Dariusz' EHS-Projekt: Was wäre, wenn es Erfolg hat? (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 25.05.2022, 00:59 (vor 895 Tagen) @ H. Lamarr

Sollten die noch zu findenden Biomarker entgegen der Annahme haufenweise "echte" EHS identifizieren, sieht die Sache anders aus. Ein Dreh- und Angelpunkt wird dann sein, wie treffsicher die gefundenen Biomarker sind. Da ist neuer Streit programmiert.

Passend dazu mag stellvertretend die Problematik der ME/CFS-Diagnose einen Blick auf die nähere Zukunft einer EHS-Diagnose nach den Vorstellungen von Dariusz Leszczynski eröffnen:

Berlin: (hib/PK) Das chronische Müdigkeitssyndrom (CFS) beziehungsweise die Krankheit Myalgische Enzephalomyelitis (ME/CFS) ist nach Angaben der Bundesregierung schwer zu diagnostizieren. Die Diagnostik des Krankheitsbildes ME/CFS berge aufgrund fehlender wissenschaftlich abgesicherter Kriterien erhebliche Probleme, heißt es in der Antwort (20/1796) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion.

Die Differenzialanalyse erfordere den Ausschluss spezifischer somatischer oder psychologischer Erkrankungen. Ferner gebe es für die Diagnostik keine zuverlässigen Labortests oder andere objektivierende technische Untersuchungen.

Der Zusammenhang zwischen den Erkrankungen ME/CFS und Long-Covid müsse differenziert betrachtet werden, heißt es in der Antwort weiter. Nur bei einer Teilgruppe der von Long-Covid oder Post-Covid Betroffenen fänden sich ähnliche Symptome wie bei ME/CFS.

Für die Aussage, wonach in Deutschland mit 100.000 zusätzlichen Erkrankungen an ME/CFS infolge von Covid-19 zu rechnen sei, gebe es keine hinreichenden Belege. Schätzungen zufolge seien in Deutschland 300.000 bis 400.000 Personen an ME/CFS erkrankt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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