12-m-Mast besser als 30-m-Mast? (Allgemein)

helmut @, Nürnberg, Donnerstag, 16.08.2007, 13:40 (vor 6339 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von helmut, Donnerstag, 16.08.2007, 14:09

Wo wollen denn die Klugscheißer bitte schön die 21 Antennen der 4 Netzbetreiber an einem 12m Mast montieren?

Also wenn ich die übliche GSM/UMTS-Konstellation mit

3-Sektor-Kombiantennen nehme komme ich auf 3 x 4 = 12 Antennen. Warum aber sind es hier fast doppelt so viele?

Wenn der 12-m-Mast kein Fahnenstangerl, sondern ein Gittermast mit

Plattform ist, wäre die Montage gut möglich.

Sehe ich dann auch so.

Es geht doch hier vornehmlich um die Optik. Da bleibt Gittermast gleich Gittermast, ob 30 oder 12 m hoch.

Man müßte halt den Gittermast als Baumgruppe "tarnen". Vielleicht wäre das dann akzeptabel.

Anscheinend werden im Raum Eschborn Masten von Überlandleitungen akzeptiert. So eine Reihe Hochspannungsmasten mit den riesigen Armen ist doch was schönes :-D
Eine Hochspannungstrasse mit Gittermast geht ca 400 m nördlich vorbei


Und wenn man dann wieder mal so einen Schwachsinn liest:
Vollbild Infopunkt
(Abstand 370 Meter)

Die Niederhöchstädter Grund- schule mit mehr als 300 Schülern liegt südlich (in 180°) in direkter Versorgungsrichtung der Richtfunkantennen.

Durch Streustrahlung kann eine hohe Belastung auftreten. Wegen der Entfernung senden Handys bereits mit maximaler Leistung.

Anscheinend ist dann die Strahlung doch wieder nicht so stark!


Eschborn und Niederhöchstadt - im Bürgermeisterwahlkampf

Am 02. September 2007 wählen die Eschborner und Niederhöchstädter einen neuen Bürgermeister.
Bürgermeisterwahlkrampf in Eschborn

Man muß sich das mal vorstellen. Da wird ein 30m Mast auf gemeindeeigenen Grund aufgestellt und die Bürger haben das wieder mal verschlafen! Oder wer interessiert sich schon für die Gemeinderatsarbeit? Da steht dann in der Zeitung: Antrag auf Baugenehmigung eines Antennenträgers. Und niemand nimmt Notiz, schließlich ist das ja kein Antennenmast:-D
Nachher heißt es, der wurde bei Nacht und Nebel ohne unser Wissen aufgestellt.

Unser Bürgermeister hier ist da intelligenter. Er verschiebt das Problem um 50 m, nämlich in den Wald. Da ist der Forst zuständig. Als Gemeindevorschläge kommen nur solche Standorte, die von vorneherein zum Scheitern verurteilt sind. Damit ist er und die Gemeinde aus dem Schneider.

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


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Hochspannungstrasse


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