Tetra - Gemeinderat Feldkirchen-Westerham unter Druck (Allgemein)

KlaKla, Samstag, 17.12.2011, 11:06 (vor 4721 Tagen)
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 17.12.2011, 11:32

Das hier ist der Gemeinderat von Feldkirchen-Westerham

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Dieser Gemeinderat wird seit Monaten von Tetra-Gegner unter Druck gesetzt. Sie wollen dass der Gemeinderat Ihre Überzeugung vertritt. „Tetra-Funk ist abzulehnen“. Ihre Kompetenz zum Thema beziehen die Tetra-Gegner aus der Quelle eines Scharlatans und dem mMn nicht als seriös bekannten Verein Diagnose-Funk. Zu dieser Erkenntnis kann man kommen, wenn man sich die Inhalte Ihrer Webseite anschaut.

Daher ist es für mich nicht weiter verwunderlich, dass Vertreter der Bayerischen Staatsregierung nicht bereit sind sich einer Grundsatzdebatte dieser Akteure zu stellen. Im Vorfeld ist ersichtlich, hier sind Wutbürger am Werk die instrumentalisiert sind. Man schaut sich nur mal Ihre Pro und Contra Seite an. Würden diese Akteure Ihr Wissen selbst erarbeiten und nicht nur kopieren müsste Ihnen auffallen, Sie werden gefüttert mit veraltetem Material. Allein damit geben Sie ein deutliches Bild ihrer Inkompetenz ab. Sie dienen lediglich als Mietmaul für Nutznießer.

Diese Akteure stellen folgende Forderung auf:

"Solange nicht die technische Tauglichkeit und Sicherheit des Funksystems nachgewiesen (...) und die gesundheitliche Unbedenklichkeit von Digitalfunk-Sendern und Endgeräten für Anwohner und Einsatzkräfte verständlich aufgezeigt werden können (...), lehnen wir einen Sender-Standort in unserem Gemeindegebiet ab".

Diese Forderung ist Unsinn. Man kann die Diskussion nicht runter brechen, bis auch der Dümmste verstanden hat.
So wird aber blockiert und ein nicht zu ermessender wirtschaftlicher Schaden entsteht.

Tetra braucht mutige Entscheidungsträger die sich nicht verzetteln durch Einsprüche egoistischer Wutbürger.

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Tetra - BI Aschbach baut auf Diagnose-Funk

H. Lamarr @, München, Samstag, 17.12.2011, 20:28 (vor 4721 Tagen) @ KlaKla

Ihre Kompetenz zum Thema beziehen die Tetra-Gegner aus der Quelle eines Scharlatans und dem mMn nicht als seriös bekannten Verein Diagnose-Funk.

Ja, das ist tatsächlich auffällig. Die BI gibt O-Ton Weiner/Diagnose-Funk wieder, und auch eine Verbindungslinie zum nahe gelegenen IBN, Neubeuern, gibt es. Was davon zu halten ist, nun, das brauche ich hier nicht weiter ausführen. Bemerkenswert finde ich die Linkliste der BI. Dort wird in der Gegnersektion auf Weiner und DF und ein paar kleinere Anti-Mobilfunk-Sites verlinkt, nicht aber auf die klassischen Elektrosmog-Websites, an denen normalerweise kein Weg vorbei führt. Heute (17.12.2011, 20:22 Uhr) findet sich in der Linkliste der Bürgerinitiative Aschbach ...

Kein Link zur Bürgerwelle :surprised:
Kein Link zu Gigaherz :surprised:
Kein Link zu hese :surprised:
Kein Link zu elektrosmognews :surprised:

Kein Link zu Elektrosmoginfo (Wölfle) :wink:
Kein Link zum IZgMF :wink:

Meine Meinung: Diese BI in Aschbach setzt nicht nur den eigenen Gemeinderat unter Druck, sie versucht auch, dem Verein Diagnose-Funk eine Monopolstellung als "Dachverband" der Sendemastengegner zu verschaffen. Dabei haben wir in der Mobilfunkgegnerei doch schon jede Menge Dachverbände (an Häuptlingen herrscht wahrlich kein Mangel, allein es fehlt an Indianern). Derartige Bestrebungen sind zwar nicht neu, Diagnose-Funk gilt seit Anfang 2010 als Auffangbecken für Elektrosensible und gescheiterte Organisationsversuche wie etwa das desolate "Netzwerk Risiko Mobilfunk", so deutlich wie bei der BI Aschbach ist die einseitige Orientierung zugunsten DF bisher jedoch noch nicht deutlich geworden.

Ob die Aschbacher wissen, auf wen sie sich da einlassen? Der eine Gründervater von DF ist ein selbstdiagnostiziert elektrosensibler Maschinenbauingenieur, der andere, der etwas später hinzu kam, ist Astrologe. Also richtig tolle Referenzen. Der Verein hatte zeitweise auch keine Hemmungen, einen selbstdiagnostiziert elektrosensiblen emeritierten Literaturprofessor als Vorstand zu listen - Hauptsache Professor, wer fragt schon nach der Fachrichtung.

[Nachtrag vom 26.12.2011: Die häufigsten Streitpunkte beim Aufbau des Tetra-Behördenfunknetzes]

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Tetra - Feldkirchen-Westerham NEIN, Donauwörth JA

H. Lamarr @, München, Sonntag, 18.12.2011, 02:06 (vor 4721 Tagen) @ KlaKla

Dieser Gemeinderat wird seit Monaten von Tetra-Gegner unter Druck gesetzt.

Szenenwechsel.

In Donauwörth wurde vom Stadtrat der Errichtung eines Tetra-Funkmasten einmütig zugestimmt. Das Staatliche Bauamt Augsburg plane nun laut OB Armin Neudert die Errichtung eines 40 Meter hohen Antennenmastes sowie einer Versorgungseinheit auf dem ausgesuchten Grundstück. Der Abstand zur nächsten Wohnbebauung beträgt im Süden circa 230 Meter, im Norden etwa 500 Meter und im Westen rund 170 Meter.

Was unterscheidet Donauwörth von Feldkirchen-Westerham? Die Topologie kann es nicht sein, beim mutmaßlichen Standort Aschbach ist die nächstgelegene Wohnbebauung sogar ein bisschen weiter weg als in Donauwörth. Dann muss es wohl dies sein: In Aschbach machen einflussreiche Wutbürger Druck, in Donauwörth hat die Vernunft die Oberhand behalten.

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Tetra - Feldkirchen-Westerham NEIN, Donauwörth JA

KlaKla, Sonntag, 18.12.2011, 12:55 (vor 4720 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 18.12.2011, 13:19

Theo Schneider wird aller Voraussicht von Gemeinderatsmitglieder als fachlich kompetent eingestuft. Er beliefert den Gemeinderat mit Material, mit dem er sich auseinander setzen sollte. Da sie aber auch andere Themen zu bearbeiten haben, gehen sie womöglich etwas nachlässig mit dem Thema Tetra-Funk um.

Wer in der Opposition sitzt, wird sich dem Thema eher widmen denn dadurch kann man sich in der Öffentlichkeit bekannt machen. Das Material von Diagnose-Funk (D-F) macht vordergründig einen kompetenten Eindruck, welcher über den mangelhaften Inhalt perfekt hinwegtäuscht. Das erkennt aber der Laie nicht, er wird schlicht und einfach geblendet.

Wer sich auf den Seiten informiert die Schneider anbiete, kommt mMn schnell zu dem Schluss, es gibt Menschen die durch Funkstrahlung krank werden. Die Volksgesundheit ist dadurch in Gefahr. Der strahlende Mast muss bekämpft weg. Man kennt nicht den Unterschied zwischen Behauptung und Fakten.

Warum Schneider nicht stutzig wird darüber, dass die anerkannte Wissenschaft bis heute keinen einzigen Elektrosensiblen (EHS) fand ist merkwürdig oder verräterisch. Er hinterfragt nicht. Er wird wohl auch nicht stutzig darüber, dass der Verein D-F im Vorstand Mitglieder hat, die lt. Selbstauskunft elektrosensibel sind, sich aber nie einer wissenschaftlich anerkannten Überprüfung stellten. Meiner Meinung nach aus reinem Selbstschutz, vor dem zu erwartendem negativen Ergebnis.

Gleiches gilt hier für den Vorzeige-EHS aus dem Wald, der mit sogenannten Gutachten versucht zu beeindrucken. In einer gerichtlichen Auseinandersetzung bzgl. seiner EHS und daraus abzuleitende Forderungen unterlag er wie zuvor Familie Kind aus Dresden.

Theo Schneider ist mMn Opfer und Täter der gezielten Desinformationskampagne der Nutznießer. Er ist aktiv in einer kleinen Gemeinde und da ist es mMn schwierig, öffentlich zu bekennen, man ist Blendern aufgesessen. Niemand möchte seinen Namen in Verbindung mit nützlicher Idiot im www sehen. Die alten Frontleute schweigen und motivieren andere, sich aus dem Fenster zu lehnen, mit ihren vorgefertigten Aussagen. Nach "kurzer" Zeit, erkennen man welchen Hype man aufgesessen ist und verschwindet stillschweigend. Mit der Zeit wird über die Peinlichkeit Gras gewachsen sein. So ein Verhalten ist unter Selbstschutz zu verbuchen, denn im Internet ist dokumentiert, wie ehemalige "lieben Mitstreiter" mit Kritik/Kritiker pflegen umzugehen.

Anders verhalten sich Nutznießern, die auch als Vertreter von BI's auftreten. Bestes Beispiel,
Rupert Schneider, mal BI http://funkbewusstsein.de/kontakt/
mal Nutznießer, IBN http://www.baubiologie.de/site/impressum.php

Christiane von Festenberg die Theo Schneider mit Material versorgt, gehört der BI von Rupert Schneider an.

Je mehr Menschen diffuse Angst vor Elektrosmog haben desto besser die Geschäfte der Nutznießer. Laien werden Instrumentalisierung um fragwürdige Produkte und Dienstleistungen an den zahlenden Kunden zu bringen.

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[Hinweis Moderator – 12.02.2014
Vorsicht mit Links, die auf die Webseiten Funkbewusstsein gehen.
Die Seite ist womöglich infiziert mit Trojaner. Weitere Detail sind hier nachzulesen.]

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Inkompetenzinitiative: Scheinriesen ./. echte Riesen

H. Lamarr @, München, Montag, 19.12.2011, 13:17 (vor 4719 Tagen) @ KlaKla

Theo Schneider wird aller Voraussicht von Gemeinderatsmitglieder als fachlich kompetent eingestuft.

Tja ...

Zumindest konnte er sich im April 2011 an einem runden Tisch ein paar Standpunkte von Fachleuten anhören. Etwa den von Prof. Liesenkötter, der meinte: "Es treten Effekte auf, aber das sind alles Placeboeffekte. Die Strahlung des BOS-Funks sei gesundheitlich völlig unbedenklich." Oder von Jürgen Skrypczak, DigiNet, der sagte: "Bei einer Aktion dieser Größenordnung - weltweit gäbe es keine zehn Projekte ähnlichen Ausmaßes - sei es ganz natürlich, dass man anfängliche Kostenschätzungen noch korrigieren müsse. Auch die Sicherheitsbedenken seien unangebracht: Das BOS-Digitalfunknetz arbeitet autark und ist sowohl bei der Energieversorgung als auch in der Netzanbindung mehrfach redundant ausgelegt. Soll heißen: Bei einem möglichen Anschlag auf ein Serverzentrum springe selbstverständlich ein anderes ein."

Doch all die Mühe war vergebens, Theo Schneider sagte nach dem Treffen über Tetra: "Die Technologie verursache eine unnötig hohe Gesundheitsbelastung durch ihre dauerhafte Strahlung; sie berge aufgrund ihrer zentralistischen Steuerung unlösbare Sicherheitsrisiken ...".

Tja ...

Das sieht ganz danach aus, als ob das Innenministerium selbst mit 50 Professoren aller Fachrichtungen nichts gegen Schneiders Überzeugung ausrichten könnte. Eine Überzeugung, die er unter anderem von einem auffälligen Elektrosensiblen injiziert bekommen hat. Auffällig ist Uli Weiner wegen seines Fleißes im Guerilla-Kampf gegen Funk und wegen seines ausgeprägten Desinteresses, sich selbst einem Test zu unterziehen, der seine behauptete Fähigkeit, schwache Funkfelder zu spüren, in vielleicht nur 1,5 Stunden objektivieren könnte.

Es ist mMn eine eher soziologisch interessante Frage, wie es sein kann, dass a) ein selbstdiagnostizierter Elektrosensibler und b) mit Diagnose-Funk ein Verein mit einem ebenfalls selbstdiagnostizierten Maschinenbauingenieur und einem Astrologen im Vorstand von Schneider mehr Kompetenz zugesprochen wird als alles, was Staatssekretär Eck an echter Kompetenz gegen die Tetra-Gegner ins Feld führt.

Dieses Phänomen, dass Scheinkompetenz echte Kompetenz aussticht, ist mir zuletzt hier aufgefallen, als der bekannte Mobilfunkkritiker Prof. Käs von zwei Tetra-Gegnern völlig unerwartet abserviert wurde: Käs ist zwar von der richtigen Seite (Protestler), er hat jedoch das falsche gesagt, indem er die Funkbelastung in Valley als pardiesisch niedrig wertete.

Damit ist klar, was Staatssekretär Eck machen muss, um bei Tetra-Gegnern mehr Akzeptanz zu finden: Skandiert er nur deren Parolen, ist alles vergeben und vergessen und in bester Ordnung.

Aus meiner Sicht hält auch Theo Schneider höchstens die berühmten ein bis zwei Jahre mit seinem Protest durch. Dann wird es langweilig, weil eben im Umkreis von Sendemasten NICHTS von dem passiert, was so gerne behauptet wird. Diese Prognose setzt voraus, dass Herr Theo Schneider mit Herrn Rupert Schneider vom IBN weder verwandt noch verschwägert ist, und er auch sonst keinerlei andere Interessen daran hat, die Debatte über Tetra-Funk in seinem Wirkungskreis künstlich am Leben zu erhalten.

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Feldkirchen-Westerham plant Mobilfunkvorsorgekonzept

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 11.03.2015, 10:04 (vor 3541 Tagen) @ KlaKla

Auszug aus OVB online vom 10. März 2015:

Feldkirchen-Westerham (Bayern): Zur Weiterbearbeitung durch Gemeinderat und Bürger will der Agenda21-Arbeitskreis im Umweltausschuss am 19. März einen Leitbildentwurf "Nachhaltige Kommunikationstechnologien" vorlegen.

Nach "demokratischer Verfeinerung" soll dies auch der Rahmen sein, um das geplante "Mobilfunkvorsorgekonzept" im Flächennutzungsplan zu konkretisieren. Zentrale Idee ist die Minimierung der Mobilfunkstrahlung - auch deutlich unterhalb der Grenzwerte.

Dies entspreche dem Vorsorgeprinzip, für das eine zunehmende Anzahl wissenschaftlicher Studien über die biologischen Wirkungen sowie Resolutionen renommierter Gremien (Europarat, WHO, Wiener Ärztekammer etc.) sprächen. Der vom Flächennutzungsplan angestrebten "Vorsorge gegenüber der zunehmenden Belastung durch elektromagnetische Strahlung" könne nach den jüngsten Ergebnissen vor allem in drei Bereichen zugearbeitet werden.

Ein Standbein sei die Netzstruktur: Hier gelte eine Trennung von Innen- und Außenversorgung. Das heißt, dass große Außensender für den Mobilfunk in der Regel nicht mehr in Wohngebieten stehen und nicht mehr in die Wohnungen hinein strahlen würden.

Kommentar: Der obige Beschluss in dem Arbeitskreis wurde mit 8:1 Stimmen gefasst. Sachverstand sehe ich nicht. Und wie bei einem technisch komplexen Thema wie der Mobilfunkversorgung eine sinnfällige "demokratische Verfeinerung" stattfinden soll, will mir nicht einleuchten. Das kommt mir so vor, als wären bei der Einführung des Farbfernsehens in Deutschland die Bürger aufgerufen gewesen abzustimmen, ob sie lieber Pal, NTSC oder Secam haben möchten. Ich fürchte daher, dieser Arbeitskreis ist eher auf eine Scheinlegitimation aus, nachdem zuvor den Leuten dort gehörig Angst vor harmlosen Funkwellen gemacht wurde. Wie kommt das? Mit Herrn Theo Schneider hat der Arbeitskreis einen Sprecher, der Funk gegenüber alles andere als neutral ist und das Vorkommen verschrobener Diagnose-Funk-Parolen in diesem Winkel Bayerns erklärt. Es wäre mMn interessant zu erforschen, ob bereits eine einzige hartnäckige Person ausreicht, um zuvor Andersdenkende umzupolen (Beispiel).

Hintergrund
Erste Stadt trennt sich von ihrem Mobilfunk-Standortkonzept

[Hinweis: Thread zusammengeführt am 11.03.2015]

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Feldkirchen-Westerham plant Mobilfunkvorsorgekonzept

KlaKla, Mittwoch, 11.03.2015, 13:43 (vor 3541 Tagen) @ H. Lamarr

Auszug aus OVB online vom 10. März 2015:

Feldkirchen-Westerham (Bayern): Zur Weiterbearbeitung durch Gemeinderat und Bürger will der Agenda21-Arbeitskreis im Umweltausschuss am 19. März einen Leitbildentwurf "Nachhaltige Kommunikationstechnologien" vorlegen.

Nicht bekannt ist, wer dem Arbeitskreis angehört. Worauf der Arbeitskreis verlinkt ist klar, Diagnose-Funk und Dr. G. Oberfeld. Eigenleistung findet man keine.

Es würde mich nicht wundern, wenn der Entwurf von DF kommt und Schneider lediglich wie eine Marionette funktioniert.

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Das Bewusstsein für Strahlenschutz geht gegen Null

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 19.03.2015, 11:10 (vor 3533 Tagen) @ H. Lamarr

Auf der Website des Arbeitskreises Mobilfunk für Feldkirchen-Westerham heißt es:

Eine offene Erörterung aller Vor- und Nachteile wäre allein schon deshalb sinnvoll, weil Gesundheitsvorsorge und Nutzen mobiler Dienste ohne große Mühe vereinbar wären. Leider musste das Bundesamt für Strahlenschutz im Juni 2014 vermelden: "Das Bewusstsein für Strahlenschutz geht gegen Null."

Das Textfragment liest sich so, als ob die Nutzung mobiler Dienste mit einem Gesundheitsrisiko verbunden und das Bundesamt für Strahlenschutz besorgt wäre. Und die Einschätzung "leider" kaufe ich dem Verfasser des Textfragments nicht ab, ebenso gut hätte er "Gott sei Dank" schreiben können, konnte er doch dem BfS einen wunderschönen Alarmismus aus den Rippen schneiden. Ob es tatsächlich einer ist werden wir sehen.

Da ich das knackige Zitat des BfS nirgendwo anders als beim Arbeitskreis selbst finden konnte, fragte ich Theo Schneider, Sprecher des Arbeitskreises, nach der Quelle. Doch der Sprecher zog es vor zu schweigen.

Mein Fehler: Ich suchte nach dem Zitat im Wortlaut. Tut man das nicht, ist die Quelle schnell gefunden. Sie sprudelte nicht im Juni, sondern im August 2014. Gemäß Presse-Information des BfS lautet der Originaltext:

„Dass das Mobiltelefon und vor allem der Minicomputer ‚Smartphone‘ unter Kindern immer beliebter und verbreiteter ist, mag kaum überraschen. Dass aber gleichzeitig das Bewusstsein für den Strahlenschutz gegen Null geht, ist ein beunruhigender Trend“, sagt Dr. Thomas Jung, Leiter des Fachbereichs Strahlenschutz und Gesundheit im BfS.

Der Arbeitskreis hat das Zitat nicht nur passend zurecht gestutzt und dem Amt in den Mund gelegt, er hat es auch aus dem Zusammenhang gerissen. Jung bezieht seine Aussage explizit auf Kinder und Jugendliche, wenngleich es bei Erwachsenen nicht recht viel besser aussieht.

Wie nun Kinder am besten zu schützen sind, dazu hat Thomas Jung einige Tipps parat, z.B. diesen:

Deaktivieren Sie beim Smartphone Ihres Kindes „Datenverbindungen über Mobilfunk“. Damit ist es telefonisch erreichbar und kann unterwegs offline spielen. Wer unbedingt auf dem Smartphone online spielen will, sollte das zuhause über eine WLAN-Verbindung tun. Bei WLAN ist die Sendeleistung in der Regel niedriger als bei den Mobilfunkstandards UMTS, GSM oder LTE.

Aller Voraussicht nach wird der Arbeitskreis von diesem Tipp entsetzt sein und ihn nicht weiter empfehlen. Auf die Laien des Arbeitskreises muss Jungs Rat wirken, als ob sie den Teufel (Mobilfunk) mit dem Belzebub (W-LAN) auszutreiben sollen. Vorsorge ist eben nicht gleich Vorsorge. Sie kann mit Sachverstand betrieben werden (Alara-Prinzip), hapert es daran, ist unvernünftige Vorsorge nach dem "Alaa"-Prinzip angesagt.

Je weniger Mobilfunkgegner über ihr Corpus Delicti wissen, desto anfälliger sind sie für Einflüsterungen selbsternannter Experten. Mobilfunkkritik ist allzu häufig keine Wissens-, sondern eine Glaubensfrage. Ein Indiz für die Glaubensstärke eines Mobilfunkgegners ist sein Fai­b­le für Zitate. Wer selbst nicht allzu viel beizutragen hat, bedient sich notgedrungen der Expertise anderer, gerne auch als Zitat, aber nur, wenn der Zitatgeber die Aura von Kompetenz und Wichtigkeit hat.

Als ich Herrn Schneider am 11. März um die Quelle für das BfS-Zitat bat, blieb die Antwort aus. Auf der Website des Arbeitskreises aber tat sich etwas. Am 12. März kam dort eine neue Textpassage hinzu, freundlicherweise mit Link zur Quelle:

Trotz einer Vielzahl wissenschaftlicher Belege jahrelanges Nichtstun statt konkreter Schritte zugunsten einer nachhaltigen Entwicklung? Wie so etwas möglich ist, erläutert Bestseller-Autorin Prof. Naomi Oreskes in SZ-Wissen am 04.11.2014: Vorsorge würde sich nicht lohnen, solange noch Zweifel bestünden - so wurde in den USA jahrzehntelang u.a. eine Vorsorgepolitik zum Agenda21-Ziel Klimaschutz verhindert. Am Ende des Interviews ein sehr bezeichnender Satz über Mobilfunk... Prof. Naomi Oreskes im SZ-Interview

Wieder muss die Expertise anderer herhalten, diesmal soll eine Bestsellerautorin im Rang einer Professorin die Kohlen für den Arbeitskreis aus dem Feuer holen. Was mir zu dem "bezeichnenden Satz" Oreskes' einfallen wollte, habe ich Anfang Februar kund getan. Leider hat sich auf dieses Posting niemand gemeldet, der dem "bezeichnenden Satz", der in Wahrheit nur eine Andeutung ohne Belege ist, etwas mehr Substanz eingehaucht hätte.

Ganz unten auf der Website des Arbeitskreises steht die zentrale Idee dieses Arbeitskreises:

Zentrale Idee ist die Minimierung der Mobilfunkstrahlung - auch deutlich unterhalb der Grenzwerte. (Vorsorgeprinzip)

Okay, Jungs, wenn das wirklich eure zentrale Idee ist, dann dürft ihr auf der Stelle euer Zeugs zusammen packen und fröhlich pfeifend nach Hause gehen. Denn dies Ziel ist auch ohne eure Mitwirkung überall in Deutschland erreicht worden. Sendemasten-Grenzwerte werden schlimmstenfalls zu kleinen Prozentwerten ausgeschöpft, in aller Regel liegen sie tausendfach über den tatsächlichen Immissionen. Beleg: Schaut euch einfach mal die Messwerte an den Messpunkten in der EMF-Datenbank der BNetzA an. Oder redet ihr etwa vom Handy-Grenzwert? Das wäre sensationell, ihr wäret damit die ersten Mobilfunkgegner, die sich für den Handy-Grenzwert interessieren. Dort ist die Grenzwertausschöpfung viel höher und deshalb gibt es schon seit langem ein paar brauchbare Vorsorgetipps. Für euch ist auch auf dieser Baustelle nichts mehr zu tun, was nicht schon getan worden ist. Die Mobilfunkdebatte tobte nämlich schon ein paar Jahre bevor Herr Schneider sie entdeckte und Gefallen daran fand.

Keinen Deut besser als der Agenda21-Arbeitskreis Mobilfunk zu Feldkirchen-Westerham, bediene auch ich mich zum Schluss noch schnell der Expertise einer Bestsellerautorin, die dereinst nüchtern feststellte:

Wer nichts weiß, muss alles glauben (was andere einem auftischen)

Wenn du also keine Ahnung hast, aber dennoch unbedingt mitreden möchtest, hüte dich vor dem Munkeln & Raunen selbsternannter Experten.

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Das Bewusstsein für Strahlenschutz geht gegen Null

KlaKla, Freitag, 20.03.2015, 07:17 (vor 3532 Tagen) @ H. Lamarr

Immer wieder die gleichen Leute aus dem gleichen Verein.

BUND-Naturschutz

Netzwerk
Baubiologen Verbände (Verband deutscher Baubiologen + Verband Baubiologie, Lehranstalt aus Neubeuern u.a.)
BUND Naturschutz (Ortsverbände u.a. Bremen, Hamburg, Mettmann, Fulda, Stuttgart etc. )
Diagnose-Funk (der angeblich neutrale Informaitonslieferant)

Über unterschiedlichen Schienen versucht man Gehilfen zu gewinnen die dann ihre Einflussmöglichkeiten ausspielen. Alles im Sinn der kommerziellen Interessen der Baubiologie - Esoterik.

Eine Schiene, führt zu Mediziner, die sich in unterschiedlichen Vereinen (teils mit kommerziellem Hintergrund) organisieren und versprengte Politiker die sich zu Wahlzeiten gerne vor den Karren spannen lassen auf Kreisebene.

Die Kirchen sind nicht ausgespart, vor weg der Theologe Thiede, der seine Meinung in den üblichen Medien (Verbandszeitschrift und Mitgliedermagazinen) präsentiert mit gleichzeitiger Buchempfehlung.

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Meine Meinungsäußerung

Vereinsmeierei über unterirdische Kanäle

H. Lamarr @, München, Freitag, 20.03.2015, 11:08 (vor 3532 Tagen) @ KlaKla

Immer wieder die gleichen Leute aus dem gleichen Verein ...

Schön, aber was hat das alles mit dem Agenda21-Arbeitskreis Mobilfunk für Feldkirchen-Westerham zu tun?

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Vereinsmeierei über unterirdische Kanäle

H. Lamarr @, München, Freitag, 20.03.2015, 11:32 (vor 3532 Tagen) @ H. Lamarr

Immer wieder die gleichen Leute aus dem gleichen Verein ...

Schön, aber was hat das alles mit dem Agenda21-Arbeitskreis Mobilfunk für Feldkirchen-Westerham zu tun?

Hat sich erledigt, den Inhalt des ersten Link zum BUND-Naturschutz hatte ich nicht auf dem Plan. Der Sprecher des Arbeitskreises ist also auch im BUND aktiv und holt sich dort seine Informationen her oder verbreitet seine von Diagnose-Funk importieren dort. Das täuscht Meinungsvielfalt vor, wo Einfalt ist.

Gleich ganz oben heißt es auf der verlinkten BUND-Seite der Rosenheimer:

Die Forderung einer Projektrevison mit Ausbaustopp des Netzes für den TETRA-Behördenfunk bleibt akut. England, jahrelanges Vorbild für dem digitalen Polizeifunk, will spätestens 2016 aus dem betagten TETRA-Funksystem ausgestiegen sein - dann, wenn im Alpenvorland der Probebetrieb starten soll.

Die Behauptung, England habe von Tetra die Nase voll, haben wir auch schon mal hier im Forum zerpflückt und in der Abteilung "Märchenstunde" abgelegt. Leider finde ich dieses Posting jetzt nicht mehr.

In Rosenheim sitzt übrigens mit der Firma Memon ein beträchtlicher Nutznießer der Angst vor Elektrosmog, Memon freut sich mMn diebisch über alles, was Herr Schneider im Glauben die Welt zu retten so treibt.

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Lobbyismus - Vereinsmeierei über den BUND

KlaKla, Freitag, 20.03.2015, 15:51 (vor 3532 Tagen) @ H. Lamarr

Beim BUND gibt es 16 Landesverbände die sich mit dem Mobilfunk mehr oder weniger befassen. Am aktivsten Landesverbände stehen oben, nach unten hin fällt die Aktivität ab.

1. BUND-Naturschutz Bayern - Helga Krause
2. Rheinland-Pfalz - Mobilfunk Treffer 2014
3. Bremen - Strahlenpass 2013 - Jess-Knecht
4. Nordrhein-Westfalen Treffer 2013 -Gerrit Krause
5. Hamburg - Mobilfunk Treffer 2013 Ellen Kuse
6. Baden-Württemberg - Treffer 2013
7. Brandenburg - Mobilfunk Treffer 2012
8. Saarland - Mobilfunk Treffer 2011
9. Niedersachsen - Mobilfunk Treffen 2011
10. Hessen - Mobilfunk Treffer 2010
11. Thüringen - Mobilfunk Treffer 2009
12. Schleswig-Holstein - Mobilfunk Treffer 2009
13. Mecklenburg Vorpommern - kein Treffer
14. Sachsen-Anhalt - kein Treffer
15. Berlin - keine Treffer
16. Sachsen kein Treffer

Selbstverständlich gibt es noch sogenannte Orts-/Kreisgruppen die sich mit dem Thema befassen. Aber diese verweisen zumeist nur auf das was von Diagnose-Funk oder der KO-Ini kommt. So das ich hier von keiner ernst zu nehmenden Eigenleistung sprechen würde. Nicht zu vergessen, dass von Wilfried Kühling eine direkte Verbindung zum Verein DGUHT führt. Und da finden sich weitere Spielgefährten aus der Szene.

Spirituelle Verwahrlosung der Republik

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BUND Mitglieder und die Infektionsgefahr

KlaKla, Samstag, 21.03.2015, 09:14 (vor 3531 Tagen) @ H. Lamarr

Der Baubiologe Jörn Gutbier aus Herrenberg, ist Sprecher des Arbeitskreises Elektrosmog im BUND Regionalverband Stuttgart. Der BUND macht keine Angaben darüber, wer dem Arbeitskreis angehört. Mit mangelnder Transparenz, kann man Interessenkonflikte wunderbar verschleiern!

Auf der Webseite Regionalverband Stuttgart wird Mobilfunk als 2tes Schwerpunktthema benannt. Zum Thema findet sich dazu eine kurze Meldung mit einer mVn seriösen Vertreterin.

Und eine weitere Meldung zum Stichwort Handy
Die BUND-Gruppe Bietigheim-Bissingen bewirbt die ToxFox App, mit der man Hormone in Kosmetika überprüfen kann.

Selbstverständlich wurde/wird Druck auf dem BUND ausgeübt durch Leserbriefe siehe hier

Mobilfunk verschwiegen?
Mit Bedauern stelle ich als langjähriges BUND-Mitglied fest, dass bei Berichten im BUNDmagazin über das Umfeld von Krankheiten bei Vögeln und Bienen die schädliche Wirkung von Mobilfunkstrahlen völlig ausgeklammert wird. Unstrittig sind Pestizide eine Ursache etwa für das Bienensterben; doch auch Mobilfunkstrahlen sind (wissenschaftlich nachgewiesen) eine Ursache für dieses Phänomen. ...

Hans Lambacher, Dornstetten (Sprecher Diagnose-Funk LV Baden-Württemberg)

In Freudenstadt vor der Wahl war BUND-Mitglied Hans Lambacher aktiv mit Heidi Frohna-Binder.

Anderes Beispiel aus dem BUND-Magazin 2008
Für niemanden, der gesund bleiben möchte, sollten DECT-Telefone eine Alternative sein. Denn es geht hier auch um eine Verantwortung für andere. Warum sollte es in Ordnung sein, vielleicht die Nachbarn gesundheitlich zu schädigen, nur weil jemand ein schnurloses Telefon haben möchte? Wäre die Strahlung auf die eigenen vier Wände begrenzt, könnte man die Menschen selbst entscheiden lassen. Ich jedoch wähle keine Freiheit auf Kosten anderer. Ganz besonders dann nicht, wenn es um die Gesundheit geht.
Anke Kern, Kempten

Bist du erfolglos mit dem einen Verein, schließe dich dem nächstem an. Unter Strich sind es immer wider die gleichen die sich vor den Karren der Baubiologie spannen lassen :wink:

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BUND Mitglieder und die Infektionsgefahr

KlaKla, Samstag, 21.03.2015, 11:01 (vor 3531 Tagen) @ KlaKla

Und hier geht es gleich weiter mit Druck ausüben, dies mal auf Standortvermieter in Korb

Ruth Schwegler-Messer

Immer wieder Thema ist seit Langem der Standort Dieselstraße 1 im Gewerbegebiet Unteres Gewässer. Im Schulterschluss mit der Bürgerinitiative hat der Gemeinderat nach Ersatzstandorten gesucht – bisher haben jedoch alle Mobilfunkbetreiber die Standorte im Außenbereich als »zu teuer oder technisch nicht geeignet« abgelehnt, erklärt Pressesprecher Christoph Schulz. Jetzt hat das Gremium beschlossen, dass die Gemeinde die Initiative Korb bei dem Bemühen unterstützt, zusammen mit dem Eigentümer die Anzahl der Antennenanlagen auf dem Gebäude Dieselstraße 1 zu reduzieren. Ein gemeinsames Gespräch mit dem Eigentümer sei vorgesehen. »Bei dieser Besprechung soll der Eigentümer dafür gewonnen werden, die bestehenden Verträge mit den Mobilfunkbetreibern zu kündigen und die Laufzeiten der bestehenden Verträge offenzulegen«, so Schulz. ...

... »Da wir in der Dieselstraße 1 das Korber ›Antennen-Problemkind‹ haben, sind alle Schritte, die dort zu einer Strahlenminimierung führen können, zu begrüßen«, betont Messer. Als nächsten Schritt fordern die Vereinsmitglieder die Gemeinde auf, jetzt Messungen vor Ort vorzunehmen, um so tatsächlich den Überblick darüber zu haben, welche Effekte die Aufrüstung mit LTE und die erwünschte Höhersetzung der Antennen haben werden.

Zuletzt aktiv war die Initiative 2011.

3. März 2015 Aus dem Gemeinderat[/link]
Mobilfunk in Korb – Änderungen an den bestehenden Mobilfunkstandorten

An drei der sieben Korber Mobilfunkstandorte wird es Änderungen geben. Die Deutsche Telekom wird im Laufe des Jahres am Standort Parkplatz Sörenberg/B14 den Mobilfunkdienst LTE installieren, die Telefónica Germany (O2) wird dort eine weitere UMTS-Anlage errichten. Der Standort hat keine Auswirkungen auf die Strahlenbelastung im Ortsgebiet. Am Turm in Steinreinach wird Vodafone noch im März technische Einrichtungen austauschen. Die Antennenanlage wird dadurch nicht erweitert. Ebenfalls im Frühjahr will die Deutsche Telekom am Standort Im Riebeisen 31 ihre bestehenden UMTS-Antennen durch UMTS-/LTE-Antennen ersetzen. Alle Vorhaben sind baurechtlich verfahrensfrei zulässig. Der Gemeinderat hat die bevorstehenden Änderungen begrüßt.

Zudem wurde einstimmig beschlossen, dass die Gemeinde die „Initiative Korb – Bürger für eine strahlungsärmere Zukunft e. V.“ bei dem Bemühen unterstützt, zusammen mit dem Eigentümer die Anzahl der Antennenanlagen auf dem Gebäude Dieselstraße 1 zu reduzieren. Dabei wird davon ausgegangen, dass Standorte außerhalb der Wohnbebauung gefunden werden.

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BUND Mitglieder und die Infektionsgefahr

Kuddel, Samstag, 21.03.2015, 18:24 (vor 3531 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von Kuddel, Samstag, 21.03.2015, 19:06

Korber ›Antennen-Problemkind‹

Was ist denn ein "Antennen Problemkind" ?
Bezeichnet man jetzt schon Antennen als "Kinder" ?

Ein Herr "Dipl.Ing Norbert Honisch" hat die "Belastung" der Gemeinde Korb 2006 im Auftrag der Stadt simuliert(PDF).
Herr Honisch ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Verbandes Baubiologie und baubiologischer Ausbilder

Damit hat die Gemeinde m.M.n. den Bock zum Gärtner gemacht.

Scheinheilig finde ich die Einleitung seines "Gutachtens":
"Nachdem in der Bevölkerung erhebliche Bedenken über mögliche gesundheitliche Risiken der elektromagnetischen Mobilfunkstrahlung bestehen..."

Scheinheilig, weil Herr Honisch und sein "Verband Baubiologie" ja diese "Bedenken" durch etliche Publikationen, Mitwirkung in Foren (Beispiel) und Initiierung von Bürgerinitiativen stetig schüren und er und die Mitglieder seines Verbandes letzendlich mit den Konsequenzen der geschürten Bedenken ihr Geld verdienen.

Die höchste, auf "worst case" hochgerechnete "Belastung" rund um die Dieselstrasse betrug weniger als 20mW/m² (5 Meter über Grund im Freien !)
Somit dürfte die Belastung in den umliegenden Häusern selbst in den oberen Etagen bei prakischen Messungen kaum 1 mW/m² übersteigen.

Herr Honisch kann es sich nicht einmal innerhalb seines "Gutachtens" verkneifen, die üblichen, unwahren Tatsachenbehauptungen einzuflechten, wie z.B. die angeblich unter Wissenschaftlern als "gesichert" geltenden biologischen Wirkungen "weit unterhalb geltender Grenzwerte"...unter Berufung auf die Salzburger Resolution und die baubiologischen Richtwerte (Seite 11..13)
Er selbst empfiehlt am Ende , dass diese rein willkürlichen Richtwerte noch unterschritten werden sollten !
Er erklärt ferner, daß seiner Überzeugung nach den Bürgern nichts anderes übrig bleibe, als die Belastung messen zu lassen und Abschirmmaßnahmen durchzuführen (Seite 13).


K

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Es geht nur um's Geschäft mit der Angst

KlaKla, Sonntag, 22.03.2015, 09:29 (vor 3530 Tagen) @ Kuddel

Scheinheilig, weil Herr Honisch und sein "Verband Baubiologie" ja diese "Bedenken" durch etliche Publikationen, Mitwirkung in Foren (Beispiel) und Initiierung von Bürgerinitiativen stetig schüren und er und die Mitglieder seines Verbandes letzendlich mit den Konsequenzen der geschürten Bedenken ihr Geld verdienen.

Meiner Meinung nach ein äußerst unseriöses Vorgehen jedoch begründet dahingehend, dass die Baubiologie kein solides Fundament hat. Und wenn schon auf höchster Ebene so was funktioniert: Vorne Bund Naturschutz, hinten Institut für Baubiologie nah dann wiederhole ich gern meine Recherche für neu dazu gestoßene Leser. :wink:

Baubiologie ist ein Sammelbegriff für die umfassende Lehre der Beziehung zwischen dem Menschen und seiner gebauten Umwelt, aber auch die umweltfreundliche und schadstofffreie Ausführung der Bauwerke durch den Einsatz geeigneter Erkenntnisse und Techniken.

Es gibt keinen staatlich anerkannten Beruf Baubiologe. Jeder kann sich so nennen und andere in seinem Tun aus-/weiterbilden. Zielgruppe: Ärzte, Heilpraktiker, Homöopathen, Psychotherapeuten, Archiktekten, Innnarchitekten, Feng-Shui-Berater, Arbeitslose jeder Berufssparte etc.

Eines der größten Ausbilderstätten ist das Institut für Baubiologie aus Neubeuern (IBN). Da werden Baubiologen gegen Gebühr aus/weiter gebildet. Damit diese weiterhin was zu tun haben sollten die Verbände der Baubiologen dafür sorgen, dass es den Bedarf an der Tätigkeit gibt. Also sucht man kooperationswillige Partner die viele Gehilfen zu bieten haben. Zum Beispiel starke Umweltvereine (BUND/BUND-Naturschutz Bayern) oder Parteien (die Grünen/Freie Wähler/ödp). Diese stellen u.a. ihre Vertriebsweg zur Verbreitung bereit (Mitgliedermagazine).

Die Bereitstellung von tendenziösen „Aufklärungsmaterial“ wird über einem neu gegründeten „unabhängigen“ Verein ausgeführt. Gründungsmitglieder/Vorstandsmitglieder kommen aus den eigenen Reihen. Damit das Wirken des Vereins nicht im inneren gestört wird, stimmen die Vorstandsmitglieder über neue Stimmberechtigte Mitglieder ab. Des weiteren gibt es ausschließlich Fördermitgliedschaften das heißt, diese Mitglieder haben kein Stimmrecht. Der Verein bekommt einen Geschäftsführer, der über Spendeneinnahmen finanziert wird. Dies Spenden können aus den unterschiedlichen Töpfen anderer Vereine/Institutionen/Parteien und privat Personen kommen.

Mitgliedschaft und Aufbau von Druck bei den Kooperationspartner sorgt dafür das diese weiter am Ball bleiben. Ganz wichtig, sogenannten Arbeitskreisen zu aktivieren in denen die Richtung festgelegt wird und um weitere Multiplikatoren zu schaffen. Am Ende werden Kommunalpolitiker unter Druck gesetzt, von Vereinen/BI's oder Einzelpersonen, sich für die Gesundheit der Bürger einzusetzen indem sie Messungen, Standortkonzepte oder Gutachten machen lassen. An die dicken Pakete kommen nur für ganz wenige, funktioniert mVn wie mit dem Schneeballsystem. Am Ende gibt es viele besorgte Bürger die allein gelassen werden mit einer diffusen Angst vor Funkstrahlung. Sie könnten die nächsten Wutbürger sein …

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Steuerverschwendung - Immissionsgutachten (Opium f. Volk)

KlaKla, Samstag, 30.05.2015, 07:57 (vor 3461 Tagen) @ H. Lamarr

Immissionsgutachten zum Mobil- und Tetrafunk

Ebenfalls im Rahmen der Mai-Sitzung des Gemeinderats in Feldkirchen-Westerham stellte Dr. Uwe Münzenberg eine Prognose über die Belastung durch Mobil- und Tetrafunk-Immissionen für das Gemeindegebiet vor. Berücksichtigt wurde neben den Sendemasten für den Handy-Empfang auch eine Anlage für den digitalen Einsatzfunk an der Gemeindegrenze zu Weyarn. "Die Untersuchung wies eine sehr niedrige Belastung im Vergleich zu anderen Gebieten auf", berichtete Bürgermeister Schweiger nach der Sitzung.

Eine Aussage über die Belastung aus medizinischer Sicht tätigte der Experte aus Fürth jedoch nicht. Im Grundlagenbericht für das geplante Mobilfunkvorsorgekonzept der Gemeinde im Rahmen des Flächennutzungsplans seien lediglich die gesetzlichen Grenzwerte überprüft worden.

Quelle: Rosenheim24

Zur Förderung der Erfassung elektromagnetischer Felder (FEE-2-Projekt)

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Mobilfunk - wie viel Strahlung herrscht in der Gemeinde?

Gast, Dienstag, 04.07.2017, 06:25 (vor 2695 Tagen) @ H. Lamarr

34 Prozent beim Seniorenzentrum

Maßgebend beim Mobilfunk sei die Grenzwertausschöpfung. Am Seniorenzentrum in Feldkirchen-Westerham liege die Grenzwertausschöpfung bei 34 Prozent, wie Münzenberg mitteilte. Zum Vergleich: Die Stadt München hat sich selbst eine Grenze von 10 Prozent gesetzt.

Bei den Kindergärten am Bucklberg, Westerham und Großhöhenrain liegen die Ausschöpfungen bei 0,1 bis 0,4 Prozent, beim Sendemasten in Kleinhöhenrain bei 12 Prozent. Der Masten dort wird aufgegeben und ein neuer Standort außerhalb gesucht. Gemeindemitarbeiterin Helena Boger erläuterte hierzu, dass die Strahlung relativ bald wieder abnehme, je weiter man sich vom Sendemasten entferne. Grenzwerte unterschritten ...

Neue Masten werden künftig mit den Bürgern entschieden

Mit 16 zu 4 Stimmen stimmte der Gemeinderat ab, jeden Einzelfall beim Neuaufstellen eines Mastens mit den Bürgern zu entscheiden. Das Münchner Konzept wurde mit 13 zu 7 Stimmen abgelehnt. Weiter ...

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Mobilfunk - wie viel Strahlung herrscht in der Gemeinde?

KlaKla, Dienstag, 04.07.2017, 10:30 (vor 2695 Tagen) @ Gast

Maßgebend beim Mobilfunk sei die Grenzwertausschöpfung. Am Seniorenzentrum in Feldkirchen-Westerham liege die Grenzwertausschöpfung bei 34 Prozent, wie Münzenberg mitteilte.
Bei den Kindergärten am Bucklberg, Westerham und Großhöhenrain liegen die Ausschöpfungen bei 0,1 bis 0,4 Prozent, beim Sendemasten in Kleinhöhenrain bei 12 Prozent. Der Masten dort wird aufgegeben und ein neuer Standort außerhalb gesucht. Gemeindemitarbeiterin Helena Boger erläuterte hierzu, dass die Strahlung relativ bald wieder abnehme, je weiter man sich vom Sendemasten entferne. Grenzwerte unterschritten

Leider hat die Gemeinde das Gutachten bis heute nicht online gestellt.
Mich verwundert es doch sehr, das am Seniorenzentrum welches in der Ollinger Str. 13 ist eine Grenzwertausschöpfung von 34% sein soll jedoch am Kindergarten am Mareisring, Bucklberg lediglich 0,1-0,4%.

[image]

Wie lässt sich das erklären?

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Zwei Sendemasten in 15 und 30 Meter Entfernung

H. Lamarr @, München, Dienstag, 04.07.2017, 15:16 (vor 2695 Tagen) @ KlaKla

Leider hat die Gemeinde das Gutachten bis heute nicht online gestellt.
Mich verwundert es doch sehr, das am Seniorenzentrum welches in der Ollinger Str. 13 ist eine Grenzwertausschöpfung von 34% sein soll jedoch am Kindergarten am Mareisring, Bucklberg lediglich 0,1-0,4%.

[image]

Deine Verwunderung beruht auf einer unscharfen Formulierung der Journalistin, die den Artikel verfasst hat. Denn gemessen wurde nicht "am Seniorenzentrum" (das es dort tatsächlich gibt), wie sie schreibt, sondern am Pflegeheim der Vitalis GmbH in der Münchener Straße 10. Dieses Heim ist ein viergeschossiges Gebäude, das unmittelbar neben den Emissionsquellen liegt. Das folgende Bild zeigt den Gebäudekomplex Münchener Straße 12 mit zwei Sendemasten (ein Mast ist als Kamin getarnt), das höhere Pflegeheim wird von diesen Gebäuden verdeckt, es beginnt nur wenige Meter links dahinter.

[image]

Wer sich den Standort in Google Maps ansieht erkennt die Lage der beiden Gebäude zueinander besser.

Meine Frau hat in einem Gespräch mit der örtlichen Bauverwaltung noch mehr erfahren. So wurde auf der Not-Außentreppe des Pflegeheims in etwa auf gleicher Höhe zu diversen Antennen der beiden Sendemasten gemessen. Der kleinere Mast mit acht Antennen ist 14,5 Meter von der Treppe entfernt (und nicht acht bis zehn Meter, wie der Gesprächspartner meiner Frau in der Bauverwaltung schätzte), der größere ist 30 Meter von der Treppe entfernt (17 Antennen in der Kaminattrappe). Dies erklärt den ungewöhnlich hohen Messwert, in dem möglicherweise noch die Hochrechnung auf Volllast der Antennen steckt. Im Inneren des Pflegeheims wurde anscheinend nicht gemessen (anhand der Gebäudedämpfung ließe sich der Wert hinter der Außenmauer jedoch relativ leicht berechnen, Anm. Spatenpauli).

Gemessen wurde laut Bauverwaltung oben auf der Treppe, um zu zeigen, dass selbst unter derart ungünstigen Umständen die Grenzwerte eingehalten werden. Die Verwaltung selbst stuft diesen Messort als unrealistisch ein. Nach der demnächst erwarteten Umrüstung der beiden Standorte auf LTE (GSM wird möglicherweise entfallen) soll zum Vergleich noch einmal gemessen werden, dann aber am Erdboden, wo sich auch Menschen aufhalten.

Noch nicht entschieden wurde darüber, ob die aktuelle Messung (kein Gutachten!) der Firma Anbus Analytik auf der Website der Gemeinde publiziert wird oder nicht. Bemerkenswert finde ich: Die Messung wurde nicht über das Bayerische FEE-2-Projekt finanziert. Zu umständlich sei das Verfahren, hieß es. Möglich wäre dies gewesen, da die Firma Anbus Analytik im Gegensatz zum sogenannten "Umweltinstitut München" für Fee-2-Messungen akkreditiert ist. So aber hat die Gemeinde die Messung kurzerhand selbst bezahlt.

Anno 2003 hatte eine Bürgerinitiative schon einmal im Nahfeld der Kaminattrappe messen lassen und hat bescheidene 32 µW/m² gemeldet bekommen, die von einem Mediziner leider ziemlich unqualifiziert öffentlich kommentiert wurden. Wer ohne Augenzwinkern EMF-Messwerte mit bedeutungslosen baubiologischen Richtwerten vergleicht ist mMn nicht qualifiziert, in der Debatte öffentlich mitzureden.

Hintergrund
Folgeprojekt zur Förderung der Erfassung elektromagnetischer Felder (FEE-2-Projekt)
Hauptstrahlrichtung von Mobilfunksendern mit IZgMF-Winkelscheibe sichtbar machen

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Missverständnis beseitigt

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 05.07.2017, 12:29 (vor 2694 Tagen) @ H. Lamarr

Deine Verwunderung beruht auf einer unscharfen Formulierung der Journalistin, die den Artikel verfasst hat.

Nach Hinweis auf die missverständliche Formulierung hat die Autorin des Artikels ihren Text heute entgegenkommenderweise überarbeitet. :ok:

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Korrektur

Dramatische Messwerte ohne Erklärung

KlaKla, Freitag, 07.07.2017, 09:26 (vor 2692 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Freitag, 07.07.2017, 09:49

Auszug OVB-online vom 06.07.2017

Spannungsfeld der Kommune
... Diese „Endwerte“ gelten als zulässige 100 Prozent. In Kleinhöhenrain wurden von diesen rechtlich zulässigen 100 Prozent zwölf Prozent der Strahlung erreicht. An der Feuertreppe des Seniorenzentrums liegt das Messergebnis bei 34 Prozent des zulässigen Grenzwertes. Dies höre sich, so Münzenberg, wenig an: „Allerdings schlägt die Stadt München in ihrem Mobilfunkkonzept schon bei einem zehnprozentigen Erreichen des Grenzwertes Alarm“, so der Experte ...

... Eine konkrete Empfehlung des Experten wünschte sich auch Josef Hupfauer (FW Feldolling): „Wir tun uns alle mit den komplizierten Zahlen schwer und wollen eine Bewertung aus Expertensicht.“ Ins Detail gehen wollte Münzenberg aber nicht: „Nur so viel: In Kleinhöhenrain sehe ich Handlungsbedarf. Dort macht man sich Sorgen.“ Barbara Birner (Bündnis 90/Die Grünen) forderte, bei neu einzurichtenden Anlagen in Zukunft „weit unter den deutschlandweiten Richtwerten“ zu bleiben. Ihr zufolge ist dieses Konzept bei den sogenannten Salzburger Werten angewandt und beispielsweise in der Nachbargemeinde Weyarn auch praktiziert worden. Laut Münzenberg schwer nachvollziehbar: „Die Salzburger Werte galten noch zu Zeiten, in denen es nur Telefonie gab, aber keine Datenübertragung.“

Kommentar: Die Stadt München hat nur Einfluss, auf Standorte, die auf ihren Liegenschaften stehen. So das man hier nicht fälschlicher Weise davon ausgehen darf, die Münchner wären besser geschützt als die Bürger von Feldkirchen-Westerham. Die Gemeindevertreter sollte mal in München nachfragen, wie viele Standort auf ihren Liegenschaften sind und wie viele auf privaten Liegenschaften. Soweit ich mich erinnere wollte das RGU den Stadtrat darüber aufklären, wie viele Standorte nach dem Vorsorgemodell errichtet wurden. Spätesten dann, sollte auch Laien klar werden, ein Baubiologe hat ein kommerzielles Interesse.

Aufhorchen lässt mich, dass in beiden Artikel nicht erwähnt wird, wo genau gemessen wurde. An einem Ort, wo sich kein Mensch dauerhaft aufhält, auf Augenhöhe der Antennen. Das entspricht keiner amtlichen Messnorm und ist mMn nicht als seriös einzustufen, wenn keine Erklärung mitgeliefert wird. Gemeindevertreter sind auch nur fachliche Laien, mit dem Unterschied, dass sie Steuergeld ausgeben um sich zu informieren. Der Salzburger-Vorsorgewert wurde nie realisiert. War ein Versuch des Österreichers Dr. Gerd Oberfeld, der viele Jahr im Beirat Verband Baubiologie saß. Seilschaft verbindet Münzenberg und Oberfeld auch heute noch. Informativ wäre es, wenn Experten klarstellen, dass man die prozentuale Grenzwertausschöpfung nicht einfach mit der Leistungsflussdichte (Salzburger-Vorsorgewert) vergleichen kann. Aber was bitte ist schon zu erwarten von Leuten, die ein kommerzielle Interesse an der Weiterführung der Mobilfunkdebatte haben!

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Dramatische Messwerte ohne Erklärung

charles ⌂ @, Freitag, 07.07.2017, 14:01 (vor 2692 Tagen) @ KlaKla

Ja, das ist dramatisch.
Sicher wenn es keine genaue Daten gegeben werden.

Nehmen wir mal an, dass es Personen gibt die dauerhaft auf die genannte Feuertreppe verbleiben.
Die *gemessene* Strahlung sollte 34% der Grenzwerte enthalten.

Was wurde gemessen?
Wie wurde gemessen?
Mit was wurde gemessen?
Mit ein Breitbandmessgerät, Spitzenwerte?
Oder mit Spectrumanalyser laut RMS?

Nehmen wir mal an es wurde UMTS gemessen.
Grenzwert ist 61V/m = 10.000.000µW/m².

34% von 10.000.000µW/m² = 3.400.000µW/m²
34% von 61V/m = 20,74V/m = 1.140.975µW/m²

Baubiologen bevorzügen µW/m² als Einheit.

Ich habe viele Jahren Messerfahung, auch mit Spekki.
Höher als 4V/m oder 42.440µW/m² messe ich nicht.

(Für echte Elektrosensitive ist 200-2.000µW/m² schon eine Grenze. Für die Allgemeine Bevölkerung nicht.)

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Dramatische Messwerte ohne Erklärung

H. Lamarr @, München, Freitag, 07.07.2017, 14:57 (vor 2692 Tagen) @ charles

Baubiologen bevorzügen µW/m² als Einheit.

Genau, so wie organisierte Mobilfunkgegner an der Wursttheke Milligramm als Einheit bevorzugen :-).

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Dramatische Messwerte ohne Erklärung

Kuddel, Freitag, 07.07.2017, 20:46 (vor 2692 Tagen) @ KlaKla

zitat ovb-online
....so der Experte. Die 100 Prozent würden auch schon gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Ist man diesem Wert dauerhaft ausgesetzt, steige etwa die Körpertemperatur eines Menschen um ein Grad an.

uiuiui...was für eine Aussage aus dem Munde eines "Experten" !
:no:

K

Experte Münzenberg irrt

H. Lamarr @, München, Freitag, 07.07.2017, 21:55 (vor 2692 Tagen) @ Kuddel

zitat ovb-online
....so der Experte. Die 100 Prozent würden auch schon gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Ist man diesem Wert dauerhaft ausgesetzt, steige etwa die Körpertemperatur eines Menschen um ein Grad an.

uiuiui...was für eine Aussage aus dem Munde eines "Experten" !

Ja, an dieser wundersamen Behauptung (Quelle) bin auch ich hängen geblieben. Ein daraufhin bei OVB online geschriebener Kommentar wartet jetzt schon seit 9 Stunden auf Freischaltung (ein anderer, ebenfalls bei OVB online, hängt seit 8 Stunden ab). Das wird wohl nichts mehr werden, deshalb der Text 1:1 jetzt hier:

*********************************** Beginn Kommentartext ***********************************

Der Hinweis auf den "kritischen Punkt" Seniorenheim in der Münchener Straße ist irreführend. Denn dort wurde außen auf der Nottreppe in Höhe der beiden rd. 15 Meter und 30 Meter entfernten Sendemasten gemessen. Ein unrealistisches Szenario, denn dort hält sich kein Mensch dauerhaft auf. Dass trotz der ungünstigen Situation der Grenzwert nur zu 1/3 ausgeschöpft wird kann man auch positiv sehen. Einen Baubiologen wie Herrn Münzenberg überhaupt mit solchen Messungen zu beauftragen ist nicht positiv zu sehen, denn Baubiologen unterliegen einem Interessenkonflikt, sie bestreiten einen Teil ihrer Einkünfte mit der (unbegründeten) Angst der Menschen vor Elektrosmog. Herr Münzenberg ist zudem Funktionär in der deutschen Baubiologie und damit aus meiner Sicht umso stärker kritisch zu sehen, da er auch auf Verbandsebene die (kommerziellen) Interessen der Baubiologie vertritt.

Falsch ist die Behauptung: „Allerdings schlägt die Stadt München in ihrem Mobilfunkkonzept schon bei einem zehnprozentigen Erreichen des Grenzwertes Alarm“. Die Stadt schlägt nicht Alarm, sie betreibt seit 2003 mit einem Mobilfunk-Vorsorgemodell lediglich ziemlich wirkungslos Vorsorge. Denn das Modell gilt allein für Liegenschaften der Stadt, nicht für private Standortvermieter. Die Folge: Ein Jahr nach Einführung des Vorsorgemodells hatte die Stadt noch immer keine einzige Liegenschaft (neu) an einen Betreiber vermietet. Wie es heute steht ist von uns bei der Stadt angefragt.

Für einen Experten erschreckend falsch ist auch die Behauptung, bei 100 Prozent Grenzwertausschöpfung "steige etwa die Körpertemperatur eines Menschen um ein Grad an.". Richtig ist: Unter Grenzwertbedingung steigt die Körpertemperatur eines Menschen (Allgemeinbevölkerung) nicht um 1 Grad an, dies trifft erst bei einer Grenzwertüberschreitung um den Faktor 50 zu, wenn ein Mensch eine gewichtsbezogene Leistung von 4 W/kg absorbiert.

Unterm Strich stelle ich fest, dass in der Mobilfunkdebatte noch immer mit Halbwahrheiten und Desinformation Ängste geschürt werden, die objektiv nicht begründbar sind. Dies funktioniert, weil die Thematik komplex ist und Laien auf "Ratgeber" angewiesen sind. Unglücklicherweise spielen die Medien als Kolporteure von Verlautbarungen häufig keine gute Rolle, sie lassen sich häufig willig vor den Karren von Interessengruppen spannen, ohne die Desinformation, die sie verbreiten, überhaupt zu bemerken. Wer sich seriös und vor allem frei von versteckten Interessen informieren möchte, ist auf die Website des Bundesamtes für Strahlenschutz erheblich besser aufgehoben.

************************************ Ende Kommentartext ************************************

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Experte Münzenberg irrt

H. Lamarr @, München, Dienstag, 11.07.2017, 11:00 (vor 2688 Tagen) @ H. Lamarr

uiuiui...was für eine Aussage aus dem Munde eines "Experten" !

Ja, an dieser wundersamen Behauptung (Quelle) bin auch ich hängen geblieben. Ein daraufhin bei OVB online geschriebener Kommentar wartet jetzt schon seit 9 Stunden auf Freischaltung (ein anderer, ebenfalls bei OVB online, hängt seit 8 Stunden ab). Das wird wohl nichts mehr werden ...

Irrtum! Einen der Kommentare hat OVB online gestern ohne Intervention frei geschaltet, den anderen nach Rückfrage, wo es denn klemmen täte, heute.

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