Ich bin dagegen und suche Mitstreiter (Allgemein)

Gast, Dienstag, 20.08.2013, 18:09 (vor 4097 Tagen)

Für Strahlen gibt’s kein Sinnesorgan - Januar 2013

Udo Minge will, dass die Menschen mehr über Mobilfunk und dessen Beeinträchtigungen informiert werden.

Verteufeln will Udo Minge den Mobilfunk in allen seinen Spielarten nicht. Zugleich ist er jedoch überzeugt, dass die Beeinträchtigungen und Gefahren, die von der damit verbundenen Hochfrequenzstrahlung ausgehen, verharmlost werden. Deshalb ruft der Denzlinger zur Gründung einer Bürgerinitiative auf, die sich mehr Information rund um und einen bewussteren Umgang mit der Mobilfunktechnologie zum Ziel setzt. Mehr ...

An ihren Grenzwert-Interpretationen kann man sie erkennen...

RDW ⌂ @, Dienstag, 20.08.2013, 20:47 (vor 4097 Tagen) @ Gast

... die Mitbürger von nebenan, die entweder dumm bzw. naiv genug sind, von unqualifizierten Quellen eingeflüsterte Halb- und Unwahrheiten ungeprüft nachzuplappern oder die selbst die charakterliche Unehrlichkeit zur bewussten Irreführung besitzen.
Oder weshalb sonst gibt man so etwas gegenüber einer Zeitung zum Besten?
"Vergleichbare Grenzwerte wie in Deutschland gebe es höchstens noch in den Niederlanden."

Schon erstaunlich, welchen Eifer manche entwickeln, nur um ohne Sinn und Verstand letztendlich kundzutun:
"Schaut alle her, ich bin unglaubwürdig!"

Dieser Denzlinger Udo Minge kommt mir vor wie ein Schüler, der morgens das rechtzeitige Aufstehen verpennt hat und dann mit einer zurückgestellten Uhr den Lehrer davon überzeugen will, daß er doch noch rechtzeitig zum Unterricht kommt...

RDW

Wie kommt sowas überhaupt in die Zeitung?

H. Lamarr @, München, Dienstag, 20.08.2013, 23:14 (vor 4096 Tagen) @ RDW

Oder weshalb sonst gibt man so etwas gegenüber einer Zeitung zum Besten?

Oder anders gefragt: Wieso gibt es diesen Artikel überhaupt? Hat da unser Stadtrad von Lörrach wieder einmal nachgeholfen, wie damals, als er die elektrosensible Richterin aus Augsburg in die Presse brachte? Ich weiß es nicht. Von alleine ist Lokalredakteur Markus Zimmermann jedenfalls nicht auf diese doch ziemlich belanglose Geschichte aufmerksam geworden. Also entweder hat da einer nachgeholfen, es muss ja nicht gleich die "Hand Gottes" gewesen sein, oder Herr Minge selbst hat sich ins Gespräch gebracht.

Worauf ich raus will ist: Bei vielen dieser substanzschwachen EMF-Geschichten ist nicht ersichtlich, wie und warum diese in die Zeitung gekommen sind. Dies deutet dann darauf hin, dass dann ein Strippenzieher am Werk ist, der verdeckt nicht offensichtliche Interessen verfolgt. Und wenn es in Denzlingen nicht der Dietmar F. war, dann vielleicht der ortsansässige Baubiologe. Oder wer auch immer. Es riecht jedenfalls nach einer Inszenierung, denn wenn ich einen Fleck mit Tomaten-Ketchup auf meinem Wohnzimmerteppich mache kommt ja auch kein Journalist der Münchner Abendzeitung vorbei, um über den spektakulären Fleck zu berichten. Hoffentlich.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Medien, EHS-Geschichte, Lörrach

Bürgerinitiative ohne Bürger und ohne Stützpunkt

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 21.08.2013, 00:03 (vor 4096 Tagen) @ H. Lamarr

Dies deutet dann darauf hin, dass dann ein Strippenzieher am Werk ist, der verdeckt nicht offensichtliche Interessen verfolgt.

Doch nicht etwa ein Immobilienmakler? Für 344'000 Euro ist die wahrlich schöne Wohnung von Herrn M. jedenfalls seit kurzem zu haben. Verstrahlung durch Funkwellen kann nicht der Grund sein, dieses Kleinod aufzugeben, denn das müsste ja dann fairerweise in dem Expose drinstehen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Aufmerksamkeit um jeden Preis

KlaKla, Mittwoch, 21.08.2013, 08:46 (vor 4096 Tagen) @ H. Lamarr

Oder anders gefragt: Wieso gibt es diesen Artikel überhaupt? Hat da unser Stadtrad von Lörrach wieder einmal nachgeholfen, wie damals, als er die elektrosensible Richterin aus Augsburg in die Presse brachte? ...

In der Region ist der Verein Lebenswerter Hochrhein aktiv. Seit langen versucht man die Bürger in der Region aufzuwiegeln. Ihr undemokratisches Verhalten ist gut Dokumentiert in der Badischen Zeitung. Am aufschlussreichsten sind jedoch die Kommentare.

Keine 10 km von Denzlingen entfernt, gibt es eine Praxis für Naturheilverfahren. Diese Praxis wirbt mit einem veralteten Beitrag aus dem Jahr 2009. a. Suggeriert man Angst und b. wir sind Opfer. Klick dich durch http://www.praxismoritz.de/vorl-ufig-keine-entwarnung

Kein Unrechtsbewusstsein. :no:

Eine weitere Spur des Mediziners führt zu Zeiten Schrift, ein Medium welches gern für Randthemen/Esoterik genutzt wird.

Der Kreis ist klein und überschaubar. Ihre Scheu, sich am offenen Dialog zu beteiligen, bringen seltsame Blüten zu Vorschein, die sie nur anonym absondern können. Ihre Einflussnahme scheint weiter zu schwinden.

Wer außer die bekannten Nutznießer benötigt Laien die sich mit Google-Wissen versuchen zu profilieren? Soweit ich dass recherchieren konnte, hat Herr M. keine weiter Bürgerinitiative gegründet. Gut so.

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Angst, Badische-Zeitung, Boulevardpresse, Aufmerksamkeit, Lörrach, Stimulus

Ich bin dagegen und suche Mitstreiter

Kuddel, Dienstag, 20.08.2013, 22:26 (vor 4096 Tagen) @ Gast
bearbeitet von Kuddel, Dienstag, 20.08.2013, 23:04

Der Artikel fängt ja gut an...mit einem Werbephoto für den Knatterbüchsen-Hersteller aus Langenzenn. ...und Herr Minge möchte nun offenbar einen Knatterbüchsen und Baubiologen-Fanclub aufmachen.

Für ihn besonders bedenklich ist, dass bei den Grenzwerten im gesetzlichen Rahmen Strahlungswerte erreicht werden, vor denen Wissenschaftler und Mediziner warnen. So würden Baubiologen bereits ab fünf Mikrowatt je Quadratmeter von einer signifikanten Verschlechterung der Schlafqualität sprechen, Mediziner hätten einen signifikanten Anstieg von Krebserkrankungen bei Kindern und Veränderungen an den Zellmembranen bei Werten von 200 Mikrowatt je Quadratmeter festgestellt.

Hier erreicht die Desinformation ihren Höhepunkt.
Denn kein einziger "echter" Wissenschaftler sieht bei 5 Mikrowatt/m² irgendeine "signifikante" Verschlechterung , sondern es sind Möchtegern-Pseudowissenschaftler (Baubiologen= moderne Rutengänger), die derartiges postulieren , ohne Beweise zu liefern.
Mit "Medizinern" sind hier ebenfalls keine "Wissenschaftler" gemeint, sondern allenfalls Homöopathen und Alternativmediziner, die ebenso unbeschwert daran glauben (denn mehr steckt nicht dahinter), daß die gesundheitliche Wirkung einer Substanz mit zunehmender Verdünnung (sie nennen es "Potenzierung") steigt.

K

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