Warum die Kanonen schweigen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 10.02.2010, 03:45 (vor 5424 Tagen) @ Ditche

Gehört jetzt nicht direkt zu diesem Strangthema, aber, desöfteren habe ich den "knackigen" Eindruck daß nicht gerade viele "Laien" Laien in Ihrem Sinne sind, sondern daß andere "Laien" geziehlt manche Foren regelrecht unterwandern um Diskussionen zu stören, falsche Fährten legen, zu verwässern oder zu "vermüllen" (mit vielen nebensächlichen Querbezügen) etc.

Ihren Eindruck kann Ihnen schlecht jemand verwehren. Das Empfinden hängt ganz sicher von der Erwartungshaltung jedes einzelnen ab, ich teile zuweilen Ihren Eindruck, allerdings bei - so vermute ich es - ganz anderen Personen. Ich habe ja schon mal die Namen "wuff" und "Fee" genannt, die wahrscheinlich auf Ihrer Liste nicht stehen. "Anka" und seine Zombies stören mich z.B. nicht, ich finde das eine ganz amüsante Abwechslung, da kommt bei ihm wohl auch die Resignation durch, dass wir hier die Schlachten vor Verdun nachspielen, zermürbenden Stellungskrieg. Das liegt wohl daran, dass Sendemastengegnern keine neuen Argumente zufliegen und deshalb selbst heute noch der alte Neil Cherry und seine Zeitgenossen immer wieder neu aufgewärmt als Rechtfertigung herhalten müssen. Da braucht's mMn keine gezielten Störer, das erledigt sich wegen lähmender Langeweile im Laufe der Zeit von ganz alleine selbst, zumal die biologischen Uhren nicht weniger Frontleute der Sendemastengegner sowieso im letzten Viertel ticken und ich nicht erkennen kann, dass junge Wilde nachrücken.

Ich sehe es inzwischen so - ob mit oder ohne Müll, TamTam und Verwässerung: Weil die entscheidende Schlacht längst geschlagen ist baut die "Gegenseite" ihre Truppen systematisch ab, langsam zieht Frieden ein, nur hin und wieder gestört von ein paar Partisanen aus den Wäldern. Wer im getauchten U-Boot sitzt, kriegt von alledem freilich nichts mit und wähnt sich noch immer mitten im Krieg. Nach all der Forschung in den letzten drei Dekaden: Was soll da noch Großartiges entdeckt werden, das zu mehr führt, als schlimmstenfalls zu einem schwarz umrandeten Aufkleber auf der Handy-Rückseite?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Erwartungshaltung, Cherry, unterwandert


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