IZgMF enttäuscht immer häufiger (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 29.10.2006, 22:43 (vor 6628 Tagen) @ H. Lamarr

- die Idee des izgmf ist nach wie vor großartig, die Umsetzung aber enttäuscht leider immer häufiger.

Da wir auch Zustimmung registrieren wende ich ein: Die Umsetzung enttäuscht Sie leider immer häufiger. Verstehen Sie mich richtig, ich will damit sagen, dass Sie für sich selber und vielleicht einige andere mit gleicher Meinung reden können, nicht aber für die Allgemeinheit der gut 10'000 Besucher, die wir im Mittel Monat für Monat auf der Website haben.

Wofür muss das IZGMF Behauptungen des RKI (Riobert Koch Institut) als Wahrheit anpreisen i.S. "Eine Blutzellenverklumpung (Geldrolleneffekt) oder eine Störung der Retikulocytenreifung (Reifung junger roter Blutkörperchen) werden von der Schulmedizin als Indikatoren definitiv abgelehnt."

Ich frage mich wem dient diese Behauptung? Ich habe mir den Link zum RKI durchgelesen. Es hat sich nicht die Mühe gemacht die Studie von "Jugend forscht" zu wiederholen. Stellt aber Behauptungen auf um die Ergebnisse wg. möglicher "Artefakte" vom Tisch zu fegen.

Meine Wahrnehmung ist hier gänzlich anders: Das RKI begründet in seinem Papier sehr wohl, warum es weder Retikulocytenzählung noch Geldrolleneffekt als Indikator für eine Schadwirkung von Funkfeldern anerkennt. Ich bin da völlig leidenschaftslos: Wenn Sie plausible Gründe kennen, warum diese Bewertung durch das RKI falsch ist, verbreitet das IZgMF diese gerne über seine Website. Ein Schülerexperiment, auch wenn es noch so gut ist, scheint mir hier jedoch als Kronzeuge nicht gerade angemessen zu sein, zumal der Punkt der Temperaturstabilität während des Experiments ein mMn substanzieller Einwand des RKI ist.

Welches Motiv sollte denn das RKI haben, wider besseren Wissens Retikulocytenzählung und Geldrolleneffekt als Indikatoren mies zu machen?

Wo übrigens finde ich die kritischen Ausführungen des Bremer Professors bezügl. TNO-Replikations-Bluff ?

Pardon, die Website des IZgMF entsteht voll und ganz in unserer Freizeit. Einen Rechtsanspruch auf Vollständigkeit der angebotenen Informationen können wir nicht geben. Wir würden uns jedoch freuen, wenn wir öfter als bisher Insiderinformationen zugespielt bekommen, die noch nicht in Google-News nachzulesen sind.

Wofür lassen Sie den Link auf einen verlorenen Prozess (Mitminderung Kempten)aus dem Jahr 2002 solange auf Ihrer Seite? Wer soll dadurch er- oder entmutigt werden?

Wir versuchen, so dies von einem Mobilfunk-Sendemasten in unmittelbarer Nachbarschaft Betroffenen überhaupt möglich ist, ausgewogen über den Streitpunkt Elektrosmog zu berichten. Dass das Kemptener Urteil bei uns noch immer in der Portalsäule steht hat jedoch keine tiefere Begründung, sondern eine lapidare technische. Derzeit hat das IZgMF leider noch eine starre statische Websitestruktur - jede Änderung bedeutet hier mühsame Handarbeit. Mit vertretbarem Aufwand können wir das Urteil von der Leitseite entfernen, nicht aber von tiefer liegenden Seiten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Vorschlag, Klarstellung, Bluff


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