Sagnonesi in italienischer Hand (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 06.03.2015, 16:26 (vor 3584 Tagen) @ H. Lamarr

Ein Dorf im Tessin, Schweiz, hat keinen Empfang heimischer Mobilfunknetze. Weil die Bewohner den Horrormärchen von Mobilfunkgegnern Glauben schenken, fürchten sie sich vor Sendemasten. Kein Dorfbewohner möchte einen in seiner Nähe haben. Die Folge: Die Sagnonesi müssen auf ein italienisches Mobilfunknetz zurück greifen - und das schmerzt.

Auszug aus Beobachter.ch:

Das Dorf ist – obwohl nur 2,5 Kilometer von Chiasso entfernt – eine Insel im Meer der Schweizer Handystrahlen. Nur die Signale italienischer Mobilfunkanbieter von ennet der Grenze erreichen die Häuser und die Piazza der Sonnen­terrasse von Sagno. Wer mobil erreichbar sein will, zahlt entweder horrende Gebühren fürs Roaming oder – Gott seis geklagt – muss sich eine italie­nische SIM-Karte kaufen. Beides nagt am Stolz der Bewohner von Sagno.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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