Und was ist mit den Bewohnern des Sendemasten-Waldes? (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 22.05.2005, 23:57 (vor 6912 Tagen) @ H. Lamarr

Zu der Nachricht vom Informationszentrum für Mobilfunk:

Was das IZMF (ohne g) geschrieben hat, weiß ich nicht. Die Schlussfolgerung von Frau S. ist aus unserer Sicht jedenfalls zutreffend: Wenn auf jedem Haus ein Sendemast steht, dann gibt es ...

a) das Problem mit dem Sankt-Florians-Prinzip nicht mehr (sozialer Frieden bleibt erhalten).
b) die Belastung der Bevölkerung durch BTS-Strahlung ist gleichmäßiger(gerechter) verteilt.
c) wegen der Dichte des Sendernetzes ist die Strahlungsbelastung um BTSen herum viel schwächer.
d) wegen der Dichte des Sendernetzes kriegen auch die Handyaner weniger ab.

Also, je mehr Masten, desto besser also für alle, wenn zugleich die Sendeleistungen deutlich runtergefahren werden. Das Szenario ist aber nur ein Sandkastenspiel, weil die Betreiber uns eben NICHT den Gefallen tun werden, ihre Netze so dicht zu weben. Das kostet denen einfach zu viel. Zumal der Antennenwald scheußlich anzusehen wäre und daher zusätzlich in Tarnung investiert werden müsste.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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