein anderer Wert absolut ungefährlich sei.
Hinzu kommen die Wechselwirkungen der einzelnen Stoffe/Systeme untereinander. Was für sich allein genommen problemlos wäre, ist in Kombination mit anderen Einwirkungen auf einmal schädlich. Davon haben wir im Prinzip überhaupt keine Ahnung. Auf Grund dessen können wir letztendlich nur darauf achten, möglichst wenig von jeder Strahlung/Stoff zu emittieren/produzieren. Höchst unmoralisch wird es, wenn wir trotz leichter Veränderungen eine deutliche Reduzierung erreichen könnten, und dies unterlassen.
Daher wird es immer ein rein subjektives Urteil bleiben. Tendenziös ist es immer, abhängig von der Prägung und den eigenen „Interessen“.
Interessant ist, dass die ehemalige Sowjetunion Grenzwerte hatte, die den heutigen (sehr vorsichtigen) ähnelten.
Da ich schon gemessen hatte als der Begriff „Baubiologie“ kaum bekannt war, richtete ich mich nach den erforschten Erfahrungen aus den Ostblockstaaten.
Damals hatten die Russen tausende Wissenschaftler finanziert, welche viele biologische Komponenten erforschten Es gab/gibt kein Land, dass auch nur ansatzweise deren Erkenntnisse in der Erforschung u.a. der Wirkungen auf biologische Systeme hat/hatte. Was für die Bevölkerung umgesetzt wurde, ist eine andere Sache. Jedoch war der Austausch und die Publizierung dieser Erkenntnisse sehr frei und wenig von „wirtschaftlichen“ Interessen gesteuert.
Ihr Spruch, dass die Mobiltelefone (meistens) und nicht die Masten das Problem sind, ist mittlerweile vielen aber nicht allen klar. Der Mast ist halt groß, also auch gefährlich… Ist eine Sache der Konditionierung.
Möchte ein Beispiel nennen welches ich vor Jahrzehnten mehrmals erlebte. Haus unter einer kleinen Hochspannungsleitung mit 2000 nanotesla=2µt (ist doch lächerlich gering!?!) sagt man… Bewohner 2 Erwachsene 2 Kinder. Versorgungsleitung eines großen Metallunternehmens. Anruf getätigt, wann schalten sie die Öfen aus um zu reinigen. Dürfen wir nicht sagen, aufgelegt. Schreiber aufgestellt, 2 Wochen später an einem Mittwoch, schliefen alle bis 10 Uhr durch. Mann läuft zum Schreiber, nachts um 2 Uhr Wert auf 200 nT gesunken. Anruf beim Unternehmen. Ja wir reinigen die Öfen. Frau Lehrerin, Mann Elektriker. Wecker nicht gehört. Versuchsweise den Schreiber 1 Jahr dort laufen gelassen. Beim den folgenden Reinigungen der Öfen gab es den gleichen Effekt. Später habe ich ein weiteres Haus mit einer separaten Stromleitung eines Metallunternehmens gefunden und den Vorgang wiederholt. Nach 2 Jahren hatten die Bewohner das Haus verkauft. Da brauchte ich niemanden zu überreden bzw. schwarzmalen. Kein Laborversuch, sondern die Praxis. Was sagt/sollte uns das sagen?
Diese Art Praxisversuche könnte man jederzeit tätigen. Wenn man es nicht tut, dann gibt es hierfür keine Ausreden.
Kenne auch E-Ingenieure die nicht wussten, dass es auch ein elektrisches Wechselfeld gibt. Das magnetische kannten sie… Sagt dies etwas über die Personen oder die Qualität der Ausbildung aus? Habe im Laufe der Jahrzehnte viel Unsinniges in Vorlesungen verschiedener Fachbereiche gehört, genauso wie in einigen Lehrberufen. Auf die Aufzählung meiner Berufstätigkeiten verzichte ich, da dies oftmals unsinnigerweise als wichtig erachtet wird, aber ablenkt vom wesentlichen.
Jetzt komme ich kurz vom Thema E-Smog weg. Wir brauchen nur den Stickstoff Wert für die PKW nehmen. Der offizielle Arbeitsplatzwert liegt viele Tausend ! Prozent darüber. Da sieht man wieder mal die „Verrücktheit“ im System. Anderseits wird durch die Diskussion auch endlich die Feinstaubproblematik aufgegriffen, die allgemein als der viel relevantere Bereich gilt.
Es ist richtig: das Forum sollte sich auf den sogenannten E-Smog beschränken. Hatte nur weitere provokative Anmerkungen gemacht um das Dilemma in allgemeinen aufzuzeigen.
Zitat: „Ja, das sehe auch ich so – wenn es um Stammtische geht. Da hast du unbestritten recht. Wenn 99 ernst zu nehmende Wissenschaftler aber A sagen und ein Bäcker (nix gegen Bäcker, nur zur Veranschaulichung) beharrt auf B, dann sieht es merklich anders aus. Zur Info: Mit Alexander Lerchl legst du dich übrigens mit einem Professor für Biologie und Ethik in Naturwissenschaften und Technik an, also überlege dir gut, was du schreibst“
Nur bei diesen sogenannten 99 ernst zu nehmenden Wissenschaftlern finde ich oftmals die anderen 99! Und wer will das festlegen, wer jetzt ernst zu nehmen ist? (wiederrum ein subjektives Urteil geprägt von den Interessen die gerade vertreten werden). Des Weiteren hatten einzelne, ob Wissenschaftler oder nicht öfters recht, obwohl sie damals allein dastanden. Das müsste Ihnen bekannt sein. Und welche Funktion jemand innehat, sollte uns in Deutschland egal sein? Oder woran denken Sie?
Zitat; „Also ich kann das nicht messen, ich habe davon nicht die geringste Ahnung.“
Sie brauchen nur ein Luftsauerstoffmessgerät und dann gehen sie raus und messen…
Kennen Sie RuBisCo?
RuBisCo Ist ein alter Hut.
Schönes Bispiel aus den Schule. In der Umwelt Ag gingen die Schüler/in ausgestattet mit CO 2 und Sauerstoffmessgeräten in die Umgebung um zu messen. CO 2 in der Atemluft, Auspuff, Schornstein... gemessen. Klare Ergebnisse. Dann versucht im Wald Sauerstoff zu messen...!?!
Frage an die Lehrer da ist nichts !
Reaktion aller befragten Lehrer/in entweder Apathie oder Aggression. Lehrer die überrascht über die Ergebnisse waren! und sich darum kümmern wollten (vor über 4 Jahren).
Auf deren Antwort warten die Schüler immer noch!
Sie weden auch nichts finden...
Kennen Sie RuBisCo?
RuBisCo Ist ein alter Hut.
Sicher
Schönes Bispiel (Beispiel) aus den (der) Schule. In der Umwelt Ag (AG) gingen die Schüler/in (Schüler/innen) ausgestattet mit CO 2 (CO2) und Sauerstoffmessgeräten in die Umgebung um zu messen. CO 2 in der Atemluft, Auspuff, Schornstein... gemessen. Klare Ergebnisse. Dann versucht im Wald Sauerstoff zu messen...!?!
Frage an die Lehrer da ist nichts !
Reaktion aller befragten Lehrer/in (Lehrer/innen) entweder Apathie oder Aggression. Lehrer die überrascht über die Ergebnisse waren! und sich darum kümmern wollten (vor über 4 Jahren).
Auf deren Antwort warten die Schüler immer noch!
Sie weden (werden) auch nichts finden...
Wieso finden?
Insgesamt schließe ich, dass Ihnen nicht zu helfen ist, Sie sind sozusagen ein hoffnungsloser Fall. Wenn Sie uns davon überzeugen wollen, dass im Wald kein Sauerstoff ist, halten Sie uns offensichtlich für ziemlich dumm.
Over and Out.
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Wer ohne Verstand misst, misst Mist
.... Dann versucht im Wald Sauerstoff zu messen...!?!
Frage an die Lehrer da ist nichts !
Echt jetzt ?
Und der begleitende Baubiologe kannte die Antwort auch nicht ?
Schülerversuch zur Photosynthese
Gegeben sei:
Die Summenformel der Photosynthese lautet:
12 H2O +6 CO2 → C6H12O6 +6 O2↑ +6 H2O ; ΔG°' = –2880 kJ/Mol Glucose
Der Volumenanteil an Sauerstoff in der Atemluft betrage 21%
Der Volumenanteil an Kohlenstoffdioxid betrage 300ppm
Der Einfachheit halber sei der Dichteunterschied zu vernachlässigen.
Fragen:
1) Wieviele O2 Moleküle enstehen beim Photosyntheseprozess aus einem Co2 Molekül ?
2) Erkläre den Unterschied zwischen "ppm" und "%"
-- Wie hoch ist der Sauerstoffanteil in ppm ?
-- Wie hoch der Kohlenstoffdioxidanteil in % ?
3) Um wieviel %-Punkte würde sich die Sauerstoffkonzentration bei angenommener augenblicklicher Umsetzung des gesamten vorhandenen Kohlenstoffdioxids in Sauerstoff erhöhen ?
4) Über wieviel Stellen Auflösung müßte ein Sauerstoff-Volumenmessgerät verfügen, um die Erhöhung der Sauerstoffgehalts zuverlässig anzuzeigen, unter der Annahme, dass bei optimaler Phytosysnthese z.B. an einem Sommertag in einem Wald, kontinuierlich 10% des nachströmenden Kohlenstoffdioxids per Photosynthese in Sauerstoff umgesetzt werden... ?
(Vorbereitende Aufgabe für das Lehrpersonal: Betreibe Marktrecherche und finde ein transportables Messgerät, welches über die für eine praktische Messung notwendige Auflösung verfügt. Das Budget betrage maximal 1000 Euro)
K
bitte genau lesen !
Es war kein "begleitender Baubiologe" in der Schule erwähnt.
Die Versuche hat man auch an verschiedenen Unis und Instituten gemacht, als der "saure Regen" erforscht werden sollte. So hat man auch grosse Gewächshäuser mit Bäumen bepflanzt und kontinuierliche Messungen (Hochgenau) auf verschiedene Parameter durchgeführt.
Auch da waren die Ergebnisse gleich !
Brandstiftung im Technikcontainer eines Sendemasten
In Grosshöchstetten, Kanton Bern, Schweiz, brannte in der Nacht auf Mittwoch der Technikraum eines Sendemasts. Die Eingangstür des Raums war aufgebrochen. Für die Polizei war also schnell klar: Die Ursache ist Brandstiftung.
Durch den gelegten Brand entstand hoher Sachschaden. Die Täter sind unbekannt und flüchtig. So sucht die Kantonspolizei Bern nun Zeugen. «Personen, die – insbesondere in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch– verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich zu melden», schreibt die Kantonspolizei. (Quelle)
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Stockheim: "Für eine gesunde Engstirnigkeit"
Leserbrief: Zum Thema "Mobilfunkmast in Stockheim"
In Stockheim soll ein Mobilfunkmast mitten im Dorf errichtet werden und am 17.Februar 2019 sollen die Bürger hierüber abstimmen. Wie viele andere bin ich gegen dieses Vorhaben und ich gehöre damit zu den Bürgern, die oft als engstirnig und fortschrittsfeindlich abgewertet werden. Aber ich halte Gesundheit für ein hohes Gut. Und Mobilfunktechnologie ist nur „nach derzeitigem Stand der Forschung“ unbedenklich! Jedenfalls war das auf der Infoveranstaltung der Gemeinde vom Referenten zu hören. Hatten wir das nicht schon öfter (Xyladecor, Asbest, …) mit den bekannten verhängnisvollen Folgen für die Gesundheit vieler Menschen? Und deshalb frage ich mich: Brauchen wir diesen Mast mitten im Dorf wirklich?
Schnelleres Internet kommt über Glasfaser. So schlecht, wie oft beklagt, ist unsere Netzabdeckung nicht. Wer unbedingt von jedem Punkt seines Grundstücks aus telefonieren möchte, kann dies WLAN-gestützt einrichten, wie mir technisch versiertere Mitbürger erklärt haben. Bleibt noch, dass die geplante Lösung für die Telekom der kostengünstigste Standort ist. In meiner Werteskala nimmt aber, offen gestanden, Gesundheit einen höheren Stellenwert ein als Kostenerwägungen und Gewinnspannen.
Weil ich nicht grundsätzlich technologiefeindlich bin, stellt sich mir die Frage nach möglichen Alternativen. Diese wollte die Gemeinde klären, soweit ich weiß. – Auf der Bürgerversammlung im Dezember war hierüber, trotz erneuter Nachfrage, leider noch nichts zu erfahren. Schade,- das hätte selbst einen engstirnigen Zeitgenossen wie mich interessiert.
Nachdenklich werde ich auch bei manchen Informationen, die mir einfach so „zufliegen“: Vor einigen Wochen war ich in der Fertighausausstellung eines Anbieters, der eher für gehobene Ansprüche produziert. Und siehe da: Hier gehört Schutz vor Elektrosmog/Mobilfunkstrahlung zum Standardpaket. Warum denn bloß? Weil wohlhabende Menschen ihr Geld gerne und bedenkenlos zum Fenster hinauswerfen? Ein Blick auf meinen Gehaltszettel macht mir ziemlich schnell klar, dass ich mir einen umfassenden baulichen Schutz eher nicht leisten könnte. Und so flüstert meine Engstirnigkeit mir zu: Vielleicht doch besser nicht mitten im Dorf!
Dieser Meinung sind übrigens auch wohl informierte junge Menschen: Freunde meiner Kinder haben im Rahmen ihres Studiums mit Elektrosmog/Mobilfunkstrahlung zu tun. Sie haben als Studenten an deutschen Hochschulen Zugang zu neuestem technischen Wissen und auch bei ihnen findet sich die Einschätzung: Nicht mitten in einem Wohngebiet! Vielleicht ist Engstirnigkeit manchmal ja gar nicht so dumm.
Es geht nicht um die Ablehnung moderner Technologie, wohl aber um einen menschenwürdigen, menschenschützenden Ausbau. In diesem Sinne wünsche ich mir für den 17. Februar möglichst viel gesunde Engstirnigkeit an den Wahlurnen.
Beatrix Schäfer-Zirk
97640 Stockheim
Hintergrund
23.07.2018 Mobilfunkmast: Das ganze Dorf soll entscheiden
09.09.2018 Sendemast gefährdet den dörflichen Frieden
02.12.2018 Stockheimer entscheiden im Februar über Mobilfunkmast
Stockheim: Mit der Angst zum Geschäftsabschluss
Nachdenklich werde ich auch bei manchen Informationen, die mir einfach so „zufliegen“: Vor einigen Wochen war ich in der Fertighausausstellung eines Anbieters, der eher für gehobene Ansprüche produziert. Und siehe da: Hier gehört Schutz vor Elektrosmog/Mobilfunkstrahlung zum Standardpaket. Warum denn bloß? Weil wohlhabende Menschen ihr Geld gerne und bedenkenlos zum Fenster hinauswerfen?
Sicher nicht. Frühzeitig erkannten u.a. Architekten/Bauunternehmer was für ein wirtschaftliches Potenzial in der Angst vor xy steckt. Alles basiert hier auf der „ Angst vor Stahlbeton“ aus den 70er Jahren des vorherigem Jahrhunderts. Später schwenkte man um, auf Angst vor Elektrosmog. Erfolgreich, wie man sieht.
Sie haben Angst vor der Basisstation im Ortszentrum und aufgrund ihrer Angst, nicht aufgrund von kompetentem Wissen, lehnen sie den Standort ab. Hierzu Wissen zu erarbeiten ist Zeit intensiv und nicht mit einem oder zwei Besuchen einer Mobilfunk-Veranstaltung (pro/kontra) zu erreicht.
Die Angst, in dieser Sachfrage, das falsche zu entscheiden, führt dazu das Kommunalpolitiker aus Stockheim die Entscheidungen an die Bürger abgeben. Ich erachte es als falsch, hier Bürgern eine Mitbestimmung durch Bürgerentscheid einzuräumen. Da ihnen dazu die Kompetenz fehlt. Sie haben nur eine Meinung.
Es gibt Experten ohne Interessenkonflikt (Bundesamt für Strahlenschutz) die sich seit vielen Jahren um den Gesundheitsschutz der Bürger kümmern. Es ist denen ihr Beruf, ihr Job. Ihnen sollte man Vertrauen, nicht denen die einem weiß machen wollen, dass diese Behörde korrupt sein. So argumentieren Anhänger von Verschwörungstheorien und Mount Stupid Bezwinger.
Hinter jedem organisierten Alarmist findest sich ein Interessenkonflikt.
Siehe Netzwerk der materiellen und immateriellen Alarmisten
1. Die Hintermänner des Films "Thank you for Calling"
2. Der BUND/BUND-Naturschutz Elektrosmog
3. Kommerzielle Nutznießer Holztechniker Lothar Moll
4. Mediziner - Heilpraktiker - Homöopathen - Scharlatane
5. Elektrosensible (EHS) – ohne Betroffene kein Geschäft
fffff"Elektrosensibler" wirbt um 40'000 CHF für W-Lan-Musterprozess
6. Mobilfunk kritische Vereine unterwandert von Funktionären
7. Politiker mit Umweltambitionen
8. Bürgerinitiativen als Multiplikator
9. Medien
10. Volkshochschulen (VHS) - Multiplikator der Desinformanten
11. Mobilfunk kritische Experten/Referenten
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Meine Meinungsäußerung
Fertighaus: Stockheimerin schluckt schmerzfrei Köder mit Haken
Nachdenklich werde ich auch bei manchen Informationen, die mir einfach so „zufliegen“: Vor einigen Wochen war ich in der Fertighausausstellung eines Anbieters, der eher für gehobene Ansprüche produziert. Und siehe da: Hier gehört Schutz vor Elektrosmog/Mobilfunkstrahlung zum Standardpaket. Warum denn bloß? Weil wohlhabende Menschen ihr Geld gerne und bedenkenlos zum Fenster hinauswerfen?
Nein, sondern weil bei der Firma Baufritz das gnadenlose Schüren von Ängsten gegenüber Elektrosmog Teil des Markenauftritts und ein werbewirksames Alleinstellungsmerkmal ist. Baufritz und das gleich nebenan im warmen Bett liegende Geschäftsmodell Baubiologe sind schon vor langer Zeit eine Symbiose eingegangen wie Einsiedlerkrebse dies mit leeren Schneckengehäusen tun. Heißt: Hier fliegt nichts zufällig zu, hier wurde ein Haken mit Köder ausgeworfen und Frau Schäfer-Zirk hat genau nach Plan angebissen. Das ist erfolgreiches Marketing! Baufritz wird von dem Leserbrief der Stockheimerin, weil beste Gratiswerbung, ebenso begeistert sein wie die Branche der Baubiologen.
Hintergrund
Szenen einer Ehe: Baufritz im IZgMF-Forum
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Missmut und Ärger in Kriegstetten
Auszug aus Solothurner Zeitung vom 7. Februar 2019:
Mitteilung des Röm.-kath. Kirchgemeinderates Kriegstetten-Gerlafingen:
Einbau einer Sendeanlage im Kirchenturm «St. Mauritius»
In Kriegstetten läuft das ordentliche Verfahren über das Vorhaben der Swisscom, im Kirchenturm eine Sendeanlage zu installieren. Einsprachen sind bei der Baubehörde eingegangen und müssen korrekt bewertet werden.
Der Kirchgemeinderat hat im Frühjahr 2018 nach eingehender Diskussion das Gesuch der Swisscom um Nutzung des Turmes für eine Antennenanlage genehmigt. Der Rat unterstützt das Vorhaben, weil die Höhe des Turms dafür ideal ist und durch die Innenmontage keine optisch sichtbare Veränderung entsteht.
Die notwendige Diskussion im Dorf beruht leider teilweise auf verzerrten Fakten und dies bedauern wir sehr.
Mit unserem Beschluss entstand in der Umgebung unserer Kirche Missmut und Ärger.
Das ist absolut nicht unser Ziel und wir bitten um Entschuldigung.
Der Kirchgemeinderat ist jederzeit bereit, seine Beschlüsse zu erklären und bittet deshalb im Sinne einer konstruktiven Gemeindeführung mit ihm Kontakt aufzunehmen.
Kommentar: Der Vorgang ist mWn einzigartig. Der Text oben ist der Textinhalt eines Inserats, das der Kirchgemeinderat von Kriegstetten in einer Lokalzeitung geschaltet hat. Es dokumentiert das Bemühen des Rats, aufgebrachte Wutbürger mit Sachargumenten besänftigen zu wollen. Ein wahrscheinlich aussichtsloses Unterfangen, denn der Rat wird aller Voraussicht nach mit der üblichen pseudowissenschaftlichen Desinformation organisierter Mobilfunkgegner zugeschüttet und aufgehetzte Wutbürger sind erfahrungsgemäß mit Sachargumenten nicht zu erreichen. Doch es gehört Mut und Kraft dazu, beim Scheitern einer einvernehmlichen Lösung autoritär zugunsten des Standorts zu entscheiden, auch wenn dies in diesem Fall zweifellos objektiv richtig wäre.
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Missmut und Ärger in Kriegstetten (II)
Doch es gehört Mut und Kraft dazu, beim Scheitern einer einvernehmlichen Lösung autoritär zugunsten des Standorts zu entscheiden, auch wenn dies in diesem Fall zweifellos objektiv richtig wäre.
Diese Woche hat die Baukommission der Gemeinde Kriegstetten getagt und über die Einsprachen gegen die geplante Natelantenne der Swisscom im Kirchenturm der katholischen Kirche entschieden. Wie zu erwarten war, wurden die Einsprachen abgelehnt. mehr ...
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Swisscom: Jedes dritte Baugesuch stößt auf Widerstand
Auszug aus Südkurierer vom 15. Februar 2019:
"Rund ein Drittel unserer Mobilfunkantennen-Baugesuche, Neubauten und Umbauten, werden mit Einsprachen belegt", lässt die Swisscom wissen.
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Dresden: Verdacht auf Brandstiftung an Sendemast
Auszug aus pieschen-aktuell.de vom 25. Februar 2019:
Ursache für den Brand an einem Sendemast in der Nähe vom Haltepunkt Trachau ist offensichtlich kein technischer Defekt. Das habe der aktuellem Stand der Ermittlungen ergeben, heißt es in einer Pressemitteilung des Landeskriminalamtes. Darum werde nun wegen des Verdachts der Brandstiftung ermittelt. Weil ein politisch motivierter Hintergrund der Tat derzeit nicht ausgeschlossen werden könne, würden die Ermittlungen vom Polizeilichen Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum (PTAZ) übernommen, so die Mitteilung. Es werde aber „in alle Richtungen ermittelt“.
[...]
Gestern Morgen gegen 4.45 Uhr hatten Kameraden der Berufsfeuerwehr Übigau einen Brand an Antennen und dem Anschlusskasten des Mobilfunkmast gelöscht. Das Onlinejournal Pieschen Aktuell hat darüber berichtet. Der Zugverkehr musste während der Löscharbeiten unterbrochen werden.
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Morddrohung am Telefon
Eine Frau, die in Icking ein Grundstück für einen 5G-Funkmast zur Verfügung stellen wollte, wird terrorisiert
Von Claudia Köstler, Icking
Drohungen und Telefonterror haben die Debatte um den Ausbau der neuen Mobilfunkgeneration 5G in der Gemeinde Icking völlig eskalieren lassen. In der jüngsten Gemeinderatssitzung sahen sich die Gremiumsmitglieder deshalb zu einer außergewöhnlichen Geste gezwungen: Sie standen geschlossen auf und stellten sich so symbolisch schützend vor ihre Bürger, die derzeit unter den schlimmen Anfeindungen leiden. "Keiner darf bedroht werden", so die gemeinsame und unmissverständliche Aussage der Gemeinderäte.
Im Kern geht es um zwei unterschiedliche Wege, mit dem Ausbau umzugehen - obwohl alle Beteiligten die kritische Haltung gegenüber 5G eint. Manche Bürger fordern einen Stopp, wozu eine Kommune jedoch keine rechtliche Handhabe hat und damit die Gefahr besteht, dass Mobilfunkbetreiber sich dann für ihr privilegiertes Vorhaben selbst Standorte suchen, egal wie die Strahlenbelastung für die Bürger aussieht. Oder aber eine Gemeinde wirkt bei der Standortsuche mit - und kann somit sicherstellen, dass die Belastung so gering wie möglich ausfällt. Das war bei früheren Mobilfunkausbauten der Ickinger Weg und wurde kürzlich von Experten auch für 5G empfohlen...
... Bürgermeisterin Margit Menrad (UBI): "Besonders erschüttert bin ich, dass es bei uns Menschen gibt - ich nenne sie ganz bewusst Brandstifter -, die andere anonym bedrohen, um mit Telefonterror ihr Ziel zu erreichen", sagte Menrad. "Wenn man einige Jahrzehnte zurückdenkt, waren derartige Methoden an der Tagesordnung, die Bevölkerung wurde eingeschüchtert", sagte die Rathauschefin. "Dass einige Eiferer jetzt wieder so weit sind, ist ein Trauerspiel", so Menrad. "Wer weiß, wie schnell aus Worten Taten werden?"
Hier geht es zum Artikel der Süddeutschen Zeitung...
Hintergrund
Icking: Neuer Funkmast am Sportplatz
Rotkäppchen: Informationsabend zu 5G-Mobilfunk im Isartal
DiagnoseMedia - Referent EHS Schmidt
Icking: Skandal oder Sturm im Wasserglas?
Morddrohung am Telefon
Eine Frau, die in Icking ein Grundstück für einen 5G-Funkmast zur Verfügung stellen wollte, wird terrorisiert
Ein "schöner Erfolg" für den "Aufklärer" Dr. med. Wolf Bergmann, er kann wirklich stolz auf sein Wirken in Icking sein.
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Schauenstein: Stadtrat greift Standortvermieterin persönlich an
Schauenstein Schauenstein ist eine Stadt im oberfränkischen Landkreis Hof (Bayern). Einem Bericht der Frankenpost zufolge ließ sich im Februar 2006 anlässlich einer öffentlichen Ratssitzung zum Thema Mobilfunk ein Stadtrat zu persönlichen Angriffen gegenüber einer Standortvermieterin hinreißen:
Stadtrat Manfred Thieroff ging mit der Besitzerin des Hauses, die die beiden zusätzlichen Masten auf ihrem Grundstück zulassen will, scharf ins Gericht. Er warf ihr Geldgier vor und forderte sie auf, von ihrem Vorhaben abzulassen. Thieroff, der als Anwohner mit seiner Familie persönlich betroffen ist, wies auf die Gesundheitsschäden im umliegenden Wohngebiet hin, die sich nach der Inbetriebnahme der bestehenden Anlagen nach kurzer Zeit eingestellt hätten. „Ich fordere Sie auf, Ihren Beschluss zu überdenken“, sagte Thieroff und appellierte an das Gewissen der Hausbesitzerin. „Kehren Sie zurück in unsere Gemeinschaft, noch steht die Tür offen“, sagte er mit eindringlicher Stimme.
Thieroff schied 2012 aus dem Stadtrat aus.
Da der alte Originallink zur Frankenpost nicht mehr zum Ziel führt, hier ein Ersatzlink.
Hintergrund
2006 scheiterte eine Strafanzeige gegen die Standortvermieterin
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Icking: Wahlterror 2020
Eine Frau, die in Icking ein Grundstück für einen 5G-Funkmast zur Verfügung stellen wollte, wird terrorisiert
In Bayern finden demnächst Kommunalwahlen statt. Und abermals gerät die kleine 3600-Seelen-Gemeinde Icking nahe des Starnberger Sees mit der ungezügelten Wut Unbekannter in die Schlagzeilen.
In Icking besprühen Unbekannte das Porträt der Bürgermeisterkandidatin mit einem schwarzen Kreuz und hängen es kopfüber nach Galgenart an die Maibäume. Die Polizei ermittelt. weiter ...
Kommentar: Das Gros der Ickinger sind wahrscheinlich brave Bürger. Unter ihnen befinden sich jedoch Wutbürger, die hemmungsloser als anderswo sind und ihre persönlichen Interessen mit allen Mitteln durchsetzen wollen. Das ist der Boden, auf dem auch aggressive Sendemastengegner prächtig gedeihen. Den Schaden hat die Gemeinde, deren Außenwirkung durch die Vorfälle einen stark unsympathischen Drall bekommt. Wer will seinen Urlaub schon in einem landschaftlich schön gelegenen Dorf verbringen, das unerkannte Radikale beherbergt.
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Strahlenphobiker attackiert Bahnreisende
Auszug: Aus Angst vor Handystrahlung ist ein Mann aus Sachsen rabiat gegen Bahnreisende vorgegangen - nun ermittelt die Bundespolizei wegen Beleidigung, Nötigung, Sachbeschädigung und anderen Straftaten. Wie ein Sprecher am Montag in Rostock sagte, war der 53-Jährige aus der Region Leipzig am Wochenende in mehreren Zügen zwischen Hamburg, Schwerin und Rostock aufgefallen. So habe er erst einer Frau die Kopfhörer aus den Ohren gerissen, als diese ihr Smartphone auf seine Bitte hin nicht wegsteckte. Anschließend zog er in Schwarzenbek (Schleswig-Holstein) die Notbremse, zertrümmerte eine Scheibe und rannte weg. Der Zug hatte 35 Minuten Verspätung.Weiter ...
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Coronakrise: Brandanschläge auf Funkmasten in Europa
Die Website der U.S.-Radiostation KomoNews, Seattle, veröffentlicht am 21. April 2020 eine AP-Meldung über Anschläge auf Mobilfunksendemasten infolge des Gerüchts, 5G begünstige die Ausbreitung des Coronavirus (Auszug):
[...] In Großbritannien wurden in diesem Monat etwa 50 Brände gemeldet, die gegen Mobilfunkmasten und andere Geräte gerichtet waren und zu drei Verhaftungen führten. Techniker von Telekommunikationsfirmen wurden laut der Handelsgruppe Mobile UK 80-Mal bei der Arbeit angegriffen, was Großbritannien zum Zentrum der Angriffe macht. Fotos und Videos, die die Angriffe dokumentieren, werden oft mit falschen Kommentaren über Covid-19 überlagert. Etwa 16 Funkmasten wurden in den Niederlanden in Brand gesteckt und auch aus Irland, Zypern und Belgien wurden Angriffe gemeldet. [...]
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Großbritannien: 77 Angriffe auf Mobilfunksendemasten
In Großbritannien werden bereits seit April immer wieder Mobilfunk-Sendemasten angezündet. Dahinter stecken Täter, die der Ansicht sind, es bestünde ein Zusammenhang zwischen der neuen 5G-Mobilfunktechnik und der Verbreitung des Coronavirus. Verbreitet wird diese Verschwörungstheorie beispielsweise über Youtube und sozialen Medien. Als wir vor einigen Wochen bei den deutschen Mobilfunkunternehmen anfragten, hieß es, es habe in Deutschland noch nicht solche Vorfälle gegeben.
Dafür ist die Anzahl der Vorfälle in Großbritannien auf 77 angestiegen, wie unter anderem Business Insider meldet. Das ist aber noch nicht alles, denn es soll auch Angriffe auf Mitarbeiter der Netzbetreiber gegeben haben. In einem Fall sein ein Mitarbeiter mit einem Messer angegriffen worden und musste im Krankenhaus behandelt werden, wie der Chef von BT erklärte. weiter ...
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Brand an BR-Sendemast: Polizei vermutet Brandstiftung
Brand an BR-Sendemast: Polizei vermutet Brandstiftung
Der Brandanschlag auf den BR-Sendemasten auf dem Gelände in Freimann steht womöglich in Verbindung zu einer ganzen Serie von ähnlichen Brandstiftungen im Bundesgebiet. Momentan geht die Polizei von einer linksmotivierten Tat aus.
Nach dem Brand eines Funkmasts auf dem Gelände des Bayerischen Rundfunks in München-Freimann in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 22. Mai, geht die Polizei von Brandstiftung aus. Das teilte das Polizeipräsidium München am Vormittag in einer Medieninformation mit.
So habe sich für die Polizei vor Ort der Anfangsverdacht einer Brandstiftung ergeben. Daraufhin wurden größere Fahndungsmaßnahmen nach möglichen Tätern eingeleitet. Hierbei waren mehr als 20 Streifenfahrzeuge und ein Hubschrauber im Einsatz.
Politisch motivierte Tat aus linkem Spektrum?
Nach ersten Erkenntnissen, so die Polizei, seien ein oder mehrere bislang unbekannte Täter auf das Gelände gelangt und hätten dort den Funkmast in Brand gesetzt. Nach dem momentanen Ermittlungsstand geht die Polizei von einer politisch motivierten Tat aus dem linken Spektrum aus.
Aufruf zu Anschlägen im Internet
Nach BR-Informationen wird bereits seit Wochen im Internet aus linksextremen Kreisen zu Anschlägen auf wichtige Infrastruktureinrichtungen aufgerufen. Die mit einer Anleitung zum Inbrandsetzen von Funkmastentechnik versehenen Aufrufe kursieren unter dem Stichwort "Gefährlicher Mai".
In der Region München wurden jüngst zwei Anschläge dieser Art von der Polizei registriert: auf einen Mobilfunkmasten im Perlacher Forst und auf einen Kabelschacht mit Telekommunikationseinrichtungen an der Leinthaler Straße - rund 500 Meter vom Freimanner BR-Gelände entfernt. Eine Übersicht über die bundesweit verübten Anschläge dieser Art liegt nicht vor. weiter ... inkl. Filmbericht
Kommentar: Auf dem Rundfunksendemasten des BR in München-Freimann sind auch 18 Mobilfunksysteme installiert.
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Brand an BR-Sendemast: Sachschaden 7-stellig
Nach dem Brand eines Funkmasts auf dem Gelände des Bayerischen Rundfunks in München-Freimann in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 22. Mai, geht die Polizei von Brandstiftung aus.
Der Bayerische Rundfunk beziffert den Sachschaden auf mindestens 10 Mio. Euro.
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Wilhelmshaven: Psychisch Kranker beschädigt Mobilfunkmast
Am Mittwochabend, 22.04.2020, erhielt die Polizei gegen 19:40 Uhr die Mitteilung, dass in den sozialen Medien ein Video zu sehen sei, wie ein Mann einen Mobilfunkmast beschädigt hätte.
Das Video, das nach derzeitigem Sachstand von einem 30-jährigen Mann hochgeladen wurde, zeigt u.a. inhaltlich, wie er mit einer Astschere diverse Kabel an einem Mast durchtrennt. Außerdem äußerte er, dass er bereits im Monat April versucht hätte, diese Anlage zu beschädigen und forderte auf, es ihm gleich zu tun und weitere Masten zu zerstören.
Bei dem beschädigten Mast handelt es sich um einen in der Klinkerstraße befindlichen Mobilfunkmast.
Nach richterlicher Anordnung wurde die Wohnung des 30-jährigen Wilhelmshaveners bereits am Mittwochabend durchsucht, das mutmaßliche Tatmittel gefunden und sichergestellt. Gegenüber den Beamten kündigte der mutmaßliche Täter an, dass er weitere Masten zerstören würde, da sie u.a. seine Gesundheit gefährden würden.
Der 30-Jährige wurde noch am Mittwochabend in Gewahrsam genommen und am Donnerstagvormittag beim Sozialpsychiatrischen Dienst der Stadt Wilhelmshaven vorgeführt. Seit Donnerstagmittag befindet sich der offensichtlich gesundheitsbeeinträchtige Mann in einer sozialpsychiatrischen Einrichtung.
Die Polizei leitete gegen den 30-Jährigen Ermittlungsverfahren u.a. wegen Störung von Telekommunikationsanlagen und der öffentlichen Aufforderung zu Straftaten ein, die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
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Polizei vermutet Brandanschläge auf Funkmasten in Bonn
Auszug aus General-Anzeiger vom 27. April 2020:
Es scheint so, als gebe es in Bonn eine Serie von Brandanschlägen auf Sendemasten. Mindestens fünf Taten gab es in den vergangenen Monaten im Stadtgebiet. Die Polizei prüft, ob es einen Zusammenhang gibt, man sei außerdem „mit anderen Behörden und dem Landeskriminalamt im Gespräch“, sagte Sprecher Michael Beyer auf GA-Anfrage. Noch tappen die Ermittler im Dunkeln: Zwar gibt es keine Hinweise auf überörtliche Täter, aber Corona-Pandemie auch eine andere heiße Spur fehlt bislang. Und auch das „Warum“ ist bisher noch nicht geklärt.
Wie berichtet, hatte am 19. April der Sendemast auf dem Gelände des Sportparks Nord gebrannt. Die Polizei geht davon aus, dass das Feuer gelegt wurde. [...]
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Peruanische Bauern nehmen Antennentechniker als Geisel
5G und Coronavirus: Peruanische Bauern nehmen Antennentechniker als Geisel
Hunderte Landbewohner in Peru haben Kommunikationstechniker als Geiseln genommen. Sie wollten aufgrund von Verschwörungstheorien einen 5G-Ausbau verhindern.
Im peruanischen Andenhochland haben Dorfbewohner insgesamt acht Techniker des Telekommunikationsunternehmens Gilat drei Tage lang festgehalten, weil sie fälschlicherweise dachten, diese würden 5G-Mobilfunkmasten installieren. Hintergrund war offenbar die längst widerlegte Befürchtung, der neue Mobilfunkstandard hätte irgend etwas mit der Ausbreitung des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 und der Krankheit Covid-19 zu tun. Erst nachdem Vertreter der Regierung vor Ort den Dialog gesucht hatten, konnten die Techniker wieder gehen, heißt es in lokalen Medienberichten. Sie seien gut behandelt worden. weiter ...
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Michelbach: Mobilfunkgegner informieren nicht, sie mobben
https://izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=thread&id=69023#p69032
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5G-Gegner verstecken Rasierklingen in Handymasten
Auszug: Anhänger der Verschwörungstheorie rund um 5G und Corona greifen zu besonders heimtückischen Attacken.
Die groteske Verschwörungstheorie, wonach der neue Mobilfunkstandard 5G mit dem Ausbruch des Coronavirus zusammenhängt, kursiert bereits seit längerem.
Menschen, die daran glauben, haben bereits Mobilfunkmasken in Brand gesteckt und sogar Morddrohungen gegen Telekomtechniker ausgesprochen.
Nun wenden die 5G-Gegner offenbar eine neue, besonders niederträchtige Taktik an, um ihrem Anliegen Gehör zu verschaffen. Laut einem Bericht von The Verge verstecken sie spitze und scharfe Gegenstände - wie Nadeln und Rasierklingen - hinter Postern auf Handymasten.
Das Ziel ist, dass Personen, die sich um die Instandhaltung der Infrastruktur kümmern, so zu Schaden kommen. Ihre Aktionen dokumentieren die Täter nicht selten via Social Media und holen sich in einschlägigen Gruppen Applaus ab.
Mehrere Vorfälle
Alleine in Großbritannien gab es seit 30. März 200 Fälle, bei denen Telekomtechniker direkt oder indirekt attackiert oder bedroht wurden sowie 90 Brandanschläge auf Mobilfunkinfrastruktur.
In einem besonders tragischen Fall, musste ein Techniker sogar ins Krankenhaus, weil er mit einer Stichwaffe attackiert wurde. Besonders bizarr an diesen Vorfällen ist, dass ein Großteil der Techniker gar nicht am 5G-Ausbau arbeitet, sondern für die Instandhaltung bestehender Infrastruktur verantwortlich ist. Mehr ...
5G-Gegner verstecken Rasierklingen in Handymasten
Menschen, die daran glauben, haben bereits Mobilfunkmasken in Brand gesteckt
CORONA: Zahl der Mobilfunkmasken exponentiell angestiegen.
Polizeischutz für Mobilfunksendemasten
Kein Fake: Schon wieder wurde 5G Sendeanlagen angegriffen. Die häufig aufgrund von Behaupten und Mythen kritisierten Masten bekommen nun Polizeischutz.
Es geht dabei in den aktuellen Fällen um 5G Funkmasten auf Zypern. Es dürften Gegner der 5G-Mobilfunktechnologie gewesen sein, die Brandanschläge auf Mobilfunkantennenanlagen in der zypriotischen Küstenstadt Limassol verübten. Das wurde bereits am Freitag, den 3. Juli durch die Polizei vor Ort bekanntgegeben.
Wir dürfen nicht vergessen: Die Zahl der Angriffe auf 5G Masten ist mittlerweile recht hoch. aus einem Artikel des STANDARD zu diesem Thema erfährt man, dass alleine in Europa zu über 140 Brandangriffen auf Mobilfunkmasten gekommen ist, und das ist nur die Anzahl bis Anfang Juni. Am stärksten betroffen ist dabei Großbritannien, gefolgt von den Niederlanden. weiter ...
Hintergrund
Gemäß dem Eurobarometer von 2010 gehört Zypern zu den Top Drei der EU-Länder, in denen die Bevölkerung mit großem Vorsprung gegenüber allen anderen Ländern besonders stark besorgt ist: "Im Ländervergleich zeigen sich erhebliche Unterschiede. Die große Mehrheit der Befragten in Griechenland und Italien (jeweils 81 %) sowie auf Zypern (80 %) erklärt, dass sie wegen der möglichen Gesundheitsrisiken durch elektromagnetische Felder besorgt sind." Auf Platz vier liegt, mit 58 % schon deutlich abgeschlagen, Slowenien.
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München, Mobilfunkbasisstation - Serientäter am Werk?
Erneut Sendemast in München abgefackelt
AZ/ls, 08.07.2020 - 11:47 Uhr, aktualisiert am 08.07.2020 - 13:58 Uhr
Erneut brennt ein Sendemast in München. Es ist der zweite Vorfall dieser Art innerhalb weniger Wochen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und vermutet einen Zusammenhang.
München - In der Nacht auf Mittwoch, gegen 1 Uhr, ist ein Notruf bei Feuerwehr und Polizei eingegangen: Anwohner hatten im Bereich des Theodor-Heuss-Platzes einen Knall gehört. Der dort stehende Sendemast brannte kurze Zeit später lichterloh, meterhoch loderten die Flammen.
Die Feuerwehr musste den Brand in der Höhe bekämpfen, hatte das Feuer aber schnell unter Kontrolle. Durch die Hitze barsten bei einem benachbarten Haus die Fenster. Es entstand ein Schaden in Höhe von rund einer Million Euro. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.
Bereits Ende Mai war auf dem BR-Gelände in Freimann ein Sendemast in Flammen aufgegangen. Unbekannte hatten sich Zutritt zum Gelände verschafft und eine Kabelstrang in Brand gesteckt. Die Polizei fahndete auch mit einem Hubschrauber nach den Tätern – ohne Erfolg.
Und auch andere Taten aus München weisen ein ähnliches Muster auf. An der Leinthalerbrücke und der Herzog-Heinrich-Brücke hatte es nachts vor gut einem halben Jahr jemand auf Kunststoffrohre abgesehen, in denen dicke Glasfaserkabel untergebracht sind. Die Kabel versorgen große Firmen in Oberföhring - wie Fernsehsender, das Institut für Rundfunktechnik (IRT), den Bayerischen Rundfunk (BR) und auch normale Haushalte - mit schnellem Internet. Sie gehören unter anderem Vodafone.
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1 Mobilfunkgegner blockierte DSL für eine ganze Gemeinde
"Ich gebe hier diese Geschichte so wieder, wie sie mir von einem, der dabei war, erzählt wurde."
Das ist Hörensagen und immer schlecht, weil faktenfrei.
100'000 Euro Schaden: Sendemast in Freistett angezündet
Eine Serie von Brandstiftungen an Sendemasten beschäftigt derzeit die Beamten des Polizeipräsidiums Offenburg. Wie die Polizei mitteilt, haben Unbekannte zuletzt am frühen Sonntagmorgen [7. Februar 2021] gegen 2.30 Uhr einen Sendemast im Kreuzungsbereich Salmengrundstraße / Am Viehgrund in Freistett angezündet und so für einen kurzzeitigen Totalausfall der Telekommunikationsanlage gesorgt. Der Schaden beträgt laut Polizei rund 100 000 Euro.
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Bereits am 20. November war in Gaggenau-Selbach ein Funkmast in Brand geraten. Hierbei entstand ein Sachschaden von über 80 000 Euro. weiter ...
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Schweiz: Zündler wollen Mobilfunknetzbetreiber erpressen
Auszug aus 20min.ch vom 4. März 2021:
[...] Erpresser haben am 22. Februar [2021] in Uttigen einen Antennenstandort von Swisscom sabotiert. Sie entfachten ein Feuer und setzten Kabelverbindungen in Flammen, die der Telko für einen 5G-Sender nutzt. Gemäss Swisscom entstand dabei ein Sachschaden von etwas über 30’000 Franken, wie Zeitungen von Tamedia berichten. Das Unternehmen hat Strafanzeige eingereicht.
Die Polizei und Feuerwehr fanden am Tatort ein Erpresserschreiben. Die Forderung: Um weitere Brandanschläge zu verhindern, sollen Swisscom, Sunrise und Salt Millionenbeträge für Kinder spenden. Die Täter verlangen 4 Millionen Franken von Swisscom, 3 Millionen von Sunrise UPC und 2 Millionen von Salt. [...]
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Brandanschläge auf BOS-Funkmasten in Nürnberg
Unbekannte haben Brandanschläge auf zwei Funkmasten in Nürnberg verübt. Der Staatsschutz prüfe derzeit ein Bekennerschreiben, das auf einer Online-Plattform der linken Szene veröffentlicht worden sei, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Aktuell gingen die Fachleute davon aus, dass dieses authentisch sei. Es gebe daher keine Zweifel an einer vorsätzlichen Brandstiftung. Medien hatten zuvor darüber berichtet.
Die beiden Funkmasten waren in der vergangenen Woche in der Nacht zum Montag beinahe zeitgleich in Flammen aufgegangen. Die Feuerwehr konnte die Brände nach Angaben der Polizei schnell löschen. Verletzt wurde niemand.
Brandanschläge in Nürnberg: Polizei-Funk als Ziel?
Dem Bekennerschreiben vom Freitag zufolge betreibt das bayrische Landeskriminalamt die Funkmasten. Mit den Anschlägen habe man die Polizei angreifen wollen, hieß es weiter. Der Polizeisprecher sagte dazu, dass die beiden Masten für den behördlichen Funk vorgesehen seien.
Auch in München gibt es immer wieder Anschläge auf die Infrastruktur, die Ermittler linksextremen Straftätern zuordnen. Verdächtige konnten sie bisher aber nicht ermitteln. [...]
Quelle: t-online vom 21.12.2021
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Hessen: Brandanschläge auf Einrichtungen der Telekommunikation
In der Nacht auf den 11. Oktober 2022 gab es bei Mücke, Hessen, drei Brandanschläge auf Einrichtungen der Telekommunikation, darunter ist der Technikcontainer eines Funkmasten. Seitdem haben Kunden von Vodafone und 1&1 im Vogelsbergkreis Totalausfall. Das Motiv der Täter ist unklar. (Quelle)
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Politisch motivierter Brandanschlag auf Funkmast in Berlin
Berlin – Es war ein Anschlag auf die digitale Infrastruktur. Linksextremisten haben einen Mobilfunkmast mit drei Brandsätzen attackiert. Der Anschlag scheiterte. Die Polizei ging zunächst von einem technischen Defekt aus – doch jetzt ermittelt der Staatsschutz. mehr ...
Familienvater blockiert Mobilfunk in Luzerner Stadtviertel
Anfang 2023 meldete eine Schweizer Mobilfunkbetreiberin dem Bakom erhebliche Störungen ihres Netzes. Betroffen war gleich ein ganzes Quartier [Stadtviertel] in der Stadt Luzern. Die Ursache war ein Störsender oder Jammer: ein kleines elektronisches Gerät, welches die Mobiltelefonie und den Funkverkehr, aber auch W-Lans und GPS-Dienste gehörig beeinträchtigen kann. Das Bakom erinnert daran, dass der Einsatz von Störsendern schwerwiegende Folgen für die öffentliche Sicherheit haben kann und mit hohen Geldstrafen geahndet wird. mehr ...
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Berlin: Brandanschlag auf Sendemast
Polizeimeldung vom 07.07.2024
Berlin Tempelhof-Schöneberg
In der vergangenen Nacht setzten Unbekannte einen Sendemast in Tempelhof in Brand. Eine Sicherheitsmitarbeiterin bemerkte gegen 2 Uhr, dass ein Sendemast in der Attilastraße brannte und rief die Feuerwehr. Die Brandbekämpfer löschten das Feuer. Nach derzeitigen Erkenntnissen wird von einer vorsätzlichen Tat ausgegangen. Die weiteren Ermittlungen übernahm der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes.
Hinweis: Dass Mobilfunkgegner den Brand legten, ist derzeit (noch) spekulativ.
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Sabotage an Verteilerkästen
Brandenburg:
Sabotage an Verteilerkästen: Mobilfunk in Fürstenwalde gestört
Stand: 30.07.2024 14:53 Uhr
Das Mobilfunknetz in und um Fürstenwalde (Oder-Spree) ist nach einem Sabotageakt teilweise ausgefallen. Betroffen sind der Internetzugang und die Telefonnutzung, wie die Polizei dem rbb am Montag mitteilte. mehr ...
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Sabotage an Glasfasernetzen in Frankreich
Störung von Internet und Mobilfunk: Sabotage an Glasfasernetzen in Frankreich. Mutmaßlich waren hier keine Mobilfunkgegner am Werk, sondern Leute mit staatsfeindlicher Gesinnung.
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Sabotage an Glasfasernetzen in Frankreich: Täter entlarvt
Störung von Internet und Mobilfunk: Sabotage an Glasfasernetzen in Frankreich. Mutmaßlich waren hier keine Mobilfunkgegner am Werk, sondern Leute mit staatsfeindlicher Gesinnung.
Mitnichten, wie SWR3 am 5. August 2024 meldete ...:
Die Glasfaserkabel an einer Fanzone am Stadtrand von Paris wurden immer wieder durchtrennt. Allein in einer Nacht passierte das an acht verschiedenen Stellen. Deshalb übernahmen Spezialisten für Cyberkriminalität die Ermittlungen.
Doch beim Sichten der Videoaufnahmen machten die Fahnder eine überraschende Entdeckung!
Es handelte sich nicht um – wie von der Polizei vermutet – Sabotage. Denn: Die Leitungen wurden von mehreren Madern durchgeknabbert. Die Staatsanwaltschaft bestätigte: „Es wurde nach den ersten beiden Beschädigungen eine zusätzliche Kamera angebracht, wodurch erkennbar wurde, dass sich Marder an den Kabeln der Anlage zu schaffen machten.“ Die Behörden haben das Ermittlungsverfahren jetzt eingestellt - wegen „Nichtvorliegens einer Straftat“.
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Sabotage an Funkmast in Zittau
An einem Funkmast in Zittau (Landkreis Görlitz) wurden Kabel in großer Höhe durchtrennt. Der Schaden soll immens sein (Quelle).