Frieda, du bist auf dem Holzweg (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 27.03.2004, 14:31 (vor 7307 Tagen) @ Frieda

Es muss hier mal die Frage erlaubt sein, was ist eigentlich DEIN Anliegen?

Ich möchte, dass die so genannte "Elektrosensibilität" ihre Gänsefüßchen los wird. Da ich selber nicht glaube, elektrosensibel zu sein, versuche ich andere dazu bringen, den steinigen Weg zur Anerkennung zu gehen. Nach v. Klitzing (Medizin) und der ETH-Zürich (Forschung) wäre die BAuA m. E. ein immens wichtiger Schritt zur Verdichtung des Kenntnisstandes bei Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft. Ich glaube, das ist wie ein Puzzle, bei dem mit jedem eingefügten Teil das Motiv besser erkennbar wird. Passende Puzzelteile sollten deshalb hochwillkommen sein. Und wegen der "brutalen" Befeldung durch die BAuA müssten ja auch scharenweise Elektrosensible bei den Tests erkennbar werden (passendes Puzzelteil), ein Misslingen (keinerlei Befund) sollte absolut ausgeschlossen sein.

Wer schön sein will, muss leiden. Wer Anerkennung will, wohl auch. Das wiederum zieht die provokante Frage nach sich: Wieviel Pein mögen Elektrosensible auf sich nehmen, um den Nachweis zu erbringen? Wenn jetzt alle "echten" Elektrosensiblen aus Angst vor Schmerz die BAuA meiden, testet Frau Kaul nur "vermeintliche" Elektrosensible und dann haben wir den Salat amtlich. In der Presse heißt es dann: ...konnte das Phänomen einer so genannten "Elektrosensibilität" nicht bestätigt werden. Wollt Ihr das?!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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