Grenzwertsenkungen nützen dem Handytelefonierer (Allgemein)

Fee @, Donnerstag, 15.10.2009, 22:14 (vor 5517 Tagen) @ Doris

Die armen Handy-Vielnutzer, für die muss unbedingt bessere Vorsorge gemacht werden.

Falsch. Grenzwertsenkungen werden von sämtlichen BIs gefordert, die sich gegen Masten auflehnen. Und zwar für Mobilfunkbasisstationen. Und offensichtlich sind sich diese Leute nicht darüber im Klaren, was eine Grenzwertsenkung denn bedeutet. Die Vorsorge für den Handytelefonierer ist ein Resultat aus diesen Forderungen.

Für die ES dagegen gibt es nicht einmal Schutzzonen, die gerade wieder in Baden-Württemberg abgelehnt wurden mit Begründung der untauglichen ES-Studien.

Können Sie einen Link darauf setzen. Interessiert mich natürlich, was in Baden-Württemberg passiert.

Dass Sie das noch nicht gesehen haben, bzw. diesmal war ich schneller:
Antwort auf die Kleine Anfrage "Schutzzonen für elektrosensible Menschen" im Landtag von Baden-Württemberg
Schlussaussage: "Die Landesregierung ist der Auffassung, dass nach dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Kenntnisstand ein Zusammenhang zwischen den von den Betroffenen beschriebenen Beschwerden und Mobilfunkstrahlung nicht gestützt wird. Die Frage nach der Einrichtung von Schutzzonen oder Unterstützung besonderer Konzepte erübrigt sich daher."
Quelle http://www.ralf-woelfle.de/elektrosmog/redir.htm?http://www.ralf-woelfle.de/elektrosmog/e_smog.htm
Link funktioniert leider (noch) nicht.

So ein Pech aber auch, die armen sind ja meistens so dazu gezwungen, mit ihrem unnötigen Bla Bla überall z.B. im OEV andere zu nerven und den Betroffenen die Fahrten zu vermiesen bis zu verunmöglichen.

Es ist wirklich oft nervig, das Mithören von so manchen Gesprächen. Aber jeder stört sich an was anderem. Ich mag es z.B. nicht, wenn ich in einem Straßencafé einen Raucher am Nebentisch habe, der mich anstinkt.

Für einen Asthmatiker und damit sind Betroffene bezüglich Elektrosmog vergleichbar, ist es mehr als nicht mögen.

Und in dieser Frage werden wir in 100 Jahren nie einig werden.

Verstehen Sie mich nicht falsch. Wir brauchen uns da nicht einig sein. Sie und alle die für Grenzwertsenkungen stehen, müssen sich über die Konsequenzen im Klaren sein. Nicht ich fordere ein dichteres Netz. Ich brauche kein Netz, sondern lebe ganz glücklich ohne Handy. Aber man muss doch wissen, wenn man Parolen schwingt, was dies für Folgen hat. Sonst müsst Ihr fordern "Schafft den Mobilfunk ab". Ich versuche eigentlich nur Ihnen aufzuzeigen, was die Konsequenzen derartiger Forderungen sind.

Ich selber bin für einen Stopp des masslosen Aufrüstens, könnte auch ein Nebeneffekt sein einer Grenzwertsenkung.

Ein Beitrag von Herrn Jakob, weshalb die 10 x besseren Grenzwerte der CH samt der Begründung, weshalb es 2000 neue Antennen benötige, Mobilfunkpropaganda ist:
siehe http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?t=21906&highlight=grenzwerte

Und wird Herr Jakob wohl erfolgreich sein?
Ich denke, er verbrät die ganzen Spendengelder für irgendwelche Musterprozesse und kann höchstenfalls was verzögern, aber nicht mehr rückgängig machen. Diese Gelder könnte man besser einsetzen.
Wir haben in unserer BI anfangs ja auch mobilfunkkritische Referenten geladen und dementsprechend bezahlt. Mittlerweile haben wie was gefunden, was u.E. am meisten Sinn macht. Wir statten Kindergärten (wenn diese den Wunsch äußern) mit strahlungsarmen DECT-Telefonen aus.

Herr Jakob sagt: Die Geschichte wird mir recht geben.
Jeder Tag Verzögerung ist gerade für ES ein gewonnener Tag, wir verzögern jetzt schon etwa 3 Jahre eine UMTS-Antenne in unserem Dorf, nur für Bildchenkram, Drahtlosinternet, denn telefonieren kann man schon lange bestens.

Netzverdichtung bedeutet, mehr Leute haben Belastung, wenn auch geringe. Aber sie liegt immer über dem baubiologischen Wert.

D.H. es gibt noch weniger Orte, wo Betroffene noch menschenwürdig leben können.

Es kommt darauf an, ab wann es für Sie menschenunwürdig ist.

Z.B. bei Frau Weber.


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