Das lange Sterben des hese-Projekts geht weiter.

Hierzulande wenig beachtet, betreibt das hese-Projekt auch ein englischsprachiges "internationales" Elektrosmog-Forum:

EMF - EMR Forum by h.e.s.e. project - International News and Comment

Auf den ersten Blick fällt einem dort nichts auf, ein Forum wie andere auch. Schaut man jedoch nur einen Moment genauer hin, breitet sich erschreckende Leere aus (siehe Screenshot):

• In den letzten 38 Tagen wurden dort nur 10 Postings eingetragen
  
• Ausnahmslos alle diese Postings wurden von Teilnehmer "admin" eingetragen.
  
• Von diesen 10 Postings gelten 9 einer Verlautbarung von Dariusz Leszczynski in seinem Blog.

Screenshot "internationales" hese-Forum, 24.08.2014, 11:00 Uhr


Mit anderen Worten: Dieses "internationale" Elektrosmog-Forum ist noch viel stärker verödet als die nationalen Elektrosmog-Foren (gigaherz, hese, IZgMF).

Da davon auszugehen ist, dass der Teilnehmer "admin" kein echter Teilnehmer ist, sondern ein Mitglied des 1-Mann-Projekts "hese", stellt sich die Frage: Warum macht er das trotz des offensichtlichen Desinteresses der großen weiten Welt weiter?

Die Anti-Mobilfunk-Debatte entpuppt sich meiner Einschätzung nach immer mehr als eine riesige Scheindebatte, die in Wirklichkeit überhaupt nicht existiert. Künstlich am Leben gehalten wird sie in Foren von einer sehr begrenzten Anzahl von Leuten, etwa von Szenegängern wie Eva und Alfred. Zu dem Absturz auf das heutige niedrige Niveau kam es mEn, als vor ungefähr zwei Jahren Michael H. mit seinen zig Pseudonymen die Szene verlassen hat. Die Anzahl der hierzulande in Foren Aktiven habe ich im Laufe der Jahre von anfangs einigen hundert immer wieder mal nach unten korrigieren müssen. Mittlerweile bin ich im einstelligen Bereich angekommen: Es gibt meinen Beobachtungen zufolge keine zehn "echten" Schreiber mehr, die die Platte warm halten wollen. Daraus folgt: Die Anti-Mobilfunk-Debatte ist in der Gesellschaft nicht angekommen, sie ist nur eine Inszenierung von Interessengruppen, die Projektion von etwas Klitzekleinem auf eine große Leinwand. Getäuscht wird, wer nur auf die Leinwand starrt und den Projektor ignoriert, so wie dies in aller Regel frischgebackenen Mobilfunkgegnern passiert, die anfangs glauben, Teil eines großen Ganzen zu werden. Tatsächlich hat die Szene im Sandkasten Platz. Dies zu verbergen gelingt mit aufwendig gemachten Webseiten und diversem TamTam, das der einzig verbliebene Anti-Mobilfunk-Verein mit Außenwirkung (Diagnose-Funk) veranstaltet.

Projekte können jederzeit eingestellt werden
Der Sprecher des hese-Projekts sagte mir vor vielen Jahren einmal, ein Projekt sei zeitlich befristet, dies gälte auch für das hese-Projekt. Und weiter: Sollte das Projekt scheitern, könne es, eben weil ein Projekt, sang und klanglos jederzeit eingestellt werden.

Das fand ich damals ein beherzte und klare Ansage.

Heute frage ich mich: Worauf wartet ihr eigentlich noch? Sperrt doch zumindest die verschimmelte Anti-Mobilfunk-Ecke zu, bevor der Schimmel übergreift und auch eure übrigen Themenbereich vollends ungenießbar macht. Für Alfred wird sich, da bin ich sicher, schon noch eine andere Beschäftigung finden lassen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –