Programmbeschwerde: jetzt geht es vor den Rat (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 04.12.2009, 17:12 (vor 5364 Tagen) @ H. Lamarr

Wie gesagt, ich werde da nachhaken und gehe davon aus, dass wir noch diese Woche Klarheit erlangen werden.

In einem erhellenden und konstruktiven Telefonat mit einem kompetenten NDR-Mitarbeiter hat sich heute folgendes ergeben.

Wenn ich mit der Antwort des Intendanten und der Stellungnahme der Redaktion nicht einverstanden bin, so wurde mir angeboten, könne ich den NDR-Rundfunkrat zur Klärung der Angelegenheit einschalten. Jedes einzelne Mitglied dieses Gremiums müsse und werde sich dann mit dem Fall auseinandersetzen, findet sich dabei eine Mehrheit, wird die Programmbeschwerde positiv beschieden. Mein Gesprächspartner gab zu verstehen, dass er meine Beschwerde für substanziell begründet halte, so dass eine ernsthafte Auseinandersetzung damit sehr wahrscheinlich sei. Auf meinen Einwand, dass ich die Erfolgsaussichten der Beschwerde dennoch nur klein sehe, erhielt ich zur Antwort, dass das, was im Zuge der Entscheidungsfindung passiere, z.B. kontroverse Gespräche mit den Autoren und der Redaktionsleitung, zuweilen wichtiger und nachhaltig wirksamer sei, als der offizielle Bescheid. Ich meine, dies hört sich gut an. Wenn mich jetzt niemand stoppt, werde ich also in den nächsten Tagen den NDR-Rundfunkrat anrufen. Die Prozedur, die dann anläuft, wird tief ins kommende Jahr hineinreichen. Aber ich denke es lohnt sich, zumal einer der Hauptdarsteller in den Film mit seiner inzwischen deutlich gewordenen Verbandelung mit der AZK-Sekte abermals schwer an Glaubwürdigkeit eingebüßt hat.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Programmbeschwerde


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