Allgemeine Frage zu ES-Studien (Elektrosensibilität)

Doris @, Montag, 10.12.2007, 20:01 (vor 6216 Tagen) @ Schmetterling

Berücksichtigt überhaupt irgendjemand diese Möglichkeit? Ich meine mit meiner Frage vor allem die Berücksichtigung in Studien. Wird bei diesen nicht peinlich darauf geachtet, ein möglichst "reines" Signal zu haben? (siehe z.B. Prof. Lerchl, auch Dr. Kaul) Oder verwendet man einzelne Signale bei Studien deshalb, weil man weiß, hier passiert das wenigste (oder bei den wenigsten Probanden etwas)?


Ich habe da mal eine grundsätzliche Frage, die ich einfach Ihrem Beitrag anhänge.

Sind die Aktiven in der Szene, nicht so miteinander vernetzt, dass zumindest denen bekannt ist, wer an solchen Studien, wie die von Frau Dr. Kaul, teilnimmt, bzw. schon im Vorfeld wissen, wer teilnehmen wird. Viele aktive Mobilfunkkritiker, wie z.B. Marianne, berichten ja immer wieder, dass sie ständig von den vielen ES angerufen bzw. angeschrieben werden. Auch von anderen ES weiß ich, dass sie untereinander Kontakt haben.

All diejenigen, die sich z.B. an der Dr. Kaul Studie beteiligt haben, wussten im Vorfeld was auf sie zukommen wird und waren sich denke ich sicher, diese Felder zu spüren, sonst hätten sie nicht teilgenommen.

Wer nimmt an solchen Studien denn nun teil?

Kennen die Aktiven der Szene, bei denen von überall her Anrufe von gesundheitlich angeschlagenen Menschen kommen, die Leute, die sich für solche Studien zur Verfügung stellen?

Wird versucht im Nachhinein in Kontakt mit den Probanden zu treten und in Erfahrung zu bringen, warum es aus ihrer Sicht nicht gelungen ist, was sie im Vorfeld fest geglaubt haben. Denn dass ein Scheitern in derartigen Studien zum Nachteil der Elektrosensiblen ist, ist doch jedem klar.

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich zu diesen Studien Personen melden, die lediglich angeben elektrosensibel zu sein um die Studie "bewusst" zu verfälschen?

Gerade unter diesem Gesichtspunkt wäre eine Meldestelle bzw. Registrierung für ES besonders wichtig. Dies könnte durchaus bei den Aktiven geschehen, denn dort fühlen sich die ES sicherlich besser aufgehoben. Dann würden auch nicht mehr ständig diese Diskussionen geführt werden, ob es nun nur eine Handvoll ES sind oder gar Hunderte und noch mehr.
Denn wenn jemand glaubt/weiß er sei elektrosensibel, dann hat er m.E. sicherlich Kontakt zu den aktiven Frontleuten oder ist zumindest per Internet über deren Arbeit informiert. Und somit müsste ihm auch bewusst sein, dass eine Teilnahme an einer Studie eine durchaus heikle Sache ist, die man bezüglich der Anerkennung und Glaubwürdigkeit seiner Leidensgenossen nicht so einfach auf die leichte Schulter nehmen sollte.

Tags:
Netzwerk, Leidensgenossen, Meldestelle


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