Nachdem der Wikipedia-Eintrag zu Herrn Adlkofer († 2022) gelinde gesagt lückenhaft ist und auch die sogenannte Kompetenzinitiative sich abrackert, die Teerflecken auf seiner Weste zu überpinseln, halte ich es für gerechtfertigt, einen etwas umfassenderen Lebenslauf von Herrn Adlkofer zur Kenntnis zu bringen.
Erschienen ist dieser Lebenslauf in Herrn Adlkofers Artikel "Biological Effects after Exposure to ETS", Indoor Air Quality: Symposium, Buenos Aires, National Academy of Sciences of Buenos Aires : 61-76, 1989
Zu lesen gibt es den Artikel in der Tabak Library als Teil des 700-Seiten-Dokuments mit der Identnummer "grvp0020".
Nachtrag vom 20.12.2015: Den Werdegang von Herrn Adlkofer während seiner Zeit in Diensten von Big T. haben Grüning et al. in dem Artikel Tobacco Industry Influence on Science and Scientists in Germany" (Volltext frei verfügbar) fein säuberlich mit Quellenangaben dokumentiert. So wird das wenig bekannte VdC-eigene Forschungslabor in München vorgestellt, das ab 1987 intern "Labor von Prof. Adlkofer" hieß. Forschungsarbeiten, die zu heikel waren, als dass sie an außen stehende Wissenschaftler hätten vergeben werden können, wurden in diesem Labor durchgeführt.
Eine seriöse deutschsprachige Quelle über Prof. Adlkofers Karriere gibt es von Bornhäuser et al. mit dem 115-Seiten-PDF "Wie die Tabakindustrie in Deutschland durch die Erhaltung wissenschaftlicher sowie politischer Respektabilität Rechtsvorschriften zum Schutz vor Passivrauchen verhinderte".
Das Video "Der Zigaretten-Krieg" (SWR/2007) komprimiert Bornhäusers Rechercheergebnisse auf sehenswerte 43 Minuten.
[Admin: Sterbejahr und Video "Der Zigaretten-Krieg" hinzugefügt am 24.05.2024]
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Adlkofer, Franz Xaver - aus Sicht von ICEMS
H. Lamarr , München, Samstag, 19.12.2015, 00:55 (vor 3291 Tagen) @ H. Lamarr
Die Mobilfunkgegner des Vereins ICEMS (Belgien) wollen von der Tabakvergangenheit des deutschen Professors nichts wissen, sie schönen an der markierten Passage ganz ungeniert nach Strich und Faden.
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Das Original des geschönten Lebenslauf bietet ICEMS derzeit in diesem PDF an.
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Adlkofer, Franz Xaver - aus Sicht von Sigi Müller, Schongau
KlaKla, Donnerstag, 30.05.2019, 11:55 (vor 2032 Tagen) @ H. Lamarr
Vorwurf Hans Schütz
"Da gibt es einerseits die von der einschlägigen Industrie massiv finanziell unterstützte wissenschaftliche Desinformationskampagne bezüglich der gesundheitlichen Auswirkung digital gepulster Hochfrequenzen auf alle biologischen Systeme, also Mensch, Tier und Pflanze. Und selbstverständlich arbeitet die einschlägige Lobby ebenso daran, dass die negativen Seiten der allgegenwärtigen Digitalisierung in Bezug auf Abhängigkeiten und Suchtverhalten möglichst unter der Decke gehalten werden."
Wie zu erwarten, liefert Schütz keine Belege. Und was tut Müller, um die Flecken auf der Weste des wichtigsten Drahtzieher der Anti-Mobilfunk-Szene weg zu retuschieren? Er unterschlägt, dass dieser mehr als 2 Jahrzehnte für die Tabakindustrie tätig war.
Sigi Müller, Schongau: Prof. Dr. med. Franz Adlkofer arbeitete bis 1969 als wissenschaftlicher Assistent am Max-Planck-Institut für Biochemie in München und bis 1976 an der Freien Universität Berlin. Er berichtet von den Schwierigkeiten, mit denen er und sein Team von Wissenschaftlern konfrontiert wurden, als sie feststellten, dass die Strahlung die menschliche DNA schädigt – und zwar bei einer Dosis, die deutlich unter den gesetzlichen Grenzwerten liegt.
Hintergrund:
REFLEX: Die blockierte erste Replikation (2004)
Reflex-Replikation trotz bester Voraussetzungen gescheitert
Replikationen gescheitert: Reflex-Studie vor dem Aus?
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Adlkofer, Franz Xaver - aus Sicht von Peter Hensinger
H. Lamarr , München, Samstag, 19.12.2015, 01:24 (vor 3291 Tagen) @ H. Lamarr
Peter Hensinger, derzeit im Vorstand des Anti-Mobilfunk-Vereins Diagnose-Funk, hostet auf seiner Website ein PDF mit dem Beitrag: Mobilfunk – eine Technik ohne Risiko für die Gesundheit der Menschen? Autor des Beitrags ist - Franz Adlkofer. Im Beitrag enthalten ist eine ungewöhnlich aufdringliche Darstellung von Adlkofers Lebenslauf, in der dessen wichtigste und für rd. 20 Jahre eingenommene Position beim Verband der Cigaretten Industrie schlicht und einfach fehlt.
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Ob Prof. Adlkofer Herrn Hensinger seinen geschönten Lebenslauf selbst untergeschoben hat, der Stuttgarter Hardcore-Mobilfunkgegner dem Ex-Tabaklobbyisten zu Diensten war oder irgendjemand anderes die Verantwortung trägt, ist für Außenstehende nicht zu erkennen. Üblicherweise texten Autoren ihren Lebenslauf nicht selbst, sondern liefern nur die dürren Daten, damit andere (z.B. Redaktion) daraus eine Vita nach Bedarf basteln können.
Woher Hensinger den Text in dem PDF hat (es handelt sich dabei offenbar um eine Zweitveröffentlichung) ist nicht nachvollziehbar, da in dem Dokument jegliche Quellenangabe in Form eines toten Kolumnentitels fehlt.
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Adlkofer, Franz Xaver - aus Sicht des Steinhardt-Verlag
KlaKla, Samstag, 19.12.2015, 07:26 (vor 3290 Tagen) @ H. Lamarr
Prof. Dr. med. Franz Adlkofer (Berlin / München), Arzt für Innere Medizin; Forscher am Max-Planck-Institut für Biochemie München, dann Freie Universität Berlin; 20 Jahre in der Industrie tätig; 1992 – 2011 Geschäftsführer der Stiftung Verum; Koordinator mehrerer EU-Projekte, u.a. auch des REFLEX-Projekts. Vorsitzender der Pandora – Stiftung für unabhängige Forschung.
Quelle: Steinhardt-Verlag
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Adlkofer, Franz Xaver - aus Sicht der KO-Ini
KlaKla, Samstag, 19.12.2015, 08:04 (vor 3290 Tagen) @ H. Lamarr
Prof. Dr. med. Franz Adlkofer (Berlin / München), Arzt für Innere Medizin; Forscher am Max-Planck-Institut für Biochemie München, dann Freie Universität Berlin; 20 Jahre in der Industrie tätig; 1992 – 2011 Geschäftsführer der Stiftung Verum; Koordinator mehrerer EU-Projekte, u.a. auch des REFLEX-Projekts. Vorsitzender der Pandora – Stiftung für unabhängige Forschung.
Quelle: Flyer zur Würzburger Tagung der KO-Ini
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Adlkofer, Franz Xaver - aus Sicht von Neue Rheinische Zeitung
KlaKla, Sonntag, 20.12.2015, 07:04 (vor 3289 Tagen) @ H. Lamarr
Prof. Dr. med. Franz Adlkofer, Jahrgang 1935, ist seit 1992 Geschäftsführer und seit 2002 Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung VerUm, Stiftung für Verhalten und Umwelt, mit Sitz in München. Nach seiner Doktorarbeit am Max-Planck-Institut für Biochemie in München habilitierte er sich 1974 am Klinikum Steglitz der Freien Universität Berlin für das Fach Innere Medizin. Sein besonderes Interesse gilt der Erforschung von Krankheiten, die durch Verhalten und Umwelt mit verursacht werden. Bis 2004 hielt er Vorlesungen an der Freien Universität Berlin zu Themen aus diesem Forschungsbereich. Von 1976 bis 1992 war Prof. Adlkofer in der Industrie tätig. Prof. Adlkofer organisierte und koordinierte zwischen 1999 und 2004 das von der EU-Kommission geförderte Forschungsvorhaben REFLEX, an dem sich 11 wissenschaftliche Einrichtungen aus 7 europäischen Ländern beteiligten, um die biologischen Wirkungen elektromagnetischer Felder weiter zu erforschen. (PK)
Quelle: Neue Rheinische Zeitung
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Adlkofer, Franz Xaver - Offene Akademie Gelsenkirchen
KlaKla, Sonntag, 20.12.2015, 08:59 (vor 3289 Tagen) @ H. Lamarr
Franz Adlkofer (1935), ist seit 1992 Geschäftsführer und seit 2002 Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung für Verhalten und Umwelt „VerUm“ mit Sitz in München.
Quelle: Vorlesungsverzeichnis Offene Akademie Gelsenkirchen
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Adlkofer, Franz Xaver - Offene Akademie Gelsenkirchen (2015)
H. Lamarr , München, Mittwoch, 03.02.2016, 11:29 (vor 3244 Tagen) @ KlaKla
Franz Adlkofer (1935), ist seit 1992 Geschäftsführer und seit 2002 Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung für Verhalten und Umwelt „VerUm“ mit Sitz in München.
Und 2015 noch einmal:
Prof. Adlkofer ist seit 1980 außerplanmäßiger Professor an der Freien Universität Berlin; seit 2010 Vorsitzender des Stiftungsrates der Pandora – Stiftung für unabhängige Forschung. Er leitete das EU-Forschungsprojekt REFLEX zur Untersuchung der Gentoxizität der Mobilfunkstrahlung.
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Adlkofer, Franz Xaver - aus Sicht von Memon
H. Lamarr , München, Mittwoch, 27.01.2016, 20:05 (vor 3251 Tagen) @ H. Lamarr
Memon, eine Gesellschaft mit begrenzter Haftung, Rosenheim, verleiht Herrn Adlkofer ganz besondere Würden:
Eine besondere Sorge des ehemaligen Leiters der Medizinischen Fakultät der Freien Universität Berlin, Franz Adlkofer, gilt den Kindern und Jugendlichen [...]
Mehr über die Memon Bionic Instruments GmbH bei Psiram.
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Adlkofer, Franz Xaver - aus Sicht von KenFM
H. Lamarr , München, Freitag, 02.12.2016, 23:06 (vor 2941 Tagen) @ H. Lamarr
Franz Adlkofer wurde 1935 in Attenzell/Bayern geboren; Promotion 1967 an der LMU München; bis 1969 wissenschaftlicher Assistent am MPI für Biochemie in München; 1974 Facharzt für Innere Krankheiten und Habilitation an der an der Freien Universität Berlin; seit1980 außerplanmäßiger Professor; von 1976 bis 1992 Leiter der wissenschaftlichen Abteilung im Verband der Cigarettenindustrie in Hamburg und Bonn; von 1992 bis 2011 Geschäftsführer und Mitglied des Stiftungsrates von VerUm – Stiftung für Verhalten und Umwelt in München; seit 2010 Geschäftsführer und Vorsitzender des Stiftungsrates von Pandora – Stiftung für unabhängige Forschung. (Quelle)
Kommentar: Na endlich! Die Vergangenheit des Ex-Tabaklobbyisten wurde am 17. November 2016 ausnahmsweise einmal nicht verschwiegen, sondern forsch beim Namen genannt. Kunststück oder Anfall von Ehrlichkeit? Keineswegs! Das IZgMF hat sich erfolgreich bemüht, die Tabakvergangenheit Adlkofers in der Mobilfunkdebatte publik zu machen. Ein offenes Geheimnis weiter zu hüten wäre nicht nur dumm, sondern vor allem wirkungslos. Deshalb wird jetzt "offen" nur etwas eingeräumt, was ohnehin jeder weiß.
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Adlkofer, Franz Xaver - aus Sicht von Rubikon
H. Lamarr , München, Samstag, 06.05.2017, 22:34 (vor 2786 Tagen) @ H. Lamarr
Das dubiose Portal Rubikon weiß im Mai 2017 über Adlkofer:
Franz Adlkofer, geboren 1935 in Attenzell/Bayern; Promotion 1967 an der LMU München; bis 1969 wissenschaftlicher Assistent am MPI für Biochemie in München; bis 1976 an der an der Freien Universität Berlin; Facharzt für Innere Krankheiten und Habilitation; von 1976 bis 1995 Leiter der wissenschaftlichen Abteilung im Verband der Cigarettenindustrie (VdC) in Hamburg und Bonn; seit 1980 außerplanmäßiger Professor; von 1995 bis 2011 Geschäftsführer und Mitglied des Stiftungsrates von VerUm – Stiftung für Verhalten und Umwelt in München; seit 2010 Geschäftsführer und Vorsitzender des Stiftungsrates von Pandora – Stiftung für unabhängige Forschung.
Kommentar: Wer genau hinschaut, erkennt weitgehende Textgleichheit zu dem Adlkofer-Lebenslauf in KenFM, sogar der Fehler (Doppelung) wurde übernommen. Ein Zufall ist dies nicht: hinter beiden Publikationen steckt derselbe Mann, mal sichtbar, mal unsichtbar (Jens Wernicke). Bemerkenswert ist daher die Schwierigkeit beider Lebensläufe, Adlkofers Wirkende im VdC widerspruchsfrei zu datieren: Mal schied Adlkofer 1992 aus, mal 1995.
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Adlkofer, Franz Xaver - aus Sicht von Rubikon
H. Lamarr , München, Samstag, 30.01.2021, 15:26 (vor 1421 Tagen) @ H. Lamarr
Franz Adlkofer, geboren 1935 in Attenzell/Bayern; Promotion 1967 an der LMU München; bis 1969 wissenschaftlicher Assistent am MPI für Biochemie in München; bis 1976 an der an der Freien Universität Berlin; Facharzt für Innere Krankheiten und Habilitation; von 1976 bis 1995 Leiter der wissenschaftlichen Abteilung im Verband der Cigarettenindustrie (VdC) in Hamburg und Bonn; seit 1980 außerplanmäßiger Professor; von 1995 bis 2011 Geschäftsführer und Mitglied des Stiftungsrates von VerUm – Stiftung für Verhalten und Umwelt in München; seit 2010 Geschäftsführer und Vorsitzender des Stiftungsrates von Pandora – Stiftung für unabhängige Forschung.
Der Text auf Rubikon wurde zwischenzeitlich stellenweise verändert. Am 30. Januar 2021 lautete Adlkofers Vita dort jetzt so:
Franz Adlkofer, Jahrgang 1935, ist Mediziner, Facharzt für Innere Krankheiten, und Hochschullehrer. Er promovierte 1967 an der LMU München und arbeitete bis 1969 als wissenschaftlicher Assistent am MPI für Biochemie in München, bis 1976 an der Freien Universität Berlin, dort folgte die Habilitation. Von 1976 bis 1995 leitete Adlkofer die wissenschaftliche Abteilung im Verband der Cigarettenindustrie in Hamburg und Bonn, seit 1980 ist er außerplanmäßiger Professor. Von 1995 bis 2011 war Adlkofer Geschäftsführer und Mitglied des Stiftungsrates von VerUm – Stiftung für Verhalten und Umwelt in München, seit 2010 ist er Geschäftsführer und Vorsitzender des Stiftungsrates von Pandora – Stiftung für unabhängige Forschung.
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Adlkofer, Franz Xaver - aus Sicht der Stiftung Pandora
H. Lamarr , München, Freitag, 05.01.2018, 21:52 (vor 2542 Tagen) @ H. Lamarr
Wie peinlich Franz Adlkofer noch immer sein langjähriges Wirken in der Tabakforschung ist erkennt man daran, wie er diesen Fleck auf seiner Weste auf der Website der von ihm initiierten Stiftung Pandora zu verdecken sucht:
Prof. Dr. med. Franz Adlkofer (Berlin / München),
Arzt für Innere Medizin; 1964 bis 1968 Wissenschaftlicher
Assistent am Max-Planck-Institut für Biochemie München,
von 1969 bis 1976 Freie Universität Berlin;
dann 20 Jahre in der Industrie tätig;
von 1995 bis 2011 Geschäftsführer und Mitglied
des Stiftungsrates der Stiftung Verum, München;
Koordinator mehrerer EU-Projekte, u.a. auch des REFLEX-Projekts.
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Tabakforschung
Adlkofer, Franz Xaver - aus Sicht des Tabula-Rasa-Magazins
H. Lamarr , München, Dienstag, 01.03.2022, 14:12 (vor 1026 Tagen) @ H. Lamarr
Prof. Dr. med. Franz Adlkofer, Jahrgang 1935, ist Mediziner, Facharzt für Innere Krankheiten, und Hochschullehrer. Er promovierte 1967 an der LMU München und arbeitete bis 1969 als wissenschaftlicher Assistent am MPI für Biochemie in München, bis 1976 an der Freien Universität Berlin, dort folgte die Habilitation. Von 1976 bis 1995 leitete Adlkofer die wissenschaftliche Abteilung im Verband der Cigarettenindustrie in Hamburg und Bonn, seit 1980 ist er außerplanmäßiger Professor. Von 1995 bis 2011 war Adlkofer Geschäftsführer und Mitglied des Stiftungsrates von VerUm – Stiftung für Verhalten und Umwelt in München, seit 2010 ist er Geschäftsführer und Vorsitzender des Stiftungsrates von Pandora – Stiftung für unabhängige Forschung.
Quelle: https://www.tabularasamagazin.de/author/franz-adlkofer/
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Adlkofer, Franz Xaver - aus Sicht des Filmemachers Scheidsteger
H. Lamarr , München, Freitag, 24.05.2024, 16:29 (vor 211 Tagen) @ H. Lamarr
Franz Adlkofer war in frühen Filmen von Klaus Scheidsteger (Der Handykrieg, Thank you for Calling) eine zentrale Figur, um unbefangenen Betrachtern das "Risiko Mobilfunk" professoral einzuhämmern. Adlkofers erfolgreiches Handeln als Tabaklobbyist hätte seine Wirkung in den Filmen Scheidstegers pulverisiert, deshalb musste der nikotinhaltige Teerfleck auf Adlkofers Weste verdeckt werden. Scheidsteger entschied sich auf seiner Website zum Film "Thank you for Calling" für diese gängige Variante:
Prof. Dr. med. Franz Adlkofer (Berlin / München), Arzt für Innere Medizin; Forscher am Max-Planck-Institut für Biochemie München, dann Freie Universität Berlin; 20 Jahre in der Industrie tätig; 1992 – 2011 Geschäftsführer der Stiftung Verum; Koordinator mehrerer EU-Projekte, u.a. auch des REFLEX-Projekts; Vorsitzender der Pandora – Stiftung für unabhängige Forschung.
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Adlkofer, Franz Xaver - aus Sicht eines Autors von golem.de
H. Lamarr , München, Donnerstag, 04.07.2024, 00:58 (vor 171 Tagen) @ H. Lamarr
[...] Doch manche Fachleute, zum Beispiel der Mediziner und Biochemiker Franz Adlkofer von der Stiftung Verum in München, sehen das anders: "Durch das Deutsche Mobilfunk-Forschungsprogramm wird die Frage nach einer möglichen Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung nicht annähernd beantwortet. Hier wird davon ausgegangen, dass die biologischen Wirkungen der Mobilfunkstrahlung ausschließlich durch Wärmeentstehung zu erklären sind, und dass es sogenannte athermische Wirkungen mit Krankheitsrelevanz nicht gibt." [...]
Quelle: Deutsche Mobilfunkstudie: Kein Geld für kritische Forscher?
Kommentar: Der Artikel aus dem Jahr 2008 ist alles andere als überzeugend. Damit meine ich nicht nur das Weglassen von Adlkofers Tabak-Vergangenheit. Die betont einseitige Recherche bei mobilfunkkritischen Wissenschaftlern (Adlkofer, Rüdiger, Frentzel-Beyme) musste von vornherein zur Bestätigung der Verschwörungstheorie führen, das Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm habe "einen wichtigen Aspekt für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung umgangen". Außerdem bringt der Autor einiges durcheinander. Berühmt wurde Stanley Prusiner im Jahr 1997 nicht für seine Entdeckung der "Prionen", die entdeckte er schon 1982, sondern weil er dafür 1997 einen Nobelpreis erhielt. Keinerlei Bestätigung konnte ich für die Behauptung des Autors finden, "Prusiner zeigte, dass schon geringfügige [gemeint sind wohl schwache] elektromagnetische Felder zu einer Umfaltung in pathologische, abnorme Faltungen der Aminosäureketten führen können ...". Passend dazu kennt das EMF-Portal den Wissenschaftler Prusiner nicht. Die Forschungsfrage, ob HF-EMF überhaupt Wirkung auf Proteine hat, scheint auch heute noch völlig offen zu sein. Die KI Copilot lieferte mir auf Anfrage nur einen einzigen konkreten Wirkwert, der mit 1,8 mT bei 10 Hz jedoch für ein magnetisches Wechselfeld gilt und mit HF-EMF nichts zu tun hat.
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