Wer denn sonst wenn nicht ihr? (Forschung)

hans, Donnerstag, 17.12.2009, 16:09 (vor 5311 Tagen) @ Fee

Solange mir niemand garantieren kann, dass ich keine weitergehenden Schädigungen wie weitere Verschlimmerung der Empfindlichkeit und/oder neue Symptome durch die Provokationstests bekomme, werde ich solche nicht durchführen (lassen). Bei der ständigen Test-Aufforderung an Menschen, die dazu nicht bereits sind, hier in diesem Forum handelt es sich vor allem um Klamauk und Wetten dass. Eine Aussage dazu von einer Betroffenen: man würde einfach soviele Umgänge testen, bis die Betroffenen nur noch Dauerkopfschmerzen hätten und die Felder nicht mehr unterscheiden könnten, um dann zu sagen, die Beschwerden kämen von andern Ursachen.

Da liegt ja der Hund begraben. Um den Symptomen auf die Schliche zu kommen, wird es Freiwillige brauchen die sich den Tests (auf welcher Art auch immer) unterziehen müssen. Ohne "Opfer" keine Resultate. Oder wie soll die Medizin ohne Freiwillige der Sache sonst auf die Schliche kommen?
- Tierversuche? Da werden die Wissenschaftler zuerst Elektrosmogsensible Tiere züchten müssen. Da kommt noch erschwerend dazu, dass keiner so recht weiss was der Mechanismus ist der hinter der Fähigkeit steckt um auf Elektrosmog zu reagieren. Und den sollte man schon kennen um solche Tiere gezielt zu züchten. Ausserdem werden dann die da sicherlich was dagegen haben werden.
- Tests an einzelnen Zellen? Wird nicht wirklich funktionieren da die käumlich auf Schmerzen und sonstige Sympthome ausgewertet werden können.

Oder anders gefragt: Wie soll die Wissenschaft und die Medizin den Symptomen auf die Spur kommen wenn diejenigen welche daran leiden nicht mitmachen? Soll ich mich opfern? Denn auch ein nicht ES wird ab irgendwelchen Werten was spüren. Spätestens wenn man mich in eine Mikrowelle quetscht werde auch ich reagieren. Dann wäre der Beweis erbracht dass bei den dort herschenden Berdingungen Schäden und Symptome vorhanden sind. Was ich mir ersparen kann da andere ihre Tiere schon dafür geopfert haben. Wobei dies von mehr oder wenigen zuverlässigen Seiten abgestritten wird.

Oder sollte man von einer Art Allergie ausgehen? Charles behauptet ja, dass er schon Besserungen bei ES erreicht hat. So wie ich aus seinen früheren Beiträgen (auch bei Gigaherz) gelesen habe, zielt dies unter andrem auch auf eine Verbesserung des Immunsystems ab. Sind ES etwa gar nicht ES sondern "nur" Allergiker? Von woher kommt diese Allergie? Gendefekt? Vererbbar? Entgleisung des unterbeschäftigten Immunsystems aufgrund unseres Hygienewahns? Hat Spatenpauli doch recht mit der Aussage, dass die Gefahr von den Handys ausgeht? Erzeugen die Masten "nur" allergische Reaktionen die zwar lästig aber nur in gravierenden Fällen gefährlich sind?
Gerade Oberpichler, die im Nachbarforum sehr angesehen ist, hat in letzter Zeit vermehrt Berichte gebracht die auf eine Gefährdung durch die Handys hinweisen. Was wenn dem so ist? Was wenn wirklich nur der Handyaner einer Gefahr ausgesetzt ist und die ander halt nur lästige Nebenwirkungen zu ertragen haben? Soll man das gleich handhaben wie andere Sachen (Strassenverkehr, Fliegerei, Eisenbahn....) die der Allgemeinheit nützen aber für einige sehr starke Einschränkungen bringen?

Tags:
Provokationstest, EHS-Symptome


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