Kommentar, wohin geht der Weg (Forschung)

Doris @, Donnerstag, 17.12.2009, 09:06 (vor 5314 Tagen) @ Fee

Statt Erforschung der biologischen Unterschiede von Betroffenen zu Unbetroffenen, wo es interessante Hinweise gibt,

Worauf beziehen Sie diesen Satz? Wo steht was zu den interessanten biologischen Unterschieden zwischen Betroffenen und Nicht-Betroffenen?

können mit dem Mittel "kognitive Verhaltenstherapie" gleich zwei Ziele erreicht werden: Pseudohilfe für Betroffene um sich als "gut" hinzustellen und gleichzeitig Psychiatr..., damit die durch die Psychoschiene stigmatisierten Betroffenen den Mund noch weniger aufzutun wagen und noch mehr aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwinden.

Wir werden sehen, ob diese geplante Studie überhaupt stattfindet, denn Probanden müssen erst mal gefunden werden. Wenn doch, dann sind sich diese Menschen wohl durchaus bewusst, auf was sie sich einlassen. Dass es sich bei so einer Studie dann um ernsthaft Betroffene und nicht bloß um Menschen handelt, die auf irgendeinen Störfaktor reagieren, davon gehe ich aus. Denn wenn jemand sich bereit erklärt, an einer dreijährigen Studie teilzunehmen, die versucht seine Lebensqualität zu verbessern, dann hat dieser Mensch wohl eine negativ beeinträchtigte Lebensqualität. Also scheint er mit dem Thema vertraut zu sein. Aber so wie es in jeder Lebenslage ist, gibt es Menschen, die fühlen sich ständig in der Opferrolle und die gibt es sicherlich auch unter den Elektrosensiblen. Menschen, die so denken, wie Sie das in Ihrem Beitrag darstellen, werden sich nicht an so einer Studie beteiligen.

Außerdem sollten Sie ab Seite 6 lesen, da geht es um Erfassung klinischer Parameter

Record physiological measures during the provocation trials,
particularly those that can be used as markers for stress (salivary
cortisol) and arousal (galvanic skin response, skin conductance,
heart rate variability and facial temperature via IR camera).
Calculate the differential response level between:
– the true exposed and false exposed states

Dabei würde es schon nur einiges bringen, wenn einmal mit den Betroffenen statt gegen sie geforscht würde, aber da scheint kein Interesse zu bestehen.

Was verstehen Sie unter "mit den Betroffenen forschen"? Wenn sich für diese Studie keine Betroffenen finden, dann findet sie auch nicht statt. Sie meinen "im Sinne der Betroffenen" und da verstehen Sie wohl was anderes.

Und ob alle Betroffenen wirklich so denken, bzw. die ganze Sache so sehen wie Sie, daran habe ich mittlerweile schon auch meine Zweifel.
Dass Elektrosensibilität ein Thema ist, anders als es auch hier in diesem Forum gerne dargestellt, zeigt mir, dass sich die Wissenschaftler weltweit doch nach wie vor sehr umfangreich damit beschäftigen. Und es scheint auch Erfahrung vorzuliegen mit Verhaltenstherapien bei Elektrosensiblen. Diejenigen, die sich als Teil einer weltweiten Unterdrückungskampagne sehen, begründet durch das ominöse Fact Sheet, macht wohl eher nur ein geringer Teil Elektrosensibler aus, die uns in den Foren begegnen.

Von KlaKla öfters angesprochen, ist die angebliche Umfrage von Gerrit Krause nach dem bestehenden Wunsch eines Menschenschutzgebietes. Der Sache ist niemand nachgegangen. So wie ich KlaKlas Aussage deute, scheint da der Bedarf nicht so groß sein, wie Sie das z.B. hier darstellen. Vielleicht kann uns KlaKla was dazu sagen.

Tags:
Schutzzonen, Probanden, Opferrolle


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