Denen hätte ich auch die Landung aufm Mars angedreht (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 23.10.2009, 16:02 (vor 5407 Tagen) @ Realist

Das ist in einer Doku und einigen anderen längeren journalistischen Formaten üblich.

Fast alle Fernsehprogramme sind voller Doku-Soaps. Doch es wird immer schwerer, Menschen zu finden, die sich zur Schau stellen lassen. Die Produzenten helfen sich neuerdings, indem sie die vermeintlich echten Menschen und deren Geschichten komplett erfinden lassen.

Und was hat Ihrer Meinung nach eine Doku-Soap mit einer Dokumentation zu tun?

Den Namensbestandteil "Doku".

Bei Bedarf kann ich Ihnen gute journalistische Lerhbücher empfehlen.

Danke gerne, kennen Sie übrigens schon den Rechtschreib-Duden?

Da können Sie sich einen Überblick über die verschiedenen Darstellungsformen verschaffen, statt hier mit irgendwo zusammengeklaubten, aus dem Zusammenhang gerissenen Textbausteinen, die mit dem Ausgangs-Thema absolut nichts mehr zu tun haben, Stimmung machen zu wollen.(damit betreiben Sie übrigens genau das, was Sie "den Journalisten" vorwerfen!)

Ich sehe das nicht so eng. Sie orientieren sich stark an formellen Dingen, mir geht's eher um die Botschaften. Und die lautete, mich faszinierend, im eingestellten Fragment (mit Link, das wollen wir doch nicht vergessen): "Die Produzenten helfen sich neuerdings, indem sie die vermeintlich echten Menschen und deren Geschichten komplett erfinden lassen."

Dabei fielen mir die Fake-Beiträge ein, auf die vor Jahren sogar Stern-tv reingefallen ist. Sie erinnern sich vielleicht, das waren getürkte Magazinbeiträge und keine Doku-Soaps. Und, nix gegen Türken, auch an der TV-Doku, um die wir hier streiten, kommt mir vieles reichlich spanisch vor. Die Geschichten der Personen sowieso, noch viel mehr aber das Zustandekommen dieser Doku. Ich könnte mir z.B. Ihre unvermittelte Rückkehr ins Forum damit erklären, dass Sie als Funkwellen-Betroffene nicht ganz unbeteiligt an diesem Beitrag sind.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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