Schweizer Mobilfunkgegner verweigern Notruf per Handy (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 26.01.2013, 22:50 (vor 4330 Tagen) @ H. Lamarr

Wir sind in der Schweiz, in Frauenfeld. Unterhalb des örtlichen Krankenhauses ist ein Funkloch, klagen Anwohner. Hansueli Stettler und Walter Lauener, zwei überzeugte Mobilfunkgegner der alten Schule ficht dies nicht an. Im Gegenteil, die beiden sind dagegen, dass mit einer zusätzlichen Antenne das Funkloch gestopft wird. In einem Bericht der Thurgauer Zeitung zeigen sie sich erbarmungslos starrsinnig:

Auch das Extremszenario, dass jemand bewegungsunfähig und mutterseelenallein mangels rechtzeitiger Alarmierung unweit des Spitals sterben muss, verfängt ihrer Meinung nach nicht: «Ein solcher Fall muss aus unserer Sicht nicht von jeder Infrastruktur aufgefangen werden», sagen Stettler und Lauener. «Schon gar nicht im Vergleich zu den gesundheitlichen Folgen des Elektrosmogs für die gesamte Bevölkerung.»

Wenn man sich überlegt, dass es lediglich eine haltlose Behauptung ist, von "gesundheitlichen Folgen des Elektrosmogs für die gesamte Bevölkerung" zu reden, ist das Statement menschenverachtend. Mobilfunk-Sendemasten sind wegen der schwachen Immission so schrecklich harmlos, dass die Wissenschaft aufgehört hat, weiter nach Restrisiken durch die Masten zu forschen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Funkloch, Schweiz, Stettler, Menschenverachtend, EHS-Phobiker, Lauener, Starrsinn


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