Schutz vor Strahlung - Warnung (Allgemein)
Der Gesundheitsminister Alain Berset wusste schon 2018 um die drohende Gefahren. Verantwortungslos die Grenzwertlockerung kurz vor Weihnachten 2021 so Schutz vor Strahlung. Und nun die deutliche Warnung, die per Newsletter seine Verbreitung findet.
WARNUNG
Der Verein Schutz vor Strahlung warnt ausdrücklich davor, den auf 20minuten publizierte Rat von Martin Röösli zu befolgen, direkt neben einer Antenne zu wohnen. Bei Babys, Senioren und Menschen mit Vorerkrankungen oder geschwächtem Immunsystem sind bei dauerhaften Strahlenbelastungen im Bereich der Anlagegrenzwerte (um 5 V/m) Schäden zu erwarten. Diese Grenzwerte dürfen heute regelmässig stark überschritten werden. Wir raten, einen Mindestabstand von 200 Metern zu Handy-Antennen einzuhalten, um das Risiko für Strahlenschäden zu verkleinern.
Schutz vor Strahlung rät zu einem willkürlichen Mindestabstand (200 m), sie sind fixiert auf Sendemasten.
Sendemasten besser rein in Wohngebiete - statt raus
Der Rat des Experten Martin Röösli
Strahlung ist für Menschen nicht gefährlich
Wie schädlich sind also die Strahlungen von Mobilfunkantennen? Laut Martin Röösli, Professor für Umweltepidemiologie des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts, ist die Strahlung für den Menschen ganz klar nicht schädlich. Bis heute gebe es nämlich keine Hinweise dafür, dass die Strahlung ausgehend von Handy- oder Mobilfunkantennen beispielsweise Hirntumore auslösen könnte, wie oft behauptet werde. «Die stärkste Strahlenbelastung stammt im Durchschnitt von Mobiltelefonen. Die Strahlenbelastung von Mobilfunkantennen ist um ein Vielfaches kleiner. Alleine der Grenzwert bei Mobilfunkantennen ist fünfmal tiefer als jener von Handys.»
Dass die Strahlung des Mobiltelefons mit zunehmender Distanz zur nächsten Mobilfunkantenne abnehme, sei ebenfalls ein Mythos. Im Gegenteil: Je schlechter der Empfang, umso stärker strahle das Handy, sagt Röösli. «Für die geringste Strahlenbelastung wohnt man also am besten direkt neben einer Mobilfunkantenne.»
Kommentar: Auch der Verein "Schutz vor Strahlung" hat ein kommerzielle Interesse. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie vor dem warnen, was ihren geschäftlichen Absichten stören könnte. Ein Blick auf die Fachkompetenz ist nicht zu vernachlässigen. Hier eine Uhrmacherin, vermutlich glaubt sie, sie sei auch eine EHS-Betroffene und da ein erfahrener Wissenschaftler. Ein Blick in das PDF "Divergierende Risikobewertungen im Bereich Mobilfunk" ist aufschlussreich, wenn man noch Ergebnis offen ist. Der Fall Berset ist ein gefundenes Fressen für die Alarmisten, welches sie nun für sich ausschlachten.
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