Dr. Heinrich: Kein Funkschaden im Blut (Forschung)

H. Lamarr @, München, Samstag, 19.12.2009, 16:54 (vor 5395 Tagen) @ AnKa

... damit es nicht zu einer Verschiebung der Redox-Balance unter Feldeinwirkung kommen kann.

... Ihre geliebte 'Redox-Balance'

Redox-Analysen-Übervater ist Dr. Hermann Heinrich gewesen, er machte um 2005 herum das Schlagwort Redox unter Mobilfunkgegnern zum Modewort, das zwar die wenigsten begriffen haben, das aber dennoch in aller Munde war. Logische Konsequenz damals: Heinrich wurde als Referent zum traditionellen Herbsttreffen von Gigaherz geladen. Das ist nun vier Jahre her und es ist still geworden um Redox und Co. Ich habe mir deshalb soeben einmal die Website von Dr. Heinrich angesehen und nach Elektrosmog, Felder, Mobilfunk und EMF gesucht. Vergebens. Vor Jahren noch hatte er dort eine Ecke für Mobilfunk-Kunden, jetzt gibt es diese nicht mehr. Stattdessen spricht Heinrich vorsichtig von umwelttoxischen Einflüssen, veränderten Ernährungsgewohnheiten, einem zunehmenden Genußmittel- und Medikamentenkonsum und übersteigertem psychischen sowie physischem Leistungsdruck.
Anscheinend hat auch Dr. Heinrich irgendwann zwischen 2005 und März 2009 (da wurde die Seite zuletzt aktualisiert) erkannt, dass die These vom Funkschaden im Blut ihm mehr Ärger als Kröten einbringt - und die gefährliche Expedition ins Reich der Mobilfunkgegner sang und klanglos abgebrochen. Verübeln kann ich es ihm nicht, viele sind vor ihm schon diesen Weg zurück zur Normalität gegangen ...

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Redox, Heinrich


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