Fehlinterpretation des Studientextes (Allgemein)

Capricorn, Dienstag, 17.05.2011, 00:10 (vor 4947 Tagen) @ Kuddel

Bild "3" besteht aus 2 Grafiken, einem Teil (a) und einem Teil (b), welche zu 2 unterschiedlichen Szenarien geören.
Nur in Teil (a) wurde das Mobiltelefon abgeschaltet. In Bild (3a) ist aber kein "Worker-Piping" erkennbar.

Doch, auch in (3a) ist zwischen dem Zeitpunkten 2 und 3 (also von 35 Minuten nach EMF-Beginn bis 3 Minuten nach EMF-Ende) ein zunehmend höherfrequentes Bienensummen sichtbar.

Die "erhöhten Bienenaktivität" in Bild 3a bestreite ich ja auch nicht.

Was ist Ihrer Meinung nach die Ursache davon, wenn nicht EMF?

=> Ich bestreite nur, daß in dem Studientext steht, das Worker-Piping sei nach dem Abschalten der Mobiltelefone noch vorhanden gewesen.

Das steht aber bei Bild 3 und 4, bei 4 sogar zu allen Bildern (4a bis 4e: "various modes of worker piping").
Die von Ihnen als Einstrahlungs-Effekt bezeichnete Grafik ist nur in (4a).

Nein, ich behaupte nicht, daß die GSM Einstrahlung für die Bienen hörbar war.

Also konnte die erhöhte Aktivität der Bienen nur am EMF liegen.

(Wer sagt denn überhaupt, dass es diesen Einstrahlungston in dem Experiment gab?)

Ich sage nur, daß das gezeigte Spektrogramm in Bild 4 vielfache Hinweise darauf enthält, daß es sich um eine GSM-Einstrahlung handeln könnte.

Nur in (4a), aber nicht in (4b) bis (4e). Warum nicht auch dort?

Nein, der Ton der Einstrahlung existiert nur in der Aufzeichnung (Lautsprecher des Rekorders ist während der Aufnahme ausgeschaltet), die Bienen und auch Herr Favre konnten ihn nicht "hören".

Unterm Strich unterstellen Sie Favre also wissenschaftlichen Betrug, und dem Fachjournal, dass es diesen nicht bemerkt hat. Dicke Post!

Mein lieber Scholli, bei Ihnen ist die Verschwörungsdenke aber tief verwurzelt.

=> Nein ich unterstelle Herrn Favre nicht, daß er betrogen hat.
Ich sage nur, daß er möglicherweise einem Irrtum (Confounder) aufgesessen ist, weil er als Bienenexperte (und technischer Laie) das Problem der Einstrahlung in Mikrofonverstärker nicht kannte, ebensowenig wie die Arbeitsweise der Leistungsregelung von GSM Telefonen.

Na gut. Bleiben trotzdem noch meine 2 obigen Fragen.


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