Keine Belastung in Eggersberg (Allgemein)

Radioburst, Dienstag, 17.06.2014, 21:23 (vor 3591 Tagen)

Donaukurier:
"Riedenburg (rat) Die Belastung durch elektromagnetische Strahlung liegt auch nach der Inbetriebnahme des Senders auf Schloss Eggersberg sehr weit unter dem Grenzwert."

Riedenburg: Elektromagnetische Strahlung gemessen - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/Riedenburg-Kaum-Belastung;art602,2927767#plx809450464

Bin neugierig, was die Eggersberger Unruhestifter dazu sagen.

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Analyse, Wohngebiet, EM-Institut, DonauKurier, Immissionsprognose, Obereggersberg, Schloss, Eggersberg

Keine Belastung in Eggersberg

Peter, Mittwoch, 18.06.2014, 12:15 (vor 3590 Tagen) @ Radioburst

Was die Eggersberger dazu sagen werden?

NICHTS! Denn das hieße ja, mutig zu sein, Fehler einzuräumen und sich eventuell, wie es unter Erwachsenen üblich ist, sogar zu entschuldigen! Aber dazu fehlt wohl der Mut ebenso, wie das Format.

Man muss sich die, seitens des DK bevorzugte Wortwahl, auch in Sachen Mobilfunkmast auf Eggersberg, auf der Zunge zergehen lassen. Man hätte schreiben können, dass auch die neuesten Untersuchungen des EM-Institutes München die, seitens der TELEKOM und der Initiatoren stets vorgebrachten Aussagen, dass von diesem Masten keinerlei Gefahr ausgehe, vollumfänglich bestätigten. Man könne also vollkommen beruhigt sein.
Aber nein! Man muss schreiben, dass „Die Belastungen…unter dem Grenzwert liegen.!“

Welche Belastungen, bitte??? Was oder wer wird denn wodurch oder womit ‚belastet‘? Das sollte, bitte, Herr Rast vom DK doch dem unbedarften Leser endlich mal erklären! Wer immer und immer wieder solche Brunnenvergiftung betreibt, sollte sich nicht wundern, wenn es Gegenwind gibt.

Man liegt sogar unterhalb der Ergebnisse der Kernstadt Riedenburg!
Somit werden also jene Bürger, die in Obereggersberg leben, wesentlich weniger „belastet“, als die armen Bürger, die in der Stadt leben (müssen). Oder wie darf man diese, erneut absichtlich tendenziöse Aussage des DK, verstehen? Will man denn mit aller Gewalt dazu beitragen, dass eine „Restwut“ bei den Damen und Herren in Obereggerberg weiterhin im Schwelzustand gehalten wird? Um sie bei passender Gelegenheit erneut entfachen zu können?

Diese Art der Berichterstattung ist Journaille, nicht Journalismus.

Fakt ist, dass die jetzt vom EM-Insitut München ermittelten Ergebnisse im Vorfeld stets von der Telekom berichtet worden sind! Die Technologie, die unter dem Schlossdach von Eggersberg installiert wurde, ist hinreichend bekannt und vieltausendfach aufgebaut. Man kennt also jedes mögliche Ergebniss solcher Anlagen und hat immer schriftlich Auskunft darüber gegeben, dass von dem Mobilfunkmasten auf Eggersberg keinerlei Gefahren für die Bevölkerung ausgehen werden! Warum der DK so etwas nicht schreibt, erschließt sich nicht.

Man hat sich von parteipolitischen Hetzern vor den Karren spannen lassen. Anstelle wissenschaftlich anerkannte Fachleute zu Wort kommen zu lassen, hat man einen Polizisten Vorträge über Strahlenphysik halten lassen. Man lässt sich seitens der Stadt Riedenburg von einem Bürgermeister aus Langquaid „beraten“, in dessen Gemeinderat, man höre und staune, eben jener Polizist sitzt. Was für ein durchsichtiger Nonsens. Es werden esoterische Untersuchungen für zigtausende an Gemeinden verkauft, deren Ergebnisse ebenso fragwürdig sind, wie die sinnlosen Messgeräte, Strahlenschutzmatten und sonstiger Firlefanz, den man an die, vorher in Angst versetzte Bürger, loschlägt. Ethik und Moral? Unbekannt.

Man droht, trotz aller Sachinformation, die de jure und de facto auf dem Tisch liegt, mit „Prüfung rechtlicher Schritte“, man will die Schlosseigner „in die Knie zwingen“, die vermeintliche „Gutsherrenart“ wird öffentlich kritisiert, man stellt den Schlosseigner in die Nähe der "Illuminati", unbedarfte Stadträte äußern sich darüber, dass der Eggersberger „Standort ungeeignet und dass das eine Sauerei sei“, man stellt diffamierende, vor wissenschaftlichem Nonsens strotzende Schilder auf, man schädigt das Geschäft und nun, nachdem alles dennoch den rechtlich einwandfreien Weg ging, geht man zu Grabenkämpfen über, verweigert jeden Gruß, dreht sich demonstrativ zur Seite und zeigt auch sonst, wes Geistes Kind man ist.

Traurig ist das. Und der Donaukurier hat nichts Besseres zu tun, als von einer „geringen Belastung“ zu schreiben.

Man kann den Redakteuren dort ob der verpassten Chance, zur Wahrheit und zur Aufklärung beizutragen, nur bedauernd ein ‚si tacuisses….‘ zurufen.

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Grenzwert, Immissionsminimierung, Wutbürger, Steuerverschwendung, Plurv, Pseudo-Experte

"Belastung" ???

Radioburst, Mittwoch, 18.06.2014, 23:07 (vor 3590 Tagen) @ Peter

Der Donaukurier kann es eben nicht lassen. Es muss auch dann noch unterschwelig Schädlichkeiten angedeutet werden, wenn keine bekannt sind.
Was für ein kümmerlicher Rinnsteinjournalismus!

Ein Kommentator mit dem Namen "Heimdall" hat sich zu dem angezogenen Beitrag des Redakteurs Rast geäußert und ganz konkret gefragt, um welche Form der Belastung es sich handle. Schließlich ist eine Belastung eine unerwünschte Bürde für den Körper, die dieser zu verarbeiten habe, auch dann wenn es sich um eine kleine Belastung handelt.
Mit was also hat der Organismus eines Bürgers zu kämpfen, wenn eine Belastung nach Behauptung des Donaukuriers vorliegt?
Der Herr Rast hat bisher noch nicht geantwortet und wird es meiner Meinung auch nicht tun.

Doch es geht weiter: Herr Rast fühlt sich anscheinend als naturtalentierer Funkfachmann, wenn er das ihm vorliegende Messprotokoll öffentlich in dem Artikel kritisiert. Einigen Messpunkten fehle nach Ansicht dieses selbstbewussten elektromagnetischen Ingeniums die direkte Sicht zum Schloss.
Wieder so eine unterschwelige Andeutung, mit dem Protokoll könne etwas nicht in Ordnung sein.

Vor einigen Wochen äußerte sich der Chefeinpeitscher von Eggersberg, Herr Bauer zu den Grabungsarbeiten. (Der Artikel im Donaukurier ist leider nicht mehr online aufrufbar.)
Bauer behauptete, die Telekom habe einen Saustall hinterlassen und bezeichnete das als Wahnsinn, wie es im Dörfchen nun aussehe.
Das war aber schlicht und einfach unwahr. Der Donaukurier druckte das einfach so ab und unterstützte öffentlich diese Hetzaktivitäten. Jeder Ortsunkundige musste von einem Saustall und von Wahnsinn ausgehen.

Journalismus made by Donaukurier

Vorschlag

KlaKla, Donnerstag, 19.06.2014, 08:54 (vor 3589 Tagen) @ Radioburst

Doch es geht weiter: Herr Rast fühlt sich anscheinend als naturtalentierer Funkfachmann, wenn er das ihm vorliegende Messprotokoll öffentlich in dem Artikel kritisiert. Einigen Messpunkten fehle nach Ansicht dieses selbstbewussten elektromagnetischen Ingeniums die direkte Sicht zum Schloss.


Die Gemeinde hat das Immissionsgutachten vom Umweltinstitut online gestellt. Nur daraufhin war es mir möglich, einen Immissionsvergleich Schloss zu Wald aufzuzeigen. (Ortssprecher Ch. Bauer bekommt doch nix ab.)

Wäre es nicht sinnvoller, du stellst einen Antrag bei der nächsten Ratssitzung, auch das neue Gutachten soll auf der Webseite der Gemeinde publiziert werden. Der DonauKurier habe deinem Verständnis nach tendenziös über das Gutachten berichtet (beleg es durch eine Kopie des Artikels). Der Prozess der Meinungsfindung wird verhindert, wenn das neue Gutachten nicht zur Einsicht bereit gestellt wird.

Durch schlecht informierte Wutbürger, tendenziöser Presseberichte und selbst ernannten Experten einer Splitterpartei wurde Mobilfunk im Riedenburg zum kostspieligem Thema. Die Gutachten wurden durch Steuermittel finanziert. Die Gemeindevertreter sollte mit Transparenz der gezielten Volksverdummung durch Nutznießer und aufgebrachten Nachbarn entgegentreten.

Im Netzwerk der Mobilfunk Aktivisten
EU-Abgeordneter Dr. Klaus Buchner über sein Motiv: Menschen kostenlos erreichen
Vorstandsmitglied der Kompetenzinitiative Dr. Markus Kern kandidiert für die ödp
Die Kompetenzinitiative und Deutlands bekanntester EX-Tabaklobbyist
Die Wissenschaftler der Mobilfunk Aktivisten
Die Dialogbereitschaft selbst ernannter Experten
Die peinlichen Rezensionen für das Buch eines geistlichen Mitstreiter

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Meine Meinungsäußerung

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Gutachten, Transparenz, Gemeinde, Umweltinstitut, Steuermittel

Der Niedergang der lokalen Zeitungen

AnKa, Donnerstag, 19.06.2014, 00:01 (vor 3589 Tagen) @ Peter

Diese Art der Berichterstattung ist Journaille, nicht Journalismus.

Wer im Bereich des Lokaljournalismus seine Brötchen verdienen muss, hat in der heutigen Zeit Angst. Die Auflagen gehen seit zehn Jahren auf breiter Front zurück. Und noch schlimmer ist die Entwicklung bei den Anzeigeneinnahmen. Die finanzielle Basis für die Zeitungen und für die Arbeitsplätze rutscht weg.

Viele Blätter mussten bereits schliessen, wurden zusammengelegt, und haben Personal abgebaut, etwa auf "freie Journalisten" (man kann auch sagen: Tagelöhner) umgestellt.

Nicht wenige Lokaljournalisten ziehen aus dieser Entwicklung den Schluss, sie müssten -statt seriös zu berichten und beharrlich zu analysieren- in ihrer lokalen Umgebung irgendwelche wilden "Geschichten" suchen und diese möglichst übertreiben. Dies, damit sich alles ähnlich marktschreierisch und hysterisch liest wie im Internet, auf Facebook usw.

Meiner Meinung nach beschleunigen sie damit den Niedergang ihrer Lokalblätter aber noch, statt diesem entgegenzuwirken. Wenn in einer Kaufzeitung nichts anderes mehr steht als im Smartphone sowieso, dann entwöhnen sich insbesondere die jüngeren Generationen vom Zeitungslesen.

Wenn manche Redaktionen dann noch so strunzdumm sind und meinen, sie locken insbesondere junge Smartphone-User hinter dem Ofen hervor, wenn sie das blödsinnige Thema von den 'Mobilfunkgefahren' zum Xten mal durchkauen - dann ist ihnen halt nicht mehr zu helfen. Mit solcher "Berichterstattung" verschaffen sie sich in den Augen der jüngeren Generationen genau jenes altbackene Image, das den Niedergang der Abonnentenzahlen verursacht. Ältere Abonenneen sterben weg, und die jungen Leser stecken das Geld lieber gleich in eine ordentliche Smartphone-Flatrate.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

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Niedergang, Journalismus

Eggersberg: Leiser Rückzug auf den Weg der Vernunft

H. Lamarr @, München, Freitag, 20.06.2014, 10:34 (vor 3588 Tagen) @ Radioburst

Donaukurier:
"Riedenburg (rat) Die Belastung durch elektromagnetische Strahlung liegt auch nach der Inbetriebnahme des Senders auf Schloss Eggersberg sehr weit unter dem Grenzwert."

In dem Beitrag steht:

Wagner weist darauf hin, dass die etwa 1000 Euro teure Studie von der Firma EM-Institut, einem amtlich zugelassenen Messinstitut, vorgenommen worden ist.

Nun handelt es sich hierbei natürlich nicht um eine Studie, sondern schlicht um einen Messauftrag. Bemerkenswert daran ist: Das EM-Institut ist eine der staatlich anerkannten Messstellen für EMF. Und das heißt in Bayern, dass im Rahmen des FEE-2-Programms die Kosten der Messung bis zu 90 Prozent vom Staat übernommen werden.

Nachdem Riedenburg noch im Dezember 2013 für viele völlig unverständlich bewusst eine Immissionsprognose durch ein nicht anerkanntes Institut bestellt hatte, und so freiwillig auf FEE-2-Fördermittel verzichtete, hat die Stadt jetzt eingelenkt und zurück auf den Weg der Vernunft gefunden. Ich meine, auch dies sollte gesehen und anerkannt werden. Jetzt kommt es auf den neuen ersten Bürgermeister an, ob die Stadt mit dem angekündigten überflüssigen "Mobilfunk-Standortkonzept" noch einmal Geld zum Fenster rauswerfen will, oder ob die Kraft reicht, den Weg der Vernunft weiter zu gehen und diesen sinnlosen Plan aufzugeben.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Erkenntnis, Feldstärke, Fee-2-Projekt, Vernunft

Messprotokoll Eggersberg online

Radioburst, Montag, 23.06.2014, 11:30 (vor 3585 Tagen) @ Radioburst

Wie auf der Internetseite der Stadt Riedenburg zu lesen ist, wird ab 24. 06. 14 das Messprotokoll veröffentlicht. Es stammt übrigens von Prof. Wuschek.

Soweit bekannt sind die Feldstärken dort vielfach niederer als im Stadtgebiet Riedenburgs. Das wäre ein Anlass zu einer Diskussion über die von den Obereggersbergern aufgestellten Behauptungen und den Tatsachen.

Messprotokoll Eggersberg online

H. Lamarr @, München, Montag, 23.06.2014, 12:06 (vor 3585 Tagen) @ Radioburst

Wie auf der Internetseite der Stadt Riedenburg zu lesen ist, wird ab 24. 06. 14 das Messprotokoll veröffentlicht. Es stammt übrigens von Prof. Wuschek.

:clap:

Der springend Punkt für mich ist: Inwieweit bestätigt das Messprotokoll die Prognose des Umweltinstituts München. Ein Vergleich sollte Erhellendes an den Tag bringen :yes:.

Soweit bekannt sind die Feldstärken dort vielfach niederer als im Stadtgebiet Riedenburgs. Das wäre ein Anlass zu einer Diskussion über die von den Obereggersbergern aufgestellten Behauptungen und den Tatsachen.

Die Obereggersberger sind Laien, die an der Nase herum geführt wurden. Ich halte es daher für sinnvoll, sich auf Behauptungen der Verführer zu konzentrieren, so sich diese überhaupt aus dem Gewusel der vielen Äußerungen herausschälen lassen. Der Donaukurier wäre dabei die wichtigste Quelle. Ich habe etliche, aber nicht alle seiner Obereggersberg-Artikel archiviert, und könnte so nach saftigen Stücken suchen.

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Messprotokoll Eggersberg online

Radioburst, Montag, 23.06.2014, 15:06 (vor 3585 Tagen) @ H. Lamarr

Auf jeden Fall sind die Wert in Obereggersberg sehr niedrig, gemessen wurden 0,66% und 0,23% Grenwertausschöpfung.

In der Stadt sind die Werte meist höher: Kindergarten 1,43%, Schullandheim 1,27%, Dieterzhofen 0,85%, ansonsten etwa wie Eggersberg.

Messprotokoll Eggersberg online

Peter, Freitag, 27.06.2014, 09:12 (vor 3581 Tagen) @ H. Lamarr

Der Fisch fängt immer am Kopf an, zu stinken!

Warum sollte das in der Großgemeinde Riedenburg anders sein? Wo sich ein 2. Bgm. herablässt, mit Falschaussagen, wirkungslosen Drohungen rechtlicher Schritte Öl ins Feuer zu gießen, nur, weil es seinem Weg zum 1. Bgm. allem Anschein nach dienlich ist? Wo sich ein ganzer Stadtrat bemüßigt fühlt, sich vor den Karren der ÖDP-Argumentation spannen zu lassen, OHNE zu prüfen, zu vergleichen, Wissenschaft zur Kenntnis zu nehmen? Wo sich ein ganzes Dorf von uninformierten Möchtegernpolitikern aufwiegeln lässt? Etc., etc., etc.!

ALLE jetzt peu á peu bekannt werdenden Ergebnisse sind á priori bereits mehrmals von der TELEKOM genannt, aber von den "Wutbürgern" ohne jegliche, haltbare Begründung immer bezweifelt worden.

Nun, da seriös gemessen wurde und die "Belastung" (auch dieses Wort ist lächerlich, aber der DONAUKURIER liebt es, zusätzlich Hetze zu betreiben) über 99% (!!!) unter den erlaubten Grenzwerten liegt, wäre es an der Zeit, die ÖDP, Herrn Dr. Buchner, Herrn Schmalz und die anderen Brunnenvergifter samt und sonders öffentlich bloßzustellen und der Bevölkerung nahe zu bringen, was dies doch alles für Lügenbarone sind und dass man sich nicht scheut, ganze Dorfgemeinschaften dem schnöden Minipolitikziel zu opfern.

Einsicht setzt aber Klugheit voraus. Und Bereitschaft, Fehler einzugestehen. Anstelle dessen hat man sich in Obereggersberg entschlossen, zu schweigen, die eigenen Fehler zu ignorieren, auf übliche Grußformeln geflissentlich zu verzichten und diese abgrundtiefe Hasshaltung auf alle auszudehnen, die auch nur im Verdacht stehen, anders als die "Wutbürger" zu denken. Anstand und gutes Benehmen sehen anders aus.

Was für eine armselige Dorfbevölkerung.

Obereggersberg: Vergleich Prognose zu Messprotokoll

H. Lamarr @, München, Sonntag, 06.07.2014, 14:33 (vor 3572 Tagen) @ H. Lamarr

Der springend Punkt für mich ist: Inwieweit bestätigt das Messprotokoll die Prognose des Umweltinstituts München. Ein Vergleich sollte Erhellendes an den Tag bringen

Sodalla.

Die Messungen des EM-Instituts (PDF) überraschen zuerst einmal mit den Örtlichkeiten, wo gemessen wurde. Denn acht der zehn Messpunkte liegen nicht in Obereggersberg, dem Stein des Anstoßes, sondern im ungefähr drei Kilometer entferntem Riedenburg. Erklären kann ich mir dies nur durch persönliche Interessen einflussreicher Riedenburger, die, aufgeschreckt von den heftigen Diskussionen um den nagelneuen Sendemasten in Obereggersberg, plötzlich besorgt sind wegen der Sendetechnik im eigenen näheren Umfeld.

Ein Messpunkt trifft zugehörigen Prognosepunkt
Der Vergleich der Immissionsprognose (PDF) für Obereggersberg kann daher nur an den verbleibenden zwei Messpunkten stattfinden, was einem qualifizierten Vergleich an möglichst vielen unterschiedlichen Messpunkten im Wege steht.

Geschickterweise hat das EM-Institut jedoch einen der beiden Messpunkte (in etwa) an dieselbe Stelle gelegt, für die auch das Umweltinstitut München eine numerische Prognose abgegeben hat. Aus dem Gewirr der gut 20 Prognoseszenarien das zutreffende zu finden war gar nicht so einfach. Da der Südsektor des Schlossstandorts nicht aufgeschaltet und auf UMTS verzichtet wurde, ist der Prognosepunkt W01nki1 in Abbildung 21 der Immissionsprognose das richtige Vergleichsobjekt zum Messpunkt 9 des EM-Instituts (siehe folgende Grafiken):

*** Ausschnitt aus Abbildung 21 der Immissionsprognose ***
[image]
Grafik: Umweltinstitut München

*** Gleicher Ausschnitt aus dem Messprotokoll für Obereggersberg ***
[image]
Grafik: EM-Institut, Regensburg

Messpunkt 9 liegt nur wenige Meter vom Prognosepunkt W01nki1 entfernt, allerdings in einem Gebiet mit inhomogener Feldverteilung, wo sich also alle paar Meter die Immission ändert. Und da ein Unglück selten allein kommt, verdeckt die Beschriftung W01nki1 in der Prognosegrafik den Immissionspunkt, an dem das EM-Institut gemessen hat. Ein exakter Vergleich ist unter diesen Bedingungen (Immission wechselt von grün nach gelb) nicht möglich, wir müssen uns mit dem begnügen, was möglich ist.

Messpunkt 9: Prognose überschätzt Immission
Für Messpunkt 9 benennt das EM-Institut eine Grenzwertausschöpfung von 1,44 Prozent, wogegen das Umweltinstitut München für den Prognosepunkt W01nki1 eine Immission von 1,1 V/m prophezeit. Beide Angaben sind nicht vergleichbar, da sich aus der Grenzwertausschöpfung eines Sendemasten, der unterschiedliche Funknetze bedient (hier: GSM und LTE), nicht auf die elektrische Feldstärke umrechnen lässt. Das EM-Institut nennt im Tabellenteil des Messprotokolls auf Seite 19 jedoch zusätzlich auch detailliert die gemessen Feldstärken. Der minimale Messwert am Messpunkt 9 beträgt 0,26 V/m (180 µW/m²), das ist der Wert, wenn der Sender im Schloss unbeschäftigt ist, z.B. nachts. Der maximale Messwert beträgt 0,58 V/m (900 µW/m²), das ist der Wert, wenn der Sender im Schloss voll ausgelastet ist, z.B. in Silvesternächten. Beide Messwerte sind belanglos niedrig.

Zum Vergleich eignet sich nur der maximale Messwert, da die Immissionsprognose das ungünstigste Szenario beschreibt. Der Prognose von 1,1 V/m steht daher der Messwert von 0,58 V/m gegenüber und dies bedeutet: Die Prognose überschätzt die tatsächliche Immission um den Faktor Zwei. Dies ist aus meiner Sicht eine erstaunlich geringe Abweichung, zumal das EM-Institut vermutlich 1,5 Meter über Grund gemessen hat, die Prognose jedoch für vier Meter über Grund gilt. Die Differenz der Werte könnte allein schon aus dem Höhenunterschied folgen.

Messpunkt 10: Prognose unterschätzt Immission
Für Messpunkt 10 des Messprotokolls (maximal 0,21 V/m, in der Grafik oben nicht zu sehen) gibt es zum Vergleich keinen numerischen Wert, so dass sich der Vergleich allein auf die Farbskala in Abbildung 21 der Prognose stützt. Der tiefgrünen Farbe am Messpunkt 10 sind 0,05 V/m zugeordnet, wobei auch hier wieder die Beschriftung "Obereggersberg" in Abbildung 21 so ungünstig liegt, dass die Farbe direkt an Messpunkt 10 nicht zu erkennen ist. Wenn auch nur ungenau, so lässt sich anhand der angebotenen Informationen eine Unterschätzung der tatsächlichen maximalen Immission um den Faktor Vier feststellen. Dies ist mMn überraschend, denn bislang dachte ich, Immissionsprognosen lägen grundsätzlich zu hoch, um eine möglicherweise rechtsrelevante Risikounterschätzung auf jeden Fall auszuschließen. Messpunkt 10 in Obereggersberg belegt, dass dies nicht ausnahmslos zutrifft.

Fazit: Außer Spesen nichts gewesen
Hätte es mehr Messpunkte in Obereggersberg und weniger in Riedenburg gegeben, der Vergleich zwischen maximal prognostizierter Immission und maximaler tatsächlicher Immission wäre genauer. So bleibt nur festzuhalten, dass die Stadt Riedenburg durch ihr planloses Vorgehen (nur zwei Messpunkte im Brennpunkt Obereggersberg) die Chance verschenkt hat, eine teuer bezahlte Imissionsprognose durch Kontrollmessungen qualitativ zu bewerten. So bleibt es bei Stückwerk ohne Nutzung von Synergie-Effekten. Die einzigen, die einen Nutzen von beiden Investitionen haben sind mMn die Riedenburger, die in der Nähe eines Messpunkts wohnen oder arbeiten und jetzt mehr wissen als zuvor. Doch auch dieser Nutzen ist marginal. Da sämtliche Werte weit unter Grenzwert liegen, würden Riedenburg und Obereggersberg heute auch ohne Immissionsprognose und Messprotokoll da stehen, wo sie jetzt sind: auf der sicheren Seite.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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EM-Institut, Steuerverschwendung, HF, Immissionsprognose, EMF-Prognose, Messungen, Fass, Messpunkte

Obereggersberg schweigt

Radioburst, Dienstag, 08.07.2014, 10:09 (vor 3570 Tagen) @ H. Lamarr

Stecken die Messungen den Landeiern im Hals?
Den Eindruck könnte man gewinnen, da es ihnen anscheinend die Sprache verschlagen hat. Man hört keine Stellungnahme. Auch die Einpeitscher Bauer und Utlinger schweigen, die Panikmacher Buchner und Schmalz ebenso.
Der Schultheiß äußert sich nicht öffentlich, wo er sich vorher mit Solidartitätsbezeugungen und Aktionismus überschlug und den Stadtsäckel für den ganzen Unfug nicht schonte.

Eine Entschuldigung von all denen, die Zwist und Unrecht säten und auch vor Übergriffen nicht zurückschreckten wäre bei den Betroffenen angebracht.

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ödp, Sozialer Unfrieden, Buchner, Splitterpartei, Schmalz

Obereggersberg schweigt

H. Lamarr @, München, Dienstag, 08.07.2014, 20:29 (vor 3570 Tagen) @ Radioburst

Stecken die Messungen den Landeiern im Hals?

Ich könnte mir denken, sie können damit en détail ebenso wenig anfangen wie mit der Immissionsprognose, sie brauchen jemand, der die Zeichen deutet. Zum Beispiel einen Diplom-Astrologen, wie ihn der Anti-Mobilfunk-Verein Diagnose-Funk beschäftigt.

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Obereggersberg schweigt

Radioburst, Dienstag, 08.07.2014, 22:13 (vor 3570 Tagen) @ H. Lamarr

Ich bin mir ziemlich sicher, dass keiner von den streitbaren Dorfbewohnern die Prognose und die Messwerte verstehen. Das sind für die nur Ziffernfolgen mit Buchstaben hinten dran. Doch das hielt die Leute nicht davon ab, sich als die großen Besserwisser zu präsentieren.

Was sie allerdings schon kapieren könnten, ist die Aussage, dass die gemessenen Werte eher niedriger als im Stadtgebiet sind und ihre Behauptungen über die Eignung des Standortes falsch waren.

Ihr Schweigen finde ich nicht toll.

Obereggersberg schweigt

Peter, Montag, 10.11.2014, 10:28 (vor 3445 Tagen) @ Radioburst

dem DK vom Freitag, den 07. November 2014 ist zu entnehmen, dass am kommenden Donnerstag, den 13. November, in Riedenburg eine Sitzung i.S. Mobilfunk/Vorsorgeplanung stattfinden wird und Herr Ulrich-Raithel vom Umweltinstitut München hierzu mit einem Vortrag „Kommunale Handlungsalternativen bei Mobilfunk“ referieren wird.

Man geht offensichtlich unbeirrt und komplett verbohrt-ignorant den „Weg der ÖDP-gesteuerten Esoterik“ weiter, der Bürgermeister Lösch lässt sich von seinem CSU Kollegen aus Langquaid beraten, der seinerseits in seinem Gemeinderat keinen Geringeren, als den "Physik- und Strahlenfachmann" der ÖDP, den Polizisten Schmalz beherbergt und der auf dessen wissenschaftlich fundierten „Rat“ eingeschworen ist.

Es ist nicht nur eine Schande für die CSU, sondern auch für den gesamten, gewählten Stadtrat der Großgemeinde Riedenburg, sich an der Splitter- und Hetzerpartei ÖDP und deren Unbelehrbaren zu orientieren. Das ist einfach lächerlich. Die Verschwendung von Steuergeldern ist hier vorprogrammiert und niemand regt sich darüber auf. Dass der Donauskurier solche Dinge nicht aufgreift und pflichtgemäß seine Leser informiert, scheint Methode zu sein. Denn man kuscht vor Lösch, der "sein" Presseorgan und dessen Statthalter Rast im Griff zu haben schein. Schließlich habe man Lösch schon mehr als einmal dabei beobachtet, dass er persönlich bei Rast in dessen Büro vorstellig geworden sei und diesem in gewohnt cholerischer Art mit hochrotem Kopf die Leviten gelesen haben soll. Mit entsprechend kleinlauter, "kontrollierter" Berichterstattung im Anschluss.

(Im Übrigen hat die Führungsmethode Lösch schon ein erstes Opfer gefordert: der allseits beliebte und hochangesehene Beamter Ferch verlässt die Stadt Riedenburg. Ein höchst bedauernswerter Weggang.)

Dass es wissenschaftlich, politisch und sozial kompetentere Gesprächspartner, als den eigennützig orientierten Ulricht-Raithel und die Spaltpilz-Schergen der ÖDP gibt, scheint man seitens des gesamten Stadtrats von Riedenburg – der sich heute noch nicht für seine fehlgeleiteten Entgleisungen gegen den Mobilfunktmast auf Obereggersberg entschuldigt hat – geflissentlich zu ignorieren.

Im Übrigen kann man nur mit Erstaunen und Verwunderung feststellen, dass jene Kritikerinnen und Kritiker gegen den Obereggersberger Funkmast, der ohne jede Gefahr seine Funktion ausübt, ihre Kinder in den Riedenburger Waldkindergarten schicken, der in seiner unmittelbaren Nähe einen Mobilfunkmast aufweist, der 64 mal stärker „strahlt“, als jener unter dem Schlossdach in Obereggersberg.

Was für eine verlogene Gruppierung hier den Bürgern Sand in die Augen streut, ist unglaublich.

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Ignorieren

Obereggersberg schweigt

H. Lamarr @, München, Montag, 10.11.2014, 13:14 (vor 3445 Tagen) @ Peter

Was für eine verlogene Gruppierung hier den Bürgern Sand in die Augen streut, ist unglaublich.

Mag sein, nur was sind das für Bürger, die offenbar freiwillig die Augen aufmachen, damit Sandmännchen zum Erfolg kommen? Ich meine, auch da stimmt etwas nicht, Weiterbildung übers www steht heute jedem offen und inzwischen gibt es genug unaufgeregte Anlaufpunkte, z. B. beim Bundesamt für Strahlenschutz, die uneigennützig und kompetent zusammengestellte Informationen bieten. Warum dieses Angebot in Riedenburg nicht fruchtet weiß ich nicht, vermutlich liegt es daran, dass dort vor Ort niemand ist, der den Panikern und Sandmännchen kompetent entgegen treten kann. Ein echtes Problem, denn Paniker und Sandmännchen sind in aller Regel überall honorarfrei zu haben, ein richtiger Sachverständiger dagegen kostet i.a. Geld, und ob ein einzelner Auftritt etwas nutzt, steht ohnehin in den Sternen.

Eine richtig gute Lösung für Riedenburg will mir nicht einfallen, die Bürger dort bekommen das, was sie gewählt haben und es ist nun mal das Wesen demokratischer Mehrheitsentscheidungen, dass es zähneknirschende Unterlegene gibt. Meckern, Motzen, Maulen hilft, aber nicht wirklich. Da der Schlossherr jedoch eine Kämpfernatur sein soll, könnte ich mir vorstellen, dass er noch die eine oder andere Überraschung auf Lager hat, um auch Riedenburg ins 21. Jahrhundert zu lotsen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Obereggersberg: Vergleich Prognose zu Messprotokoll

Kuddel, Dienstag, 08.07.2014, 19:56 (vor 3570 Tagen) @ H. Lamarr

Der tiefgrünen Farbe am Messpunkt 10 sind 0,05 V/m zugeordnet...

Ich interpretiere die Grafik so, daß die Farbe "grün" für einen Wert zwischen 0,05 und 1,0 steht.
Das ist eine extrem weite Spanne (Faktor 20), während der "gelbe" Bereich z.B. nur einen Spanne von 3 umfasst. Die Lage der Zwischentöne im "Grün" ist also nur schwer einzuschätzen.

Prognosen sind meistens nur im Bereich der Hauptkeukeule genau (wo's drauf ankommt), weil kleinere Nebenkeulen und Reflexionen nicht berücksichtigt werden (können)

K

Obereggersberg: Vergleich Prognose zu Messprotokoll

H. Lamarr @, München, Dienstag, 08.07.2014, 20:23 (vor 3570 Tagen) @ Kuddel

Die Lage der Zwischentöne im "Grün" ist also nur schwer einzuschätzen.

Mit dem Auge ja. Mit einer Farbsonde, wie sie als Windows-Freeware (z.B. Color Cop) oder als Teil von Bildbearbeitungsprogrammen zu haben ist, lassen sich Zwischentöne jedoch sehr genau, auch pixelgenau erfassen. Nutzt aber nichts, wenn ausgerechnet dort, wo man den Farbwert nehmen möchte, ein ungünstig platziertes Beschriftungsetikett die Farben verdeckt.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Obereggersberg: Vergleich Prognose zu Messprotokoll

Kuddel, Dienstag, 08.07.2014, 20:28 (vor 3570 Tagen) @ H. Lamarr

Die Lage der Zwischentöne im "Grün" ist also nur schwer einzuschätzen.

Mit dem Auge ja. Mit einer Farbsonde, wie sie als Windows-Freeware (z.B. Color Cop) oder als Teil von Bildbearbeitungsprogrammen zu haben ist, lassen sich Zwischentöne jedoch sehr genau, auch pixelgenau erfassen. Nutzt aber nichts, wenn ausgerechnet dort, wo man den Farbwert nehmen möchte, ein ungünstig platziertes Beschriftungsetikett die Farben verdeckt.

Die Falschfarben-Skala in der Grafik hat einen stark nichtlinearen Aufbau.
Grün nach Gelb => Faktor 20
Gelb nach orange => Faktor 3
Orange nach Rot => Faktor 1,66
Rot nach Violett => Faktor 1,8

Die Lage der Zwischentöne im "Grün" ist m.M.n nur schwer einzuschätzen, da man aufgrund der stark nichtlinearen Farb-Skala nicht weiss, wie sich das "Gelb" in den Grün-Tönen fortsetzt. Es könnte durchaus sein, daß bereits ab 0,3V/m alles dunkelgrün ist.

Zumal es sich ja um eine "Falschfarben" Darstellung handelt
=> Daran zu erkennen, daß Violett nach Orange kommt, was unlogisch ist.

[image] [image]

K

Obereggersberg: Vergleich Prognose zu Messprotokoll

H. Lamarr @, München, Dienstag, 08.07.2014, 21:03 (vor 3570 Tagen) @ Kuddel

Die Fabskala in der Grafik hat einen stark nichtlinearen Aufbau.

Oha, Sie haben recht. Ich dachte, die Farbskala in den Grafiken wäre ein Balken, in dem die Farben stufenlos ineinander über gingen. Ist aber nicht so, die Farbskala zeigt keinerlei Zwischentöne. Das ist bei anderen Immissionsprognosen besser gelöst.

Ansonsten klappt es mit der Farbsonde gut, grünes Grün von gelbem Grün schon im Ansatz zu unterscheiden: Das gelbe Grün wird vom Rotanteil geprägt (RGB-Farbraum). Bei Knallgelb sind Rot- und Grünanteil auf Maximum (255), der Blauanteil ist dagegen nur schwach (0 bis 100).

Eine pixelgenaue Messung mit der Farbsonde ist bei den Grafiken der Prognose jedoch fehleranfällig, da durch die JPG-Komprimierung Artefakte (andersfarbige Pixel) in homogenen Farbflächen entstehen. Da ist schnell ein falsches Pixel erwischt. Color Cop bietet Abhilfe, indem der Mittelwert aus 3x3 oder 5x5 Pixel berechnet wird.

Seitenblick: In der Grafik unten sind deutliche Abschattungen in Richtung Süden erkennbar, obwohl der Südsektor des Standorts nicht aufgeschaltet ist. Wie erklären Sie sich das? Berücksichtigung von Nebenkeulen?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Messprotokoll Eggersberg steht zum Download bereit

Gast, Dienstag, 24.06.2014, 16:30 (vor 3584 Tagen) @ Radioburst

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