Wie Journalisten Mobilfunkgegner aufwerten: Kompetenzgefälle (Medien)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 11.08.2019, 17:49 (vor 1682 Tagen) @ H. Lamarr

Liaisonen zwischen Mobilfunkgegnern und diversen Medien sind in der zweiten oder dritten Reihe gar nicht so selten.

Inzwischen können wir das Rätsel, warum es keine Liaisonen in der ersten Reihe gibt klar benennen: Weil es keine erstklassigen Mobilfunkgegner gibt, zumindest nicht in den D-A-CH-Ländern, müssen Journalisten zwangsläufig in die hinteren Reihen ausweichen, um zu kompetenten Sprechern aus Wissenschaft & Forschung überhaupt eine Gegenmeinung präsentieren zu können. Daraus resultiert in Medienberichten über das "Risiko Mobilfunk" ein gravierendes Kompetenzgefälle. Die Medien lassen fachliche Laien mit fester Überzeugung und häufig dubioser, nicht selten profitorientierter Interessenlage, auf Wissenschaftler los. Mehr zu diesem Phänomen in diesem Strang, in dem wir "seriöse" Sendungen öffentlich-rechtlicher Programmanbieter analysieren und aus dem Staunen nicht herauskommen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Journalisten, Boulevardpresse, Kompetenzgefälle, Viralmarketing, Reporter


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