Verständnis für die Wissenschaftler (Elektrosensibilität)

Fee @, Mittwoch, 04.11.2009, 12:18 (vor 5521 Tagen) @ Doris

Bei den 41 Provokationsstudien sind ja anscheinend Probanden gefunden worden,

und die Ergebnisse sind bekannt.

Bei diesen ES-Studien stelle ich mir jeweils die Frage, ob ich als rel. schwer Betroffene diese bestehen würde, was bei den mir bekannten Kurzzeitprovokationsstudien mit Befeldung in mehreren Umgängen kaum der Fall wäre.

doch die Betroffenen wurden oft regelrecht verheizt (im wahren Sinn des Wortes siehe Tomographenstudie).

ich lese das immer wieder mal von Ihnen, so auch in anderen Foren, in denen Sie schreiben. Was meinen Sie denn damit genau?

Als Beispiel habe ich die TNO-"Replikation" angeführt. Auch die Kaul-Studie mit 3 x 10 Min bzw. die öffentlich geäusserte unbewiesene Meinung von Dr. Kaul wegen der Aufmerksamkeit. Allgemein dass man diesen Betroffenen eine kaum erfüllbare Aufgabe stellt.

Vor Jahren als ich den DECT-Test geschrieben habe, hätte ich es wohl noch geschafft, seither habe ich so weitere negative Erfahrungen gemacht, dass ich EMF zunehmend meide wie Gift.

Das kann ich zwar aus Ihrer Sicht gesehen verstehen, aber wenn Sie nicht aktiv beitragen können oder wollen, dann haben Sie doch gar keine andere Wahl als die jetzige Situation zu akzeptieren. Sie können nur Ihre eigene Situation bewerten, nicht aber warum die anderen Probanden gescheitert sind (selbst nicht bei dem Teilnehmer der TNO-Studie, den Sie kennen). Denn sonst muss ich annehmen, Sie werden und würden nie ein anderes Ergebnis akzeptieren, als dass es so ist, wie es für Sie ist. Dann wären Sie für jeden Wissenschaftler sehr schwierig.

Dass es einfach wird, habe ich nie behauptet, wenn man jedoch sieht, wozu die Wissenschaft auf andern Gebieten in der Lage ist, hätte ich mir mehr erhofft.

Es sollten Wege der Forschung gefunden werden ausserhalb dieser Provokationsstudien wie z.B. das Bestimmen biologischer Parameter, suchen von Unterschieden gegenüber Nichtbetroffenen

Geht das überhaupt ohne irgendeine Befeldung? Es müsste doch erst mal erkannt werden, was verändert sich im Körper eines Betroffenen bei Befeldung, dann, verändert sich das auch im Körper eines Nicht-ES bei Befeldung und erst dann kommt die Frage, warum verändert sich da was beim ES und beim Nicht-ES eben nicht. Und wenn Sie und all diejenigen, die felsenfest von ihrer ES überzeugt sind, nicht dazu beitragen können oder wollen, weil Sie selber ausschließlich nur für Ihre eigene Reaktion garantieren könnten, nie für andere, dann müssen Sie sich wohl mit dem aktuellen wissenschaftlichen Stand zufrieden geben. Und zwar solange, bis weiteres bekannt wäre.
Haben Sie wirklich die ganzen frei zugänglichen ES-Studien mal durchgelesen um wirklich behaupten zu können, was da alles getestet wurde? Diese 41 Studien wurden nicht ausschließlich nach der Antwort auf die Frage "spürst du was" bewertet. Da gab es noch weitere Untersuchungen auf evtl. körperliche Reaktionen.

Bei der Mainzer-Studie ging es ohne Befeldung. Die erwähnten weiteren Untersuchungen waren rel.rudimentär, wobei es z.B. die Studie zum autonomen Nervensystem gibt, deren Weiterentwicklung mich interessieren würde.

und auch einfach das Recht von Menschen auf unverstrahlten Lebensraum.

Den gibt es und den müssen Sie sich wohl für sich alleine suchen, weil es sich zum aktuellen Zeitpunkt noch um Ihr persönliches Schicksal handelt.

Oder ist es so, dass Sie diesen offiziell ausgelobt haben möchten und sich dafür öffentlich engagieren? Wenn dies so wäre mit einer offiziellen "Menschenschutzzone", könnte das einzuklagende Wirkungen haben, wie Frühberentung, Erwerbsunfähigkeit. Das müsste Ihnen doch klar sein, dass da wesentlich mehr Fakten auf den Tisch müssten. Und für diese Fakten können nur diejenigen sorgen, die von ihrer ES felsenfest überzeugt sind und diese auf alle Schwachstellen selber überprüft haben. Das zumindest ist der erste Schritt.

Mir geht es jetzt vor allem noch um ein möglichst elektrosmogarmes gesundes Durchbringen durch dieses Leben, wo ich nicht nur für mich allein zu sorgen habe. Solange wie möglich werde ich dafür kämpfen, dass ich in meinem Zuhause bleiben kann, jedoch schon nach Alternativen Ausschau halten.


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