Who-is-Who in Schlüsselpositionen (Allgemein)

Ditche, Dienstag, 16.02.2010, 04:02 (vor 5396 Tagen) @ H. Lamarr

Beispiel: In unserer Veröffentlichung von 2010 lautet es zu meinen Interessenkonflikten: "Due to expertise in mobile phone research, A.L. has been reimbursed by the Forschungsgemeinschaft Funk eV, Bonn, Germany, and by the Informationszentrum Mobilfunk, Berlin, Germany, for participations in scientific workshops and educational workshops for physicians, and received honoraria as consultant for the Forschungszentrum Jülich, Germany."

Damit ist alles klar, nachvollziehbar und beurteilbar.


Naja, schlichtere Gemüter vergessen aber solche öffentlichen Erklärungen solange, bis ihnen der Name Lerchl wieder einmal in die Quere kommt und dann wird aus der Erklärung schnell & plakativ: Lerchl in Diensten der Mobilfunkindustrie. Dass die Quelle dieses "offenen Geheimnisses" Sie selber sind, wird natürlich verschwiegen und eher der Eindruck erweckt, die "Information" wäre über dunkle Kanäle ans Licht gekommen und für Sie eher peinlich. Um diesem Trick die Grundlage zu entziehen, würde ich solche "Deklarationen" nicht nur am Ende von Publikationen verstecken, die der Laie ohnehin kaum zu sehen kriegt, sondern in eine öffentlich einsehbare "Who-is-Who-Liste" packen (zum Beispiel auf der Website der SSK oder beim BfS) mit Nennung, welcher Wissenschaftler der Sparte wann, wo und was deklariert hat. Das wäre dann echte Transparenz, damit ließe sich im Idealfall sogar Druck machen. Und dann gäbe es wieder ein klein bisschen weniger zum Munkeln & Raunen. Doch bestimmt gibt es 1001 Gründe, warum es diese Liste nicht geben wird. Oder gibt es sie gar schon? Vielleicht bei einem der großen Verlage, die Wissenschaftsliteratur verlegen?

Spontan viel mir dazu dieser Thread ein: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=18894 und deshalb stelle ich mal mein "unfertiges" Posting von mir zu dieser Antwort: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=38299 ein:

Zitat aus dem link (PDF):
1. Sie haben meine persönlichen Emails an Sie inhaltlich in Ihrer „Offenen
Antwort“ wiedergegeben und damit einen Vertrauensbruch begangen, zumal ich
am Ende beider Emails schrieb: „Diese Email wurde Ihnen von Prof. Dr.
Alexander Lerchl (a.lerchl@jacobs-university.de) elektronisch übermittelt. Eine
Weiterleitung oder Verbreitung des Inhaltes, auch auszugsweise, an Dritte ist
nicht gestattet.“ Dass Sie mit persönlichen, an Sie adressierten Nachrichten so
umgehen (sie ungefragt an Dritte weiter geben), ist offenbar kein Einzelfall2.
Warum Sie so vorgehen, darüber kann man trefflich streiten. Jedenfalls
verhindern Sie dadurch jede weitere bilaterale Diskussion. Ist das Ihre Absicht?

Und mein Komentar:

Na ja und Übrigens: "inhaltlich ... wiedergegeben" hat nur wenig etwas mit eiener "Verbreitung des Inhaltes" zu tuhen und ist somit kein Vertrauensbruch im Sinne desen, was Sie am Ende Ihrer beiden Emails schrieben, sondern allenfalls ein von Ihnen nahegelegter.

Allerdings, "fluxs" gelesen kann man damit recht gut eine Absicht ob des "Verhinderns jeder weiteren bilateralen Diskussion" begründend erfragen ...

Ich frag´ mich nur, ich wähle jetzt mal das Wort Stilblüte anstelle Stil, wohin führt denn Diese ? Doch wohl nur dahin, da Sie streng genommen keine Frage oder Kommentar eindeutig formulieren, daß Sie es dem Leser überlassen welche "Blume des Stilblütenstraußes" Sie vielleicht meinen könnten und nach Rückmeldung des Lesers dann sagen könnten (würden): Diese Blume kommt aber in meinem Strauß gar nicht vor, wovon reden Sie eigentlich...

Wie gesagt, ein "unfertiges" Posting von mir ...!

Bis dahin Allerseits, Ditche


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