Elektrosmog: Stadt Gießen lässt Viertklässler desinformieren (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 22.07.2014, 10:16 (vor 3618 Tagen)

Auszug aus Gießener Anzeiger:

Schon ein fünfminütiges Handytelefonat genügt offenbar: Auch Stunden danach lasse sich noch per Elektroenzephalogramm (EEG) ein verändertes Bild der Gehirnwellen feststellen, erklärt Ulrich Grüger. Bei „schnurgebundenen“ Telefonen entstehe dagegen keine solch starke Strahlung. Mit den altmodischen Geräten könne also Abhilfe geschaffen werden. „Allerdings nützt das wenig, wenn man von Wlan-Netzen umgeben ist“, so der Ingenieur, Baubiologe und Buchautor. Und ein Schritt zurück in die Zeit vor den Handys sei kaum vorstellbar. In der Aula der Albert-Schweitzer-Schule sprach Grüger nun über „Physikalisches im Alltag“. Und zeigte dabei auch experimentell auf, was Handys und Elektrosmog bewirken können. Als biophysikalisches Wesen reagiere der Mensch auf Elektrosmog. Auf lange Sicht, so der Referent, könne Handystrahlung zu Schädigungen führen.

Kommentar: Wie es in der Quelle weiter heißt, war der Vortrag eine Sonderveranstaltung der Stadt Gießen, die für vierte Klassen im Bereich „Gesundheit und Umwelterziehung“ angeboten wird. Wie bitte?! Wenn das wirklich stimmt, es zu glauben fällt schwer, läuft aus meiner Sicht in der Universitätsstadt Gießen bös' was schief. Die Verantwortlichen können doch nicht so naiv sein, einen Nutznießer der Angst vor Elektrosmog vor Viertklässlern (siehe Foto?) auftreten zu lassen, damit die Geschäftemacherei mit der EMF-Angst auch noch in der nächsten Generation funktioniert.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Kinder, Inkompetenz, Schule, IBN, Kommerz, Alarmist, Hessen, Sonderbotschafter, Alarmmeldung, Gießen


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum