Icking: Wahlterror 2020 (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 22.02.2020, 11:57 (vor 1748 Tagen) @ Gast

Eine Frau, die in Icking ein Grundstück für einen 5G-Funkmast zur Verfügung stellen wollte, wird terrorisiert

In Bayern finden demnächst Kommunalwahlen statt. Und abermals gerät die kleine 3600-Seelen-Gemeinde Icking nahe des Starnberger Sees mit der ungezügelten Wut Unbekannter in die Schlagzeilen.

In Icking besprühen Unbekannte das Porträt der Bürgermeisterkandidatin mit einem schwarzen Kreuz und hängen es kopfüber nach Galgenart an die Maibäume. Die Polizei ermittelt. weiter ...

Kommentar: Das Gros der Ickinger sind wahrscheinlich brave Bürger. Unter ihnen befinden sich jedoch Wutbürger, die hemmungsloser als anderswo sind und ihre persönlichen Interessen mit allen Mitteln durchsetzen wollen. Das ist der Boden, auf dem auch aggressive Sendemastengegner prächtig gedeihen. Den Schaden hat die Gemeinde, deren Außenwirkung durch die Vorfälle einen stark unsympathischen Drall bekommt. Wer will seinen Urlaub schon in einem landschaftlich schön gelegenen Dorf verbringen, das unerkannte Radikale beherbergt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Wutbürger, Wahlkampf, Icking, Radikale


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