Elektrosensibilität - Nachweis? (Elektrosensibilität)

charles ⌂ @, Sonntag, 14.09.2008, 10:10 (vor 5938 Tagen) @ Franz

Das sehe ich doch anders.

Beim Messen in der Praxis jedenfalls.

Wie so oft geschrieben habe ich erfahren, dass 75 % noch ein einigermassen funktionierendes Immunsystem haben, und die haben bis jetzt keinerlei Beschwerden. Die kommen erst in 10-20 Jahren an der Reihe.

25 % aber hat ein geschädigtes Immunsystem, und ist anfällig für verschiedenen Sorten von Elektrosmog.

Ich habe festgestellt, das sich dort Menschen befinden, die bei eine Belastung von 200 bis 2.000 uW/m² elektrosensibel werden können.
(Ganz gesunde Menschen werden nicht elektrosensibel.)

Und wenn man elektrosensibel geworden ist, kann man schon bei Expositionen unterhalb von 1 uW/m² mit körperliche Reaktionen rechnen.

Computermonitoren sind die einzige elektrische Geräte wofür Strahlungsnormen gültig sind, die MPRII oder die strengere TCO Normen.
Trotzdem haben viele Menschen Probleme mit verschiedenen dieser Monitoren (und auch LCD Fernseher).
Da sind es nicht die elektrische- oder magnetische Felder, sondern die abgestrahlte unterschiedliche VLF Frequenzen, also von 5 kHz bis ins MHz Bereich.
Ich selber habe einen Acer Monitor, der zwischen 5 kHz und 150 kHz fast keine Frequenzen abstrahlt, aber erheblich viel auf ca. 4.5 MHz, und das empfinden Elektrosensible als sehr unangenehm.
Und das hat nichts mit Mobilfunk zu tun!

Deswegen rede ich auch immer von Elektrosmog statt nur Mobilfunk.

Innerhalb von Wohnungen messe ich hierzulande meistens 200-450 uW/m² (Spitzenwert) durchschnittlich, und RMS in nW/m² (nanoWatt)Bereich.
Das höchste was ich jemals als Spitzenwert vor ein Mast im Strahlungskegel draussen gemessen habe war 30.000 uW/m².
Aber das ist Durchschnitt innerhalb einer Wohnung bei DECT Telefone und Modems.
Und Handys.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl


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