Der "Bio"-Mythos (Elektrosensibilität)

AnKa, Montag, 29.09.2008, 18:36 (vor 5922 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

Eine für mich aktuell vorhandene Erfolgsgeschichte stellen die biologisch angebauten Lebensmittel dar. Noch vor 15 Jahren wurde in der Allgemeinheit versucht Konsumenten von Bio-Nahrungsmitteln pauschalisiert zu verunglimpfen (z.B. Müslifresser,...). Heute sind diese Nahrungsmittel bei fast jeden Discounter erhältlich und generieren die größten Umsatzzuwächse im direkten Food-Bereich.

"Bio-Lebensmittel" als Maßnahme gegen die düsteren Bestrebungen "der Industrie", das ist ja jedenfalls endlich mal eine Zweckbeschreibung.

Jedoch:

"Bio-Lebensmittel" als Standard auf der Welt wären eine Katastrophe. Um den gleichen Ertrag wie mit herkömmlichen bzw. fortschrittlichen Anbaumethoden zu erzielen, müsste man weltweit zusätzlich eine Fläche von der doppelten Größe Indiens in Agrarkultur verwandeln. "Bio-Lebensmittel" sind also umweltschädlich. Sie verbrauchen mehr Land. "Würden alle Bauern auf 'bio' umstellen, wäre dies das Ende der letzten Naturgebiete."

Gesundheitlich, geschmacklich und vom Nährwert her sind Bio-Lebensmittel sowieso ohne Vorteil. Das ist längst nachgewiesen.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)


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