Hochspannung lässt Mais & Zuckerrüben kalt (Allgemein)

Anna, Montag, 07.07.2008, 23:22 (vor 6012 Tagen) @ H. Lamarr

Das würde einen Zeitraum von mindestens 3 Jahren in Anspruch nehmen. Erst wenn das vollzogen worden wäre und die Pflanzen immer noch so gesund ausschauen würden wie auf Ihrem Bild, könnte ich überzeugt werden, daß die technischen Einrichtungen den Pflanzen in ihrer Fortpflanzungsfähigkeit und Gesundheit (Inhaltstoffe als gesunde Nahrung für die Menschen) nicht geschadet haben.

Nachdem es aber keinerlei Anhaltspunkte gibt, dass die Hochspannung überhaupt irgendwie auf die Pflanzen unterhalb der Trasse biologisch einwirkt, würde ich eine solche 3-Jahres-Studie für Verschwendung von Steuermitteln halten.

Da kenne ich ein paar schon ausgeführte Studien, deren Kosten ans Bein geschmiert sind.

Verstehen Sie Anna, es fehlt schlicht der

vernünftige Grund. Anders wär's, wenn die HV-Trasse irgendeine Wirkung gezeigt hätte.

Da gehts dem Weizen wie den Kinder, da hat man bisher wahrscheinlich ebenfalls gedacht, es gibt keine Anhaltsdpunkte für eine Schädigung durch Hochspannung, deshalb brauchen wir auch nicht forschen, obs den Kindern schadet. Da fehlt anscheinend auch ein vernünftiger Grund. Leukämie reicht da nicht, dazu sind es zu wenige Fälle in Häusern, über die gegen den Willen der Leute solche Überlandleitungen gelegt wurden.

Zum Trost habe ich Ihnen

diesen Link hier rausgesucht - viel Spaß!

Ich wüßte nicht, wie mich Ihr link trösten könnte. Diese Arbeiten kenne ich seit 20 und mehr Jahren. Sie zeigen nur, daß Pflanzen Lebewesen sind mit einer Reaktion auf Menschen und ihre Attacken auf sie. Haben Sie schon mal eine Mimose berührt? Oder ihren Finger an eine Venusfliegenfalle gehalten?
Nein? Dann sollten Sie Ihren eingestellten Link doch etwas genauer und vor allem respektvoller beäugen.

Übrigens einen tollen Fotoapparat haben Sie da Spatenpauli, die Halme schauen wirklich prächtig aus, unberührt von Sturm und Regen. Wie machen die das blos?

Am schönsten finde ich den Satz:

Aus der Aufzeichnungskurve des Messschreibers ist die Schreckreaktion der Pflanze auf den Gedanken, eines ihrer Blätter zu versengen, klar ersichtlich. Klar ersichtlich, Anna, ist hier ganz was anderes, etwas, das auch bei unserem Hauptthema eine Hauptrolle spielt: die unglaubliche Macht der banalen Behauptung.

Folgendes klingt wie eine Behauptung ist aber Tatsache.

In einem umzäunten Wildparkgehege standen Bäume, von denen sich die dort lebenden Tiere fleißig ihre Nahrung holten. Eines Tages ging ein Tier nach dem anderen ein, sodaß der Aufseher die restlichen Tiere aus dem Gehege nahm und in ein anderes Gehege brachte. Auch da kamen die Tiere der Reihe nach um.
Was war geschehen?

Die Bäume hatten um sich vor dem totalen Kahlfraß zu schützen im Umkreis von ca 50 km ausnahmslos ein Gift gebildet, das die Tiere nicht mehr vertrugen.

So, lieber Spatenpauli, wer hat den Bäumen gesagt, daß sie das tun sollen?
Es gibt eben etwas, das man nicht messen kann, was Lebewesen bewegt und veranlaßt sich selber zu helfen, wenn ihnen nicht geholfen wird.

Das Geheimnis ist bereits gelüftet, wer sich dafür interessiert wird es schon finden.

Anna


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum