Therapie: Nehmt "Elektrosensiblen" ihre HF-EMF-Detektoren weg (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Montag, 01.07.2024, 14:16 (vor 144 Tagen) @ KlaKla

Da Behauptet der 47-jährige Gemeindereferent Thomas Warmbold, er könne seine EHS bescheinigen und sich so eine frühe Rente bewilligen lassen. Aber das würde nichts daran ändern, dass er nicht normal am öffentlichen Leben teilnehmen könne. „Ich bin eingeschränkt, meine Kinder zu begleiten, an ihrem Leben Anteil zu haben.“ Bei öffentlichen Veranstaltungen wie Einschulungen oder Chorauftritten müsse er sich jedes Mal überlegen, wie weit er sich dem allgegenwärtigen Funk aussetze. Oft würden sich sofort intensive Symptome zeigen.

Überzeugten Elektrosensiblen geht es gut, solange sie sich nicht von HF-EMF befeldet sehen. Damit sie sehen, was sie fühlen sollen, haben alle mir bekannten "Elektrosensiblen" mindestens einen HF-EMF-Detektor. Schlägt der Detektor an, geht es den Betroffenen in aller Regel schnell schlecht. Die mMn einfachste Therapie für überzeugte Elektrosensible wäre demnach ein konsequenter Entzug ihrer HF-EMF-Detektoren. Wie alle Suchtkranken müssten die Betroffenen die Phase der schweren Entzugserscheinungen tapfer überstehen, um wieder in den Genuss der vollen Lebensqualität zu kommen.

Klingt doch vielversprechend. Ist es aber nicht. Denn ohne prachtvolle "Elektrosensibilität" geht den Betroffenen der damit verbundene sekundäre Krankheitsgewinn verloren (Zuneigung, Mitleid, Aufmerksamkeit ...) und anscheinend ist dieser Faktor häufig stärker als der Wiedergewinn eines unauffälligen Daseins als HF-EMF-beschwerdenfreier Allerweltsmensch.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Elektrochonder, HF-Detektor, Krankheitsgewinn, Therapie, Warmbold


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