"Machbarkeitsstudie" zum Fee-Test (Elektrosensibilität)

Fee @, Donnerstag, 29.10.2009, 00:04 (vor 5528 Tagen) @ H. Lamarr

Es geht doch nur ums verdeckte Ein-/Ausschalten einer DECT-Basis, das könnte doch sogar der Briefträger erledigen, Hauptsache er hält die Klappe, bringt seine Notizen nicht durcheinander und zwinkert nicht.

Das könnte ich mal machen, wobei dabei die Beweiskraft nicht vorhanden wäre und ich mich deswegen nur ungern verstrahlen lasse.

Liebe Fee, Sie bringen mich an den Rand der Bewußtlosigkeit ;-)

Sie schreiben seit vielen Jahren wie ein Weltmeister über ES, berichten von empirischen Erfahrungen, haben an sich selber aber noch keinen einzigen Versuch einer systematischen Feldwahrnehmung unter kontrollierten Bedingungen vorgenommen? So ein Selbstversuch wäre für mich das erste was ich machen würde bevor ich auf Barrikaden kraxle!

Gut, er käme zwar spät, dieser erste Selbsttest, aber immer noch besser als nie. Natürlich hätte dieser Test für Aussenstehende keine Beweiskraft, es wäre vielmehr eine Art "Machbarkeitsstudie" bei der alles passieren darf, auch eine Trefferquote unter 100 %. Da wäre dann zu prüfen, warum es nicht geklappt hat, dazu gehört auch die Überlegung, dass Sie DECT entgegen Ihrer Erwartungen doch nicht spüren können. Ziel der Aktion wäre aber eine 100-%-Quote, denn bei nur fünf Testläufen wäre bereits bei vier Treffern die Wahrscheinlichkeit größer 5 %, dass Sie diese vier Treffer erraten haben und das Ergebnis wäre nicht mehr signifikant (< 5 %). Der große Vorteil so eines Selbsttests: kein Verdacht möglich, jemand hätte zum Nachteil des Probanden getrickst.

Sollten Sie bei Ihrem Selbsttest auf Anhieb auf 100 % Trefferquote kommen, also alle fünf Testphasen - bei Ihnen mit maximal drei DECT-Befeldungen - richtig erkennen, wäre dies schon mal ein erster wichtiger Schritt zur Objektivierung Ihrer ES. Sie steigern damit (hoffe ich) das wissenschaftliche Interesse an Ihrem Fall. Allerdings dürfen Sie auch keine Scheu haben, von einem misslungenen Test zu berichten, da sehe ich ein Problem, denn vermutlich bricht da bei Ihnen eine Welt zusammen.

Brauchen Sie noch Informationen, wie Sie Ihre "Machbarkeitsstudie" durchführen sollen, damit die einfache Verblindung gewährleistet ist, oder ist schon klar, worauf Sie da achten müssen? Ansonsten würde ich sagen: Nix wie ran, je eher, desto besser, Fakten schaffen wo andere noch fantasieren.

Ich habe bereits manche reale negative Erfahrungen mit Elektrosmog erlebt und benötige eigentlich keine weiteren Bestätigungen mehr. In letzter Zeit ist mir vor allem der "elektrosmogarme Wohnraum" wichtig. Ausserdem habe auch ich meine Verpflichtungen, dass ich mich nicht so lange in meinem Zimmer zum Testen aufhalten kann. Dazu wird doch den ES hier eh nie geglaubt und soll alles bewiesen werden und ausgerechnet mein unkontrolliertes Testergebnis soll mir dann jemand glauben. Der wichtigste Grund ist jedoch, dass jedes "Spüren" von Elektrosmog eine Art Kollabieren des Organismus ist und damit sollte man vorsichtig umgehen, um eine bleibende Verschlimmerung zu vermeiden, auch da habe ich meine Erfahrungen, deshalb auch bei meinem Testdesign die sofortige Abbruchmöglichkeit, weiss aber nicht, ob es vollständig ausreicht. Bei einem anwesenden Skeptiker wäre ich eher bereit das alles in Kauf zu nehmen. Nö, die Welt würde nicht zusammenbrechen wenn es nicht klappt, ein solcher Test ist das schwierigste überhaupt für ES. Mich würden vielmehr biologische Parameter interessieren. Aber vielleicht mache ich zuerst zumindest mal einen Testlauf. Für ein Menschenschutzgebiet für ES kommen dann die vier weiteren.


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