Und was ist mit den Bewohnern des Sendemasten-Waldes? (Allgemein)

Schutti @, Montag, 23.05.2005, 14:11 (vor 6885 Tagen) @ Stefan

Die Betreiber lehnen dies heute beharrlich ab, da sie es wegen der absurd
hohen Grenzwerte nicht müssen, sie verletzen keine Gesetze.

Die Betreiber nehmen die geltenden Gesetze aus Ausgangsbasis für ihre Berechnungen.

Grund: Die
Immissionsschutzverordnung ist völlig veraltet. Es existieren
Konzernabsprachen der Kommunikationsindustrie gegen den technischen
Fortschritt, so daß sich ein Wettbewerb des Mittelstandes hin zu
Technologien mit geringer Belastung nicht zustande kommt.

Jain.

Wenn man alles beachtet was irgenwo einen negativen Einfluss haben könnte müsst man derart viel verbieten dass wir in der Steinzeit landen.
Auch elektrischer Strom hat NEbenwirkungen (woher kommt er denn, nein, nicht aus der Steckdos)
Trotzdem würde niemand verlangen dass wir darauf verzichten.

Und so hat auch der Mobilfunk seinen Nutzen.

Ansätze werden
unterdrückt.

Welche Ansätze?
Mobilfunk hat mit jeder Generation einen Enticklungsprozess druchgemacht.
Man vergleich die A- b- c- und D/E Netze mit ihren Eigenschaften.
Mit jeder Generation kamen wichtige Weiterentwicklungen dazu.
Bei UMTS kam zum Beispiel eine sehr ausgereifte Leistungsregelung dazu, auserdem die Möglichkeit das Signal an mehr als nur einem Ort zu empfangen und dies auch auszunutzen.
Ich verstehe auch nicht warum die Funkgegner so gegen UMTS sind.
Die Leistungen wurden wieder mal gesenkt und UMTS ist viel effektiver.

Wenn die Entwicklung bei Autos so verlaufen wäre, würden
jetzt noch qualmende und stinkende Vehikel durch die Straßen tuckern.


Wenn die Autos wie der Mobilfunk weiterentwickelt wären dann hätten wir Autos die mit 0.01 Liter auf 100km auskommen würden und mehr als 1000 km/h schnell wären.
Ausserdem würden sie nicht mehr wie 1000 EURO kosten.
Allerdings auch nicht so lange halten wie die derzeitigen Autos.

Es
ist für die Betreiber viel bequemer, mit der schlampigen Standortplanung
fortzufahren, die bekanntlich durch die Firma enorm (München) und uns
(SMTS) schon vor drei Jahren aufgedeckt wurde.

Gebt denen doch die gewünschten optimalen Standorte.
Ohne Rücksicht auf die Eigentümer der betroffenen Grundstücke.
Macht ihr nicht? Tja, meckern kann ich auch, da gehört nicht viel dazu.

Wie läuft es jetzt in Salzburg ab.
Da die Verhinderungspolitik nicht zog müssen sie jetzt mit den Betreibern zusammenarbeiten um die funktechnisch optimalsten Standorte zu verwenden.
Damit kann man auch viel "Strahlung" verhindern.
Wenn man die Betreiber zwingt die Antennen auf die 2t und 3tbesten Standorte anstatt auf die Besten zu setzen sollte man sich nicht beklagen.

All das wäre leicht zu
ändern, die Kostenfrage ist nur vorgeschoben.

Nein, die Kostenfrage ist nicht vorgeschoben.
Nicht alles was auf dem Papier geht ist auch (derzeit) prasistauglich.

Bei gutem Willen, wenn die
Gesundheitsvorsorge an erster Stelle stünde, hätten wir längst keine
Kranken mehr durch den Mobilfunk.

Welches Leute wurden wirklich krank druch Mobilfunk?
Wieviele Leute wurden gerettet da ein Handy eine schnelle alarmierung der Rettung möglich machte?
Früher musste (wenn die Strasse gottverlassen war) erst ins nächste Dorf laufen oder hoffen dass ein Auto vorbeikommt.


a) Auf den Hausdächern muß gar nichts stehen, es reichen Straßenlaternen.

Wird ja scheinbar gemacht, in NY.


b) Von Gerechtigkeit zu reden, wenn alle bestrahlt werden, das ist aus
meiner Sicht kein akzeptables Argument.

Es wird gleichmässiger verteilt.
Die "ungerechtigkeit" bei Großzellen mit hoher Sendeleistung ist ja dass direkt im Nahbereich der Antenne recht hoher Werte auftreten.

c) Die Betreiber machen heute die Netze dichter ohne Reduzierung der
Strahlung, nichts ist schwächer.

Doch, geht nicht anders da kein Betreiber endlos Frequenzen hat.
Die Zellen im dichtbebaute GEbiet sind meist viel schwächer, auch die Antennencharakteristik ist eine andere.
Meist wird aber mit Schirmzellen gearbeitet, große Zellen die mit vielen kleinen Zellen aufgefüllt sind.
Solange das Handy auf standby ist bleibt es (empfangsmässig) in der großen, sobald eine Verbindung aufgebaut wird wird überprüft welche der kleinen das Handy empfangen kann und dann dorhin gewechselt.

Rest folgt da zu lange


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