"Smart Meter" - Zeugen der Anklage (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 07.03.2011, 12:27 (vor 4822 Tagen) @ H. Lamarr

In einem online öffentlich nicht zugänglichen Artikel über die Einführung von Smart Metern in Vermont schreibt der "Rutland Herald" am 27. Februar 2011 unter anderem:

Dr. Stephen Kirsch of Maine Medical Partners said one of his patients in South Portland exhibited “some deleterious effects” that required hospitalization once the smart meters were installed. “I have heard from many citizens who are physically sensitive to non-ionizing radio frequencies,” Kirsch wrote in his Feb. 3 letter on file with the commission. “Further investigation regarding health effects of this technology must be mandated from our regulatory bodies as this technology is rolled out.”

Das Muster, (angebliche) klinische Opfer der Technik zu präsentieren, hat sich bereits beim Mobilfunk bestens bewährt, es wird jetzt auch auf Smart Meter angewendet: Von Ärzten beigebrachte Zeugen der Anklage gehen immer gut. Und die Botschaft muss einfach sein: Smart Meter weg, Beschwerden weg. Aber das kennen wir ja alles schon längst, weil es eben nicht neu ist, sondern (mMn) nach einem vorgegebenen Muster inszeniert wird.

Kein Wunder: Am Schluss des Artikels im "Rutland Herald" wird ausführlich auf den Smart-Meter-Report von Cindy Sage verlinkt. Die Stromzähler-Gegner in den USA spielen sich dort gegenseitig die Bälle zu, indem das EMR Policy Institute öffentlich laut die üblichen Bedenken gegen diese Zähler thematisiert und als Beleg für die Richtigkeit der eigenen Behauptungen regelmäßig Cindy Sage und deren Report mit ins Spiel bringt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Stromzähler, Smart-Meter


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