HUJs Irrtümer (9): Fake News made by Bakom (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 07.02.2024, 23:45 (vor 294 Tagen) @ H. Lamarr

Ein nettes Video des Bakom visualisiert mMn schön anschaulich den prinzipiellen Unterschied zwischen einer Versorgung mobiler Teilnehmer mit herkömmlichen Antennen und mit adaptiven 5G-Antennen. Grobe sachliche Fehler konnte ich in dem Video nicht ausmachen.

Das Video des Bakom zeigt den Unterschied herkömmlicher Antennen zu adaptiven 5G-Antennen.

Anders der Gigaherz-Präsident, er tobt wegen des Videos und schwelgt in der Vorstellung, die Strafverfolgung der Verantwortlichen könnte erfolgreich sein. Typisch Jakob also. Der Ex-Elektriker will "Grundfalsches" in dem Video erkannt haben und schildert seine Erkenntnisse wütend in neun Textportionen. Darauf will ich nicht genauer eingehen, Jakob ist wahrscheinlich ohnehin der einzige Schweizer, der das pseudotechnische Geschwurbel des greisen Gigaherz-Präsidenten für bare Münze hält.

Nur zu Jakobs Punkt 8 möchte ich mich äußern, weil ich diesen Einwand für besonders lustig halte.

Achtens:
Mit diesen 7 Punkten ist es noch lange nicht genug. Die Daten erreichen ihr Ziel nämlich nicht nur auf direktem Weg bei Sichtverbindung, sondern auch noch über die verschiedensten Reflektionswege.

[An dieser Stelle ist in Jakobs Beitrag ein Bild zu sehen; Anm. Postingautor]

Bild oben: Am besten gibt darüber dieses Video des Antennenherstellers ERICSSON Auskunft. Und dieses verrückte Video zeigt nur einen der 8 bis 32 möglichen Beams.
https://www.youtube.com/watch?v=yTbUSXJ8M-8

Das Video von "Ericsson", auf das Jakob verlinkt, habe ich unten eingefügt.

Video des Antennenherstellers Ericsson, glaubt Jakob.

Eigentlich hätte es auch dem Ex-Elektriker auffallen müssen, dass die tollen Bleistiftstrahlen einer adaptiven Antenne, die in dem Video einem Fahrzeug auf direktem Weg und über Reflexionen folgen, so nicht real sein können. Denn z.B. schon 2019 nörgelte er, so ein Bleistiftstrahl sei nach nur 100 Metern schon 25 Meter breit. Im "Ericsson"-Video aber flitzen die Bleistiftstrahlen konstant dünn über alle möglichen Laufwege. Das Bakom-Video zeigt hingegen den Fußabdruck so eines Beams am Erdboden realistisch.

Wie kann Ericsson, für Jakob der 5G-Antennenpabst schlechthin, nur so ein Video veröffentlichen? Ganz einfach: Ericsson hat mit dem Video nichts zu tun, das Video stammt von dem bekannten Grafikkartenhersteller nVidia, der mit den schicken Beams nur seine neueste Kreation "Omniverse" (3D-Modellierung) anschaulich vorstellen möchte. Da war nicht Ericsson am Werk, sondern die künstlerische Freiheit eines Grafikers, der von 5G-Funkfeldausbreitung mutmaßlich nicht viel Ahnung hat. Und ausgerechnet mit diesem Video, das nur symbolisch die bleistiftdünnen Beams einer adaptiven Antenne zeigt (im Nahfeld werden noch korrekt Keulen dargestellt), will Jakob die realistische Prinzipdarstellung des Bakom an die Wand fahren. :rotfl: :rotfl: :rotfl:

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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