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Schmetterling @, Samstag, 24.11.2007, 10:45 (vor 6213 Tagen) @ Kuddel

Was passiert wenn Felder sich mischen?

Die Felder überlagern sich nach dem so genannten "Superpositionsprinzip". Wenn die Frequenzen der 2 Schwingungen leicht unterschiedlich sind (z.B. 270kHz Differenz) entstehen dabei "Schwebungen". Man kennt das vielleicht aus der Musik, wenn man 2 Gitarrenseiten, die auf den ähnlichen Ton abgestimmt sind gleichzeitig hört. Man bemerkt dann ein Auf- und Abschwellen der Lautstärke. Schauen Sie dazu mal hier unter "Überlagerung von Wellen:Schwebung".

Ganz ehrlich, so wie`s in der Wikipedia steht, begreif ich`s nicht.

Mit Musik kann ich`s mir eher vorstellen. Ich nehme quasi einen Ganzen Ton a bspw. plus "ein Zehntel Ton" noch dazu ("schräger" Ton, verstimmte Klavierseite z.B.) also kei h und kein g

Nur der Versuch, mir das als Grafik vorzustellen...Wenn ich 2 Gitarren habe mit dem Ton a und a...Dann liegen die 2 Ausgangskurven genau übereinander (die Amplitute wird da nicht doppelt so groß, oder?)...Wenn die Lautstärke größer wird, wie stellt man das grafisch dar?
Und wie ist das bei dem Ton a und a+ 1/10?
*grübel*

Können sie sich verstärken oder abschwächen?

Der Spitzenwert des resultierenden Signals ist die Summe aus den Spitzenwerten der Einzelsignale.

Würde das bedeuten: D1 plus D2 würde bei einem bestimmten Punkt der Grafik einen doppelt so hohen Ausschlag haben? (im Gegenzug dazu müsste sich auch etwas zu "null addieren" oder nicht?)

Auf die Mobilfunkwellen übertragen bedeutet das, daß die das Gesamtsingal eine (zusätzliche) Amplitudenmodulation mit der Differenzfrequenz beider Signale aufweist.

Das begreife ich gar nicht. (Grafik?)
Was ich u.a. nicht einordnen kann: in Ihrer Grafik haben Sie keine Minuswerte eingetragen, die es doch geben müsste. Da ja in der Mathematik (bei Wellen) sich positives u. negatives auslöschen können. *grübel*

Kann sich an der Frequenz etwas ändern?

(Sind das die Schnittpunkte der x-Achse Ihrer Grafik?)

Nein, es sind beide Signale noch in ihrer Ursprungsfrequenz vorhanden. Das Summensignal wird nur periodisch (mit 270kHz) "lauter" und "leiser", die Frequenz (270khz) selbst ist aber nicht vorhanden.

Quasi verstärkt sich ein "Wellenberg" oder schwächt sich ab? *grübel*

=> Wenn man ein Radio auf 270 khz abstimmt, werden man dort kein Signal finden. Wenn man an einer Gitarre 2 Seiten mit hohem Ton zupft, entstehen 2 Töne aber kein Ton mit niedriger Frequenz. Wenn die Töne sehr nah beieinander sind, schwillt die Lautstärke auf und ab.

da muss ich nochmal drüber nachdenken
ich denke, das begreife ich auch nicht

Im Prinzip ist die 217Hz "Pulsung" genauso ein "laut"- und "leise"-werden des Signals. Damit der Körper diese "Pulsfrequenz" wahrnehmen kann, müßte er also über die Fähigkeit verfügen, die "Lautstärke" (Feldstärke, Leistungsflußdichte) des GSM-Signals zu unterscheiden, also ob es "laut" oder "leise" bzw. "viel" oder "wenig" ist. Die Meßgeräte enthalten dazu extra einen "Demodulator" und einen Verstärker um die Pulsfrequenz hörbar zu machen,

Die Fähigkeit die "Lautstärke" eines Hochfrequenz-Signals zu bewerten nennt man (Amplituden-)"Demodulation". Deshalb gibt es im Mobilfunkforschungsprogramm Arbeiten, die sich mit der Frage befassen, ob "Demodulation" in biologischen Zellen möglich ist(z.B. hier ) Falls die Demodulation die Ursache möglicher athermischer Wirkungen ist, so ist es sehr wahrscheinlich, daß es eine Wirkungsschwelle (Leistungsflußdichte, Feldstärke/SAR) gibt, ab welcher Körperzellen die Hochfrequenz "detektieren" können. Eine Wirkungsschwelle (exakter: Nichtlineare Kennlinie) ist aus mathematischer Sicht Voraussetzung für eine Demodulation.

das muss ich auch noch überdenken...


Gruß
der Schmetterling

--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.


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