Adaptive 5G-Antennen: Abschätzung der Maximalimmission (Technik)

rallb, Samstag, 20.03.2021, 17:03 (vor 1200 Tagen)

[Admin: Strang wegen Themenwechsel abgetrennt und Titel geändert am 21.03.2021, 15:00; Absprung hier]

Welche Immission die derzeit zehn Messsonden in Paris messen kann man sich <hier> ansehen. Die gemittelten Messwerte sind samt und sonders belanglos niedrig (< 2 V/m) und keine der Sonden zeigte nach dem 19. März eine nennenswerte Immissionsveränderung gegenüber älteren Messungen. Unklar ist allerdins, ob die Sonden bereits im Nahfeld eines 5G-Breitband-Standorts messen und unter welchen Bedingen sie dies tun (z.B. Montagehöhe einer Sonde). Alles deutet momentan jedoch darauf hin, dass die von Mobilfunkgegnern angekündigte extrem starke Exposition der Bevölkerung durch 5G nur eines der szenetypischen Schauermärchen ist. Mobilfunkgegner orientieren sich gerne an dramatischen Spitzenwerten einer Immission, auch wenn diese nur Sekundenbruchteile andauern. Maßgebend für die Immission sind jedoch wegen der Thermoregulation von Menschen seit eh und je zeitlich gemittelte Messwerte. Die Messsonden erfassen ständig die Immission, mitteln die Messwerte über 6 Minuten hinweg und geben daher pro Stunde zehn Ergebnisse aus.

Verständnisfrage hierzu: Wie viele Messungen innerhalb des 6-Minuten-Intervalls werden denn vorgenommen? Jede Sekunde eine und dann werden 360 Werte gemittelt ? Oder wie kann ich mir das praktisch vorstellen ?

Laut den ersten ANFR-Messreihen entstanden die hohen Expositionen ja nur kurzzeitig für wenige Sekunden während der aktiven Datenanforderung durch den Nutzer. Ist sichergestellt, dass man diese kurzen Phasen mit Traffic nicht „verpasst“ ?

Danke vorab für die Erläuterung.

Tags:
Adaptive Antennen


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