Schweiz: Drei Selbsthilfegruppen für "Elektrosensible" (Elektrosensibilität)
H. Lamarr , München, Sonntag, 16.10.2016, 20:14 (vor 2971 Tagen)
Der Verein Gigaherz verweist in seinem Forum auf ein Verzeichnis von Selbsthilfegruppen. Wer dem Link folgt stößt auf derzeit drei Selbsthilfegruppen, wobei die in Winterthur wegen eindeutig kommerzieller Absichten gleich wieder abgezogen werden kann. Wie es um die beiden übrigen bestellt ist lässt sich aus der Distanz schlecht sagen. Doch die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen in Thurgau (derzeit dritter Link) stört sich augenscheinlich nicht daran, auf ihrer Startseite drei Privatkliniken als Sponsor zu nennen, was mMn einen schalen Beigeschmack hat: Liegt es doch auf der Hand, dass die Klinken auf Patienten hoffen. Bleibt unterm Strich die Selbsthilfegruppe Bern-Mittelland als einzige übrig, die nicht auf Anhieb Stirnrunzeln auslöst. Ob diese Gruppe überhaupt (noch) existiert steht in den Sternen, die Besatzung der nahe gelegenen Alpenfestung Gigaherz erwähnt sie jedenfalls seit rund 15 Jahren mit keiner Silbe, obwohl der Verein vorgibt, die "Schweizerische Interessengemeinschaft Elektrosmog-Betroffener" zu sein.
Elisabeth Buchs, "elektrosensible" Vorständin in der Alpenfestung, vertritt eigenen Angaben zufolge etwa 30 Elektrosensible in der Schweiz.
Hintergrund
Hans-U. Jakob: 150'000 elektrosensible Schweizer beim Arzt
Umweltmedizinisches Beratungsnetz findet in 30 Monaten maximal 155 "Elektrosensible" in CH
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Warum Selbsthilfegruppen "Elektrosensiblen" eher schaden
H. Lamarr , München, Mittwoch, 03.10.2018, 19:55 (vor 2254 Tagen) @ H. Lamarr
Wer dem Link folgt stößt auf derzeit drei Selbsthilfegruppen ...
Das war der Stand vor zwei Jahren, heute zeigt der Link (oben) sieben EHS-Selbsthilfegruppen in der Schweiz. Ist das für EHS nun ein Grund zum Jubeln oder ist dies endlich der ersehnte Beleg für die alte Behauptung, es gäbe "immer mehr" sogenannte Elektrosensible?
Ich meine Nein, aus einer ganzen Reihe von Gründen:
► Die Selbsthilfe in der Schweiz findet allgemein mehr Zulauf, im Oktober 2017 hatte sich die Anzahl der Selbsthilfegruppen auf 2’560 verdoppelt im Vergleich zu 2002 (Quelle).
► "Elektrosensibilität" ist nach wie vor eine Phantom-Krankheit ohne plausiblen physikalischen Auslöser. Deshalb ist diese "Krankheit" als solche nicht anerkannt. Das krampfhafte Streben nach Anerkennung unterscheidet "Elektrosensible" grundlegend von vielen anderen, die gemeinschaftliche Selbsthilfe suchen.
► Selbsthilfegruppen bestärken "Elektrosensible" in ihrem Irrglauben, es gäbe einen Kausalzusammenhang zwischen ihren Symptomen und der Einwirkung elektromagnetischer Felder. "Elektrosensible" werden dadurch einer wirksamen Hilfe (kognitive Verhaltenstherapie) nachhaltig entfremdet, die Selbsthilfe wirkt kontraproduktiv, sie schadet den Betroffenen mehr als sie nutzt.
► Unter überzeugten Elektrosensiblen gibt es welche mit ausgeprägtem Willen zur Manipulation (Stichwort Epros-Studie). Solchen Personen ist zuzutrauen, dass sie Selbsthilfegruppen nur zum Schein gründen, um politische Ziele zu verfolgen oder um "Druck" aufzubauen.
► Es gibt keinen wirksamen Schutz, dass EHS-Selbsthilfegruppen aus kommerziellem Antrieb heraus von selbsternannten Heilern gegründet oder unterwandert werden (Beispiel Winterthur).
► Es gibt keinen wirksamen Schutz, dass EHS-Selbsthilfegruppen aus ideologischem Antrieb heraus von politisch Radikalen gegründet oder unterwandert werden (Beispiel BI Kassel in Deutschland).
► Es gibt keinen wirksamen Schutz, dass EHS-Selbsthilfegruppen von völlig unqualifizierten Selbstdarstellern gegründet oder unterwandert werden.
► Die "Selbsthilfe Schweiz" dokumentiert ihre Unkenntnis der Sachlage, indem sie auf ihrer Website zum Stichwort "Elektrosensibilität" die Fake-Selbsthilfevereine Gigaherz, Bürgerwelle Schweiz und Diagnose-Funk auflistet und so "Elektrosensible" in die Arme von Dilettanten, Hetzern und kommerziell motivierten "Helfern" treibt. Statt Selbsthilfe erwartet Betroffene dort ein Bärendienst und die Instrumentalisierung für Vereinszwecke.
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Scharlatanerie, Instrumentalisierung, unterwandert, Verhaltenstherapie, EHS-Verein, Irrglaube, Selbsthilfegruppen, Kassel, Winterthur
Warum Selbsthilfegruppen "Elektrosensiblen" eher schaden
H. Lamarr , München, Donnerstag, 04.10.2018, 13:02 (vor 2253 Tagen) @ H. Lamarr
Wer dem Link folgt stößt auf derzeit drei Selbsthilfegruppen ...
Das war der Stand vor zwei Jahren, heute zeigt der Link (oben) sieben EHS-Selbsthilfegruppen in der Schweiz. Ist das für EHS nun ein Grund zum Jubeln oder ist dies endlich der ersehnte Beleg für die alte Behauptung, es gäbe "immer mehr" sogenannte Elektrosensible?
Ich meine Nein ...
Meine skeptische Haltung beruht auf der schlechten Erfahrung, die wir (IZgMF) mit unserer ziemlich naiv und spontan eingerichteten Liste von Bürgerinitiativen gegen Mobilfunk gesammelt hatten. Diese Liste sollte, das war die Idee dahinter, neu zur Anti-Mobilfunk-Szene gestoßenen Mobilfunkgegnern hilfreiche erfahrene Ansprechpartner in ihrer Nähe nennen. Im Juni 2003 begonnen, hatte die Liste zuletzt etwa 230 Einträge aus ganz Deutschland.
Was gut gemeint war, erwies sich jedoch im Laufe der Zeit als eher schädlich. Denn in die Liste konnte sich jeder selbst eintragen, ohne dass wir prüften, ob die Angaben zutreffend waren und vor allem ohne jede Kontrolle, ob wir Neulinge womöglich zu fachlich völlig unqualifizierten Gruppierungen schickten, zu religiösen Fanatikern, kommerziellen Trittbrettfahrern oder politischen Außenseitern, die unter der Tarnung "Mobilfunkgegner" geduldig auf Beute warteten. Einen ersten Denkanstoß in diese Richtung bekamen wir mit einer E-Mail, die uns warnte, eine in der Liste genannte Bürgerinitiative aus Kassel sei in Wahrheit nur ein Fliegenfänger, der im www von einem einschlägig bekannten Rechtsradikalen aufgehängt worden sei. Doch damals noch begeisterte Mobilfunkgegner, schlugen wir den Warnschuss leichtfertig in den Wind. Ein zugegeben peinliches Versagen. Es dauerte noch Jahre, bis wir diese BI 2010 endlich aus der Liste entfernten. Erst die beständige Verdichtung enttäuschender Erfahrungen mit Fanatikern, kommerziell unterwanderten BIs und fachlich völlig neben der Spur liegenden Mobilfunkgegnern öffneten uns die Augen, dass unsere als Hilfestellung gedachte Liste ein unverantwortlich hohes Gefahrenpotenzial barg, unerfahrene Neuzugänge genau den Leuten ins Netz zu locken, die als "Paten" für Anfänger die schlechteste Wahl waren. Schweren Herzens nahmen wir die Liste im April 2016 vom Netz, um nicht noch mehr Schaden anzurichten, Neueintragungen waren bereits ab 2009 nicht mehr möglich gewesen.
Bei den Selbsthilfegruppen für "Elektrosensible" sehe ich die genau gleichen Probleme wie mit unserer Liste. Schlimmer noch: Das IZgMF konnte sich von den Glaubenssätzen der Anti-Mobilfunk-Szene lösen und so zu der Einsicht gelangen, dass unsere Liste wegen nicht zu tolerierender Negativaspekte vom Netz musste. Restlos überzeugte Elektrosensible aber nehmen ihre Überzeugung aller Voraussicht nach mit ins Grab und Schein-Elektrosensible mit den oben angedeuteten dubiosen Motiven haben aus materiellen und immateriellen Gründen keinerlei Anlass, ihre Tarnung je freiwillig aufzugeben. Einen Selbstreinigungseffekt (wie beim IZgMF) wird es daher aus meiner Sicht bei Selbsthilfegruppen für "Elektrosensible" – wenn überhaupt, in nur sehr geringem Ausmaß geben. Wegen fehlender fachlicher Qualifikation der Gruppenteilnehmer sehe ich auch keinerlei Chance, dass (echte) Selbsthilfegruppen intern eine "Eingangsprüfung" der Teilnehmer durchführen, um zwielichtigen Gestalten den Zugang zur Gruppe zu verwehren. Erfahrungsgemäß sind "Elektrosensible" für jedweden Neuzugang dankbar, auch wenn es um gesellschaftlich untragbare Personen geht. Wegen ihrer äußerst geringen Anzahl glauben die Betroffenen, auf keinen einzigen noch so schrägen Mitstreiter verzichten zu können. Ein Beispiel für diese wahrnehmungsverzerrte Haltung ist die "Elektrosensible" Ursula Niggli, die das Vorwort zu Ihrem unsäglichen Buch "Land im Strahlenmeer" ausgerechnet von Hans-U. Jakob schreiben ließ, dem mutmaßlich unqualifiziertesten Hetzer gegen Mobilfunk, den die Schweiz je gesehen hat.
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Fragwürdiger Einfluss der Patientenvertreter
H. Lamarr , München, Sonntag, 14.10.2018, 12:59 (vor 2243 Tagen) @ H. Lamarr
Bei den Selbsthilfegruppen für "Elektrosensible" sehe ich die genau gleichen Probleme wie mit unserer Liste.
Auszug aus sueddeutsche.de vom 25. März 2018:
Patienten sollten eine öffentliche Stimme haben. Ihre Nöte, ihre Bedürfnisse sollten gehört, ihre Meinung sollte Gewicht haben in medizinischen wie ethischen Debatten. So viel ist unbestritten. Was aber, wenn ihre Vertreter sich nicht an wissenschaftlicher Evidenz orientieren? Was, wenn sie Tests und Therapien propagieren, die für die Patienten nutzlos, im schlimmsten Fall schädlich sind?
Was dann passieren kann, war in seiner extremen Form an der neuen S-3-Leitlinie zur Neuroborreliose zu beobachten. 25 Fachorganisationen hatten drei Jahre lang nach höchsten wissenschaftlichen Maßstäben an den Handlungsempfehlungen gefeilt - und durften sie nicht veröffentlichen. Zwei Patientenverbände, die Deutsche Borreliose-Gesellschaft sowie der Borreliose-und-FSME-Bund Deutschland, hatten vor dem Landgericht Berlin eine einstweilige Verfügung erwirkt. Der Grund: Sie fühlten sich darin mit ihren kritischen Ansichten nicht prominent genug vertreten. Hoch umstrittene Ansichten zu Diagnostik und Therapie, um es vorsichtig zu formulieren. Drei Monate dauerte es, bis die Leitlinie nun endlich publiziert werden durfte. [...]
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EHS-Selbsthilfegruppen: Wie Schwund in Zuwachs verwandelt wird
H. Lamarr , München, Donnerstag, 25.10.2018, 13:50 (vor 2232 Tagen) @ H. Lamarr
► Unter überzeugten Elektrosensiblen gibt es welche mit ausgeprägtem Willen zur Manipulation (Stichwort Epros-Studie). Solchen Personen ist zuzutrauen, dass sie Selbsthilfegruppen nur zum Schein gründen, um politische Ziele zu verfolgen oder um "Druck" aufzubauen.
Tatsächlich spricht einiges für Manipulation. Jahrelang gab es in der Schweiz nur drei EHS-Selbsthilfegruppen, wie im Webarchiv zu erforschen ist. 2014 waren dies ...
- Elektrosensibilität, EMF-Syndrom – Region Bern-Mittelland
- Elektrosensible Menschen – Sommeri
- Elektrosensiblität EMF-Syndrom – Bern
(grün: existiert noch heute, rot: inzwischen aufgelöst)
Zwei Jahre später (Herbst 2016) gab es die Gruppen "Elektrosensiblität EMF-Syndrom – Bern" und "Elektrosensible Menschen – Sommeri" schon nicht mehr, die Lücken füllten postwendend die neue (kommerzielle) Gruppe "Elektrosensibilität – Winterthur" und die Gruppe "Elektrosensible Menschen – Thurgau". Von den anfänglichen drei Gruppen blieb nur eine einzige übrig (alle Angaben beziehen sich auf die Daten der überregionalen Organisation Selbsthilfe Schweiz).
Erst 2018 gab es dann schlagartig vier neue Gruppen:
- Elektrosensibilität – Basel
- Elektrosensibilität – Region Aarau
- Elektrosensibilität – Zürich
- Elektrosensibilität/EMF-Syndrom – Thun - Oberland
Auffällig ist die weitgehend gleiche einfallslose Namensgebung der Gruppen. Auffällig ist, die vier Neuzugänge sind allesamt "im Aufbau". Auffällig ist, dass zu keinem der Neuzugänge ein direkter Kontakt möglich ist, alle sind anonym und allein über Selbsthilfezentren erreichbar. Auffällig ist, sämtliche bei "Selbsthilfe Schweiz" (dreisprachig) gelisteten EHS-Selbsthilfegruppen befinden sich in der Deutschschweiz, keine in den italienisch oder französisch sprechenden Landesteilen. Die Karte zeigt die Route, wollte man alle sieben schweizerischen EHS-Selbsthilfegruppen aufsuchen.
Mutmaßlich gehen die Neugründungen auf Betreiben von funkstrahlung.ch zurück, denn dieser Verein ist in der Schweiz der einzige, der beinahe dieselbe Liste mit Selbsthilfegruppen veröffentlicht hat, wie die oben verlinkte "Selbsthilfe Schweiz". Die Anti-Mobilfunk-Vereine Diagnose-Funk und gigaherz.ch führen keine solche Liste.
Die Indizien deuten für mich darauf hin, Drahtzieher versuchen den vielsagenden Rückgang bei den EHS-Selbsthilfegruppen von drei auf eine einzige Gruppe zu vertuschen und den Schwund in (getürkten) Zuwachs zu verwandeln. Auf diese unanständige Weise lässt sich das Erwachsenen-Märchen von "immer mehr Elektrosensiblen" weiter glaubhaft in der Schweiz verbreiten mit dem Ziel, unbegründete Ängste gegenüber Elektrosmog und besonders die Profiteure dieser Ängste am Leben zu erhalten.
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Täuschung, Selbsthilfegruppe, Dachverband, Manipulation. Funkstrahlung
EHS-Selbsthilfegruppen: ... da waren es noch sechs
H. Lamarr , München, Sonntag, 11.11.2018, 20:51 (vor 2215 Tagen) @ H. Lamarr
Erst 2018 gab es dann schlagartig vier neue Gruppen:
- Elektrosensibilität – Basel
- Elektrosensibilität – Region Aarau
- Elektrosensibilität – Zürich
- Elektrosensibilität/EMF-Syndrom – Thun - Oberland
Die Selbsthilfegruppe in Basel hat es, noch im Aufbau befindlich, schon wieder derbröselt. Auf der Website Selbsthilfe Schweiz wird sie nicht mehr geführt, so dass dort jetzt noch sechs EHS-Selbsthilfegruppen übrig sind.
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EHS-Selbsthilfegruppe
EHS-Selbsthilfegruppen: ... da waren es noch fünf
H. Lamarr , München, Donnerstag, 10.10.2019, 00:13 (vor 1883 Tagen) @ H. Lamarr
Erst 2018 gab es dann schlagartig vier neue Gruppen:
- Elektrosensibilität – Basel
- Elektrosensibilität – Region Aarau
- Elektrosensibilität – Zürich
- Elektrosensibilität/EMF-Syndrom – Thun - Oberland
Die Selbsthilfegruppe in Basel hat es, noch im Aufbau befindlich, schon wieder derbröselt. Auf der Website Selbsthilfe Schweiz wird sie nicht mehr geführt, so dass dort jetzt noch sechs EHS-Selbsthilfegruppen übrig sind.
Die EHS-Selbsthilfegruppe in Zürich wurde bislang als "im Aufbau" gemeldet. Jetzt hat Selbsthilfe Schweiz diese Selbsthilfegruppe von der Website genommen. Damit sind zwei der vier im vergangenen Jahr neu gegründeten Selbsthilfegruppen noch während der Aufbauphase bereits wieder erloschen. Ich sehe das als Beleg dafür, dass a) die Neugründungen Teil einer Inszenierung waren und b) das Gerede von den "immer mehr" werdenden "Elektrosensiblen" eben doch ein Märchen ist.
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EHS-Selbsthilfegruppen: ... da waren es noch vier
H. Lamarr , München, Montag, 25.11.2019, 23:20 (vor 1836 Tagen) @ H. Lamarr
Erst 2018 gab es dann schlagartig vier neue Gruppen:
- Elektrosensibilität – Basel
- Elektrosensibilität – Region Aarau
- Elektrosensibilität – Zürich
- Elektrosensibilität/EMF-Syndrom – Thun - Oberland
Die Selbsthilfegruppe in Basel hat es, noch im Aufbau befindlich, schon wieder derbröselt. Auf der Website Selbsthilfe Schweiz wird sie nicht mehr geführt, so dass dort jetzt noch sechs EHS-Selbsthilfegruppen übrig sind.
Die EHS-Selbsthilfegruppe in Zürich wurde bislang als "im Aufbau" gemeldet. Jetzt hat Selbsthilfe Schweiz diese Selbsthilfegruppe von der Website genommen. Damit sind zwei der vier im vergangenen Jahr neu gegründeten Selbsthilfegruppen noch während der Aufbauphase bereits wieder erloschen. Ich sehe das als Beleg dafür, dass a) die Neugründungen Teil einer Inszenierung waren und b) das Gerede von den "immer mehr" werdenden "Elektrosensiblen" eben doch ein Märchen ist.
Mit der EHS-Selbsthilfegruppe Region Aarau hat Selbsthilfe Schweiz nun die nächste im Aufbau befindliche EHS-Selbsthilfegruppe von der Website genommen. Damit sind drei der vier 2018 neu gegründeten Selbsthilfegruppen noch während der Aufbauphase bereits wieder erloschen. Übrig geblieben ist von den Neugründungen allein die Gruppe in Thun (Oberland).
Am 30. September 2018 jubelte im Gigaherz-Forum Teilnehmer "Ausblick" noch euphorisch: Diese Selbsthilfegruppen-Vermehrungs-Idee entstand im Februar 2014 mit damals 3 kleinen Gruppen. Heute 2018 sind es Sieben,und es werden ständig mehr.
Falsch! Es werden ständig weniger. Und dies stützt weiter den Verdacht, die Selbsthilfegruppen-Vermehrungs-Idee war nur eine schlechte Inszenierung, der schnell die Luft weggeblieben ist. Besser lässt es sich kaum dokumentieren, dass das endlos erzählte Märchen von den "immer mehr werdenden Elektrosensiblen" jeglicher Grundlage entbehrt. Besser war nur die desaströse Idee deutscher "Elektrosensibler", anlässlich einer Anti-5G-Kundgebung in Berlin "Elektrosensible" als virtuelle Teilnehmer in Gestalt von Pappschildern auftreten zu lassen. Gezählt wurden dann statt abertausender Schilder noch nicht einmal 100. Seither ist das Geheimnis um die Anzahl "Elektrosensibler" in Deutschland kein Geheimnis mehr.
Kurios: Der sogenannte Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein ist wieder einmal desorientiert und zeigt heute auf seiner Website ausgerechnet die drei erloschenen Neugründungen als existent an. Die einzige bei Selbsthilfe Schweiz noch gelistete Neugründung (Thun) glänzt bei dem "Dachverband" hingegen durch Abwesenheit.
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EHS-Selbsthilfegruppen: ... da waren es wieder nur drei
H. Lamarr , München, Mittwoch, 15.01.2020, 00:00 (vor 1786 Tagen) @ H. Lamarr
Erst 2018 gab es dann schlagartig vier neue Gruppen:
- Elektrosensibilität – Basel
- Elektrosensibilität – Region Aarau
- Elektrosensibilität – Zürich
- Elektrosensibilität/EMF-Syndrom – Thun - Oberland
Die Selbsthilfegruppe in Basel hat es, noch im Aufbau befindlich, schon wieder derbröselt. Auf der Website Selbsthilfe Schweiz wird sie nicht mehr geführt, so dass dort jetzt noch sechs EHS-Selbsthilfegruppen übrig sind.
Die EHS-Selbsthilfegruppe in Zürich wurde bislang als "im Aufbau" gemeldet. Jetzt hat Selbsthilfe Schweiz diese Selbsthilfegruppe von der Website genommen. Damit sind zwei der vier im vergangenen Jahr neu gegründeten Selbsthilfegruppen noch während der Aufbauphase bereits wieder erloschen. Ich sehe das als Beleg dafür, dass a) die Neugründungen Teil einer Inszenierung waren und b) das Gerede von den "immer mehr" werdenden "Elektrosensiblen" eben doch ein Märchen ist.
Mit der EHS-Selbsthilfegruppe Region Aarau hat Selbsthilfe Schweiz nun die nächste im Aufbau befindliche EHS-Selbsthilfegruppe von der Website genommen.
Jetzt hat es auch die letzte der 2018 mit Hurra gestarteten vier neuen Schweizer Selbsthilfegruppen für "Elektrosensible" derbröselt: Die Website Selbsthilfe Schweiz hat die Gruppe Elektrosensibilität/EMF-Syndrom – Thun-Oberland vom Netz genommen. Damit zeigt die Website mit den drei verbliebenen Selbsthilfegruppen wieder diejenigen, die es auch schon vor 2018 gab.
Das Märchen von den "immer mehr Elektrosensiblen" – interessierte Kreise streuen es regelmäßig in den Medien, es hat kein Happy-End. Jedenfalls nicht für die Märchenerzähler.
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EHS-Selbsthilfegruppen: ... da waren es wieder vier
H. Lamarr , München, Donnerstag, 06.02.2020, 15:37 (vor 1763 Tagen) @ H. Lamarr
Jetzt hat es auch die letzte der 2018 mit Hurra gestarteten vier neuen Schweizer Selbsthilfegruppen für "Elektrosensible" derbröselt: Die Website Selbsthilfe Schweiz hat die Gruppe Elektrosensibilität/EMF-Syndrom – Thun-Oberland vom Netz genommen.
Die SHG Elektrosensibilität/EMF-Syndrom – Thun-Oberland ist Anfang Februar 2020 wiederauferstanden und bei Selbsthilfe Schweiz abermals präsent. Ob diese SHG irrtümlich gelöscht oder die Löschung wegen (vorübergehender) Inaktivität vorgenommen wurde ist nicht bekannt. Da der rapide Schwund der SHGs für die Eidgenössische Anti-Mobilfunk-Szene ziemlich unerquicklich sein muss, ist eine vorgetäuschte Wiederbelebung dieser und anderer SHGs nicht auszuschließen.
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EHS-Selbsthilfegruppen für Betroffene
H. Lamarr , München, Dienstag, 29.01.2019, 14:35 (vor 2136 Tagen) @ H. Lamarr
Zwei Jahre später (Herbst 2016) gab es die Gruppen "Elektrosensiblität EMF-Syndrom – Bern" und "Elektrosensible Menschen – Sommeri" schon nicht mehr, die Lücken füllten postwendend die neue (kommerzielle) Gruppe "Elektrosensibilität – Winterthur" und die Gruppe "Elektrosensible Menschen – Thurgau". Von den anfänglichen drei Gruppen blieb nur eine einzige übrig (alle Angaben beziehen sich auf die Daten der überregionalen Organisation Selbsthilfe Schweiz).
Das Linkziel "Selbsthilfe Schweiz" stellt die EHS-Selbsthilfegruppen mit der merkwürdigen Formulierung vor:
Selbsthilfegruppe für Betroffene
Ja für wen denn sonst, wenn nicht für Betroffene? Etwa für bedauernswerte Angehörige überzeugter "Elektrosensibler"? Oder für Skeptiker, denen der Glaube an die Berichte der Betroffenen fehlt, und die, über die unbeirrbare Überzeugung der Betroffenen, drohen in Depressionen zu verfallen?
Da ausnahmslos alle genannten EHS-Selbsthilfegruppen für Betroffene sind, ist der Hinweis mMn überflüssig wie ein Kropf.
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EHS-Selbsthilfegruppen: funkstrahlung.ch aktualisiert nicht
H. Lamarr , München, Sonntag, 26.01.2020, 21:40 (vor 1774 Tagen) @ H. Lamarr
Tatsächlich spricht einiges für Manipulation. Jahrelang gab es in der Schweiz nur drei EHS-Selbsthilfegruppen, wie im Webarchiv zu erforschen ist. 2014 waren dies ...
- Elektrosensibilität, EMF-Syndrom – Region Bern-Mittelland
- Elektrosensible Menschen – Sommeri
- Elektrosensiblität EMF-Syndrom – Bern(grün: existiert noch heute, rot: inzwischen aufgelöst)
Zwei Jahre später (Herbst 2016) gab es die Gruppen "Elektrosensiblität EMF-Syndrom – Bern" und "Elektrosensible Menschen – Sommeri" schon nicht mehr, die Lücken füllten postwendend die neue (kommerzielle) Gruppe "Elektrosensibilität – Winterthur" und die Gruppe "Elektrosensible Menschen – Thurgau". Von den anfänglichen drei Gruppen blieb nur eine einzige übrig (alle Angaben beziehen sich auf die Daten der überregionalen Organisation Selbsthilfe Schweiz).
Erst 2018 gab es dann schlagartig vier neue Gruppen:
Alle vier Neugründungen von 2018 sind nach zwei Jahren wieder verschwunden, übrig blieben die drei Selbsthilfegruppen (SHG) Bern-Mittelland, Winterthur und Thurgau. Dennoch gaukelt funkstrahlung.ch heute noch immer sechs SHGs vor, darunter die 2016 erloschene SHG Sommeri. Jeder kann sich jetzt selbst überlegen, ob diese Desinformation Absicht ist oder die Website vom Betreiber nur schlecht gepflegt wird.
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Selbsthilfe Schweiz: Wann eine Gruppe gelöscht wird
H. Lamarr , München, Montag, 20.01.2020, 22:04 (vor 1780 Tagen) @ H. Lamarr
Welche Kriterien eine Selbshilfegruppe (SHG) erfüllen muss, um auf die Website und in die Datenbank von Selbsthilfe Schweiz aufgenommen zu werden, das legen die Aufnahmekriterien der Organisation fest. Die Einhaltung dieser Kriterien wird von den zuständigen Selbsthilfezentren kontrolliert.
So weit so gut. Aber was sind die Kriterien, eine SHG wieder von der Website und aus der Datenbank zu nehmen, wie dies im Jahr 2019 nach und nach mit den vier im Jahr zuvor neu aufgenommenen SHGs für "Elektrosensible" passiert ist?
Das IZgMF hat bei Selbsthilfe Schweiz nachgefragt und die Auskunft bekommen, eine SHG werde gelöscht, wenn sich die Teilnehmer der Gruppe nicht mehr treffen.
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Schweiz: 5 EHS-Selbsthilfegruppen (Stand: 08.11.2021)
H. Lamarr , München, Dienstag, 09.11.2021, 00:00 (vor 1122 Tagen) @ H. Lamarr
Neu hinzu gekommen ist die SHG Elektrofeinfühlige und Elektrosensible Menschen - Winterthur. Auskunft, was unter "Elektrofeinfühligen" zu verstehen ist und worin sie sich von "Elektrosensiblen" unterscheiden, gibt es leider nicht. Der Umstand, dass für die mutmaßlich wenigen "Elektrosensiblen" in Winterthur eine einzige SHG nicht ausreicht, deutet mMn auf Meinungsverschiedenheiten hin.
Die zweite SHG in Winterthur (Elektrosensible Menschen in Winterthur - Winterthur) gibt es seit spätestens 2015, das Portal "Selbsthilfe Schweiz" führt auch sie dennoch momentan mit dem Vermerk "im Aufbau". Mehr über diese SHG hier.
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Schweiz: 4 EHS-Selbsthilfegruppen (Stand: 06.02.2022)
H. Lamarr , München, Sonntag, 06.02.2022, 20:41 (vor 1032 Tagen) @ H. Lamarr
Die EHS-Selbshilfegruppe für Thun-Oberland ist das Jo-Jo unter den Schweizer EHS-Selbsthilfegruppen: Mal gibt es sie, mal nicht. Momentan ist sie von Selbsthilfe Schweiz mal wieder von der Webseite genommen worden.
Erstmals aktenkundig wurde die Gruppe 2018. Im Januar 2020 hat Selbsthilfe Schweiz sie zum ersten Mal von der Seite genommen, nur um sie drei Wochen später dort wieder aufleben zu lassen. Jetzt, im Februar 2022 wurde die Gruppe zum zweiten Mal von der Seite genommen. Gemäß Auskunft von Selbsthilfe Schweiz wird eine Gruppe von der Seite genommen, wenn sich deren Teilnehmer nicht mehr treffen.
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Schweiz: 3 EHS-Selbsthilfegruppen (Stand: 07.07.2022)
H. Lamarr , München, Donnerstag, 07.07.2022, 00:33 (vor 882 Tagen) @ H. Lamarr
Im Juli 2022 hat Selbsthilfe Schweiz die EHS-SHG "Elektrofeinfühlige und Elektrosensible Menschen - Winterthur" vom Netz genommen. Diese SHG war erst vor acht Monaten im November 2021 neu aufgenommen worden.
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Schweiz: 4 EHS-Selbsthilfegruppen (Stand: 23.07.2022)
H. Lamarr , München, Samstag, 23.07.2022, 18:20 (vor 865 Tagen) @ H. Lamarr
Neu hinzugekommen ist die SGH im Aufbau in Schaffhausen. Sie nennt sich "Elektrosensibilität - Schaffhausen", ihr Werbe-PDF macht jedoch deutlich, dass es eine Selbsthilfegruppe in Schaffhausen für elektrosensible und elektrofeinfühlige Menschen ist. Das PDF erklärt auch:
[...] Bei leichten Symptomen spricht man von Elektrofühligkeit, bei starker Wahrnehmung von Elektrosensibiliät. [...]
Dabei handelt es sich jedoch lediglich um die willkürliche private Definition des SHG-Gründers und nicht um eine wissenschaftlich abgesicherte Definition, aus der ersichtlich ist, was leichte Symptome sind und was schwere. Unvorteilhaft ist, dass der Verfasser des PDFs mal von "Elektrofühligkeit" redet, mal von "Elektrofeinfühligen". Die Idee, zwischen leichten und schweren Symptomen zu unterscheiden halte ich grundsätzlich jedoch für gut, da der in den D-A-CH-Ländern gängige Sammelbegriff "Elektrosensibilität" zu unscharf ist und z.B. von Interessengruppen dazu missbraucht wird, aus Umfragen astronomisch hohe Zahlen von Betroffenen abzuleiten. Die vom PDF-Autor vorgeschlagene Lösung ist allerdings unbrauchbar, da der Begriff "Elektrosensibilität" als traditioneller Sammelbegriff bereits vergeben ist und Verwechslungen, die zu absurd hohen Fallzahlen "Schwerstbetroffener" führen, somit programmiert sind (was dem Erfinder vielleicht auch willkommen ist).
"Elektrosensibilität" ist aus Sicht der Betroffenen eine physische Krankheit. Wissenschaftlich gesehen ist es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine psychische Erkrankung, die bis heute im internationalen Katalog der Krankheiten (ICD) nicht gelistet ist und der somit die Anerkennung fehlt. Grund: Ein Kausalzusammenhang zwischen EMF-Einwirkung und Symptomen konnte bislang trotz großer Anstrengungen nicht nachgewiesen werden. Deshalb gibt es weltweit auch keine belastbaren Zahlen über die Verbreitung von "Elektrosensibilität". Unter schweren Symptomen, darunter verstehe ich Symptome, die den Betroffenen eine Teilnahme am Alltagsleben verwehren, leiden in Deutschland schätzungsweise etwa 100 Personen (Quelle). Umfragen zufolge sind es mehr (in Deutschland z.B. zwei Prozent der Bevölkerung), die Diskrepanz beruht mMn auf den äußerst unscharfen Fragestellungen und auf willkürlichen Selbstdiagnosen der Befragten.
Die neue SHG in Schaffhausen ist möglicherweise ein erneuter Anlauf des Gründers, eine SHG für EHS mit allen Mitteln auf der Website "Selbsthilfe Schweiz" unterzubringen. Der Verdacht beruht darauf, dass Selbsthilfe Schweiz erst vor wenigen Tagen die SHG "Elektrofeinfühlige und Elektrosensible Menschen - Winterthur" vom Netz genommen hat, weil sich deren Teilnehmer nicht mehr getroffen haben. Diese SHG war bisher die einzige, die den auffälligen Begriff "Elektrofeinfühlige" verwendete, der jetzt bei der Schaffhausener-SHG erneut auftaucht. Schaffhausen und Winterthur liegen nur rd. 30 Straßenkilometer voneinander entfernt.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Schweiz: 3 EHS-Selbsthilfegruppen (Stand: 10.09.2022)
H. Lamarr , München, Samstag, 10.09.2022, 00:36 (vor 817 Tagen) @ H. Lamarr
Im September 2022 hat Selbsthilfe Schweiz die EHS-SHG "Elektrosensible Menschen in Winterthur" vom Netz genommen. Gemäß dem Startposting dieses Strangs war die SHG eine der ältesten in der Schweiz, allerdings auch eine mit Verdacht auf kommerzielle Motivation.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Schweiz: 4 EHS-Selbsthilfegruppen (Stand: 25.09.2022)
H. Lamarr , München, Sonntag, 25.09.2022, 02:19 (vor 802 Tagen) @ H. Lamarr
Selbsthilfe Schweiz hat die jüngst von ihrer Website genommene EHS-SHG "Elektrosensible Menschen in Winterthur" wieder aufgenommen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Schweiz: 3 EHS-Selbsthilfegruppen (Stand: 06.11.2022)
H. Lamarr , München, Sonntag, 06.11.2022, 00:25 (vor 760 Tagen) @ H. Lamarr
Die beiden Selbsthilfegruppen "Elektrosensibilität - Schaffhausen" und "Elektrosensible Menschen in Winterthur" wurden zu der SHG "Elektrosensibilität – Schaffhausen/Winterthur" zusammengelegt. Das EHS-SHG-JoJo in der Schweiz tanzt deshalb wieder abwärts auf nun insgesamt drei Selbsthilfegruppen für "Elektrosensible".
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Schweiz: 4 EHS-Selbsthilfegruppen (Stand: 10.12.2022)
H. Lamarr , München, Samstag, 10.12.2022, 23:07 (vor 725 Tagen) @ H. Lamarr
Selbsthilfe Schweiz hat die am 6. November 2022 von ihrer Website genommene EHS-SHG "Elektrosensible Menschen in Winterthur" wieder aufgenommen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Selbsthilfe, Winterthur
Schweiz: 5 EHS-Selbsthilfegruppen (Stand: 23.01.2023)
H. Lamarr , München, Montag, 23.01.2023, 01:47 (vor 682 Tagen) @ H. Lamarr
Der neue Selbsthilfegruppe im Kanton Neuenburg ist noch nichts Gutes eingefallen, wie sie sich benennen soll. Trotzdem hat sie sich schon einmal vorsorglich auf der Website "Selbsthilfe Schweiz" angemeldet.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Schweiz: 4 EHS-Selbsthilfegruppen (Stand: 07.03.2023)
H. Lamarr , München, Dienstag, 07.03.2023, 01:45 (vor 639 Tagen) @ H. Lamarr
Selbsthilfe Schweiz hat die SGH "Elektrosensible Menschen in Winterthur", die erst am 6. November 2022 wiederaufgenommen wurde, erneut von seiner Website gelöscht. Wie lange soll das JoJo-Spielchen mit dieser SHG noch dauern?
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Selbsthilfe, Winterthur
Schweiz: 4 EHS-Selbsthilfegruppen (Stand: 07.03.2023)
KlaKla, Dienstag, 07.03.2023, 12:14 (vor 638 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Dienstag, 07.03.2023, 12:35
Meiner Meinung nach ist das keine aktive Selbsthilfegruppe. Da bietet jemand (wer ist unklar) alle zwei Monate ein Treffen in irgendeiner Privatwohnung an. Zu diesen Treffen könnten auch die bekannten Profiteure zukommen. Lasse deiner Phantasie freien Lauf. Es gibt zu dieser "Selbsthilfegruppe" ein PDF, in dem das "Fachwissen" (aktualisiert 26.01.2023) der SHG Elektro-Smog Winterthur festgehalten ist. Ein bunter Strauß von Meldungen aus dem Internet, Meinungen, Harmonisierer, Naturheilmittelchen, Baubiologischer Richtwert, Werbung für Acousticom 2 usw. (Quellen: Diagnose-Funk, Joachim Mutter, Kla.TV I. Sasek, Peter Schlegel, Dr. Dietrich Klinghardt usw).
Aus meiner Sicht ist es äußerst bedenklich, Hilfesuchende an diese "Selbsthilfegruppe" zu verweisen. Die Verfasser des o.g. "Fachwissen" sind überzeugt, dass Klagemauer TV - viele wertvolle und aufklärende Beiträge zu Mobilfunk und vielem mehr hat. Ich sehe eine klare Kommerzialisierung mit der Zielsetzung, den unterschiedlichen Profiteuren des Netzwerkes, zahlende Kundschaft zuzuspielen. Hier eine Messung, hier ein Wellness-Kurs, hier eine Ernährungsberatung etc.
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Meine Meinungsäußerung
Schweiz: 5 EHS-Selbsthilfegruppen (Stand: 03.04.2023)
H. Lamarr , München, Montag, 10.04.2023, 22:11 (vor 604 Tagen) @ H. Lamarr
Endlich einmal was Neues. Im Kanton Jura hat sich eine Selbsthilfegruppe gebildet, deren Mitglieder glauben, eine Intoleranz gegenüber magnetischen Feldern zu haben. Explizit Magnetfeldsensible sind ein echtes Novum. Ihnen kann aber gut geholfen werden, denn Magnetfelder (Wechselfelder) treten nur auf, wenn Strom fließt. Ohne Strom kein Magnetfeld.
Der Kanton Jura ist der 26. und mit Abstand jüngste Kanton der Schweiz. Er liegt in der gleichnamigen Gebirgskette. Bis 1979 gehörte das Gebiet des Kantons Jura zum Kanton Bern.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Schweiz: 7 EHS-Selbsthilfegruppen (Stand: 02.11.2023)
H. Lamarr , München, Freitag, 03.11.2023, 15:51 (vor 397 Tagen) @ H. Lamarr
Neu sind die beiden Selbsthilfegruppen in Luzern und im Kanton Waadt (VD). Offensichtlich versuchen Mobilfunkgegner in den französischsprachigen Kantonen der Schweiz neue EHS-SHGs einzurichten, so wie ihre Kollegen dies 2018 in den deutschsprachigen Kantonen vergeblich versuchten.
Möglicherweise hängen diese hektischen Aktivitäten damit zusammen, dass im September 2023 in Freiburg (Fribourg) eine universitäre Beratungsstelle für selbstdeklarierte Elektrosensible die Arbeit aufgenommen hat und die Szene der Mobilfunkgegner nun dafür sorgen möchte, dass die dort beschäftigten Wissenschaftlern nicht in irritierende Untätigkeit verfallen müssen. Denn 2011 meldeten sich bei einer anderen Schweizer Beratungsstelle innerhalb von 30 Monaten nur 155 Personen, die der Ansicht waren, Elektrosmog sei für ihre Symptome kausal verantwortlich. Im Durchschnitt kontaktierte alle 1,7 Arbeitstage ein "Elektrosensibler" die Berater. Das ist ein realistischer Wert. Doch diese bescheidene Resonanz strafte seinerzeit irrlichternde Mobilfunkgegner Lügen, die noch heute behaupten, in der Schweiz gäbe es rd. 900'000 "Elektrosensible". Wäre diese absurd hohe Anzahl wahr, müsste die neue Beratungsstelle nun arbeitstäglich mit durchschnittlich 3'460 Anfragen "Elektrosensibler" überrollt werden.
Die äußerst unstete SHG in Winterthur ist jetzt eine Wander- und Freizeitgruppe und die SHG im Kanton Jura hat sich ihre seltsame Namensgebung noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Die Teilnehmer dort reagieren nun nicht mehr auf Magnetfelder (champs magnétiques), sondern wie die meisten anderen EHS auf elektromagnetische Felder .
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Schweiz: 6 EHS-Selbsthilfegruppen (Stand: 18.02.2024)
H. Lamarr , München, Sonntag, 18.02.2024, 22:54 (vor 290 Tagen) @ H. Lamarr
Jetzt ist wieder einmal die EHS-Selbsthilfegruppe Winterthur auf der Strecke geblieben. Sie ist nicht mehr auf der Website von Selbsthilfe Schweiz gelistet, was bedeutet, dass sich die Mitglieder der Gruppe nicht mehr treffen. Erst kürzlich war sie zur Wander- und Freizeitgruppe erklärt worden. Da diese SHG aber das Jo-Jo unter den Schweizer EHS-SHGs ist, d.h. mal existent ist, mal nicht, ist umgehend mit dem abermaligen Auftauchen dieser SHG zu rechnen. Die Gruppe steht im Verdacht, einen kommerziellen Hintergrund zu haben und mit jedem Jo-Jo-Zyklus wird sie noch ein Stückchen unglaubwürdiger.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Schweiz: 7 EHS-Selbsthilfegruppen (Stand: 08.04.2024)
H. Lamarr , München, Montag, 08.04.2024, 14:46 (vor 240 Tagen) @ H. Lamarr
Jetzt ist wieder einmal die EHS-Selbsthilfegruppe Winterthur auf der Strecke geblieben. Sie ist nicht mehr auf der Website von Selbsthilfe Schweiz gelistet, was bedeutet, dass sich die Mitglieder der Gruppe nicht mehr treffen. Erst kürzlich war sie zur Wander- und Freizeitgruppe erklärt worden. Da diese SHG aber das Jo-Jo unter den Schweizer EHS-SHGs ist, d.h. mal existent ist, mal nicht, ist umgehend mit dem abermaligen Auftauchen dieser SHG zu rechnen. Die Gruppe steht im Verdacht, einen kommerziellen Hintergrund zu haben und mit jedem Jo-Jo-Zyklus wird sie noch ein Stückchen unglaubwürdiger.
Meine düstere Ahnung hat sich bestätigt, wie erwartet ist die EHS-Selbsthilfegruppe Winterthur auf der Website der "Selbsthilfe Schweiz" soeben wiederauferstanden. Ich bin gespannt wie lange sich das Portal das Jo-Jo-Spiel dieser dubiosen SHG noch gefallen lässt.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Schweiz: SHG Winterthur pötzlich "im Aufbau"
H. Lamarr , München, Donnerstag, 16.05.2024, 21:44 (vor 202 Tagen) @ H. Lamarr
Meine düstere Ahnung hat sich bestätigt, wie erwartet ist die EHS-Selbsthilfegruppe Winterthur auf der Website der "Selbsthilfe Schweiz" soeben wiederauferstanden. Ich bin gespannt wie lange sich das Portal das Jo-Jo-Spiel dieser dubiosen SHG noch gefallen lässt.
Gemäß dem Screenshot ist die ohnehin auffällige SHG in Winterthur plötzlich auch noch "im Aufbau". Wie zum Teufel kommt das denn?
Dem Startposting zufolge ist die SGH Winterthur seit spätestens 2016 aktiv und damit eine der ältesten in der Schweiz, unter diesen Umständen 2024 von "im Aufbau" zu reden halte ich für erklärungsbedürftig. Dies gilt auch für das gesammelte Fachwissen dieser SHG.
Kostprobe:
Schungit - Schutz oder Schaden?
Tony P. sagt:
Sie funktionieren nicht.
Sie können es so betrachten. Nehmen wir an, Sie haben ein wirklich großes Stück Schungit in der Größe eines Telefonmastes. Und wenn Sie jemand mit einem 4-G- oder 5-G-Signal trifft, wird es zuerst zu diesem Schungit gehen, weil es als Antenne oder Empfänger fungiert, weil es ein Kohlenstoffmolekül ist und diese Frequenz anzieht. Es bedeutet nicht, dass Sie nicht getroffen werden, es bedeutet nur, dass es die Hauptlast des Treffers tragen wird. Schungit ist eigentlich Kohlenstoff C60. Es ist hochleitfähig. Wenn Menschen es auf der Haut tragen, verstärken sie die Signale aus der Umgebung und geben die Frequenzen an ihren Körper weiter. Ich war der Erste, der sagte, Schungit zum Schutz sei eine Farce. Sie versuchten sogar, die Leute dazu zu bringen, dieses Zeug zu trinken. Wenn sie es tranken, blieb es im Gehirn, was das Gehirn empfänglicher für Frequenzen macht.
Was soll man dazu noch sagen ... Anerkennenswert ist das Bemühen, den Heilstein nicht verkaufen zu wollen, sondern als wirkungslos zu zeigen. Tonys pseudotechnische Argumentation aber ist haarsträubend.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Schweiz: 8 EHS-Selbsthilfegruppen (Stand: 10.11.2024)
H. Lamarr , München, Samstag, 23.11.2024, 00:10 (vor 12 Tagen) @ H. Lamarr
Im Kanton Waadt (Kürzel VD) gibt es jetzt zwei SHGs für "Elektrosensible": Die in Chanéaz gibt es schon länger, neu hinzugekommen ist die SHG (im Aufbau) in Gland. "Im Aufbau" bedeutet, dass aktuell noch weitere Interessierte gesucht werden, damit eine neue Selbsthilfegruppe zu dem jeweiligen Thema gegründet werden kann. Derartige Gruppen werden während des Aufbaus vom regionalen Selbsthilfezentrum begleitet.
So weit, so gut.
Chanéaz ist eine von acht Ortschaften, die 2013 zu der politischen Gemeinde Montanaire fusionierten. Zum Zeitpunkt der Fusion war Chanéaz mit 107 Einwohnern eine der kleinsten Gemeinden des Kantons. Erstaunlicherweise leistet sich die nun kleine Ortschaft eine SHG für "Elektrosensible".
Ganz anders sieht es in Gland aus. Mit rd. 14'000 Einwohnern gehört Gland zu den großen Gemeinden des Kantons Waadt. Trotzdem haben sich dort bislang nicht genügend viele Interessenten gefunden, um eine SHG für "Elektrosensible" zu gründen. Die offensichtliche Unabhängigkeit von der Einwohnerzahl deutet darauf hin, dass SHGs für "Elektrosensible" maßgeblich auf spontaner Eigeninitiative vereinzelter Betroffener beruhen und gesellschaftlich weitgehend isoliert sind.
Der jüngere Zuwachs bei den schweizerischen SHGs für "Elektrosensible" fand ausschließlich im französischsprachigen Landesteil statt. Dies deutet auf eine organisierte Aktion dort ansässiger "Elektrosensibler" hin, um die wenig eindrucksvolle Anzahl entsprechender SHGs optisch etwas aufzuhübschen.
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Schweiz: 8 EHS-Selbsthilfegruppen (Stand: 10.11.2024)
e=mc2, Samstag, 23.11.2024, 15:58 (vor 11 Tagen) @ H. Lamarr
Dies deutet auf eine organisierte Aktion dort ansässiger "Elektrosensibler" hin, um die wenig eindrucksvolle Anzahl entsprechender SHGs optisch etwas aufzuhübschen.
Vielleicht hat die EHS Konferenz vom März in der Wstschweiz Schwung verliehen. Wurde immerhin von ca. 300 Personen besucht. In der NZZ sehr süffig zusammengefasst (Bezahlschranke).
Schweiz: 8 EHS-Selbsthilfegruppen (Stand: 10.11.2024)
H. Lamarr , München, Samstag, 23.11.2024, 20:35 (vor 11 Tagen) @ e=mc2
Vielleicht hat die EHS Konferenz vom März in der Wstschweiz Schwung verliehen. Wurde immerhin von ca. 300 Personen besucht. In der NZZ sehr süffig zusammengefasst (Bezahlschranke).
Bezahlt habe ich nichts, trotzdem war bei mir die Bezahlschranke der NZZ soeben offen.
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Selbsthilfegruppen: Gigaherz & Bürgerwelle nicht mehr gelistet
H. Lamarr , München, Sonntag, 10.04.2022, 21:51 (vor 969 Tagen) @ H. Lamarr
Die Organisation Selbsthilfe Schweiz (SHS) nannte bis vor kurzem auf ihrer Seite mit EHS-Selbsthilfegruppen noch drei sogenannte Selbsthilfeorganisationen:
Damit eine Selbsthilfeorganisation auf der SHS-Seite aufgenommen wird, müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein, ein Recht auf Aufnahme in die Datenbank gibt es jedoch nicht:
► Die Organisation vertritt die Interessen der Betroffenen und/oder der Angehörigen. Sie bietet Leistungen für Betroffene und/oder Angehörige an.
► Die Organisation ist schweizweit tätig oder zumindest überregional.
► Die Finanzierung der (Selbsthilfe-)Organisation ist transparent.
► Die Organisation muss gemeinnützig sein d.h. nicht gewinnorientiert.
► Die Organisation kann ehrenamtlich oder professionell geführt sein.
Offensichtlich hat vor wenigen Tagen eine Prüfung stattgefunden, die der Bürgerwelle Schweiz und Gigaherz zum Verhängnis wurde, denn aktuell sind diese beiden "Selbsthilfeorganisationen" nicht mehr auf der Seite vertreten:
Welche Kriterien für den Ausschluss wahrscheinlich verantwortlich sind, kann sich jeder selbst aus obiger Liste heraussuchen. Da meines Wissens keine der einst drei "Selbsthilfeorganisationen" eine transparente Finanzierung vorweist, müsste aus meiner Sicht auch der sogenannte Dachverband von der SHS-Seite entfernt werden.
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Tags:
Jakob, Bürgerwelle, Finanzierung, Spenden, Schweiz, Gigaherz, Schlegel, EHS-Selbsthilfegruppe
Grafik: Anzahl Schweizer EHS-Selbsthilfegruppen seit 2014
H. Lamarr , München, Montag, 23.01.2023, 15:51 (vor 681 Tagen) @ H. Lamarr
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, heißt es. Die Grafik veranschaulicht deshalb das hier im Strang unübersichtlich dokumentierte Auf und Ab der Anzahl Schweizer Selbsthilfegruppen (SHG):
Die Grafik beruht auf den Angaben der Website Selbsthilfe Schweiz.
Bei der Interpretation der Grafik ist zu beachten, dass sie keine Auskunft gibt, welche SHG aus der Beobachtung gefallen ist und welche neu hinzu gekommen ist. Wer dies wissen möchte, muss den Strang abarbeiten. Anlass für den Hinweis sind die SHGs in Thun und Wintertur, die ihre Aktivität mehrfach eingestellt, kurz darauf jedoch wieder aufgenommen haben. Selbsthilfe Schweiz nimmt nach eigenen Angaben eine SGH dann von der Website der Organisation, wenn sich die Mitglieder einer Gruppe nicht mehr treffen.
Die ruhige Phase von 2014 bis 2018 zeigt konstant drei SHGs. Falsch ist dies nicht, in den vier Jahren fielen jedoch zwei der drei SHGs heraus und zwei neue SHGs füllten die Lücken. Wie groß die Lücken waren lässt sich rückblickend nicht mehr sagen, ich habe der Einfachheit angenommen, dass sie unerheblich kurz waren.
Die Grafik wird von Zeit zu Zeit aktualisiert.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Grafik: Anzahl Schweizer EHS-Selbsthilfegruppen seit 2014
H. Lamarr , München, Samstag, 23.11.2024, 21:19 (vor 11 Tagen) @ H. Lamarr
Die Grafik wird von Zeit zu Zeit aktualisiert.
Enthalten sind in der Grafik auch Selbsthilfegruppen (SHG), die noch Interessenten suchen, sich somit "im Aufbau" befinden und von der Organisation "Selbsthilfe Schweiz" (noch) nicht als vollwertige SHG gewertet werden. Am 23. November 2024 waren von den acht SHGs drei "im Aufbau".
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Deutsche EHS-Selbsthilfegruppe in Bad Nauheim
H. Lamarr , München, Mittwoch, 25.01.2023, 23:34 (vor 679 Tagen) @ H. Lamarr
2017 besuchte eine Journalistin eine Selbsthilfegruppe "Elektrosensibler" in Bad Nauheim und sprach mit sechs Mitgliedern der Gruppe. Die folgenden Auszüge aus dem Artikel der Journalistin machen deutlich, warum es so schwierig ist, überzeugte Elektrosensible ernst zu nehmen.
Wollen Sie uns auf den Arm nehmen oder nehmen Sie uns ernst?«, fragt Frau C. [Dozentin an einer Fachhochschule] als sie erfährt, dass die WZ einen Bericht über die Selbsthilfegruppe Elektrosensibiliät des Wetteraukreises veröffentlichen möchte. Auch die anderen fünf Teilnehmer der Gruppe an diesem Montagabend sind skeptisch. Alle wollen sie anonym bleiben, nur zwei sich schließlich fotografieren lassen - »aber nur von hinten«. Frau C. legt einen Ordner mit ihrer Meinung nach tendenziösen Zeitungsartikeln zu diesem Thema auf den Tisch. »Entweder man macht sich lustig über uns oder man verschweigt konsequent einen möglichen Zusammenhang zwischen Störungen des vegetativen Nervensystems wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen oder Müdigkeit mit möglichen Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern«, sagt sie. [...]
Die Krankengeschichte von Frau D. aus Bad Nauheim reicht mehr als 20 Jahre zurück. Mit Fehlreaktionen ihres Immunsystems auf Holzschutzmittel, Wasseradern und Zahnmetallen habe es angefangen. »Als dann 2011 ein Mobilfunkmast in der Nähe meiner Wohnung auf gestellt wurde, begann für mich über Nacht die Hölle. Ich konnte mich plötzlich nicht mehr bewegen, nicht mehr denken, nicht mehr schlafen, wurde depressiv. [...] Frau D. war nur noch eingeschränkt arbeitsfähig. Ihre Ärzte hätten ihr nicht helfen können, sagt sie. Die Schulmedizin kenne weder Diagnose-Methoden für Elektrosensibilität noch Behandlungsmöglichkeiten. Letztendlich hat Frau D. aber alternative Wege gefunden, ihre Symptome zu lindern. Mit einer Bioresonanztherapie wurden die Metall- und Holzschutzmittelgifte aus ihrem Körper ausgeleitet. Die Ersatzzähne sind mittlerweile metallfrei, und sie nutzt diverse Abschirmsysteme gegen elektromagnetische Felder.
Ähnlich wie Frau D. wissen auch die anderen Teilnehmer der Selbsthilfegruppe sich zu helfen und sich gegenseitig mit Informationen oder Zuspruch zu unterstützen. [...] An diesem Abend stellt etwa Edelstein- und Lebensenergieberater Werner Stoll aus Stammheim Bioenergie-Systeme vor, die für einen energetischen Ausgleich im Wohnbereich sorgen sollen. Die Öffentlichkeit interessiere sich nicht für das Thema, klagt auch er. »Stattdessen werden wir stigmatisiert«, ergänzt Frau D. [...]
Kommentar: Konsequentes Verschweigen möglicher Zusammenhänge mit EMF trifft nicht zu, allein schon die Medienberichte über den deutschen Vorzeige-Elektrosensiblen Uli W. widerlegen Frau C. vielfach. Die Stichworte "Wasseradern", "Zahnmetalle", "Bioresonanztherapie" dokumentieren einen starken Hang von Frau D. zu pseudowissenschaftlichem Aberglauben. Unnötige "Abschirmsysteme" und der Besuch des Edelstein- und Lebensenergieberaters, der für objektiv wirkungslose "Bioenergie-Systeme" wirbt, belegen, dass überzeugte Elektrosensible sich willig von Geschäftemachern finanziell ausbeuten lassen. Derartige Geschäftsbesuche von "Helfern" sind auch von anderen Gruppen bekannt. Und sich "gegenseitig mit Informationen und Zuspruch zu unterstützen" ist lediglich die freundliche Umschreibung für eine Echokammer, in der sich die Insassen beipflichten und gegen sachliche/fachliche Einsprüche immunisieren. Aus meiner Sicht sind Selbsthilfegruppen für "Elektrosensible", auf die das oben gezeichnete Profil zutrifft, für die Betroffenen daher eher schädlich als nützlich, da es sie von anerkannten seriösen Hilfsangeboten (kognitive Verhaltenstherapien) entfremdet.
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Selbsthilfegruppe, Pseudowissenschaft, Alternativmedizin, Verhaltenstherapie, Wasserader, Bioresonanztherapie, Kopfschmerz, Nauheim, Konzentrationsstörung, Zahnmetalle
Müheloser Profit mit Schungit
H. Lamarr , München, Donnerstag, 26.01.2023, 00:14 (vor 679 Tagen) @ H. Lamarr
[...] An diesem Abend stellt etwa Edelstein- und Lebensenergieberater Werner Stoll aus Stammheim Bioenergie-Systeme vor, die für einen energetischen Ausgleich im Wohnbereich sorgen sollen.
Noch mehr pseudowissenschaftliche Esoterik für "Elektrosensible" gefällig? Im Oktober 2020 durfte im Gigaherz-Forum, einem Schweizer Forum für "Elektrosmog-Betroffene", die registrierte Teilnehmerin "birgit12" – von der Forumadministration weitgehend unbehelligt (entfernt wurde nur ein Link) – für ausgemachten Humbug werben. Die Teilnehmerin kam, platzierte ihren Köder und verschwand auf Nimmerwiedersehen ...:
Für alle die vielleicht noch nicht davon gehört haben. Es gibt einen Stein namens Schungit. Der ist circa. 2 Milliarden Jahre alt und der einzige Fundort liegt im russischen Dorf Karelien. Ich habe mich dazu einmal belesen und der Stein wandelt EMF in ein für den Menschen besser verträglichen Frequenzbereich um und schirmt teilweise Strahlung sogar vollständig ab. Habe jetzt einige bekannte die sich solche Schungit-Pyramiden zu Hause hinstellen um den Raum vor schädlicher Strahlung zu schützen.
Kann das wirklich nur jedem empfehlen. Es gibt sogar die Möglichkeit mit Edel Schungit Splitt (besteht zu über 90% aus Kohlenstoff und enthält Fullerene, welche freie Radikale im Körper abfangen) das Wasser zu Hause aufzubereiten. In einem Shop den ich gefunden habe wird beschrieben, dass Schungit folgende Dinge aus unserem Leitungswasser entfernen kann [...]
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Geschäftsmodell, Heilsteine, Elektrosmog