Erfolgreicher Wutbürger dank Ausdauer und Beharrlichkeit (Allgemein)

KlaKla, Samstag, 08.12.2012, 08:23 (vor 4402 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 08.12.2012, 10:51

Doch der Artikel weckte schlafende Hunde. Und so kam es, dass 191 Tage später, am 10. November 2010, von der Beschaulichkeit nicht mehr viel übrig geblieben war. "Der Mobilfunksender auf der evangelischen Franziskakirche soll abgeschaltet werden", hieß es jetzt auf stuttgarter-nachrichten.de:

Hier ist chronologisch festgehalten, wie der Frührentner Peter Hensinger sein Ding durchdrückte (von 2006 - 2009).

07/2010 Gesamtkirchengemeinderat bearbeitete Zukunftsthemen

Ferner beschloss der Gesamtkirchengemeinderat, dass die Gesamtkirchengemeinde keine neuen Mobilfunkanlagen mehr an ihren Gebäuden zulässt und bestehende Verträge mit Mobilfunkbetreibern nicht verlängert. Dem Beschluss ging eine engagierte Diskussion voraus. „Wenn wir keine Antennen wollen, dann müssen wir auf Mobilfunk ganz verzichten“, spottete ein Pfarrer. Und ein Kirchengemeinderat klagte über die Mobilfunkgegner-Szene: „Da werden irrationale Ängste geschürt!“ Stadtdekan Ehrlich stellte dagegen klar: „Es geht uns nicht darum, die Gefährdung durch Mobilfunk zu bewerten. Da steht Gutachten gegen Gutachten. Aber wenn ich als Dekan sehe, dass eine große Auseinandersetzung über Jahre hinweg entsteht, dann muss ich mich doch fragen, wie ich als Leitung diese Situation befriede. Es geht hier nicht um die Frage des Rechthabens.“

08/2010 Kirchen verbieten Mobilfunkmasten auf ihren Liegenschaften.
Der Mob ob siegte gegen die Vernunft. Wir diskutierten darüber hier, jedoch ohne die ortsansässigen Wutbürger.

10/2010 Kirche gegen Mobilfunkmasten auf ihren Häusern

Im Juli beschloss der Gesamtkirchengemeinderat Stuttgart deshalb, keine neuen Mobilfunkanlagen auf den Gebäuden der Gesamtkirchengemeinde zuzulassen und den Vertrag bei der Bismarckstraße 57 im Jahr 2020 nicht mehr zu verlängern. Zur veränderten Einschätzung der möglichen Gefährdung durch Mobilfunk habe die Tatsache beigetragen, "dass inzwischen kritische Gutachten von ernstzunehmenden Institutionen wie der Ärztekammer Baden-Württemberg vorlagen", so Ehrlich.

07/2011 Aus "Deutsches Pfarrerblatt" der Aufsatz vom Pfarrer Werner Thiede
- Die Schöpfung bewahren vor zuviel Mobilfunk -

Ein Potpourri laienhafter Meinungsbekundung. Mit Verweisen auf die agilen Rentner die mVn schon lange den Weg der sachgerechten Aufklärung verlassen haben. Da wäre zu nennen: Dr. Stefan Sparmann, Dr. Klaus Buchner, Dr. Franz Adlkofer, Dr. Karl Richter, Dr. Bernd I. Budzinski, Dr. Ulrich Warnke.

Alles Rentner, die sich mit ihren Ansichten nicht in der anerkannten Wissenschaft durchsetzen konnten, mMn auch mangels Dialogbeteiligung. Sie referieren vor Laienpublikum und publizieren ihre Arbeit in eigenen Magazinen (z.B. „Umwelt Medizin Gesellschaft“ (Frentzel Beyme), "Elektrosmog-Report" oder Webseiten die sich in ihren Händen oder der lieben Mitstreiter befinden (Diagnose-Funk, Kompetenzinitiative, Pandora, BUND). Es gewährleistet, dass die Informationen wie gewünscht veröffentlicht werden. Gegenteilige Meinungen werden nicht berücksichtigt, so dass man nicht von ausgewogenen Informationsquellen sprechen kann. Die schillerndste Persönlichkeit in dem Kreis der Rentner ist mVn der ehemalige Tabaklobbyist Dr. Franz Adlkofer. Die Gefahren des Elektrosmogs sollten u.a. ablenken von den Gefahren des Passivrauchens. Er ist ein ausgezeichneter Stratege.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Rentner, Kirche, Tabak, Druck, Hensinger, Kompetenzinitiative, Bündnis, Frentzel-Beyme, UMG, Pfarrer, Thiede, Aerztekammer


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