Frau Weber, Sie brauchen dringend Hilfe! (Allgemein)

Ex-Mobilfunker, Donnerstag, 01.07.2010, 12:35 (vor 5040 Tagen) @ Eva Weber

Prof. Neelima Kumar, der Universität Pandjab, Kalcutta, India bringt Bienensterben mit Mobilfunk in Zusammenhang. Bienen finden nicht mehr in den Stock zurück. Die Königin legt weniger Eier...

Wo bitte ist die Quellenangabe?

Auch in der Presse wird über das Bienensterben immer häufiger berichtet und man rätselt. Zum Thema "Hat die Honigbiene eine Überlebenschance? - Völkerkollaps" vom 26./27.Juni 2010 brachte der MÜNCHNER MERKUR einen großen Artikel. Die Möglichkeit, dass das "Sterben" auch auf stets zunehmende elektromagnetische Wellen zurückzuführen sein könnte, wird gar nicht erst in Betracht gezogen.

Ganz einfach: WEIL ES ANDERE URSACHEN SIND! SIEHE UNTEN!

Hierzu gab es unter der Überschrift "Erklärungen für Bienenschwund" am 1. Juli 2010 zwei Leserbriefe. Den einen möchte ich anführen:

"Auffallend ist, dass bei Ursache des Bienensterbens künstliche gepulste Mikrowellenstrahlung, die sich durch drahtlose Kommunikationstechniken (Mobilfunk) in zwei Jahrzehnten verzehnfacht hat, konsequent ausgenommen wird. Wissenschaftler werden ignoriert. Die Biene navigiert mit Strahlung. Sie findet schlichtweg nicht mehr nach Hause. Erstaunlich, dass diese eventuelle Ursache keinerlei Beachtung findet. Was brauchen wir Bienen, wir haben ja ein Handy."

Auf die Broschüre "Bienen, Vögel und Menschen" von Ulrich Warnke sei hingewiesen. www.buergerwelle.de


Eva Weber

Super Quellen, Frau Weber!
Zwei Leserbriefe und die Bürgerwelle. Da kann ja nur der Mobilfunk schuld sein.

IST ER ABER NICHT!

Wenn Sie stets die REALE wissenschaftliche Forschung ausblenden, ignorieren, negieren usw., können Sie ZITIERFÄHIGE MEDIEN ja gar nicht finden. Ich helfe Ihnen mal dabei:

1. "Deutsche Imker beklagen das größte Bienensterben seit Menschengedenken. Ein Schuldiger ist gefunden: eine mikroskopisch kleine Milbe, die zu Bienen engen Kontakt sucht, um ihr Blut zu saugen. Varroa destructor wütet in dieser Saison besonders schlimm und bedroht die Bienenvölker nicht nur hier zu Lande. In manchen Regionen sind laut den Imkern bereits bis zu 80 Prozent der Bienen dieser Seuche zum Opfer gefallen. Alles in allem seien 13 Milliarden Bienen in rund 820 000 Bienenstöcken bedroht."
Quelle: http://www.welt.de/print-welt/article690570/Forscher_raetseln_ueber_Bienensterben.html Dies ist ein LINK!

2. "Denn schon im Spätsommer 2009 hatten viele Imker Grund zur Sorge. Ihre Schützlinge waren sichtbar entkräftet. „Zu diesem Zeitpunkt waren erstaunlich viele Honigbienen von der Varroa-Milbe befallen, die den Bienen in Europa seit Jahren stark zusetzt“, sagt Peter Rosenkranz, Leiter der Landesanstalt für Bienenkunde an der Universität Hohenheim. Die Milben nisten sich als Parasiten im Bienenstock ein, schwächen ihre Wirte und übertragen weitere Krankheiten. Ohne eine Behandlung gehen befallene Völker unweigerlich ein."
Quelle: http://www.focus.de/panorama/welt/umwelt-massives-bienensterben-durch-harten-winter_aid_495407.html Dies ist ein LINK!

3. "Als Ursache fanden sie den Parasiten Nosema ceranae. Hinweise auf andere Verdächtige wie etwa die Varroa-Milbe, die die Körperdecke der Bienen mit ihren Mundwerkzeugen durchbohrt und die Hämolymphe – das Bienenblut – aussagt, oder Pestizide fanden die Wissenschaftler dagegen nicht. Sie behandelten die Bienenstöcke mit einem Antibiotikum und erreichten damit eine komplette Erholung der Bestände, wie sie im Fachblatt „Environmental Microbiology Reports“ schreiben.

Antibiotika als Lösung?

„Da wir nun wissen, dass ein Parasitenstamm verantwortlich sein könnte, können wir nach Anzeichen von Infektionen suchen und infizierte Kolonien behandeln, bevor sich der Erreger ausbreitet“, sagt Studienleiter Mariano Higes vom Centro Apicola Regional in Guadalajara."
Quelle: http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/natur/tiere-parasit-verursacht-mysterioeses-bienensterben_aid_390098.html Dies ist ein LINK!

4. "Die Milbe umgeht den Virenschutz der Bienen

Wie mit einer Spritze gelangen diese über Varroa direkt in die Biene – und umgehen so den Virenschutz der Pollensammler. Bienenexperte Wolfgang Ritter vom Chemischen und Veterinäruntersuchungamt Freiburg bestätigt den Zusammenhang: In rund 400 Proben, die Imker nach Völkerverlusten einsandten, fand er einen gleichermaßen hohen Milben- wie Virenbefall. 99 Prozent der Bienen seien mit dem Deformierte-Flügel-Virus infiziert gewesen, mehr als die Hälfte mit dem Akute-Bienen-Paralyse-Virus.

Die Milben sorgen selbst dafür, gut von Stock zu Stock zu kommen: Ritter zufolge schwächen sie bei Bienen das Orientierungsvermögen und die Abwehrreaktion gegenüber fremden Bienen. So landen befallene Bienen häufig in einem Nachbarvolk und schleppen dort die Milben ein."
Quelle: http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/bienensterben-die-milbe-ist-nicht-die-einzige-ursache--31600901.htm Dies ist ein LINK!

5. "Bei der Kollapsstörung handelte es sich um ein völlig neues Phänomen: Fast immer ist die gesamte Belegschaft geflohen und hat nur die Königin und ein paar junge Arbeiterinnen zurückgelassen. Die fressen kaum noch, vernachlässigen die Brut und folgen der Vorhut bald in den Tod. In der Nähe des Stocks finden die Imker keine Kadaver auf. Symptome, die - je nach Untersuchung - sieben bis 40 Prozent aller verendeten Völker aufweisen. Daraufhin sezierte vanEngelsdorp die Kadaver von erkrankten Bienen und stieß auf geschwollene, schwarz verfärbte innere Organe und vernarbte Verdauungstrakte. Zugleich entdeckte seine Kollegin Diana Cox-Foster von der Pennsylvania State University in den Innereien toter Bienen einen beunruhigenden Cocktail aus Bakterien und Viren.
Tödlicher Viren-, Pilz- und Chemiecocktail
Andere Wissenschaftler spürten einzellige Nosema-ceranae-Pilze auf, die in die Darmepithelzellen eindringen und die Eingeweide der Honigsammler zersetzen. Auch sie stammen aus Asien. "Es gibt wohl nicht das eine Pathogen, das die Bienen tötet, sondern mehrere. Im Vergleich zu anderen Bienen tragen Kollaps-Opfer gleichzeitig verschiedene Viren und Pilze in sich", sagt vanEngelsdorp. "Offensichtlich haben die Mikroben ein allzu leichtes Spiel, weil das Immunsystem von Apis mellifera geschwächt ist - wie bei einer Grippe, die einen Organismus auch für andere Krankheiten anfällig macht." Aber: Wie kommt das?
Hackenberg hat einen Verdacht, wer Hauptverursacher der CCD-Tragödie sein könnte: "Die chemische Industrie", sagt er, "die mit ihren Neonicotinoiden alles verpestet - und unsere Bienen gleich mit." Die synthetisch hergestellten Nikotinverbindungen wirken als Nervengift und sollen Pflanzenschädlinge abtöten. Im Sommer 2008 geriet ein solches Mittel in Deutschland in die Schlagzeilen: Am Oberrhein gingen innerhalb weniger Wochen 330 Millionen Bienen ein, nachdem sie mit behandelten Pflanzen in Berührung gekommen waren."

Quelle: http://www.geo.de/GEO/natur/tiere/63398.html?p=3 Dies ist ein LINK!

Tags:
Bienensterben, Neonicotinoide, Kumar, Varroamilbe


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